Gern gelesen im November

Mein guter Vorsatz ist ja, häufiger einen „Gern gelesen“-Artikel zu bringen. Und deswegen habe ich fleißig einige lesenswerte Blogbeiträge gesammelt, um sie euch hier zu präsentieren.

Dabei sind politische wie soziale Themen, eine blinde Reisende und deren Erlebnisse, Umbrien vor dem Erdbeben, ein paar ganz andere Bilder als sonst vom orientalischen Markt und der Lieblingspaziergang direkt vor der Haustüre.

Weltenbummlerin: Umbrien – was die kleine Schwester der Toskana zu bieten hat

Abgesehen von der Tatsache, dass ich Italien und Italien-Artikel liebe, war es hier v.a. das Timing, das mich sehr berührt hat. Ivana war im Sommer in Umbrien und besuchte auch die Orte, die durch die verheerenden Erdbeben im Herbst quasi dem Erdboden gleich gemacht wurden.
Der Artikel – so sagt sie – war bereits geplant, als die Erdbeben Norcia zerstörten, das sie gerade noch beschrieben hat.

Reisekladde: Lieblingsweg

Wir alle haben ihn: Unseren Lieblingsweg. Diesen einen Weg, den wir einschlagen, wenn wir nur ein bisschen spazieren wollen. Wir kennen ihn genau, es gibt die Ecken, auf die wir uns freuen.
Sabine nimmt uns mit auf ihren Lieblingsweg und beschreibt ihn so schön, in ruhigen, fließenden Worten. Wie ein Waldspaziergang.

Samoush: Die Schlächter von Deira

Oh, die orientalischen Märkte. Ja, wir kennen und lieben sie. Aber abseits von Gewürzduft und Seidenstoffen gibt es die Märkte, die es den Menschen vor Ort ermöglicht, zu überleben. Schön? Nicht immer. Aber irgendwie eindrucksvoll realistisch.

Raus ins Leben: Blind heißt nicht gleich Rollstuhl

Wärt ihr auf die Idee gekommen, einer blinden Frau einen Rollstuhl anzubieten? Mir erscheint das völlig absurd. Aber offenbar kommt das gar nicht so selten vor. Das berichtet zumindest Lydia, eine blinde Reisende, in ihrem Gastbeitrag auf Raus ins Leben. Ein wichtiger Beitrag, der uns wieder einmal dafür sensibilisiert, mit welchen Problemen doch andere so zu kämpfen haben, an die wir oft gar nicht denken.
Lydia hat übrigens auch einen eigenen Blog.

 Ferngeweht: Äthiopien: Begegnung mit einer Beschneiderin

Was sind das für Leute, die die grausame Prozedur der Genitalverstümmelung an Mädchen durchführen? Darf man sich mit ihnen an einen Tisch setzen? Sabine hat genau das getan, als sie mit einer Hilfsorganisation unterwegs war. Sie hat sich die Geschichte der Frau angehört – und auch erfahren, warum diese heute keine Beschneidungen mehr durchführt.

erzaehlmirnix: AfD-Logik überwinden

Erzählmirnix schreibt nicht nur, was sie von der Taktik der AfD hält, sich gerne als Opfer zu stilisieren, wenn sie „mal wieder leider missverstanden“ wurde, sie wäscht auch der eher linken Sprachpolizei mal gehörig den Kopf… kann man nicht viel dazu schreiben: Einfach lesen.

 

 

 

 

 

0 Gedanken zu “Gern gelesen im November

  1. Eine schöne Idee. Freue mich, dass Dir mein Lieblingsweg gefallen hat. Es ermutigt mich, diese Art des Schreibens weiter zu entwickeln. Und schön, dass wir in Verbindung bleiben! LG Sabine

  2. Liebe Ilona,

    ganz lieben Dank für die Erwähnung. Ich habe mich über den Gastbeitrag von Lydia sehr gefreut. Ein guter Freund von uns ist blind und ich frage mich bei vielen Alltagsdingen, wie er das handelt. Wie funktioniert das überhaupt? Noch schwieriger stelle ich mir das Reisen vor. Wer hier einige Fragen hat, sollte unbedingt auf Lydias Blog vorbeischauen.

    Auch die anderen von dir vorgestellten Themen finde ich sehr interessant.

    LG
    Renate

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