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Einstmals war es nach Rom der wichtigste Pilgerort Italiens: Loreto in den Marken. Abertausende Pilger aus allen Teilen der katholischen Welt kamen früher in den kleinen Ort an der Adriaküste, unweit von Ancona. Viele verbanden es mit einer Kavalierstour durch Italien oder mit einer Wallfahrt nach Rom.
Dabei gilt die Basilika vom „Heiligen Haus“ (Santa Casa) in Loreto als der älteste marianische Pilgerort: Als Lourdes und Fatima noch nichts weiter waren als kleine Dörfer und die Wallfahrten nach Altötting und Maria Zell gerade anfingen, groß zu werden, gingen in Loreto bereits Kaiser und Fürsten, Kardinäle und Päpste ein und aus.
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Heute ist das Heilige Haus in Loreto etwas in Vergessenheit geraten und die Pilgerwege, die dorthin führen, stehen weit hinter den Wegen nach Rom und Assisi zurück. Doch noch immer zieht es Scharen gläubiger Katholiken in die Marken.
Und wer sich die Landkarten der katholischen Welt genauer anschaut, wird feststellen, dass es in Mitteleuropa, aber auch in Lateinamerika und auf den Philippinen zahlreiche Kirchen und ganze Städte mit ähnlichen Namen gibt: Denn der kleine Ort an der Adriaküste hatte über Jahrhunderte eine große Ausstrahlung.
Wenn ihr euch für die spannende Geschichte der Santa Casa di Loreto interessiert, dann lest weiter. Denn es gibt wahrlich einiges darüber zu erzählen.

Das Ziel der Via Lauretana: Die Basilika von Loreto, links der Apostolische Palast