In Kooperation mit dem Hotel Staudacherhof.
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Sobald der November kommt, gibt es drei Sorten von Menschen. Diejenigen, die sich auf die kommende Wintersport-Saison freuen – zu denen ich nicht gehöre. Diejenigen, die ihre Winterflucht ins Warme planen – zu denen ich schon eher gehöre. Und diejenigen, die sich die Zeit bis zur Winterflucht oder bis zum nächsten Frühling mit Sauna, Wellness und gemütlichen Auszeiten verkürzen – und zu denen gehöre ich ganz sicher.
Und so machte ich mich Anfang November mit einer Freundin auf nach Garmisch-Partenkirchen, um mich dort im Hotel Staudacherhof* so richtig verwöhnen zu lassen.
Das Hotel Staudacherhof in Garmisch-Partenkirchen
Der Staudacherhof in Garmisch-Partenkirchen ist ein Traditionshotel, das bereits seit 1907 besteht und nun in vierter Generation von der Familie Staudacher geführt wird. 2008 übernahm Peter Staudacher mit seiner Frau Dagmar das vier Sterne Superior Hotel von seinen Eltern. Seither wurde das Haus ständig umgebaut, renoviert und erweitert. Eines dieser Projekte war die Renovierung eines 350 Jahre alten Bauernhauses hinter dem Staudacherhof, in dem heute ebenfalls Gäste untergebracht werden, sich aber auch Seminarräume befinden.
Und genau in diesem Bauernhaus waren wir untergebracht.
Das Zimmer war schlicht eingerichtet, mit viel Holz und Naturmaterialien. Das Geweih über dem Bett gab den rustikalen Anstrich, den man hier in der Gegend erwartet.
Das ganze Hotel strahlt diese Mischung von Tradition und Moderne aus. Welch Platitude… aber es ist doch genau so. Und dabei wirkt es nicht widersprüchlich oder störend, sondern überraschend harmonisch.
Der Spa-Bereich im Hotel Staudacherhof
Highlight des Hotels ist natürlich der Spa-Bereich, wo wir auch den Großteil unserer Zeit verbrachten.
Es gibt einen großzügigen Innenpool, einen Außenpool und – ebenfalls im Außenbereich – einen überdachten Whirlpool.
Auch Sauna-Freunde kommen voll auf ihre Kosten. Die finnische 90°C-Sauna, die Panoramasauna, befindet sich ebenfalls im Außenbereich. Auch hier herrscht das ländlich-rustikale Design vor. Die Sauna befindet sich in einer Hütte vor der sich auch Liegen vor einer Wand mit aufgestapelten Holzscheiten befinden. Neben dem Außenpool stehen Liegeschaukeln. Ich bin dann doch froh, dass es nicht ganz so schreckliches November-Wetter ist und ich mich nach dem Saunagang, eingekuschelt in eine Decke, auf einer dieser Liegen niederlassen kann.
Im Innenbereich gibt es aber natürlich noch weitere Liegen und herrlich bequeme Liegebetten. Außerdem gibt es die sogenannte „Stille-Alm“. Hier kann man in absoluter Stille ausruhen, denn dort ist „Flüsterzone“. Herrlich…
Zudem findet sich ein Dampfbad, die Bayerische Schwitzstube (mit etwa 65°C), ein Tepdarium und ein Laconium. Die letzteren beiden entstammen den Thermen der alten Römer. Ein Laconium ist ein trockener Schwitzraum mit niedrigerer Temperatur, in dem sich der Körper – anders als in der Sauna – langsam aufwärmt und das Schwitzen erst nach ca. 20 min einsetzt. Damit ist dieses Schwitzbad auch schonender für den Kreislauf.
Ein Tepidarium wiederum hat eine Temperatur von etwa 39°C und erzeugt somit ein „künstliches Fieber“. Diese knapp über der Körpertemperatur liegende Wärme verbessert die Durchblutung und hilft auch bei der Bekämpfung leichter Infekte oder bei Muskel- und Gelenksbeschwerden.
Der Spa-Bereich ist auch für Personen offen, die keine Gäste des Hotels sind. Die Day-Spa-Pakete findet man auf der Homepage des Hotels. Hotel-Gäste können am Abreisetag den Wellness-Bereich noch bis 18 Uhr nutzen.
Erwähnenswert ist sicher noch, dass Tees, Wasser und Kaffee, sowie kleine Snacks (Trockenobst, Äpfel, leichte Suppen) den ganzen Tag im Wellness-Bereich zur Verfügung stehen.
Essen und Trinken im Hotel Staudacherhof
Wer – wie ich – schon früher anreist, hat bereits die Möglichkeit im Kaminzimmer einen Mittagssnack einzunehmen. Jeden Tag zwischen 13 und 15 Uhr gibt es dort ein kleines, leichtes Buffet aus Salaten, Suppen, Brot und kleinen Kuchen.
Dieses Buffet ist natürlich auch bei den Hotel-Gästen als Zwischensnack während eines Wellness-Tages sehr beliebt.
Abends gibt es ein Fünf-Gänge-Menü, bestehend aus einer Vorspeise, Suppe, Salaten vom Buffet und als Hauptspeise wahlweise Fleisch, Fisch oder ein vegetarisches Gericht sowie eine Tages-Spezialität. Zum Abschluss gibt es entweder Käse vom Buffet oder eine Süßspeise. Auch vegane Verköstigung ist möglich, allerdings nur nach Voranmeldung!
Im Staudacherhof wird außerdem bayrisch-ayurvedisch gekocht – inzwischen ist daraus ein komplettes Angebot entstanden namens „Bayurvida„. Wer möchte, kann eine eine dreitägige Bayurvida-Auszeit buchen mit Yoga-Einheit, Ayurveda-Massage und und Bayurvida-Verköstigung (eines der Hauptgerichte ist immer als „Bayurvida-Gericht“ gekennzeichnet).
Was tun in Garmisch-Partenkirchen?
Trotz aller Freude an Wellness wollten auch wir nicht nur in der Sauna und am Pool herumliegen. Zum Glück gibt es in der Gegend einiges zu sehen.
Am Freitag – noch bevor meine Begleitung ankam – unternahm ich einen Bummel durch Garmisch und bewunderte die hübsch bemalten Häuschen.
Am Samstag Vormittag zog es uns dann zu einem Spaziergang an den nur wenige Kilometer entfernt gelegenen Eibsee. Der Eibsee ist berühmt für seine Farbspiele, die sich zeigen, sobald die Sonne auf das Wasser fällt. Dann schimmert er in allen erdenklichen Türkis- und Blaugrün-Tönen.
Außerdem ist die Station der Zugspitzbahn nicht weit entfernt und fußläufig vom Staudacherhof aus erreichbar (sie befindet sich direkt neben dem Bahnhof).
Und auch Kloster Ettal und Schloss Linderhof sind nur ca. 30 Autominuten entfernt.
Anreise
Mit dem Zug erreicht man von München Hauptbahnhof oder München Pasing den Bahnhof Garmisch-Partenkirchen in etwa 1.15 Stunden. Vom Bahnhof sind es dann noch einmal etwa 20min zu Fuß zum Hotel.
Die Anreise mit dem Auto erfolgt von München aus über die A95 und dauert ebenfalls etwa eine Stunde.
Transparenzhinweis:
Zu diesem Aufenthalt wurde ich mit meiner Begleitung vom Hotel Staudacherhof eingeladen. Die widergegebene Meinung ist aber natürlich die meine.