Kaum hatte ich von St. Wolfgang zu Berg bei Altenmarkt an der Alz gelesen, wollte ich unbedingt dorthin. In dieser Kirche befindet sich ein großer Findling mit eigenartigen Vertiefungen mitten im Langhaus der mittelalterlichen Kirche. Er ist richtig in den Boden des Gotteshauses eingebaut. Ein vorchristlicher Kultort gilt als wahrscheinlich. Es gab aber bisher keinerlei archäologische Untersuchungen des Geländes.
in & um München
Zur Pollingsrieder Kapelle: Ruhige Wanderung mit viel Geschichte (aber ohne Spuk)
Die Pollingsrieder Kapelle – teilweise auch als „Pestkapelle von Pollingsried“ bezeichnet – wird immer wieder als „einer der unheimlichsten Orte Deutschlands“ genannt und auf Seiten, die sich mit paranormalen Geschehnissen befassen, ausgiebigst diskutiert.
Allerlei schaurige Geschichten werden erzählt. Irgendwem ist irgendwann hier etwas sehr Gruseliges passiert.
Nun habe ich bekanntermaßen ein Faible für verwunschene Kapellen, die einsam im Wald herumstehen, und deshalb wollte auch ich die berühmt-berüchtigte Kapelle von Pollingsried besuchen. Das Ganze verbanden wir mit einer herrlichen, ruhigen und einsamen Wanderung ab Seeshaupt, die uns über Hohenberg und Eichendorf führte.

Sieht gar nicht so schaurig aus: Die Kapelle von Pollingsried
Erste Reise seit den Corona-Einschränkungen. Worauf muss man sich einstellen?
Dieser Beitrag stammt von 2020. Er ist nicht übertragbar auf 2021. Bitte informiert euch vor eurer Reise über die derzeit an eurem Urlaubsort geltenden Bestimmungen.
Sobald ich hörte, dass in Bayern die Hotels wieder aufmachen, war mir klar: Ich brauche einen Kurztrip. Es musste gar nicht weit weg gehen – Hauptsache, ich schlief mal wieder in einem anderen Bett.
Corona hatte mir – wie so vielen anderen auch – einen gewaltigen Strich durch meine Urlaubsplanung gemacht. Die Iran-Reise, die für April angedacht war, wurde ziemlich bald abgesagt. Ich buchte um auf Spanien – denn Anfang März galt das noch als sicheres Reiseziel. Ende März, als die Reise stattfinden sollte, war das nicht mehr der Fall. Und so wurde auch diese Reise abgeblasen.

Einfach mal raus! Der Blick von unserem Balkon
Seit November, seit meinem Südfrankreich-Urlaub, war ich also nicht mehr unterwegs gewesen, wenn man von einem Wochenendbesuch bei einem Freund absieht. Und ja, ich hatte das Bedürfnis, rauszukommen. Da dies sicher derzeit vielen so geht, aber niemand ein unnötiges Risiko eingehen möchte, dachte ich, ich könnte einen kurzen Bericht über meinen Ausflug schreiben.
7 Orte in München, an denen man im 20. Jahrhundert Geschichte schrieb
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Mehr Infos am Ende des Artikels.
München ist heute eine Stadt, die bei den wenigsten Menschen Assoziationen von großer Politik, Revolution, Umstürzen und Aufmüpfigkeit gegenüber dem politischen Status Quo hervorruft. Im Gegenteil: München gilt als ziemlich bieder, als bourgeois. Die Stadt gilt als politisch konservativ und eher zahm.
Das war nicht immer so. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war München eine Stadt, die lebte, die brummte, in der sich etwas tat – in der Geschichte geschrieben wurde. Hier wurde die erste deutsche Republik ausgerufen, hier war „die Hauptstadt der Bewegung“ der Nazis und hier bildete sich auch Widerstand gegen den NS-Terror.
In diesem Artikel nehme ich euch mit zu sieben Orten in München, an denen im 20. Jahrhundert Geschichte geschrieben wurde.
Kraftorte in Bayern: Ausflüge zu Heiligen Quellen, Steinen & Bäumen
Ideen für außergewöhnliche Ausflugsziele in Bayern möchte ich euch hier vorstellen.
Kraftorte in Bayern – v.a. heilige Quellen, heilige Steine und heilige Bäume – darauf soll der Fokus der im folgenden vorgestellten Ausflugsziele liegen. Die meisten lassen sich sehr gut mit leichten Wanderungen verbinden, ebenso mit einer Einkehr in ein nahegelegenes Wirtshaus. Fast alle vorgestellten Ausflüge könnt ihr ohne Auto unternehmen.
Viele – aber nicht alle – dieser „magischen Kraftorte“ befinden sich bei München, da ich von hier aus meine Erkundungstouren startete. Insgesamt beschränkt sich die Auswahl der Kraftorte derzeit auf Altbayern!
Viele liegen außerdem in oder bei Kapellen und Wallfahrtskirchen. Was machen heilige Quellen, Steine und Bäume in christlichen Kirchen? Welche Verbindungen gibt es? Auch darum soll es hier gehen.
Leichte Wanderung in Kleinhelfendorf: auf St. Emmerams Spuren
Seine Mörder banden ihn auf eine Leiter und schnitten ihm alle Glieder von seinem Leibe, warfen selbe in ein nahestehendes Gesträuch, welche aber nachher zwei weiß gekleidete Reiter vom Landvolke zu denselben geführt mit Verehrung sammelten und mit sich nahmen. wohin? Das wird Gott wissen.Inschrift auf dem Bildstock in Kleinhelfendorf
An der alten Römerstraße Via Iulia, die von Augsburg nach Salzburg führte, lag Isinisca, das heutige Kleinhelfendorf. Hier wurde, der Legende nach im Jahr 652, n. Chr. St. Emmeram von Regensburg gefangen genommen und gefoltert. Heute befindet sich in dem kleinen Ort mit den 135 Einwohnern ein ganzes Gebäudeensemble, das an das Martyrium des Heiligen erinnert.
Bei einer leichten Wanderung durch Wälder und über Felder zwischen Helfendorf und Aying habe ich den kleinen Wallfahrtsort besucht und den Tag gemütlich mit einem Bier in Aying ausklingen lassen.
Mehr Infos findet ihr in meinem Artikel „Ausflugsziele in Bayern: Kraftorte bei Heiligen Quellen, Steinen und Bäumen„

Von Großhelfendorf nach Kleinhelfendorf: Blick auf die Kirchen zu Ehren des St. Emmeram
Herbstflucht ins Warme: Drei Tage Auszeit im Staudacherhof in Garmisch-Partenkirchen
In Kooperation mit dem Hotel Staudacherhof.
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Sobald der November kommt, gibt es drei Sorten von Menschen. Diejenigen, die sich auf die kommende Wintersport-Saison freuen – zu denen ich nicht gehöre. Diejenigen, die ihre Winterflucht ins Warme planen – zu denen ich schon eher gehöre. Und diejenigen, die sich die Zeit bis zur Winterflucht oder bis zum nächsten Frühling mit Sauna, Wellness und gemütlichen Auszeiten verkürzen – und zu denen gehöre ich ganz sicher.
Und so machte ich mich Anfang November mit einer Freundin auf nach Garmisch-Partenkirchen, um mich dort im Hotel Staudacherhof* so richtig verwöhnen zu lassen.
In & um München: Herbstwandern zwischen den Seen
Herbstzeit ist Wanderzeit! Und dieser Herbst ist ja mal wirklich sowas von golden!
Was liegt also näher, als die Wanderstiefel zu schnüren und rauszufahren.
Aus irgendeinem Grund spukte schon lange eine Idee in meinem Kopf herum: Ich wollte vom Starnberger See zum Ammersee wandern. Klingt nicht so ungewöhnlich, ich weiß. Aber ich konnte irgendwie niemanden dafür begeistern, denn die meisten fahren halt doch lieber gleich in die Berge. Und so zog ich eines schönen Herbstwochenendes alleine los.