Die Tempel am Nil: Karnak und Luxor Tempel

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Während meiner Nilkreuzfahrt lag der Fokus der Besichtigungen ganz klar auf altägyptischen Schätzen, darunter in Kairo die Pyramiden, das Tal der Könige, aber natürlich vor allem die vielen Tempel.

im Karnaktempel

Die erste Station der eigentlichen Kreuzfahrt war Luxor, das „hunderttorige Theben“, wie es bei Homer genannt wurde. Das alleine zeigt schon, welche Bedeutung und Größe diese Stadt hatte, die zur Zeit der Ramessiden (1292 – 1070 v. Chr.) etwa eine Million Einwohner gehabt haben soll.
Auf der Westseite des Nils befanden sich die Totentempel, auf der Ostseite die eigentliche Stadt mit den zwei großen Tempeln, die man heute Karnak- und Luxortempel nennt und die der Stadt auch ihren heutigen Namen gegeben haben.
Karnak und Luxor-Tempel werden hier gemeinsam behandelt, da sie historisch und auch kultisch eine Einheit bildeten. 

Einen Kommentar zur Sicherheitslage in Ägypten und meine Gedanken und Gefühle dazu, habe ich in meinem vorherigen Artikel niedergeschrieben.

Der heutige Name Luxor kommt vom arabischen al-Uqṣur, was „die Paläste“ bezeichnet und sich auf die großen Tempelanlagen bezieht.
Die große Geschichte der Stadt begann mit der elften Dynastie (ab 2134 v. Chr) nach der Vereinigung von Ober- und Unterägypten (zur Klärung: Oberägypten bezieht sich auf den Oberlauf des Nils, liegt also im Süden, während Unterägypten im Norden, am Unterlauf des Nils liegt).

Karnak- und Luxor-Tempel – Heiligtümer des Gottes Amun

Karnak und Luxor-Tempel werden hier gemeinsam behandelt. Nicht nur, weil sie in der gleichen Stadt liegen und normalerweise gemeinsam besucht werden, sondern v.a. deshalb,  weil sie historisch und auch kultisch eine Einheit bildeten. 

Der Gott Amun

Der Gott Amun empfängt Opfergaben. Darstellung im Karnak-Tempel

Die lokale Gottheit in Theben war ursprünglich der falkenköpfige Gott Montu (oder Month), dessen Heiligtum sich an das Nordtor des Karnat-Tempels anschließt. Montu allerdings wurde als thebanischer Hauptgott verdrängt durch Amun, der als Amun-Ra – in seiner Verschmelzung mit dem Sonnengott Ra – eine der Hauptgottheiten des alten Ägypten wurde. Seine Verehrung war so stark, dass sie zeitweise quasi-monotheistische Züge annahm, bei der andere Gottheiten als Manifestationen des Amun galten.
Nur kurzzeitig verlor Amun seine Bedeutung, nämlich unter der Herrschaft des Echnaton, der den alleinigen Kult des Sonnengottes Aton in Ägypten durchsetzen wollte. Er ließ den Namen Amuns aus vielen Bauwerken ausmeiseln und beschnitt die Macht der Amunpriester. Seine Neuerungen hatten allerdings keinen Bestand – nach seinem Tod wurde Amun wieder zu einem der prominentesten Götter Altägyptens.
Die Bedeutung des Amun als ägyptischer Staatsgott wird schon bei vielen Pharaonen-Namen deutlich. Der bekannteste etwa – Tutenchamun – bedeutete „Lebendes Abbild des Gottes Amun“. Ursprünglich hieß Tutenchamun – als Sohn des Echnaton – übrigens Tutenchaton. Er änderte seinen Namen in Tutenchamun, um deutlich zu machen, dass er die Stellung des unter seinem Vater ‚abgesetzten‘ thebanischen Hauptgottes anerkannte.
In der hellenistischen Zeit verschmolz Amun mit Zeus zu Zeus-Ammon, als dessen Sohn sich Alexander der Große bezeichnete, nachdem das Orakel in der Oase Siwa ihm diese Abstammung verkündet hatte.

Die Bedeutung der Amunpriester im alten Ägypten

Der Hohepriester bzw. Erste Prophet des Amun in Theben war der ranghöchste  Priester in der Priesterschaft. Ab der 18. Dynastie – dem 16. Jahrhundert vor Christus – gab es die ersten Hohepriester des Amun.
Die Hohepriester waren stets sehr einflussreich und eng mit dem Königshaus verbunden. Sie wurden direkt vom Pharao ernannt und hatten häufig auch noch andere Funktionen bei Hofe inne. Einige von ihnen dienten auch als Wesire unter Ramses II. (Ramses dem Großen, Regierungszeit 1279-1213 v. Chr.). Zwar übernahm die Priesterschicht nie offiziell die Herrschaft, für die Zeit zwischen 1080 und 943 v. Chr. gelten sie aber als die eigentlichen Herrscher Oberägyptens. Erst danach ließ ihr Einfluss nach.

Der Karnaktempel war also mehr als einfach nur ein Kultort, er war auch ein Ort, an dem Politik gemacht wurde, ein Machtzentrum in Oberägypten mit besten Kontakten zum Königshaus.

Karnak – die Tempelanlage

Der heutige Besucher betritt die Tempelanlage von Westen, wo vor dem ersten Pylon eine von Widdern gesäumte Straße früher bis an den Nil führte. Der Widder war das heilige Tier des Amun.

Pylon (m.)
„In der antiken ägyptischen und griechischen Architektur ist ein Pylon eine Toranlage mit Flankentürmen, die den Zugang zu einem Tempelbezirk oder einer ähnlichen Anlage bildet. Die Pylonen können als weitgehend eigenständige Baukörper den Eingang flankieren oder miteinander zu einem kompakten, monumentalen Eingangsbau verbunden sein“  (Wikipedia)
Der Karnaktempel hat neun Pylone.

Karnaktempel: Der erste Pylon und der große Hof

Der erste Pylon des Karnaktempels blieb unvollendet und ist doch der größte je errichtete Pylon der ägyptischen Geschichte. Er ist 115m breit, 43m hoch und die Türme sind 15m dick. Ein wirklich beeindruckender Anblick.

Hinter dem ersten Pylon liegt der große Hof; auch hier findet man Reihen mit steinernen Widdern. Hier befand sich auch bereits ein Heiligtum für die thebanische Göttertriade: Amun, seine Gattin Mut und den Sohn Chons. In den drei Räumen der Kapelle befanden sich die Götterbarken, auf denen die Götterbilder bei den Prozessionen durch die Stadt getragen und auf dem Fluss gefahren wurden.

Karnaktempel: Der große Säulensaal

Den zweiten Pylon flankieren zwei Kolossalstatuen Ramses II. und dahinter öffnet sich der beeindruckende große Säulensaal. 16 Reihen aus insgesamt 134 Säulen stehen hier, mit einem Durchmesser von 2 bis 3,5 m und einer Höhe von 13 bis 21 m bilden sie den weltweit größten Säulensaal des Altertums. Seine Grundfläche beträgt mehr als 5400 qm.
Diese Zahlen klingen schon gigantisch – aber noch gigantischer ist es, in diesem steinernen Wald zu stehen und mit in den Nacken gelegten Kopf und offenem Mund die bis unter die (heute nicht mehr vorhandene) Decke rundum mit Reliefs verzierten Säulen zu bestaunen.
Ursprünglich war der komplette Saal überdacht und auch farbig ausgemalt. Was für ein Anblick muss das gewesen sein! Und das Ganze ist über 4000 Jahre alt!

Man verlässt die große Säulenhalle und gelangt in einen weiteren, kleineren Hof, wo sich der Obelisk der Hatschepsut befindet. 30 m hoch und über 300 Tonnen schwer wurde er aus einem Stück gefertigt. Wie er hierher transportiert und aufgerichtet wurde, ist bis heute ein Rätsel. So wie man allgemein über die Technik der alten Ägypter beim Tempelbau sehr wenig weiß. Ein zweiter Obelisk, der auch hier stand, ist später allerdings eingestürzt. Seine Spitze liegt ein Stück weiter südlich im Tempelbezirk.

Karnaktempel: Das Allerheiligste

Nach diesem Hof erreicht man nun das Allerheiligste, den Ort wo in ägyptischen Tempeln die Götterbilder aufbewahrt wurden. Hier war der eigentliche Kultbereich des Tempels, der sogenannte „Kultbereich der Barke“ – eben jener Götterbarke, auf der das Bild des Gottes Amun bei Prozessionen gestellt wurde.
Hier fanden auch die täglichen Rituale vor dem Götterbild statt. An die Granitkapelle anschließend ist heute nur noch ein Trümmerfeld erhalten.

Karnaktempel: Die Festhalle des Thutmosis III.

Dahinter, hinter dem Gebiet des alten Allerheiligsten, liegt – im 90-Grad-Winkel zur Hauptachse des Tempels gebaut, die Festhalle Thutmosis III. Sie diente zur Feier des Jubiläums der Inthronisation des Königs, später wurde sie auch zur Feier der Opet-Festes – eben jener Prozession, bei der die Götter auf Barken getragen wurden. Beeindruckend ist die Festhalle heute v.a. deshalb, weil sich deutliche Spuren der alten Bemalung erhalten haben.

Karnaktempel: Der Heilige See

Südlich der Hauptanlage des Tempels befindet sich der Heilige See. Solche künstlich angelegten Seen waren in ägyptischen Tempeln nichts Ungewöhnliches. „Sie dienten für rituelle Kultfahrten der Götterbarken oder den rituellen Reinigungen der Priester. Auch das Wasser für Libationen (Wasseropfer) wurde aus solchen Tempelteichen geschöpft. Nicht selten wurde der Teich als mythologisches Gewässer ausgedeutet.“ (Quelle)

Aber auch bei dem Heiligen See beeindruckt Karnak v.a. durch die Größe. Mit einer Grundfläche von über 9000qm ist er eindeutig der größte See dieser Art in Ägypten.


Die Tempel mit dem Tal der Könige kann man natürlich auch sehr kompakt von Hurghada oder Marsa Alam besuchen.

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Der Luxortempel 

Karnak- und Luxortempel gehören zusammen. Nicht einfach nur bei heutigen Besichtigungsprogrammen, sondern schon in altägyptischer Zeit. Der heutige Tempel wurde unter Amenophis III. (1402-1364 v.Chr.) begonnen, ist also einige hundert Jahre jünger als der Karnakttempel. Allerdings entstand er wohl an der Stelle eines älteren Heiligtums.

Luxortempel: Die Sphinxallee und das Opet-Fest

Karnak- und Luxor-Tempel waren auch kultisch miteinander verbunden. Zwischen dem großen Tempelbezirk des Karnaktempels im Norden und dem Luxortempel verlief schnurgerade die berühmte 2,5 km lange Sphinxallee. Derzeit wird sie restauriert und freigelegt und in einigen Jahren – so der Plan – soll sie wohl begehbar sein. Dem Unternehmen ging allerdings eine Abrissaktion voraus, bei der mehrere hundert Einheimische ihre Häuser verloren. Die Idee, sie gänzlich wiederherzustellen, stößt dementsprechend auch auf Widerstand in der Bevölkerung.

In der Frühzeit der Tempel spielte die Sphinxallee eine zentrale Rolle beim jährlichen Opet-Fest. In einer fröhlichen und lauten Prozession, begleitet von Soldaten, Musikanten und Tänzern wurden die Götterbilder auf den Kultbarken über diese Allee vom Karnak- zum Luxor-Tempel gebracht. Unterwegs machte die Prozession halt an verschiedenen Stationen, wo Opfergaben für die Götter dargebracht wurden. Im Tempel von Luxor kam es schließlich zur Begegnung des Amun-Re von Karnak mit dem Amun von Luxor, bevor die Barken per Boot über den Nil wieder nach Karnak zurückgebracht wurden.
Späterhin wurden beide Wege mit dem Boot zurückgelegt.

Über das Fest ist man relativ gut informiert, denn die Prozession ist sehr detailliert an den Wänden des großen Säulengangs dargestellt. Deutlich sieht man Musiker und wilde Tänze, den Transport der Barken zu Land und zu Wasser. Stunden könnte man hier stehen und sich die Darstellungen ansehen.

Detail aus den Darstellungen des Opet-Festes: Musikanten während der Prozession

Luxortempel: erster Pylon und Hof Ramses‘ II. 

Auch hier sieht der heutige Besucher zuerst einen großen Pylon. 65 m breit und 25 m hoch ist er und wurde von Ramses II. errichtet. Dessen Monumentalstatuen stehen ebenfalls vor dem Pylon. Von den ehemals zwei Obelisken steht allerdings nur noch einer. Der zweite steht seit 1836 auf der Place de la Concorde. Entgegen sich hartnäckig haltender Gerüchte wurde er von den Franzosen allerdings nicht gestohlen, sondern ihnen von Ägypten zum Geschenk gemacht.

Auch der an den ersten Pylon anschließende Hof stammt von Ramses II. Auffällig ist hier aber vor allem die Moschee Abu el Haggag. Der Luxortempel war von den Römern bereits für den Kult um den vergöttlichten Kaiser weitergenutzt worden, später von den Christen als Kirche und schließlich erbauten auch die Muslime eine Moschee auf dem Tempelbezirk. Ein echtes Beispiel von Kultkontinuität an einem für heilig erachteten Ort.


Doch das war noch nicht alles: Abu el Haggag, ein im 13. Jahrhundert verstorbener Sufi und der Stadtheilige von Luxor, wird heute noch verehrt, indem man an seinem Namenstag eine Barke in einer Prozession durch die Stadt führt.

Lesetipp: Kultkontinuität im Luxortempel in muslimischen Zeiten

Abu el-Haggag Festival: The Modern-Day Opet“ von Stephen Ficalora:

„In preparation for the main festival day, the square in front of Luxor Temple becomes filled with small tents and markets of vendors selling all kinds of food, treats, clothes, jewelry, toys, and games. Anyone familiar with Mardi Gras can see this is a special celebration before the long month of fasting for Ramadan begins. The real fun occurs on the day of the festival, and, for those of us with a fascination for ancient Egyptian culture, it is like seeing history come to life.“ 

Luxortempel: Der große Säulengang, der Säulenhof und die Säulenvorhalle

Nach dem zweiten Pylon – auch hier wieder Kolossalstatuen Ramses‘ II. – macht die Tempelachse einen Knick (einen Plan des Luxortempels findet man hier – hierauf ist auch der Knick in der Tempelachse gut zu erkennen). Der hintere, ältere Teil des Tempels war also noch nicht exakt auf das Hauptheiligtum in Karnak ausgerichtet, anders als die jüngeren, vorgelagerten Bauten.

Kolossalstatue Ramses‘ II

Während beim Opet-Fest die Barken der göttlichen Gemahlin Mut und des Sohnes Chons im Vorhof des Ramses im Barkenheiligtum abgestellt wurden, wurde die Barke des Amun weiter durch den Tempel in den hinteren Bereich getragen und dort in einem zentralen Barkenheiligtum abgestellt.

„Der Tempel hat eine Gesamtlänge von über 250 m und unterstreicht mit seinem Grundriss die Idee eines Festtempels – einer Kulisse für den Weg der Gottheit bei den großen Prozessionen“  (Quelle)

Wenn man sich die Anlage des Tempels betrachtet, ist dies leicht vorstellbar: Der große Säulengang mit seinen riesigen Säulen gleicht eben keinem Wald, wie die Säulenhalle in Karnak, sondern führt den Weg zielstrebig schnurgerade aus und dieser mündet in einem großen, wiederum säulengesäumten Hof, an den sich wiederum eine Säulenvorhalle anschließt. Erst danach kommt der Bereich des Allerheiligsten.

Dort, im Vestibül, zelebrierten die Römer ihren Kaiserkult und errichteten die Christen später eine Kirche. Gemäldereste sind noch vorhanden, obwohl nicht ganz klar ist, ob sie aus römisch-heidnischer oder bereits aus christlicher Zeit stammen.

Daran schließt das Allerheiligste an. Alexander der Große ließ hier einen neuen Raum für die Götterbarke errichten. Zudem wurde er in einem Relief als Pharao dargestellt als er den Segen des Gottes Horus erhält (in Form eines Ankh-Zeichens).

Weiterlesen? 

aegypten-online.de hat sehr ausführliche Artikel über den Luxortempel und den Karnaktempel.

Sehr viele Informationen über die Tempel, mit genauen Beschreibungen gibt es auch auf Nefershapiland.de

Tipps für Kairo gibt es bei Photosbysb


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19 Gedanken zu “Die Tempel am Nil: Karnak und Luxor Tempel

  1. Hallo Ilona,

    von einer Nilkreuzfahrt träume ich auch schon lange, habe aber Bedenken wegen der Sicherheitslage. Wie ist da deine Einschätzung?

    Aktuell überlege ich, ob ich mal eine Pauschalreise nach Ägypten buchen soll, um die Stimmung auf mich wirken zu lassen und hoffentlich zu dem Entschluss komme, dort nochmal individual hin zu reisen.

    All-in Angebote werden dem Land natürlich gar nicht gerecht und es ist sehr schade, dass Ägypten da häufig drauf reduziert wird.

    Liebe Grüße
    Isabel

    • da hast du recht: Wer nur AI macht, verpasst unglaublich viel!! Obwohl ich auch gerne mal ans Rote Meer möchte…

      Zur Sicherheitslage habe ich in meinem ersten Ägypten-Artikel was geschrieben – denn an meinem ersten Abend war ja auch der Anschlag in Gizeh.
      Es muss natürlich jeder für sich abwägen und die Gefahr ist durchaus gegeben, aber ich habe auf jeden Fall vor, noch einmal nach Ägypten zu reisen.

      • Ich gehe nochmal in mich, danke dir!
        Vielleicht probiere ich tatsächlich mal Dir Hotel-Variante und entscheide dann neu. Meine kleine Tochter ist immer mit dabei und da setzt natürlich eine andere Verantwortung an als wenn ich alleine unterwegs wäre.

        Wir haben die Granaten in Bangkok aus nächster Nähe miterlebt und waren letztes Jahr in Indonesien vom Erdbeben betroffen.
        Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir unsere 7 Leben schon verbraucht haben 🙈

      • Ja, das versteh ich. Mit Kind ist das was anderes, als wenn man alleine unterwegs ist. Bei unserer Tour war auch eine Familie mit zwei Kindern dabei, die sagten auch, um sich selbst machen sie sich keine Gedanken, aber um die Kinder irgendwie schon.

  2. So eine Nil-Kreuzfahrt steht ja irgendwie seit Jahren auf meiner Ideenliste. Gerade die historischen Bauten, die wirklich einen großartige Geschichte erzählen, real zu erleben ist sicher faszinierend.
    Wenn ich mir überlege, wie die Menschen damals – ohne unsere heutigen Hilfsmittel – diese gigantischen Monumente erbauten. Genial.

    Was ganz anderes, was steht auf deinem T-shirt? „Smart and …?“
    Liebe Grüße, katja

    • ich will ja auch noch mal über die Nilkreuzfahrt genauer schreiben. Hier in Luxor hatten wir sehr viel Zeit in den Tempeln, in anderen war die Zeit sehr begrenzt. Man ist halt extrem unflexibel :-/ Ich wollte immer mal eine Nilkreuzfahrt machen, aber ich glaube nicht, dass ich weitere Kreuzfahrten machen werde.

      Die Bauten sind wirklich der absolute Wahnsinn. Allein der Obelisk: Über 300 tonnen! Selbst heute ist das ein gigantischer Aufwand, sowas zu transportiern!

      auf dem T-Shirt steht übrigens: smart and wise 😉

  3. Liebe Ilona,

    mit deinem Artikel bringst du mir eine schon lang ersehnte Reise näher. Bisher habe ich mich nicht getraut, dahin zu reisen. Ich denke, dass ich noch etwas Zeit brauche, um mich dazu zu entschließen, eine Reise am Nil zu unternehmen. Bis dahin werde ich mich in deinen Artikeln austoben.

    Liebe Grüße, Selda

    • tu das. Vielleicht wird die Lust dann so groß, dass du trotzdem buchst? 😉 Gerade in der Nebensaison ist Ägypten derzeit recht günstig. Sie leiden immer noch sehr unter dem Einbruch im Tourismus. Auf dem Schiff selbst ist man natürlich in einem geschützten Bereich, bei den Tempeln selber aber weiß man freilich nie, ob was passiert. Es gibt zwar Sicherheitskontrollen, aber die sind häufig doch eher Show.

  4. Ach, da kommen Erinnerungen hoch! Als ich 1990 mit meiner Mutter in Ägypten war, haben wir die 3 Wochen quasi halborganisiert gemacht: Nur Hotels und die Nilkreuzfahrt von Luxor nach Assuan vorgebucht. Da hatten wir viel Zeit vor allem in Luxor. Ich hab nur vor lauter Begeisterung und Eifer ein Programm vorgegeben, dass meine Mutter manchmal etwas erschöpft wirkte. Aber abends am Nil zu sitzen, ein leckeres Getränk vor sich und den Sonnenuntergang zu erleben, war einfach spektakulär!
    Danke für den schönen Bericht und die tollen Fotos!
    LG
    Ulrike

    • Ja, das hat durchaus was! In Aswan haben wir das ausgiebig gemacht. Aswan hat mir echt am besten gefallen.
      Da will ich unbedingt noch mal hin, alleine deshalb, weil ich viel mehr Zeit in Philae haben möchte. Das nächste Mal werde ich das wohl auch mit einem privaten Guide machen.

  5. Liebe Ilona,
    diese Ecke der Welt steht bisher gar nicht auf unserer Bucket List.
    Deine tollen Bilder und ausführlichen Schilderungen sind eine tolle Reiseinspiration! Danke dafür!
    Viele Grüße von Sanne

    • Na, vielleicht kommt es ja noch? Manchmal hat man ja ganz plötzlich Lust auf ein Land, das man vorher gar nicht auf dem Schirm hatte. Danke für deinen Kommentar!

  6. Liebe Ilona,
    ein wirklich schöner und vor allem sehr informativer Artikel. Ich war als Kind in Kairo und fand damals schon die Pyramiden sehr beeindruckend. Nach Luxor und Karnak haben wir es damals leider nicht geschafft. Sehr beeindruckend finde ich die Überreste der römischen (oder christlichen) Malereien im Vestibül. Ich finde es ja immer wichtig, dass man sich mit der Geschichte und der Kultur des Landes auseinandersetzt, welches man besucht und nicht stumpfsinnig einer Horde von Touristen mit Kameras hinterherläuft. Das ist Dir wirklich sehr gut gelungen. Den Artikel hab ich mir gleich mal auf Pinterest gemerkt!
    Liebe Grüße Miriam

    • Danke schön 🙂 Ich freu mich, dass er dir gefallen hat.
      Ich fand ja tatsächlich, dass man auf so einem Kreuzfahrtschiff in einem „Geschützten Bereich“ unterwegs ist, wo man mit dem Alltag der Menschen und mit den Menschen im Allgemeinen wenig in Berührung kommt. Das fand ich etwas schade. Wie ich ja auch schrieb: Der Fokus liegt sehr stark auf dem alten Ägypten, über das neue Ägypten haben wir nicht ganz so viel erfahren, leider. Aber es war ja auch mein erster Besuch – es werden sicher noch weitere folgen.

      Danke auch fürs Pinnen! 🙂

  7. echt unglaublich faszinierend, die schätze des alten ägypten. irgendwie kommt mir diese kultur so magisch vor, so unwirklich, wie ein märchen. ich kann mir so überhaupt nicht vorstellen, dass diese art zu leben für menschen einmal alltag war, als all das geschaffen wurde. tolle bilder und eindrücke und ja, sehr, sehr faszinierend. hoffentlich bleibt es trotz aller möglicher unruhen der heutigen zeit noch lange erhalten.

    • Ja, da hast du recht. Diese Kulte könnten aus einem Fantasyroman stammen. Ich hoffe, ich kann mich noch etwas in den Isiskult einlesen, bevor ich den Philae-Artikel schreibe. Den fand ich am großartigsten. Nicht mal von der Anlage, sd einfach von der Stimmung.

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