Valcamonica – Felsbilder in der Lombardei: Italiens erste UNESCO Welterbestätte [+ Karte]

Valcamonica, Val Camonica oder Valle Camonica – drei Namen für dasselbe Tal: Das Tal des Flusses Oglio, der von Norden kommend in den Lago d’Iseo mündet.

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Falls ihr jetzt keine Ahnung habt, wovon ich spreche, dann seid getröstet: So ziemlich jeder, dem ich von meinen Urlaubsplänen erzählte, hatte Probleme damit, das Valcamonica einzuordnen. Auch ich bin nur deshalb darüber gestolpert, weil ich die Liste der italienischen UNESCO-Stätten durchgelesen habe: Denn das Valle Camonica ist die erste UNESCO-Welterbestätte Italiens!

Berühmt wurde es – zumindest in Archäologenkreisen – nachdem zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwei große mit Felsbildern geschmückte Felsbrocken gefunden wurden. In den folgenden Jahrzehnten kamen weitere Entdeckungen hinzu und bei der Aufnahme in die UNESCO-Liste 1979 waren 140.000 Figuren bekannt.

Inzwischen sind es zwischen 200.000 und 300.000. Auch megalithische Kultstätten wurden in der Zwischenzeit gefunden und archäologisch untersucht.

Valcamonica Fels Nr. 35 im Park von Naquane trägt viele Felsbilder.

Dennoch scheint das Valcamonica nach wie vor relativ unbekannt zu sein: Obwohl es unweit des touristisch überlaufenen Gardasees liegt, verirren sich eher vergleichsweise wenige Touristen in dieses landschaftlich schöne Gebirgstal. Die derzeitigen Pläne, die Ausgrabungsstätten museumspädagogisch zu modernisieren, werden daran hoffentlich etwas ändern. Denn was man hier zu sehen bekommt, ist wirklich einen Besuch wert!

Seid ihr neugierig geworden? Dann kommt mit ins Valcamonica in der Lombardei.

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Jahresrückblick 2024: 10 Jahre wandernd + viel Italien (aber nicht nur)

Nun geht auch 2024 schon wieder mit großen Schritten dem Ende entgegegen. Nachdem ich den Jahresrückblick für das 2023 (mit so vielen tollen Reisen innerhalb Italiens) noch immer halb geschrieben hier in den Entwürfen liegen habe, musste ich mich dieses Jahr etwas früher dran machen, um den Jahresrückblick für 2024 fertig zu kriegen. Zum letzten Tag des Jahres habe ich es dann doch noch geschafft!

Auch dieses Jahr war wieder sehr Italien-lastig, aber immerhin zwei Mal habe ich Italien dann doch verlassen. Wenn man den Spaziergang über den Petersplatz in Rom zählen möchte, dann sogar drei Mal. 😉

Aber genug der Vorrede, hier also der Rückblick auf das Jahr 2024, ganz privat, auf dem Blog und auf Reisen. Erzählt mir gerne in den Kommentaren, was ihr dieses Jahr alles so erlebt habt.

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Dörfer des Molise: die schönsten Borghi der Region [mit Karte]

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Bei unserer Rundreise durch den Molise im Herbst 2024 besuchten wir auch viele Dörfer des Molise. Schöne Borghi findet man in Italien ja zu Hauf, in jeder Region. Und auch der Molise ist nicht arm daran.
Sie liegen meist in herrlicher Lage auf Hügelkuppen, manchmal spektakulär auf oder zwischen Felsen und bieten einen wunderbaren Blick ins Land.

Wie viele Dörfer es im Molise gibt? Unzählige! Und es ist absolut unmöglich auf einer Reise auch nur all die schönen und herrlich gelegenen Exemplare zu sehen. Bei unseren Fahrten durch die Region sahen wir häufig Borghi in der Ferne auf einer Hügelkuppe thronen und dachten uns, dass sicher auch dieser Borgo einen Besuch wert wäre. Aber man muss auswählen und so kann ich auch hier nur eine Auswahl der Dörfer des Molise bieten.
Für eure eigene Reise in diese schöne Region, kann ich nur empfehlen, die Augen offen zu halten und euch auch einmal treiben zu lassen. Wenn es euch irgendwo gut gefällt, macht doch einen kurzen Stopp – so entdeckt auch ihr sicher schöne Borghi im Molise, die hier nicht genannt werden.

Der Molise ist die ideale Region für solche Entdeckungen! Nutzt diese (sehr persönliche) Liste der schönsten Dörfer des Molise also einfach als Anregung für eigene Erkundungen.

Zu vielen in diesem Artikel genannten Themen findet ihr weiterführende Informationen in meinem Artikel über unsere zweiwöchige Rundreise zu den Sehenswürdigkeiten des Molise.

Pietracupa: für mich eines der schönsten Dörfer im Molise

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Molise, Italien: Sehenswürdigkeiten und Rundreise [mit Karte]

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Der Molise in Italien ist eine sehr unbekannte Region. Ich habe euch bereits erzählt, warum der Molise eine Reise wert ist – aber was gibt es eigentlich zu sehen? In diesem Artikel soll es um die Sehenswürdigkeiten des Molise gehen. Um Kirchen und Klöster, um Schlösser, Museen und archäologische Ausgrabungen, die vielfältigen Landschaften, die Städte und Dörfer und Kunst vom 9. bis ins 21. Jahrhundert.

All das gibt es im Molise zu sehen und all das haben wir auf einer zweiwöchigen Rundreise erkundet. Deshalb möchte ich euch hier in diesem Artikel nicht nur mehr über die Molise Sehenswürdigkeiten verraten, sondern auch Tipps für euren eigenen Roadtrip in dieser Region geben.
Ich werde euch von unserem Roadtrip erzählen und auch sagen, was ich vielleicht beim nächsten Mal anders machen würde.

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12 Gründe für eine Reise in den Molise: Italiens bestgehütetes Geheimnis

Der Molise ist Italiens unbekannteste Region und bestgehütetes Geheimnis. Selbst die meisten Italiener waren noch nie in der kleinen Region an der Ostküste, die zwischen den Abruzzen im Norden und Apulien im Süden liegt.
Wann immer ich jemandem von meinen Reiseplänen erzählte, fragte er mich entweder „Was ist der Molise?“ oder „Warum sollte ich in den Molise reisen?“. Was soll es dort schon zu sehen geben? Wenn es etwas gäbe, hätte man doch sicher schon davon gehört, oder?

Die Tatsache, dass niemand wirklich in den Molise fährt, um dort Urlaub zu machen, war es, die uns neugierig machte und wir machten uns auf ins Abenteuer: Zwei Wochen ging es mit dem Mietwagen durch Italiens zweitkleinste Region.
Und was soll ich sagen? Der Molise hat uns überrascht! In so vieler Hinsicht! Es gibt – meiner Meinung nach – eine ganze Reihe Gründe, die für einen Reise dorthin sprechen. Wenn ihr wissen wollt, warum der Molise meiner Meinung nach eine Reise wert ist, dann lest weiter.

Den Molise gibts gar nicht? Oh doch!

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Balze im Valdarno: Wanderung in der Landschaft der Mona Lisa [+Karte und gpx-track]

Die Balze di Valdarno sah ich zum ersten Mal aus dem Zug: Wer zwischen Florenz und Arezzo den Direktzug nimmt, sieht irgendwann aus dem Fenster eine ganz besondere Landschaft: Zerklüftete steile Felswände ragen aus den Bäumen heraus. Es ist nur ein sehr begrenztes Gebiet – und schon ist man vorbei. Aber es sah wunderschön aus.

Schnell zeigte sich, dass es nicht so einfach war, genau dorthin zu kommen und dort zu wandern. Aber nach einiger Recherche fanden wir heraus, dass diese Formationen die „Balze di Valdarno“ sind und dass es noch mehr Orte gibt, wo man sie bewundern kann – und erwandern.
An einem Wochenende im Mai brachen wir also auf, um die Balze im Valdarno bei einer Wanderung zu erkunden.

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Phlegräische Felder: auf dem faszinierenden Supervulkan Europas

Es ist jetzt schon eineinhalb Jahre her, dass ich die Phlegräischen Felder (italienisch: Campi flegrei) bei Neapel besuchte. Seither habe ich viele Anläufe gestartet, um einen Artikel darüber zu schreiben, aber ich wusste nicht, wie ich beginnen sollte, denn es gab einfach zu viel darüber zu erzählen!

Selten habe ich eine Gegend gesehen, die so faszinierend war: Geologisch hochspannend, landschaftlich wunderschön und obendrein voll mit archäologischen Ausgrabungen. Dennoch wird die Gegend von Reisenden kaum besucht. Das liegt auch daran, dass immer wieder aufs Neue Schauergeschichten vom „Supervulkan“ durch die Medien geistern, die völlig überzogene Befürchtungen wecken.
Nun, es ist keineswegs so, dass die Phlegräischen Felder nicht ein vulkanisch höchst aktives Gebiet seien. Und ja, unter den Phlegräischen Feldern liegt tatsächlich ein sogenannter „Supervulkan“.
Aber die Phlegräischen Felder aus Angst zu meiden, während sich in Neapel, auf Capri und Ischia, die ebenso bei diesem Supervulkan liegen, die Touristen drängen, zeigt, dass doch irgendwie ganz schön viel Irrationalität im Spiel ist.

Die Phlegräischen Felder am Golf von Neapel: Blick vom jüngsten Vulkan Europas, dem Monte Nuovo, über die Bucht von Pozzuoli

Die Phlegräischen Felder am Golf von Neapel – so schön kann ein Supervulkan sein: Blick vom jüngsten Vulkan Europas, dem Monte Nuovo, über die Bucht von Pozzuoli

Ich kann nur sagen: Die Phlegräischen Felder gehören zu den spannendsten Gegenden, die ich in Italien bereist habe. Und sie verdienen eindeutig mehr Aufmerksamkeit bei den Italienreisenden. Deshalb möchte ich sie euch nun endlich vorstellen.

In diesem Artikel möchte ich mich dem Vulkanismus auf den Campi Flegrei widmen. In einem weiteren Artikel werde ich euch dann die Sehenswürdigkeiten dieses Gebiets vorstellen.

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