In & um München: Herbstwandern zwischen den Seen

Herbstzeit ist Wanderzeit! Und dieser Herbst ist ja mal wirklich sowas von golden!
Was liegt also näher, als die Wanderstiefel zu schnüren und rauszufahren.

Aus irgendeinem Grund spukte schon lange eine Idee in meinem Kopf herum: Ich wollte vom Starnberger See zum Ammersee wandern. Klingt nicht so ungewöhnlich, ich weiß. Aber ich konnte irgendwie niemanden dafür begeistern, denn die meisten fahren halt doch lieber gleich in die Berge. Und so zog ich eines schönen Herbstwochenendes alleine los.

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Reise-Guide für Sorrent: Tipps für euren Urlaub am Golf von Neapel

 

Die Halbinsel von Sorrent (ital: Penisola Sorrentina) mit der Amalfiküste, dem Golf von Neapel und von Salerno ist bei Touristen nicht nur aufgrund ihrer landschaftlichen Schönheit beliebt: Schroffe Steilküsten stürzen dramatisch in ein in allen Blautönen schimmerndes Meer, darüber Berge mit Olivenhainen, Bäume voller Zitronen und Orangen, Ausblicke auf Capri, Ischia, Neapel und den allgegenwärtigen Vesuv, Ausflüge an die Amalfiküste… meiner Meinung nach gibt es wenige Ecken, die so unfassbar schön sind.

Informationen über Ostern in Sorrent gibt es hier.

Aber mindestens genauso beliebt ist die Halbinsel und die namensgebende Stadt Sorrent (ital: Sorrento) aufgrund ihrer Lage und der guten Anbindung an die vielen Sehenswürdigkeiten. Perfekt eingebettet zwischen dem Golf von Neapel und dem Golf von Salerno kommt man sowohl mit dem eigenen Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln relativ unkompliziert nach Pompei, Herculaneum, an die Amalfiküste und nach Capri. Aber auch weiter entfernte Orte wie Paestum oder Caserta sind von dort zu erreichen.
Abgesehen davon gibt es aber noch so viel mehr zu entdecken. Insgesamt drei Mal war ich in den letzten Jahren in dieser Region unterwegs. Allein dieses Jahr für fünf Wochen. Deshalb widme ich Sorrent und seiner Halbinsel zwei detaillierte Reise-Guides, in denen ich euch Nützliches und Wissenswertes zu vermitteln hoffe und euch hoffentlich viele Anregungen für Wanderungen und Ausflüge ins Hinterland, zu Ausgrabungsstätten und Badebuchten mitgeben kann.

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Dieser Artikel enthält Hinweise und Empfehlungen, die möglicherweise werbende Wirkung haben können. Sie beruhen allerdings auf meinen eigenen Erfahrungen und Recherchen während und vor meiner Reisen nach Sorrent oder auf Empfehlungen von Freunden und ich habe in keiner Weise eine Gegenleistung für eine Erwähnung oder Verlinkung erhalten. 

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Sinfonie in rot und braun: Fünf Nächte im Wadi Rum, Jordanien

Seit ich im November 2014 einen Fuß auf den Erg Chebbi in Marokko gesetzt hatte, war es um mich geschehen. Seither wollte ich unbedingt wieder in die Wüste. Aber nicht – wie damals – für ein paar Stunden, für einen kurzen Abstecher. Nein, ich wollte mehrere Tage – und v.a. Nächte – in der Wüste bleiben. Übernachten in der Wüste – das war mein Traum! Ich wollte den atemberaubenden Sternenhimmel sehen, von dem man mir so viel erzählt hatte. Ich wollte einfach eintauchen in diese Leere der Wüste, diese üppige Leere, in der es zwar kein Getümmel, kein Gewusel und keine Reizüberflutung gibt, aber doch so viel unglaubliche landschaftliche Schönheit.

Im Jahr 2017 erfüllte ich mir diesen Wunsch auf einer Reise nach Jordanien. Ich unternahm mehrtägiges Kameltrekking im Wadi Rum, bei dem ich nicht nur das Kamel zu meinem neuen Lieblingstier erkor, sondern die unglaubliche Farbenpracht der Wüste in mich aufsog und mich bis heute in der Erinnerung an die Unzahl von Sternen verlieren kann.

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Fotospots auf Reisen: Ein paar meiner Favoriten

Schon eine ganze Weile habe ich die Blogparade von Sabrina von smilesfromabroad.at und Sonja von jointhesunnyside.de  verfolgt. Sie suchten die fünf Lieblingsfotospots auf Reisen… puh! Gar nicht so einfach. Ich grübelte ziemlich lange, was meine fünf Lieblingsfotospots auf Reisen sind bzw. waren, aber selbst jetzt, wo ich die ersten Zeilen tippe, bin ich noch nicht sicher, welche Orte oder Veranstaltungen es in meine persönliche Top 5-Liste schaffen werden. Es gibt so viele tolle Orte, an denen man großartige Fotos machen kann.

Die Blogparade ist eigentlich auch bereits beendet, aber da ich jetzt so viel Hirnschmalz darauf verwendet habe, möchte ich dennoch mit Verspätung meine fünf Fotospots hier nennen.

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Influencer-Posen – nachgestellt von Reisebloggern

Influencer ist eine Art Unwort geworden. Influencer genießen nicht den besten Ruf. Spätestens seit dem Fall Elle Darby gilt es als Art Allgemeinwissen, dass Influencer einfach nur faule Schmarotzer sind, die sich „mal nen richtigen Job suchen sollen“. Das sieht man in jeder Kommentarspalte unter Artikeln, in denen das Wort „Influencer“ auch nur erwähnt wird.
Auch unter (Reise)Bloggern ist das nicht immer anders. Viele blasen begeistert ins gleiche Horn ohne zu bemerken, dass beim allgemeinen Influencer-Bashing (Reise)Blogger oft ganz selbstverständlich mitgemeint werden. Andere Blogger versuchen klarzustellen, dass sie natürlich irgendwie auch Influencer sind, aber halt nicht wirklich… halt nicht „solche“.

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Geschichte und Bier in Mühlhausen: Auf Entdeckungstour in der Mitte Deutschlands

In Kooperation mit der Welterberegion Wartburg Hainich und dem Brauhaus Zum Löwen in Mühlhausen/Thüringen. Näheres dazu am Ende des Artikels

Mühlhausen in Thüringen: Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in dieser kleinen Stadt mit großer Geschichte? Freie Reichsstadt, wichtiger Schauplatz im Bauernkrieg und der Ort an dem Thomas Müntzer versuchte, seine radikalreformerischen Ideen durchzusetzen. Ein Ausflug in die Mitte Deutschlands.

Große, endlos scheinende Weizenfelder ziehen draußen vorbei. Ich sitze im Zug von Erfurt nach Mühlhausen. Ich wusste gar nicht, dass hier so viel Weizen angebaut wird, denke ich mir. Dann muss ich mir eingestehen, dass ich insgesamt nicht viel weiß über die Region, in der ich jetzt ein langes Wochenende verbringen werde.
Klar, im Süden, in Eisenach und auf der Wartburg, da war ich vor ein paar Jahren schon einmal. Auch von Mühlhausen hatte ich bereits gehört. Allerdings – Schande über mich – bemerkte ich, dass ich irgendwie Zeit meines Geschichtestudiums davon ausgegangen war, das Mühlhausen, das im Kontext des Bauernkrieges immer wieder genannt wird, sei das Mühlhausen im Elsass. Erhoben sich die Bauern nicht auch zuerst im Südwesten des Reiches? Das machte Sinn und wurde von mir nicht weiter hinterfragt. Nun aber fuhr ich in das echte Mühlhausen des Bauernkrieges, die Stadt, in der Thomas Müntzer versuchte, seine radikalreformatorischen Ideen durchzusetzen.
Ich war gespannt, was mich erwartete.

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11 Blogger erzählen von ihren besten Reisen ohne Kinder

„Die besten Familientipps für Berlin“, „mit Kind quer durch Neuseeland“, „die besten Spielplätze in Toronto“, „so erlebst du New York auch mit Kind voll und ganz“. Ungefähr so sieht momentan meine Timeline auf Facebook aus. Ich lese unheimlich viele andere Reiseblogs, und einige davon sogar richtig gerne. Doch seit ein paar Monaten sprießen die Familienreiseblogs nur so aus dem Boden und ich habe manchmal Schwierigkeiten, unter all den Familienblogs mit kindgerechten Ideen noch Tipps zu finden, die auf unsere aktuelle Situation passen. Tipps für Leute, die ohne Kinder unterwegs sind. Stellenweise fühle ich mich davon beinahe etwas erschlagen.

Mit diesen Worten leitet Naninka von Naninkas Travelspots ihren Beitrag zu meiner Blogparade „Die schönsten Reisen ohne Kinder“ ein.
Und genau so ging es mir auch. Die Familienreiseblogs scheinen wie die Pilze aus dem Boden zu sprießen.

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Veränderung durch Reisen: Wie Reisen das Selbstbewusstsein stärkt

Reisen bildet und macht selbstbewusster. Das ist fast schon ein Allgemeinplatz.
So viele Dinge habe ich auf Reisen – ganz besonders, aber nicht nur, auf Solo-Reisen – gelernt.
Ich habe bei z.B. meinen Radtouren gelernt, Karten zu lesen. Ich habe gelernt, die Himmelsrichtungen zumindest grob auch ohne Kompass zu bestimmen. Ich habe viel über mein Land und meine Kultur gelernt und häufig festgestellt, dass ich mich glücklich schätzen kann, im Hier und Jetzt zu leben. Ich habe auch viel über mich selbst gelernt: Wann komme ich an einen Punkt der Erschöpfung, wann brauche ich eine Pause? Aber auch, wie viel Kraft man hat, doch noch weiter zu machen, wenn es sein muss, auch wenn es scheinbar zu viel wird und dass es immer einen Weg gibt, auch wenn man ihn gerade nicht sieht.  Diese Dinge machen einen selbstbewusster.
Aber auch ganz konkret kann Reisen das Ego pushen – das habe ich bei meinem Sprachaufenthalt in Florenz gelernt. Denn von dort kam ich als völlig veränderter Mensch wieder – auch wenn diese Veränderung für meine Familie und Freunde vielleicht gar nicht so offensichtlich war.

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