Balze im Valdarno: Wanderung in der Landschaft der Mona Lisa [+Karte und gpx-track]

Die Balze di Valdarno sah ich zum ersten Mal aus dem Zug: Wer zwischen Florenz und Arezzo den Direktzug nimmt, sieht irgendwann aus dem Fenster eine ganz besondere Landschaft: Zerklüftete steile Felswände ragen aus den Bäumen heraus. Es ist nur ein sehr begrenztes Gebiet – und schon ist man vorbei. Aber es sah wunderschön aus.

Schnell zeigte sich, dass es nicht so einfach war, genau dorthin zu kommen und dort zu wandern. Aber nach einiger Recherche fanden wir heraus, dass diese Formationen die „Balze di Valdarno“ sind und dass es noch mehr Orte gibt, wo man sie bewundern kann – und erwandern.
An einem Wochenende im Mai brachen wir also auf, um die Balze im Valdarno bei einer Wanderung zu erkunden.

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Basilikata: Kurztrip in den unbekannten Süden Italiens

Die Basilikata (italienisch: Basilicata) im Süden Italiens ist sicherlich einer der letzten ungehobenen Schätze des Landes. Abgesehen von der Felsenstadt Matera, ganz im Osten der Region, die 2019 europäische Kulturhauptstadt war und für gewöhnlich eher bei einer Apulienreise besucht wird, ist die Region sehr untouristisch.
Auch ich hatte bisher in der Basilikata nur Matera gekannt – und auch ich habe die Stadt im Rahmen unserer Apulien-Rundreise besucht. Allerdings – so wurde mir erklärt – ist die Gegend um Matera auch historisch, sprachlich und kulturell näher an der Nachbarregion als an anderen Teilen der Basilikata.

Doch der Rest der Basilikata will erst noch entdeckt werden! Und als ein Arbeitskollege aus der Basilikata uns einlud, mit ihm gemeinsam ein langes Wochenende in der Nähe seines Heimatortes Viggiano zu verbringen, zögerte ich nicht lange und fuhr mit. Ich möchte euch hier mitnehmen auf meinen – alles andere als erschöpfenden! – Kurztrip in den unbekannten Süden Italiens. Mir haben diese Tage Lust auf mehr gemacht. Vielleicht geht es euch ähnlich?

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Ausgrabungen von Vulci: archäologischer Park und Landschaftspark (Parco naturalistico archeologico di Vulci)

Besuch der archäologischen Ausgrabungen und des Naturparks in Vulci in der Maremma (Latium).

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Im Mai und Juni 2024 verbrachten wir mehrere Tage in der Maremma. Wie schon bereits in unserem vorherigen Urlaub, wandelten wir auch hier auf den Spuren der Etrusker. Wir wanderten nicht nur durch die Vie Cave bei Pitigliano und Sovana und besuchten die etruskischen Gräber, sondern wollten auch unbedingt den Sprung über die Regionengrenze in den latinischen Teil der Maremma machen. Denn dort, im nördlichen Latium, nur etwa 40 Kilometer von Pitigliano entfernt, liegen die Ausgrabungen von Vulci.

Vulci gehörte zu den wichtigsten etruskischen Städten, wurde nach der Eroberung 280 vor Christus dann römisch umgeformt und schießlich im 8. Jahrhundert nach Christus gänzlich verlassen. Heute liegt Vulci im absoluten Nirgendwo, mitten in der herrichen Landschaft der Maremma.

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Wandern in den Vie Cave bei Pitigliano [mit Karte + gpx-track]

Wanderung durch die Vie Cave bei Pitigliano: Ein Rundgang zu Fuß durch die etruskischen Hohlwege der Maremma.

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Seit langem schon wollte ich die Maremma im Süden der Toskana besuchen. Die Maremma selbst ist eine Landschaft, die sich über die Regionengrenze bis ins nördliche Latium erstreckt – am berühmtesten und beliebtesten bei Touristen ist aber der toskanische Teil rund um Pitigliano, Sovana, Sorano und Saturnia.
Hier, so hatte ich oft gelesen, gab es nicht nur etruskische Grabstätten, sondern v.a. die berühtem Vie Cave – etruskische Hohlwege, die tief in den Tuffstein eingegraben wurden und durch die man heute noch wandern konnte.

Ende Mai war es nun endlich so weit und über meinen Geburtstag verbrachten wir einige Tage in der Gegend um Pitigliano, wo wir auch die Vie Cave bei einer etwa 12 Kilometer langen Wanderung erkundeten.

Cover Vie Cave Pitigliano Wandern

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Etruskische Nekropolen im Latium: Wandern auf den Spuren der Etrusker [+Karte]

Unsere Reise zu den etruskischen Nekropolen im Latium, Ostern 2024.

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Nun wissen wir nichts über die Etrusker, mit Ausnahme dessen, was wir in ihren Gräbern finden. Es gibt Hinweise auf sie bei lateinischen Schriftstellern. Doch Kenntnisse aus erster Hand geben nur die Gräber. Daher müssen wir zu den Gräbern gehen: oder zu den Museen, die das aus den Gräbern Entwendete enthalten.Lawrence, S. 9

Auf die Etrusker stieß ich bereits vor einigen Jahren bei meiner Rundreise durch das nördliche Latium. Damals besuchte ich unter anderem die Orte Cerveteri und Tarquinia, wo sich große etruskische Nekropolen befinden, die in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen worden.
Dieses Jahr konzentrierten wir uns bei unserer Reise auf ein geographisch ziemlich begrenztes Gebiet, das zwischen Viterbo im Norden und Lago di Bracciano im Süden, sowie Lago di Vico und Monteromano im Osten und Westen liegt. Auf engem Raum gibt es hier eine große Dichte an archäologischen Stätten zu entdecken – abseits jeder touristischen Geschäftigkeit.

Nachdem ich euch im letzten Artikel bereits einige Informationen über die Etrusker und ihre Geschichte allgemein gegeben habe, möchte ich euch hier von den Nekropolen berichten und euch die archäologischen Stätten vorstellen, die wir auf unserer Reise besucht haben.
Am Ende dürfen natürlich auch die Welterbestätten Cerveteri und Tarquinia nicht fehlen.

Ein Hinweis: Der Gelbstich der meisten Bilder ist dem Saharastaub geschuldet, der genau in diesen Tagen über Italien lag.

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Tivoli Sehenswürdigkeiten: Villen, Parks und Tempel

Nur etwa 30 Kilometer trennen das Städtchen Tivoli mit seinen Sehenswürdigkeiten, seinen Villen und Parks und seinen verwinkelten Altstadtgassen von Rom. Doch während Rom in der Ebene, auf gerade einmal 37 m über dem Meeresspiegel, liegt, steigt das Gelände bei Tivoli rasch auf 200 m an und schließlich auf über 600 m. Tivoli liegt an den westlichen Ausläufern des Apennin, auf der letzten Erhebung – oder auf der ersten, von Rom kommend, je nach Blickwinkel – und bietet einen weiten Blick in die Ebene bis zur Ewigen Stadt.

Kein Wunder also, dass römische Kaiser, Päpste und Kardinäle diesen kleinen Ort über Jahrhunderte hinweg wählten, um hier prachtvolle Villen und Parks zu bauen und so dem Gedränge und der Hitze der Stadt Rom zu entfliehen. Tivolis Lage macht die Stadt zum idealen Ort für die Sommerfrische für geplagte Römer – und das seit Jahrtausenden. Viele haben ihre Spuren in und um Tivoli hinterlassen und das macht den kleinen Ort mit seinen 55 000 Einwohnern zu einer Fundgrube für Geschichte- und Kunstfreunde. Doch auch für die Industriegeschichte war Tivoli nicht unbedeutend.

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Sentiero delle Burraie: Rundwanderweg bei Florenz [mit Karte+gps Track]

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Etwa 20 Kilometer nordöstlich von Florenz, bereits auf dem Gebiet von Pontassieve, liegt das kleine Örtchen Santa Brigida. Touristen verirren sich eigentlich nicht unbedingt hierher, aber doch gibt es hier etwas, was naturbegeisterte Toskana-Urlauber hierher locken könnte: Den wunderbaren Rundwanderweg „Sentiero delle Burraie“.

Dieser Rundwanderweg im Umland von Florenz ist genau richtig für all die, die dem Trubel der Stadt entgehen möchten, die in den herrlichen Wäldern in den Hügeln wandern wollen und dabei doch etwas Geschichte haben möchten. Denn auf dem ganzen Weg kann man nicht nur Waldluft atmen, sondern auch die neuere Geschichte der Toskana noch einmal von einer gänzlich anderen Seite erleben.

Hier möchte ich euch mitnehmen auf unsere Rundwanderung unweit von Florenz, die wir im vergangenen Herbst gemacht haben. Zudem findet ihr hier auch eine Karte des Sentiero delle Burraie, sowie den gps-track zum Download.

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Weihnachten auf Stromboli: Winter auf den Äolischen Inseln

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Dass wir im Winter unseren Urlaub auf Sizilien verbringen möchten, war schnell klar. Mein letzter Silizilien-Besuch liegt nun doch schon 15 Jahre zurück und wann wäre ein besserer Zeitpunkt für einen erneuten Sizilienurlaub als im Winter? Dass wir Weihnachten auf Stromboli verbringen würden, war keineswegs von Anfang an klar. Fest stand eigentlich nur Palermo – und dann brüteten wir, welchen Ort wir noch anhängen könnten.
Bei einem Blick auf die Sizilienkarte sagte dann mein Freund plötzlich: „Stromboli? Das ist doch, wo sie bei Jules Verne von der Reise zum Mittelpunkt der Erde wieder an die Oberfläche kommen! Ich war in Island bei dem Gletscher, wo sie eingestiegen sind… fahren wir nach Stromboli?“

Und tatsächlich… die Forscher, die bei Jules Verne in Island ihre Reise zum Mittelpunkt der Erde begannen, kamen – zu ihrer eigenen Überraschung – auf Stromboli wieder ans Tageslicht.

So brachte uns die Science Fiction-Begeisterung meines Partners über Weihnachten nach Stromboli, wo wir die Vorzüge der absoluten Nebensaison genossen: das totale Abschalten in einer Stille, die nur vom Meeresrauschen und dem Donnern des Vulkans unterbrochen wurde. Und gelegentlich vom Rattern einer Ape.

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