Reiseziele für Ostern: Blogger verraten ihre Tipps!

Ostern naht mit schnellen Schritten und so fragt man sich wieder: Was tun an Ostern? Wegfahren oder nicht? Und wenn ja, wohin?
Gerade, wenn man Kinder hat, bieten sich die Osterferien natürlich für eine Reise an. Aber auch für Kinderlose gibt es mehr als einen guten Grund, um an Ostern zu verreisen. Denn rund um dieses wichtigste Fest der Christen gibt es zahlreiche Traditionen und Bräuche, die bis heute gepflegt werden.

Da gibt es nicht nur das volksfromme Brauchtum mit großen, prächtigen Karfreitagsprozessionen, sondern auch handfeste Rangeleien zwischen „verfeindeten“ Dörfern. Es gibt Feuerwerk mitten in der historischen Innenstadt, Junggesellen, die in der Eifel um die Wette laufen, und Osterfeuer am Strand. Da sollte doch für jeden etwas dabei sein, bei unseren Reisetipps für Ostern.

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Ich bin zu alt für den Scheiß! – 3 Reisen, die ich SO heute nicht mehr machen würde

Murtaugh-Liste? Was soll das denn schon wieder sein?
Das war mein erster Gedanke, als Thomas und Melanie von Reisen Fotografie ihren Artikel darüber veröffentlichten. Ich hatte das Wort noch nie gehört. Aber Listen mag ich grundsätzlich gerne – und der Zusatz „Zu alt für diesen Kram“ gefiel mir auch. Den Gedanken kannte ich zu gut. Also klickte ich mal und amüsierte mich über ihre Liste und die Listen anderer, die sie in die Kommentare posteten.

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Ostern in Sorrent – Die Settimana Santa am Golf von Neapel

Ostern in Sorrent ist ein ganz besonderes Erlebnis!
Über Ostern  auf die Halbinsel von Sorrent zu fahren hat mehrere Vorteile: Zum einen hat man durch die Feiertage natürlich mehr Urlaub zur Verfügung, den auch Familien nutzen können. Zum anderen beginnt ziemlich genau am Karfreitag in Sorrent die Saison.
Waren bis zum Gründonnerstag noch überall Baustellen, die schicken Restaurants an der Piazza Tasso noch geschlossen und allgemein der Ort noch im Winterschlaf, so änderte sich das Bild schlagartig am Karfreitag: Die Lokale waren voll, die Baustellen ausnahmslos beseitigt, Blumenkübel frisch bepflanzt und überall waren Menschen.

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Alles, was Du für deinen Sorrent-Urlaub wissen musst erfährst du in meinem Reiseguide für Sorrent.

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Dennoch kann ich nur empfehlen bereits VOR Karfreitag anzureisen. Denn die Osterfeierlichkeiten finden auf der Sorrentinischen Halbinsel nicht am Osterwochenende statt. Ganz im Gegenteil, der Ostersonntag ist eher ein ziemlich ruhiger, wenig gefeierter Tag. Das eigentliche Osterbrauchtum wird in der Karwoche, der „Settimana Santa“ gelebt: Via Crucis (also Kreuzwege verschiedenster Art), Prozessionen der Bruderschaften, Palmweihe am Palmsonntag… all dies findet am Karfreitag bereits seinen Abschluss.

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Herbstflucht ins Warme: Drei Tage Auszeit im Staudacherhof in Garmisch-Partenkirchen

In Kooperation mit dem Hotel Staudacherhof.
Dieser Beitrag enthält Affiliatelinks, die mit einem * gekennzeichnet sind.

Sobald der November kommt, gibt es drei Sorten von Menschen. Diejenigen, die sich auf die kommende Wintersport-Saison freuen – zu denen ich nicht gehöre. Diejenigen, die ihre Winterflucht ins Warme planen – zu denen ich schon eher gehöre. Und diejenigen, die sich die Zeit bis zur Winterflucht oder bis zum nächsten Frühling mit Sauna, Wellness und gemütlichen Auszeiten verkürzen – und zu denen gehöre ich ganz sicher.

Und so machte ich mich Anfang November mit einer Freundin auf nach Garmisch-Partenkirchen, um mich dort im Hotel Staudacherhof* so richtig verwöhnen zu lassen.

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In & um München: Herbstwandern zwischen den Seen

Herbstzeit ist Wanderzeit! Und dieser Herbst ist ja mal wirklich sowas von golden!
Was liegt also näher, als die Wanderstiefel zu schnüren und rauszufahren.

Aus irgendeinem Grund spukte schon lange eine Idee in meinem Kopf herum: Ich wollte vom Starnberger See zum Ammersee wandern. Klingt nicht so ungewöhnlich, ich weiß. Aber ich konnte irgendwie niemanden dafür begeistern, denn die meisten fahren halt doch lieber gleich in die Berge. Und so zog ich eines schönen Herbstwochenendes alleine los.

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Reise-Guide für Sorrent: Tipps für euren Urlaub am Golf von Neapel

 

Die Halbinsel von Sorrent (ital: Penisola Sorrentina) mit der Amalfiküste, dem Golf von Neapel und von Salerno ist bei Touristen nicht nur aufgrund ihrer landschaftlichen Schönheit beliebt: Schroffe Steilküsten stürzen dramatisch in ein in allen Blautönen schimmerndes Meer, darüber Berge mit Olivenhainen, Bäume voller Zitronen und Orangen, Ausblicke auf Capri, Ischia, Neapel und den allgegenwärtigen Vesuv, Ausflüge an die Amalfiküste… meiner Meinung nach gibt es wenige Ecken, die so unfassbar schön sind.

Informationen über Ostern in Sorrent gibt es hier.

Aber mindestens genauso beliebt ist die Halbinsel und die namensgebende Stadt Sorrent (ital: Sorrento) aufgrund ihrer Lage und der guten Anbindung an die vielen Sehenswürdigkeiten. Perfekt eingebettet zwischen dem Golf von Neapel und dem Golf von Salerno kommt man sowohl mit dem eigenen Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln relativ unkompliziert nach Pompei, Herculaneum, an die Amalfiküste und nach Capri. Aber auch weiter entfernte Orte wie Paestum oder Caserta sind von dort zu erreichen.
Abgesehen davon gibt es aber noch so viel mehr zu entdecken. Insgesamt drei Mal war ich in den letzten Jahren in dieser Region unterwegs. Allein dieses Jahr für fünf Wochen. Deshalb widme ich Sorrent und seiner Halbinsel zwei detaillierte Reise-Guides, in denen ich euch Nützliches und Wissenswertes zu vermitteln hoffe und euch hoffentlich viele Anregungen für Wanderungen und Ausflüge ins Hinterland, zu Ausgrabungsstätten und Badebuchten mitgeben kann.

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Dieser Artikel enthält Hinweise und Empfehlungen, die möglicherweise werbende Wirkung haben können. Sie beruhen allerdings auf meinen eigenen Erfahrungen und Recherchen während und vor meiner Reisen nach Sorrent oder auf Empfehlungen von Freunden und ich habe in keiner Weise eine Gegenleistung für eine Erwähnung oder Verlinkung erhalten. 

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Geschichte und Bier in Mühlhausen: Auf Entdeckungstour in der Mitte Deutschlands

In Kooperation mit der Welterberegion Wartburg Hainich und dem Brauhaus Zum Löwen in Mühlhausen/Thüringen. Näheres dazu am Ende des Artikels

Mühlhausen in Thüringen: Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in dieser kleinen Stadt mit großer Geschichte? Freie Reichsstadt, wichtiger Schauplatz im Bauernkrieg und der Ort an dem Thomas Müntzer versuchte, seine radikalreformerischen Ideen durchzusetzen. Ein Ausflug in die Mitte Deutschlands.

Große, endlos scheinende Weizenfelder ziehen draußen vorbei. Ich sitze im Zug von Erfurt nach Mühlhausen. Ich wusste gar nicht, dass hier so viel Weizen angebaut wird, denke ich mir. Dann muss ich mir eingestehen, dass ich insgesamt nicht viel weiß über die Region, in der ich jetzt ein langes Wochenende verbringen werde.
Klar, im Süden, in Eisenach und auf der Wartburg, da war ich vor ein paar Jahren schon einmal. Auch von Mühlhausen hatte ich bereits gehört. Allerdings – Schande über mich – bemerkte ich, dass ich irgendwie Zeit meines Geschichtestudiums davon ausgegangen war, das Mühlhausen, das im Kontext des Bauernkrieges immer wieder genannt wird, sei das Mühlhausen im Elsass. Erhoben sich die Bauern nicht auch zuerst im Südwesten des Reiches? Das machte Sinn und wurde von mir nicht weiter hinterfragt. Nun aber fuhr ich in das echte Mühlhausen des Bauernkrieges, die Stadt, in der Thomas Müntzer versuchte, seine radikalreformatorischen Ideen durchzusetzen.
Ich war gespannt, was mich erwartete.

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Veränderung durch Reisen: Wie Reisen das Selbstbewusstsein stärkt

Reisen bildet und macht selbstbewusster. Das ist fast schon ein Allgemeinplatz.
So viele Dinge habe ich auf Reisen – ganz besonders, aber nicht nur, auf Solo-Reisen – gelernt.
Ich habe bei z.B. meinen Radtouren gelernt, Karten zu lesen. Ich habe gelernt, die Himmelsrichtungen zumindest grob auch ohne Kompass zu bestimmen. Ich habe viel über mein Land und meine Kultur gelernt und häufig festgestellt, dass ich mich glücklich schätzen kann, im Hier und Jetzt zu leben. Ich habe auch viel über mich selbst gelernt: Wann komme ich an einen Punkt der Erschöpfung, wann brauche ich eine Pause? Aber auch, wie viel Kraft man hat, doch noch weiter zu machen, wenn es sein muss, auch wenn es scheinbar zu viel wird und dass es immer einen Weg gibt, auch wenn man ihn gerade nicht sieht.  Diese Dinge machen einen selbstbewusster.
Aber auch ganz konkret kann Reisen das Ego pushen – das habe ich bei meinem Sprachaufenthalt in Florenz gelernt. Denn von dort kam ich als völlig veränderter Mensch wieder – auch wenn diese Veränderung für meine Familie und Freunde vielleicht gar nicht so offensichtlich war.

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