Genua: Sehenswürdigkeiten einer vergessenen Weltmacht

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Genua. Den Namen der Stadt kennt jeder, man weiß auch, dass es sich um eine wichtige Hafenstadt handelt, aber wenn man sich umhört war kaum jemand dort. Und wenn doch jemand dort war, dann nicht aufgrund der Sehenswürdigkeiten Genuas, sondern um von dort mit einem Kreuzfahrtschiff zu einer Reise aufzubrechen.

Genua liegt, von den Italienreisenden weitgehend ignoriert, an der Nordwestküste des Landes, eingebettet in die spektakulären Küstenlandschaften der Riviera Liguriens. Im Gegensatz zu seiner alten Rivalin, Venedig, leidet die Stadt nicht in der Form unter dem Übertourismus, auch wenn der Unwillen der Einheimischen gegen die großen Kreuzfahrtschiffe sich im Stadtbild mitunter in Graffiti niederschläg. Aber gibt es in Genua denn überhaupt keine Sehenswürdigkeiten, nichts was den Besuch der Stadt um der Stadt Willen rechtfertigen würde? Oder warum fliegt sie so unter dem Radar der Italien-Besucher?
Natürlich gibt es in Genua viel zu sehen! Die Hauptstadt Liguriens wartet nicht nur mit einer lebhaften, quriligen Altstadt auf, sondern mit großen Palazzi und prächtigen Kirchen sowie einigen sehenswerten Museen. Genua ist – wie Venedig – eine Sehenswürdigkeit in sich selbst.

Leider war das Wetter bei unserem Besuch sehr durchwachsen. Von vier Tagen hat es zwei Tage lang durchgeregnet. Dennoch haben wir ziemlich viel gesehen und erlebt, denn Genua ist eine Stadt, in der man auch bei Schmuddelwetter viel tun kann.

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Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne… – Über das Leben in Etappen

Heute mal wieder ein wenig Küchen-Psychologie und Philosophie auf meinem Blog. Das erste halbe Jahr in Florenz ist vorbei. Das macht mich nachdenklich. Bei allen guten Göttern, ging das schnell! Die Zeit ist ja geflogen! 
Aber ist sie es wirklich? 

Irgendwie ja… natürlich denke ich mir: Wow, das erste halbe Jahr von sieben halben Jahren, die ich hier habe, ist schon  vorbei! 
Und irgendwie nein… denn dann habe ich auch das Gefühl, dass ich schon viel länger hier bin, meine Kollegen hier schon länger kenne als erst ein halbes Jahr, diese Arbeit doch schon länger mache. Wenn ich es mit meiner Arbeitsstelle vorher vergleiche, wo ich mitten im Corona-Lockdown begonnen habe und wir alle eigentlich all die Zeit in unserer geschützten Pandemie-und-Videocall-Blase steckten und wo ich auch nach 1,5 Jahren immer noch das Gefühl hatte, ganz neu zu sein. Das ist hier definitiv anders. Irgendwie fühlt es sich vertrauter an, aber nicht verstaubt. Das halbe Jahr kommt mir vor, wie mindestens ein Jahr. 

Woran liegt das? 

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Städtereisen in Italien: Die schönsten Ziele, auch mit dem Zug

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Wie wärs mit einer Städtereise nach Italien?
Italien ist wirklich das perfekte Reiseziel für einen Städtetrip. Zum einen bietet die touristische Infrastruktur in den Städten für gewöhnlich für jeden Geldbeutel das Richtige, zum anderen gibt es in jeder Stadt einfach unglaublich viel zu entdecken. Und obendrein ist die Anbindung mit Schnellzug und Nachtzug an Deutschland und Österreich häufig wirklich sehr gut, so dass sich in den meisten Fällen auch ein Wochenendtrip durchaus rentiert.

Neben den großen, berühmten Städten – Florenz, Rom und Venedig etwa – gibt es auch die sogenannten „Second Cities“, also Städte, die man häufig für eine Städtereise in Italien nicht auf dem Schirm hat, die aber für einen Besuch unbedingt lohnenswert sind. In diesem Artikel werde ich euch eine Mischung aus beiden Kategorien vorstellen: Die großen, berühmten Namen genauso wie solche, an die ihr vielleicht nicht gedacht habt.
Wichtig für die Auswahl war mir, dass alle Städte gut an das Zugnetz angebunden und somit auch von nördlich der Alpen leicht ohne Flugzeug erreichbar sind. Das führt allerdings auch dazu, dass ein Großteil der hier vorgestellten Städte sich in Nord- und Mittelitalien befindet.

Ihr möchtet lieber die Natur in Italien erkunden?
Dann schaut in meinem Artikel über Wandergebiete in Italien vorbei.

Hier bekommt ihr Informationen zum Bahnfahren in Italien.

Noch mehr Tipps? Italien Geheimtipps: Urlaub abseits des Gewohnten

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Craftbeer in Genua: gemütliche Kneipen und Bierbars

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Für ein langes Wochenende reisten wir nach Genua. Das Wetter war uns leider nicht durchgehend hold und so verbrachten wir etliche Stunden mit Schlemmen – und Biertrinken. Denn die Craftbeer-Bars in Genua haben uns ähnlich positiv überrascht, wie die ganze Stadt an sich.

Craftbeer in Genua: Die Bar Kamun Lab

Bierselige Gemütlichkeit auf Genuesisch: Das Kamun Lab in der Altstadt von Genua

Genua entpuppte sich bei unserem Besuch als lebhafte, vielseitige Stadt. Die engen Gassen der Altstadt, die sich zwischen Hafen und den Bergen eingezwängt hat, beinhalten viele Überraschungen: Kleine Piazze, auf denen man an lauen Sommerabenden sicher gut sitzen kann. Versteckte Restaurants und Kneipen jeglicher Art – hinter jeder Ecke kann sich etwas Neues auftun. Und so verstecken sich in der verwinkelten Altstadt Genuas auch eine ganze Menge Craftbeer Bars.

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Wer sich für Craftbeer – und italienisches Craftbeer im Speziellen – interessiert, kann auch meinem Instagram-Account @das_bierkamel folgen.

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9 Sehenswürdigkeiten, die man in Padua gesehen haben muss

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Aktualisiert 2022. Padua (ital. Padova) liegt nicht weit von Venedig entfernt. Knapp 40km liegen zwischen den Städten – mit dem Auto braucht man etwa 40 min, der Zug braucht ungefähr eine halbe Stunde von einer Stadt in die andere.
Aber während Venedig bekanntlich unter der Last des Übertourismus ächzt, sind Paduas Sehenswürdigkeiten – z.T. ebenso wie Venedigs Altstadt mit der Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste geadelt – weit weniger bekannt. Zumindest beim „Durchschnittstouristen“. Kunstkenner und gläubige Katholiken kennen zumindest zwei der Sehenswürdigkeiten: Die Basilika des Heiligen Antonius von Padua und die Giotto-Fresken.

Venetien Rundreise: Padua - Prato della Valle

Padua Sehenswürdigkeiten: Prato della Valle mit der Basilica Santa Giustina

In Padua gibt es aber noch mehr zu sehen und die quirlige Studentenstadt lohnt sicher mehr als einen Besuch. Ich verrate euch hier die 9 Sehenswürdigkeiten, die man in Padua nicht verpassen sollte (meiner Meinung nach zumindest).

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Advent und Weihnachten in Florenz

Zum ersten Mal verbringe ich die Adventszeit und Weihnachten in Florenz, ja, überhaupt in Italien. Über Ostern war ich schon mehrfach in Italien: Ich habe Ostern in Florenz und die Karwoche in Sorrent verbracht und die vielfältigen Traditionen dieser Zeit erleben können.
Aber in der Advents- und Weihnachtszeit war ich noch nie in Italien. Eine Premiere also für mich.

Tatsächlich ist die Zeit hier nicht so sehr mit Traditionen und Brauchtum aufgeladen, wie die Osterzeit. Zumindest nicht auf eine Art, dass ich davon viel in der Öffentlichkeit mitbekäme. Aber dennoch kann man hier einiges erleben. Advent und Weihnachten in Florenz hat seinen eigenen Zauber. Allein die vielen Lichter in der Stadt, die Beleuchtung von berühmten Bauwerken… auch in Florenz wird es wirklich weihnachtlich.

Weihnachten in Florenz: Weihnachtsbaum vor dem Dom

Diesen Advent habe ich mich auf einige Streifzüge durch die Stadt begeben und den Zauber der Weihnachtsdekorationen festgehalten. Kommt mit auf einen adventlichen Fotospaziergang.

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14+ Florenz Tipps – „due passi“ abseits der Touristenströme

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Aktualisierung 2022. Florenz Geheimtipps werden viele angepriesen auf allen möglichen Webseiten. Sind das immer alles Geheimtipps? Und sollte man bei einer Stadt wie Florenz überhaupt Geheimtipps verraten und den Einheimischen ihre letzten Bastionen nehmen? Das sind alles Fragen, die mich umtrieben, als ich diesen Artikel schrieb und die mich heute umso mehr umtreiben, seit ich in Florenz lebe. Von einer Sache bin ich nach wie vor überzeugt: Overtourism ist v.a. ein Verteilungsproblem. Und in einer Stadt wie Florenz ballen sich die Touristen auf sehr engem Raum – und alle schauen sich das Gleiche an. Hier ist ein Museum, eine Kirche, die nur zwei Straßen weiter liegt und an der alle nur vorbeigehen, mitunter schon fast ein „Geheimtipp“, ohne wirklich einer zu sein.
Was ihr in Florenz unbedingt gesehen haben müsst, habe ich euch bereits verraten. Aber ich habe noch mehr Florenz Tipps! Wo man den Touristenmassen entgeht, welche Sehenswürdigkeiten sich mitten im touristischen Trubel verstecken und kaum beachtet werden und was von den Straßenmusikern in Florenz zu halten ist, das verrate ich euch hier.

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Florenz Tipps: Ponte santa Trinita

Blick vom Ponte Santa Trinità auf den Ponte Vecchio – ein Florenz Geheimtipp?

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Cimitero Monumentale in Mailand: die Schönheit der Vergänglichkeit

Es war ein regnerischer Tag, als ich meinen Ausflug nach Mailand unternahm. Ich war für eine Woche am Comer See und das Wetter wollte und wollte über Tage hinweg nicht besser werden. Eine Freundin hatte mir vorher ans Herz gelegt, unbedingt den Cimitero Monumentale in Mailand zu besuchen – also den Monumentalfriedhof von Mailand. Der sei – Zitat – „der Wahnsinn“!

Ich mochte Friedhöfe schon immer und grau-nasses Regenwetter bot sich für einen Besuch in der Stadt besser an als für einen Trip über den Lago di Como. Und schließlich passte die etwas novemberhafte Stimmung (auch wenn es März war) ganz gut für einen Fotospaziergang über den Cimitero Monumentale in Mailand.

Was soll ich sagen? Trotz des ungemütlichen Wetters spazierte ich für Stunden über den Monumentalfriedhof in Mailand, der seinen Namen wirklich verdient hat. Unzählige Foto sind auf diesem Spaziergang entstanden, von denen ich euch eine Auswahl hier präsentieren möchte.

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