Um 3/4 12 Uhr ist der ganze Domplatz schwarz von Volk, dennoch strömen immer neue herzu. Ganz Florenz ist auf den Beinen, es müssen viele Tausende sein. Aus allen Straßen strömt es noch gegen den Dom her. (…) Punkt 12 Uhr mit dem Kanonenschuss beginnen alle Glocken zu läuten, das Volk jubelt, die Luft ist voll Getöse. So muss es an den großen Festen des alten Florenz geklungen haben.“
(Hermann Hesse, Tagebucheintrag vom 6. April 1901)*
Kaum nähern sich die Osterfeiertage, so schieben sich die Touristen durch die Arnostadt. Mit jedem Tag werden es mehr, mit jedem Tag wird es nerviger, sich durch die Massen zur Sprachschule zu kämpfen. „Nie nie wieder komme ich an Ostern nach Florenz! Das ist ja verrückt!“, schimpfe ich vor mich hin, v.a. wenn ich spät dran bin.
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