Noch mehr Urlaub im Kopf – Büchertipps für Reiselustige

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Es ist schon eine ganze Weile her, seit ich meinen ersten Teil mit literarischen Reisetipps für den Urlaub im Kopf veröffentlicht habe. Dabei lese ich doch immer wieder Bücher, die vom Reisen in ferne Länder handeln. Immerhin sind Bücher und Reisen zwei meiner großen Leidenschaften.
So hat es nun länger gedauert, als eigentlich gedacht, bis ich eine Fortsetzung schrieb und wenn ihr wissen wollt, wem ihr dafür dankbar sein müsst, dass ich es letztendlich getan habe, dann verweise ich auf die liebe Janine von finding hummingbirds, die mich nach Veröffentlichung ihrer literarischen Weltreise streng ermahnt hat, nun doch endlich meinen zweiten Teil online zu bringen. 😉
Et voilà! Hier ist er. Viel Vergüngen beim Schmökern!

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Gerne gelesen im März

Es ist jetzt doch schon eine ganze Weile her, seit ich das letzte (und einzige) Mal eine „gerne gelesen„-Liste erstellte. Damals habe ich klugerweise offen gelassen, ob es eine monatliche Veranstaltung wird. Sie wurde es nicht.
Zwar lese ich jeden Monat viele Blogartikel, aber nicht jeden Monat kommen mir so viele unter, von denen ich glaube, sie gebündelt teilen zu wollen. Diesen Monat war dies mal wieder der Fall.
Also, Vorhang auf für meine werten Bloggerkollegen und ihre lesenswerten Ergüsse!

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Der Aufbruch

Ich befahl mein Pferd aus dem Stall zu holen. Der Diener verstand mich nicht.

Puszta

Ich ging selbst in den Stall, sattelte mein Pferd und bestieg es. In der Ferne hörte ich eine Trompete blasen, ich fragte ihn, was das bedeute. Er wußte nichts und hatte nichts gehört.
Beim Tore hielt er mich auf und fragte: ‚Wohin reitest du, Herr?‘ ‚Ich weiß es nicht‘, sagte ich, ’nur weg von hier, nur weg von hier. Immerfort weg von hier, nur so kann ich mein Ziel erreichen.‘
‚Du kennst also dein Ziel?‘ fragte er. ‚Ja‘, antwortete ich, ‚ich sagte doch: Weg – von – hier, das ist mein Ziel.‘
‚Du hast keinen Essvorrat mit‘, sagte er. ‚Ich brauche keinen‘ sagte ich, ‚die Reise ist so lang, dass ich verhungern muss, wenn ich auf dem Weg nichts bekomme. Kein Essvorrat kann mich retten. Es ist ja zum Glück eine wahrhaft ungeheure Reise.

Franz Kafka

Warum in die Ferne schweifen? Wandern auf dem Fränkischen Gebirgsweg (Rezension)

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Foto (c) Christof Herrmann

 Rezension des Wanderführers, den mir Christof Herrmann und der Rother Verlag zur Verfügung gestellt haben.

Dass ich gerne Radwandere ist ja inzwischen wohl allen Lesern meines Blogs bekannt. Aber wie sieht es mit längeren Fußwanderungen aus? Tatsächlich dauerte meine längste Wanderung zu Fuß ja gerade einmal vier Tage und führte mich von Bamberg aus ein Stück über den Burgenwanderweg durch die Hassberge. Leider hat Sabine – treue Begleitung bei fast allen Radtouren – dabei festgestellt, dass ihr mehrtägige Fußwanderungen überhaupt keinen Spaß machen. Und deshalb blieb es bisher leider bei dieser einen mehrtägigen Tour. Obwohl einer meiner großen Reiseträume ja noch immer die Italien-Durchquerung ist – und auch in Deutschland gibt es etliche Weitwanderwege, die mich wirklich reizen. Der Fränkische Gebirgsweg gehört dazu, seit ich zum ersten Mal davon auf der Facebook-Seite von einfachbewusst.de gelesen habe.

Christof Herrmann – Betreiber des Minimalismusblogs einfachbewusst.de und Autor des frisch erschienen Wanderführers „Fränkischer Gebirgsweg“ – und ich kamen anschließend über diesen Weitwanderweg ins Gespräch. Letztendlich waren er und der Bergverlag Rother so freundlich, mir ein Exemplar des Wanderführers zukommen zu lassen – und den möchte ich euch hier vorstellen.

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„Wandersehnsucht reißt mir am Herzen…“ – Hermann Hesses „Wanderung“

Hermann_Hesse_1927_Photo_Gret_WidmannDieser Beitrag enthält Affiliatelinks, die mit einem * gekennzeichnet sind.

Wandersehnsucht reißt mir am Herzen, wenn ich Bäume höre, die abends im Wind rauschen (S. 21)

Dies war der erste Satz, den ich aus Hesses Wanderung* je gelesen habe. Seither hat mich das kleine Büchlein nicht mehr losgelassen. Letztendlich inspirierte es mich auch zum Titel meines Blogs.

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