Tivoli bei Rom: Villen, Parks und Tempel

Nur etwa 30 Kilometer trennen das Städtchen Tivoli mit seinen Sehenswürdigkeiten, seinen Villen und Parks und seinen verwinkelten Altstadtgassen von Rom. Doch während Rom in der Ebene, auf gerade einmal 37 m über dem Meeresspiegel, liegt, steigt das Gelände bei Tivoli rasch auf 200 m an und schließlich auf über 600 m. Tivoli liegt an den westlichen Ausläufern des Apennin, auf der letzten Erhebung – oder auf der ersten, von Rom kommend, je nach Blickwinkel – und bietet einen weiten Blick in die Ebene bis zur Ewigen Stadt.

Kein Wunder also, dass römische Kaiser, Päpste und Kardinäle diesen kleinen Ort über Jahrhunderte hinweg wählten, um hier prachtvolle Villen und Parks zu bauen und so dem Gedränge und der Hitze der Stadt Rom zu entfliehen. Tivolis Lage macht die Stadt zum idealen Ort für die Sommerfrische für geplagte Römer – und das seit Jahrtausenden. Viele haben ihre Spuren in und um Tivoli hinterlassen und das macht den kleinen Ort mit seinen 55 000 Einwohnern zu einer Fundgrube für Geschichte- und Kunstfreunde. Doch auch für die Industriegeschichte war Tivoli nicht unbedeutend.

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Weihnachten auf Stromboli: Winter auf den Äolischen Inseln

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Dass wir im Winter unseren Urlaub auf Sizilien verbringen möchten, war schnell klar. Mein letzter Silizilien-Besuch liegt nun doch schon 15 Jahre zurück und wann wäre ein besserer Zeitpunkt für einen erneuten Sizilienurlaub als im Winter? Dass wir Weihnachten auf Stromboli verbringen würden, war keineswegs von Anfang an klar. Fest stand eigentlich nur Palermo – und dann brüteten wir, welchen Ort wir noch anhängen könnten.
Bei einem Blick auf die Sizilienkarte sagte dann mein Freund plötzlich: „Stromboli? Das ist doch, wo sie bei Jules Verne von der Reise zum Mittelpunkt der Erde wieder an die Oberfläche kommen! Ich war in Island bei dem Gletscher, wo sie eingestiegen sind… fahren wir nach Stromboli?“

Und tatsächlich… die Forscher, die bei Jules Verne in Island ihre Reise zum Mittelpunkt der Erde begannen, kamen – zu ihrer eigenen Überraschung – auf Stromboli wieder ans Tageslicht.

So brachte uns die Science Fiction-Begeisterung meines Partners über Weihnachten nach Stromboli, wo wir die Vorzüge der absoluten Nebensaison genossen: das totale Abschalten in einer Stille, die nur vom Meeresrauschen und dem Donnern des Vulkans unterbrochen wurde. Und gelegentlich vom Rattern einer Ape.

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Fotos, die Lust auf Verona machen

Zwei Mal habe ich bisher die Stadt Verona in Venetien besucht. Das erste Mal 2020 bei meiner Rundreise durch Venetien mit dem Zug. Das zweite Mal in diesem Sommer, um in der Arena di Verona eine Oper zu besuchen.

Bei meiner ersten Reise habe ich neben Verona noch einige andere Städte der Region Venetien besucht: Vicenza, Treviso, Padua und natürlich habe ich auch bereits Venedig mehrfach besucht. Über all diese Städte habe ich damals eigene Artikel geschrieben (alle Artikel sind am Ende dieses Beitrags noch einmal verlinkt). Nur nicht über Verona. Über Verona gab es bereits so viele, auch recht detaillierte und genaue Artikel, dass ich nicht das Gefühl hatte, dass ich noch etwas hinzuzufügen hätte.

Allerdings sind damals in Verona – und auch diesen Sommer – einige Bilder in der Stadt entstanden, die ich selbst recht schön und gut gelungen fand. Es tat mir immer etwas leid, sie auf meinem Blog nicht wirklich genutzt zu haben.
Deshalb habe ich mich entschieden, einfach einen Foto-Beitrag über Verona zu erstellen, so dass ich euch vielleicht etwas Lust auf die Stadt machen kann. Und wer nähere Informationen für den Besichtigung sucht, der wird auf vielen Blogs und Webseiten fündig.
Deshalb nun hier eine Auswahl meiner Fotos, die euch hoffentlich Lust auf Verona machen.

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Venetien Rundreise: Verona

Verona, der erste Stopp auf meiner Venetien Rundreise: Blick vom Castel San Pietro auf die Altstadt

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In den Gassen von Florenz: Ein Spaziergang jenseits der Massen

Ich habe eine Woche freigenommen… und ich bin zu Hause in Florenz. Das passiert nicht so oft. Normalerweise verreise ich, sobald ich einige Tage frei habe. Aber hin und wieder gefällt es mir dann doch, Tourist zu Hause zu spielen.
Und so bleibe ich in Florenz und habe mir hier einige Sachen vorgenommen, für die ich sonst irgendwie nicht die Zeit finde. Wieviel ich davon wirklich schaffe, steht in den Sternen…

Tag 1 meiner freien Woche habe ich jedenfalls vollständig verbummelt.

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Die Brancacci-Kapelle in Florenz: Meisterwerk der Früh-Renaissance

Die Brancacci-Kapelle in Florenz liegt ein wenig abseits der touristischen Hauptroute an der Piazza Santa Maria del Carmine. Vergleichsweise (!) wenige Touristen kommen hierher, was allerdings auch daran liegt, dass der Zugang zur Kapelle relativ streng limitiert ist – v.a. jetzt (Frühjahr 2023), wo noch umfangreiche Restaurierungsarbeiten in der Kapelle vorgenommen werden.
Derzeit ist es möglich, auf die Gerüste zu steigen und die Fresken der Brancacci-Kapelle aus nächster Nähe, quasi auf Augenhöhe, zu bewundern. Eine Gelegenheit, die ich mir nicht entgehen ließ, denn die Fresken in der Brancacci Kapelle von Masolino, Masaccio und Lippi haben  mich schon vor vielen Jahren sehr beeindruckt.

Das berühmteste Fresko aus der Brancacci-Kapelle: Die Vertreibung aus dem Paradies von Masaccio

Freunde der Freskenmalerei und der Früh-Renaissance kommen hier, in der sogenannten „Sixtinischen Kapelle der Frührenaissance“, voll auf ihre Kosten.
In diesem Artikel möchte ich euch einige Infos über die Kapelle, ihre Geschichte und die ihre Ausstattung mitgeben. Zudem Informationen über Tickets und Öffnungszeiten der Cappella Brancacci. Bitte beachtet dabei, ich bin keine Kunsthistorikerin. Ich bin Historikerin mit Begeisterung für Kunst. Möglicherweise nutze ich also nicht immer das Vokabular, dass Kunsthistoriker hier nutzen würden.

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Cimitero Monumentale in Mailand: die Schönheit der Vergänglichkeit

Es war ein regnerischer Tag, als ich meinen Ausflug nach Mailand unternahm. Ich war für eine Woche am Comer See und das Wetter wollte und wollte über Tage hinweg nicht besser werden. Eine Freundin hatte mir vorher ans Herz gelegt, unbedingt den Cimitero Monumentale in Mailand zu besuchen – also den Monumentalfriedhof von Mailand. Der sei – Zitat – „der Wahnsinn“!

Ich mochte Friedhöfe schon immer und grau-nasses Regenwetter bot sich für einen Besuch in der Stadt besser an als für einen Trip über den Lago di Como. Und schließlich passte die etwas novemberhafte Stimmung (auch wenn es März war) ganz gut für einen Fotospaziergang über den Cimitero Monumentale in Mailand.

Was soll ich sagen? Trotz des ungemütlichen Wetters spazierte ich für Stunden über den Monumentalfriedhof in Mailand, der seinen Namen wirklich verdient hat. Unzählige Foto sind auf diesem Spaziergang entstanden, von denen ich euch eine Auswahl hier präsentieren möchte.

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Schifffahrt auf dem Starnberger See: Von der München-Bucketlist gestrichen

Kennt ihr das? Es gibt so Sachen, die will man eigentlich schon lange mal tun. Und sie wären auch überhaupt nicht kompliziert zu erledigen, aber gerade WEIL es so einfach und unkompliziert wäre, sie zu tun, tut man sie nicht.
Man schiebt sie immer weiter auf, weil man kann sie ja so leicht tun, dass man sie dann „irgendwann mal tun kann“.
So ging es mir mit einer Schifffahrt auf einer der Seen hier im Münchner Umland. Eigentlich seit ich hierher gezogen bin, wollte ich einmal mit einem der Schiffe über einen der Seen fahren. Ich mag das Fahren mit solchen Ausflugsschiffen. Das ist so ein herrlich gemütliches Ding. Einfach dasitzen und zuschauen, was so an einem Vorbeizieht.

Bevor meine Zeit in München sich nun wirklich dem Ende zuneigt, habe ich mir diesen kleinen Wunsch noch erfüllt.

Der Katamaran „Starnberg“ am Landungssteg in Starnberg

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Venedig in schwarz-weiß. Bilder aus der Lagunenstadt

Jede Stadt macht sich gut auf Schwarz-Weiß-Fotografien, aber manche Städte machen sich einfach ganz besonders gut. Venedig gehört eindeutig dazu.
Seit jeher wird der Lagunenstadt neben der Romantik auch ein gewisser mobider Charme nachgesagt.
Der Putz, der von den den Wänden blättert, das Wasser der Lagune, das an den Mauern und Fundamenten nagt. Der Hauch der verfallenen Pracht und Macht und die vergangene große Zeit… das alles gibt Venedig einen besonderen melancholischen Beigeschmack.

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