Jahresrückblick 2025. Arrivederci Firenze – und Ausblick 2026

Puh, wann ist das nur passiert? 2025 ist auch schon fast wieder vorbei? Ich höre meine Oma, wie sie jedes Jahr aufs Neue sagte: „Jetzt ist auch schon wieder Weihnachten? Die Zeit vergeht immer schneller!“. 
Früher fand ich das etwas dramatisierend, heute weiß ich, was sie meinte. 

Also, 2025 neigt sich dem Ende zu. Und was bedeutet das? Genau: Zeit für einen Rückblick auf 2025 und einen Ausblick auf 2026. 

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Sehenswürdigkeiten in Rom: Alternative Tipps für Geschichte-Fans

Aktualisierung November 2025. Sehenswürdigkeiten in Rom gibt es viele. Wer zum ersten Mal da ist, wird sich auf die Highlights stürzen: Petersdom und Vatikan, Forum Romanum, Colosseum… Diese Sehenswürdigkeiten sind voll mit Touristen – verständlich. Und auch vor den berühmten Museen – den Vatikanischen Museen oder den Capitolinischen Museen etwa – stehen die Menschen stundenlang Schlange, um dann im Museum selbst möglicherweise gar nicht die Ruhe zu haben, die Kunstwerke wirklich zu betrachten.

Allerdings gibt es genug Möglichkeiten, die Kunstschätze der Antike ungestört und in Ruhe zu genießen. Alternative Tipps für Rom gebe ich euch in diesem Artikel.

Noch mehr zu Rom?

Ich habe mich auch auf die Suche nach Resten römischer Tempel in den Kirchen von Rom gemacht.

Wenn euch interessiert, was die Region Latium alles zu bieten habt, schaut in meinem Artikel über die Sehenswürdigkeiten des Latium vorbei. Dort werdet ihr auch viel Antike und Geschichte finden!

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Der Aquädukt-Wanderweg zwischen Lucca und Pisa (Via degli Acquedotti) [+Karte und gps]

Ein Wochenende wanderte ich auf dem Aquädukt-Wanderweg (ital. Via degli Acquedotti), der von Lucca nach Pisa führt (oder eben von Pisa nach Lucca, je nach Belieben). Dabei überquert der Wanderweg den Gebirgszug der Monti Pisani.
Der Weg ist ideal für alle, die in der Toskana wandern und dabei Geschichte mit Natur verbinden wollen – ähnlich wie der Sentiero delle Burraie in der Nähe von Florenz. Aufgrund der Start- bzw. Zielpunkte Lucca und Pisa ist er auch öffentlich sehr gut angebunden und kann auch in Abschnitten gegangen werden.

Die gesamte Via degli Acquedotti ist recht anspruchsvoll, weshalb ich in diesem Artikel auch Tipps gebe, wie man den Weg in leichteren Varianten gehen kann, die für so ziemlich jeden machbar sind.

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Auf dem Aquädukt-Wanderweg zwischen Lucca und Pisa

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Baltikum mit dem Zug – Erfahrungsbericht: Durch Litauen, Lettland und Estland

„Gute Neuigkeiten für Zugreisende im Baltikum!“ – so begann ein Facebook-Post, der im Dezember 2024 auf meinem Feed auftauchte: Die Zug-Betreibergesellschaften der drei Länder hatten ihre Fahrpläne aufeinander abgeglichen – es würde ab Februar 2025 also viel leichter sein, mit dem Zug durch das Baltikum zu reisen: Von Vilnius über Riga nach Tallinn an einem Tag, wenn man das denn wollte.
Das war das erste Mal, dass mir die Idee zu meiner Zugreise durch die baltischen Staaten kam.

Ein weiterer Schritt zur Umsetzung dieser Idee war der zu erwartende heiße italienische Sommer: Normalerweise reiste ich nie im Sommer in den Norden. Ich wollte nie irgendwohin, wo es kühler war, als zu Hause – zumindest solange ich in Deutschland lebte.
Hier in Florenz gefiel mir die Idee auf einmal, im Sommer einige Zeit in den Norden zu fliehen, um der größten Hitze zu entgehen. Ließe sich das etwa verbinden?

Siehe da: Es ließ sich verbinden – und so buchte ich für den Juli 2025 eine Reise mit dem Zug durch das Baltikum: Von Vilnius über Riga nach Tallinn – natürlich nicht an einem Tag, sondern mit mehreren Zwischenstopps in etwa zweieinhalb Wochen.

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Loreto in den Marken: Die Wallfahrt zum Heiligen Haus (Santa Casa)

Einstmals war es nach Rom der wichtigste Pilgerort Italiens: Loreto in den Marken. Abertausende Pilger aus allen Teilen der katholischen Welt kamen früher in den kleinen Ort an der Adriaküste, unweit von Ancona. Viele verbanden es mit einer Kavalierstour durch Italien oder mit einer Wallfahrt nach Rom.
Dabei gilt die Basilika vom „Heiligen Haus“ (Santa Casa) in Loreto als der älteste marianische Pilgerort: Als Lourdes und Fatima noch nichts weiter waren als kleine Dörfer und die Wallfahrten nach Altötting und Maria Zell gerade anfingen, groß zu werden, gingen in Loreto bereits Kaiser und Fürsten, Kardinäle und Päpste ein und aus.

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Heute ist das Heilige Haus in Loreto etwas in Vergessenheit geraten und die Pilgerwege, die dorthin führen, stehen weit hinter den Wegen nach Rom und Assisi zurück. Doch noch immer zieht es Scharen gläubiger Katholiken in die Marken.
Und wer sich die Landkarten der katholischen Welt genauer anschaut, wird feststellen, dass es in Mitteleuropa, aber auch in Lateinamerika und auf den Philippinen zahlreiche Kirchen und ganze Städte mit ähnlichen Namen gibt: Denn der kleine Ort an der Adriaküste hatte über Jahrhunderte eine große Ausstrahlung.

Wenn ihr euch für die spannende Geschichte der Santa Casa di Loreto interessiert, dann lest weiter. Denn es gibt wahrlich einiges darüber zu erzählen.

Das Ziel der Via Lauretana: Die Basilika von Loreto, links der Apostolische Palast

Das Ziel der Via Lauretana: Die Basilika von Loreto, links der Apostolische Palast

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Meine Bucketlist von 2018: Reiseträume damals und heute [+Blogparade]

Durch absoluten Zufall bin ich dieser Tage auf ein Interview gestoßen, dass ich vor einigen Jahren meiner Bloggerkollegin Liane von Die Reiseeule gegeben habe. Zugegeben, ich hatte völlig vergessen, dass ich damals an Lianes Blog-Aktion teilgenommen hatte.
Sie fragte diverse Bloggerinnen und Blogger nach ihren Blogs, nach ihren Reisen, nach Reisetipps – und auch nach Reiseträumen. Meine Antworten wurden am 16. Juni 2018 veröffentlicht – also ziemlich genau vor sieben Jahren.
Die meisten Fragen würde ich heute wohl noch sehr ähnlich beantworten, zum Beispiel die nach Empfehlungen für andere Reisende. „Lasst euch Zeit!“, schrieb ich damals, auch und gerade an überlaufenen Orten. Und das würde ich heute noch empfehlen.
Anders beantworten würde ich heute sicher die Frage nach dem Schwerpunkt meines Blogs – inzwischen habe ich ja sogar den „Untertitel“ angepasst, um diesem Schwerpunkt gerechter zu werden.

Neugierig gemacht hat mich dann aber v.a. meine Antwort auf eine Frage:

  • Nenne mir doch bitte die Top 10 auf deiner Bucket List

Und um diese Frage – und meine Antwort(en) dazu, damals und heute – soll es in diesem kleinen Beitrag hier gehen.

Ich auf meinem Cammino Lauretano: in Umbrien, mit dem Lago Trasimeno im Hintergrund

Ich auf meinem Cammino Lauretano – Weitwandern stand schon lange auf meiner Bucketlist. 2025 habe ich diesen Punkt endlich „gestrichen“

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Via Lauretana – Pilgern in Mittelitalien: Karte, gpx-tracks, Unterkünfte, FAQ

Im April und Mai 2025 wanderte ich für drei Wochen auf der Via Lauretana – auch Cammino Lauretano genannt.
Meine Pilgerwanderung begann in Chiusi, noch in der Toskana, und führte mich auf etwa 250 Kilometern durch Umbrien und die Marken.

Dabei durchwanderte ich die Valle Umbra (das „umbrische Tal“), überquerte den Appenin und durchwanderte das Hügelland der Marche. Ich besuchte Perugia und Assisi, sah die Hochebenen von Colfiorito, bestaunte Fresken aus der Giotto-Schule in Tolentino und erlebte auch die noch immer unter den Folgen des Erdbebens von 2016 leidenden Gebiete der Marken. Und am Ende wartete die prächtige Basilika der Santa Casa auf mich – von der ich schon im Geschichte-Studium so viel gehört hatte.

In diesem Artikel möchte ich euch einen Überblick über die offiziellen Routen der Via Lauretana geben. Doch vor allem möchte ich euch meinen eigenen Cammino Lauretano etwas vorstellen: Welche Etappen wählte ich? Wo übernachtete ich? Dazu praktische Tipps zu Pilgerausweis und Stempeln, Reisezeit und Tipps für Apps und Webseiten.

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Rund um La Verna: Drei Tage wandern im Casentino, Toskana (+Karten, gpx-tracks)

Wandern im Casentino in der Toskana: rund um das franziskanische Heiligtum La Verna.

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Auf 1128 Metern liegt, umgeben von herrlichen, verwunschenen Wäldern des Nationalparks Casentino, der Komplex La Verna. Hier, inmitten dieser abgeschiedenen Gegend, errichtete der Heilige Franz von Assisi bereits 1214 eine Einsiedelei, in die er sich zurückzog und wo er, so die Legende, die Stigmata – die Wundmale Christi – empfangen haben soll.
Heute befindet sich hier ein Gebäudekomplex aus Kirchen und Kapellen, Klosterbauten mit mehreren Kreuzgängen und was sonst noch zum Wallfahrtsgeschäft dazugehört.
Trotzdem hat der Ort noch viel von seiner Magie bewahrt. Die Wälder, die das Santuario umgeben, wurden mir oft als besonders schön und stimmungsvoll empfohlen – und ich kann dem nur zustimmen.

Wandern im Casentino: in den magischen Wäldern rund um La Verna

Drei Tage wanderten wir rund um La Verna durch den Casentino – eine wunderschöne Wanderregion für alle, die schier endlose, verwunschene Wälder lieben und Stille in der Natur suchen. Hier möchte ich euch die Gegend und unsere Wanderroute vorstellen.

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