Cimitero Monumentale in Mailand: die Schönheit der Vergänglichkeit

Es war ein regnerischer Tag, als ich meinen Ausflug nach Mailand unternahm. Ich war für eine Woche am Comer See und das Wetter wollte und wollte über Tage hinweg nicht besser werden. Eine Freundin hatte mir vorher ans Herz gelegt, unbedingt den Cimitero Monumentale in Mailand zu besuchen – also den Monumentalfriedhof von Mailand. Der sei – Zitat – „der Wahnsinn“!

Ich mochte Friedhöfe schon immer und grau-nasses Regenwetter bot sich für einen Besuch in der Stadt besser an als für einen Trip über den Lago di Como. Und schließlich passte die etwas novemberhafte Stimmung (auch wenn es März war) ganz gut für einen Fotospaziergang über den Cimitero Monumentale in Mailand.

Was soll ich sagen? Trotz des ungemütlichen Wetters spazierte ich für Stunden über den Monumentalfriedhof in Mailand, der seinen Namen wirklich verdient hat. Unzählige Foto sind auf diesem Spaziergang entstanden, von denen ich euch eine Auswahl hier präsentieren möchte.

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Wandern in Italien: 20+ Touren zwischen Südtirol und Sizilien [+Karte]

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Wandern in Italien – auf den ersten Blick ist dieser Titel vielleicht überraschend. Italien ist nicht als Wanderdestination bekannt. Wer auf die Apenninhalbinsel fährt, der fröhnt für gewöhnlich dem Dolce Vita: Strand, Sonne und Badeurlaub, Weintrinken und Schlemmen, Sightseeing in den geschichtsträchtigen Städten oder Shopping in den Modemetropolen – das ist für die meisten Menschen ein Italienurlaub. Aber wandern in Italien?

Wer an Wandern in Italien denkt, denkt wahrscheinlich erst einmal an die Alpen: Südtirol, das Trentino, die Dolomiten. Diese Regionen sind bei deutschsprachigen Wanderfreunden sehr beliebt und viel bewandert. Aber dass Italien so viel mehr für Wanderfreunde zu bieten hat, ist nördlich der Alpen kaum bekannt. Daran ändern auch die zahlreichen Pilgerwege nach Rom nichts.
Seit ich in Florenz lebe, merke ich, wie unrecht wir Italien damit tun, es nicht in seiner Gänze auch als Wanderparadies wahrzunehmen. Es gibt so viel zu entdecken, zu erwandern.
Deshalb habe ich einige Bloggerkolleginnen und -kollegen gebeten, mir ihre Tipps für Wanderungen in Italien zu schicken – daraus entstand diese sehr umfangreiche Sammlung. Lasst uns Italien neu entdecken: Als Paradies für Wanderfreunde!

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Die besten Restaurants in München? Meine persönlichen Top 14

Was sind die besten Restaurants in München? Die besten Lokale und Kneipen? Wer kann das überhaupt festlegen? Ich habe insgesamt  sieben Jahre in München gelebt und war natürlich auch viel in verschiedenen Restaurants essen. Das gibt mir zwar schon mal einen großen Erfahrungsvorsprung, aber kann ich deshalb sagen, was die besten Restaurants in München sind? Wahrscheinlich nicht in dieser Absolutheit.

Die „besten Restaurants“ Münchens – das ist bekanntlich immer relativ. Zum einen habe ich bei Weitem nicht alle Lokale der Stadt besucht und viele sehr gute Restaurants bestimmt verpasst, zum anderen sind Geschmäcker bekanntlich verschieden. Ich habe wenige traditionelle bayerische Lokale in der Liste, obwohl ich auch gerne traditionell bayerisch esse, aber einige „exotische“. Dafür findet man natürlich bei mir als fränkischer Bierfreundin ein paar Bierkneipen, die nicht unbedingt nur Augustiner ausschenken. Diese Liste ist also höchst subjektiv. Sie enthält also eher meine liebsten Restaurants in München.

Hier sind meine ganz persönlichen Top 14:

Die besten Restaurants in München

Bei meinen liebsten Restaurants in München dürfen Bier-Kneipen natürlich nicht fehlen. Hier die Gasthausbrauerei BrewsLi

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Montefioralle im Chianti – Wanderung durch die Weinberge (mit Karte)

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Es herbstelt. Eindeutig auch hier in Florenz. Doch die Herbstfarben lassen noch auf sich warten. Um mich auf die Suche nach herbstlich verfärbtem Laub zu machen, ging mein Wochenendausflug diesmal nach Montefioralle im Chianti. Denn wo könnte man wohl besser nach Herbstfarben in der Toskana suchen, wenn nicht im Chianti-Gebiet? Eine leichte Wanderung rund um das mittelalterliche Dörfchen durch die Weinberge sollte es werden – und wurde es! Und ein paar Herbstfarben bekam ich dabei auch zu Gesicht, sowie ein Mittagessen mit herrlichstem Ausblick über die Hügel des Chianti. Aber lest selbst… viele Bilder aus dem herrlichen Chianti-Gebiet gibt es obendrein.

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Hier findest du alle meine Berichte über Italien

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Brisighella Sehenswürdigkeiten: Ein Ausflug in die Romagna

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Nach Brisighellas Sehenswürdigkeiten hätte ich zuvor wahrscheinlich nicht gesucht. Mein Besuch in diesem Ort war nämlich eher Zufall: Nach einem Aufenthalt in Bologna, der Hauptstadt der Emilia-Romagna, stand mir der Sinn nach etwas Neuem. Ich schaute auf die Karte, welche Orte an den Zugstrecken von Bologna über den Apennin nach Florenz lagen und entdeckte Brisighella, einen kleinen Ort, der auf den ersten Blick sehr einladend wirkte. Dort sollte es hingehen!

Was als spontane Idee begann, um einfach mal etwas Neues zu sehen, entpuppte sich als große, wunderbare Überraschung: Brisighella ist wunderschön! Ein mittelalterlicher Borgo mit einigen Sehenswürdigkeiten, aber vor allem eingebetttet in die wunderbare Landschaft des Appennino Romagnolo, gelegen an den Ostausläufern des Apennin. Nach Westen der Blick in das Tal des Flusses Lamone in die Berge hinein. Nach Osten der Blick Richtung Meer über die Ebene der Romagna.
Brisighella ist deshalb nicht nur ideal für Tages- und Wochenendausflügler, sondern auch ein guter Startpunkt für Wanderfreunde. Wenn ihr wissen wollt, was es in Brisigella alles zu sehen gibt, dann lest weiter.

Brisighella Sehenswürdigkeiten: Der Uhrturm thront über dem Ort, wo ursprünglich einmal die erste Verteidigungsanlage gebaut worden war.

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Tabernacoli in Florenz: Vormoderne Street-Art

Wenn man genau hinsieht, erblickt man sie überall in der Altstadt von Florenz: Tabernacoli!
Kleine oder auch große Heiligenbilder, meist gerahmt und mit einem kleinen Dach versehen, manchmal mit einem Altar davor, an Hauswänden und Straßenecken. Sie sind wirklich überall. Hat man sie einmal gesehen, fallen sie einem auf Schritt und Tritt auf. Sie sind fast wie Graffiti: Allgegenwärtig. Groß und auffallend oder eher klein und versteckt in dunklen Ecken. Manche echte Kunstwerke, manche eher simpel und einfach. Eigentlich sind sie vormoderne Street-Art.
Der Katalog, den Julia Weiler-Esser für ihre Dissertation zusammengestellt hat, listet 150 heute noch erhaltene Tabernacoli in Florenz. Und hierbei handelt es sich lediglich um die Tabernacoli, die bis 1700 entstanden waren. Auch aus dem 18. und 19. Jahrhundert gibt es unzählige erhaltene Nischen mit Heiligenbildern, Marienstatuen und -reliefs.

Tabernacolo in der Via Faenza: Als Dank für die überstandene Pest. Das Bild von1615 zeigt Maria mit Kind, dem Heiligen Josef, dem Johannesknaben zu ihren Füßen, St. Philipp Neri, St. Karl Borromäus und St. Rochus.

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Florentinische Betrachtungen 2: Ab jetzt geht es erst richtig los

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In meinem Rückblick auf das Jahr 2020 habe ich das erste Mal mein Masterstudium erwähnt, das ich seit dem Wintersemester 2020 berufsbegleitend absolviert habe. Und jetzt, fast zwei Jahre später, war es dann endlich so weit: Ich habe die letzte Prüfung bestanden und das Ganze hat – endlich! – ein Ende gefunden!
Das berufsbegleitende Studium war einer der Hauptgründe, warum sich phasenweise auf meinem Blog fast gar nichts tat (besonders in der Zeit, in der ich meine Masterarbeit geschrieben habe) und ich kann es kaum erwarten, mich dem Bloggen in Zukunft wieder mehr zu widmen. Natürlich besonders deshalb, weil ich jetzt in Florenz lebe und arbeite und jeder Ausflug ein besonderes Erlebnis ist.

Die ersten sieben Wochen in Florenz sind nun vorbei und ich habe schon so viele Ideen, so viele Artikelskizzen – im Kopf und hier auf WordPress – und doch schon so viel zu erzählen… aber jetzt wird es noch viel mehr werden. Denn jetzt, ohne das Studium im Nacken, geht es hier erst richtig los mit dem Dolce Vita.

Falls ihr für das Gewinnspiel auf meinen Blog gekommen seid –> HIER ENTLANG

Auf die Freiheit und die Freizeit! – Aperitivo mit Ausblick in Florenz!

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Prato Sehenswürdigkeiten: Ein Spaziergang im Sommer

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Es ist Samstag, 8 Uhr morgens. Ich erwache mit der unbändigen Lust, einen Ausflug zu machen. Die ersten zwei Wochen in Florenz bin ich kaum aus meinem Viertel herausgekommen – außer zur Arbeit. Und selbst in der Innenstadt von Florenz bin ich nicht viel herumgekommen – zu heiß, zu viele Touristen. Und nach der Arbeit wollte ich einfach nur nach Hause und die Beine hochlegen oder noch ein paar Kisten auspacken.
Doch jetzt hatte ich auf einmal Hummeln im Hintern. Ich wusste, dass das bald kommen würde und heute kam es. Also stöberte ich beim morgendlichen Kaffee auf der Terrasse in meinem Reiseführer* und die Entscheidung war bald gefallen: Prato sollte es werden!

Das Städtchen Prato wollte ich schon lange einmal besuchen, aber bei all meinen Florenzaufenthalten hatte ich nie die Zeit dafür gefunden. Außerdem war es mit dem Zug von uns nur eine knappe Viertelstunde bis nach Prato. Also nichts wie los…

Lesetipps:

Der Dom von Prato

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