In & um München: Drei Tage Auszeit in Lenggries

In Kooperation mit dem Arabella Brauneck Hotel in Lenggries.

Normalerweise befasse ich mich in der Rubrik „In & um München“ mit Tagesausflügen und Tageswanderungen. Ich möchte mit euch zusammen immer neue Ecken meines (nicht mehr ganz so) neuen Wohnortes erkunden… und dazu gehört auch, dass ich diesmal wirklich das Bedürfnis hatte, für ein paar Tage rauszukommen.
Mit einer Freundin wollte ich ein langes Wochenende „irgendwo südlich von München“ verbringen, landschaftlich reizvoll, wanderbar und in einem schönen Hotel. Bei der Recherche stießen wir recht schnell auf das Arabella Brauneck Hotel* (Affiliatelink) in Lenggries, das sich als offen für die Kooperation mit Bloggern entpuppte. Zwei Nächte verbrachten wir auf Einladung des Hotels in Lenggries.

Auf geht’s Richtung Berge!

Lenggries liegt etwa 10km südlich von Bad Tölz, direkt im Ski- und Wandergebiet Brauneck und am Isarradweg. Die Möglichkeiten für Unternehmungen sind also zahlreich – wohl im Sommer wie im Winter. Wir sind nun beide keine Wintersportler, so dass sich ein Maiwochenende für uns als Auszeit als ideal erwies.

Mit der Bayerischen Oberlandbahn ging es schnell vom Hauptbahnhof oder vom S-Bahnhof Harras nach Lenggries. Etwa eine Stunde dauerte die Fahrt und dann noch einmal etwa 10min Fußweg, bis wir an unserem Hotel ankamen. Von außen wirkte das 108 Zimmer-Hotel fast schon einschüchternd groß für den kleinen Ort Lenggries. Das Gefühl verging aber sofort beim freundlichen Empfang an der Rezeption.
Dummerweise hatte meine Freundin für diesen Tag nicht freibekommen, so dass ich alleine vorausgefahren war. Da es noch recht früh am Tag war, konnte ich das Zimmer noch nicht beziehen, sondern stellte nur mein Gepäck unter. Sofort erhielt ich allerdings die Gästekarte Plus, die jeder individuell reisende Übernachtungsgast im Arabella Brauneck Hotel* (Affiliatelink) erhält. Diese Karte bietet einem einige Vorteile – zum Beispiel hat man damit eine kostenlose Berg- und Talfahrt mit der Brauneck-Bergbahn. Ein Umstand, den ich sofort ausnutzte, schließlich wollte ich heute aufs Brauneck.

Wanderung am Brauneck

Brauneck - Am Gipfel klein

Die Abfahrtstation der Bergbahn liegt etwa 2km vom Hotel entfernt, ist also ohne große Probleme zu Fuß erreichbar. Bei Orientierungsschwierigkeiten helfen die Damen an der Rezeption freundlich weiter und man erhält zudem einen Plan von Lenggries.

Von 720m über N.N. geht es bis auf 1520m hinauf – der Gipfel liegt auf 1555m. Angeblich dauert die Fahrtzeit nur 12min. Für mich als Person mit Höhenangst fühlte es sich doch viel länger an. V.a. da an einem Freitag Vormittag noch niemand sonst unterwegs war und ich mutterseelenalleine in einer kleinen Gondel über dem Abhang hing. Oben angekommen war mir jedenfalls klar, dass ich nicht mehr mit der Bergbahn hinabfahren würde, ich würde gehen. Aber das war sowieso mein ursprünglicher Plan gewesen.

Vom Gipfel aus, den ich ganz alleine für mich hatte, genoss ich erst einmal den sagenhaften Ausblick, den ich während der Gondelfahrt nicht wirklich hatte genießen können. Auf dem Brauneck gibt es unzählige Wanderwege. Man konnte oben mehrere Rundwege gehen, wenn man mit der Bergbahn wieder hinabfahren wollte. Ich entschied mich für den Abstieg über die Kotalm. Die Beschilderung machte es mir einfach, den richtigen Weg zu finden.

Teilweise lagen noch ein paar Schneefelder, die aber in der warmen Frühlingssonne bereits schmolzen. Bald würde davon nichts mehr zu sehen sein.
Mit jedem Schritt, mit jeder Kurve, um die ich bog, tat sich ein neuer phantastischer Blick auf die Berge oder ins Tal auf. Ich glaube, ich hätte nur die Hälfte der Zeit gebraucht, wenn ich nicht so viele Fotos gemacht hätte.

Unterwegs machte ich Rast auf der Kotalm, labte mich an einem Apfelstrudel mit Vanillesoße und dann ging es frisch gestärkt weiter hinab, bis ich schließlich an die Isar kam. Die letzten Meter des Weges begleitete ich dann die Isar bis nach Lenggries.

Unsere Bleibe: Das Arabella Brauneck Hotel

Praktischerweise kam ich genau passend, um meine Freundin Hanne vom Zug abzuholen und mit ihr zum Hotel zu gehen. Sie kam direkt von der Arbeit, ich kam direkt vom Berg – wir beide freuten uns auf das Abendessen. Und wir wurden wahrlich nicht enttäuscht.

Das Essen im Arabella Brauneck Hotel war an beiden Abenden wirklich großartig. Die Mitarbeiter waren freundlich und aufmerksam und wir fühlten uns rundum wohl.

Besonders freute es mich, als ich vom Engagement des Hotels in der Flüchtlings-Integration (Link zu youtube) erfuhr. So bildet das Hotel z.B. einen Koch aus Eritrea aus und veranstaltete – leider für uns zu früh – einen eritreischen Abend. Als Bloggerin, die sich öffentlich für Flüchtlinge und gegen Rassismus ausspricht, machte mir dieser Umstand das Hotel gleich noch einmal sympathischer!

Nach dem Essen mussten wir erst einmal auf unserem gemütliche Zimmer mit Balkon verdauen… schließlich wollten wir noch dem Wellness-Bereich einen Besuch abstatten. Für Gäste ist er gratis nutzbar und von 14 bis 23 Uhr geöffnet. Neben einer finnischen Sauna gibt es ein Sanarium mit etwa 60°C und eine Infrarotkabine. Wer mit all dem nichts anfangen kann, kann auch einfach nur in den Ruheräumen dösen und sich entspannen. Da ich im letzten Jahr aber das Saunieren als probate Prävention gegen Migräne entdeckt habe, musste ich natürlich saunieren gehen. Man schläft doch nie besser, als nach einer schönen Wanderung, einem guten Essen und einem Saunabesuch…

Am folgenden Tag liehen wir uns im Hotel E-Bikes und machten eine Radtour entlang der Isar zum Sylvensteinspeicher. Ich habe hier schon genauer von dieser Tour berichtet und davon, wie es war, als überzeugte Radlerin zum ersten Mal auf ein E-Bike zu steigen.

Da wir bereits am Nachmittag zurück kamen, gönnten wir uns noch einen kurzen Besuch in der Sauna, bevor wir uns an der Bar zwei Aperitivi mixen ließen. So kann man die Zeit bis zum Abendessen ganz gemütlich überbrücken 🙂 Übrigens hat das Hotel sogar einen eigenen Haus-Cocktail, den Alpen-Spritz, den ich natürlich gleich kosten musste.

Den Sonntag ließen wir bei einem gemütlichen Frühstück langsam angehen. Für heute hatten wir keine großen Pläne. Da Regen gemeldet war, wollten wir die Gästekarte nutzen und das kleine Freizeitbad Isarwelle in Lenggries besuchen. Mit der Gästekarte Plust hatten wir dort kostenlosen Eintritt. Wir vertrieben uns die Zeit im Whirlpool und im Außenbecken, bis es an der Zeit war, wieder gen München aufzubrechen.

Fazit:

Alles in allem kann ich nur sagen, dass ich Lenggries sicher nicht zum letzten Mal besucht habe. Der Ort ist wirklich ideal für eine Auszeit – egal, ob eine längere oder ob für ein Wochenende.
Auch meiner Mutter habe ich gleich das Arabella Brauneck Hotel* (Affiliatelink) empfohlen – denn sie kann dort auch mit ihrem Hund Urlaub machen. Dieses Wochenende war die perfekte Kombination aus Aktivität und Entspannung. Herrliche Landschaften, ein schöner Ort, gutes Essen und ein tolles Hotel mit freundlichen Menschen ließen uns gut erholt nach München zurückkommen.


Transparenzhinweis:
Zu diesem Aufenthalt in Lenggries wurden wir vom Arabella Brauneck Hotel in Lenggries eingeladen. Herzlichen Dank dafür. Das ist auch der Grund, warum Bildern des Hotels hier ein größerer Platz im Artikel eingeräumt wurde. Meine Meinung ist allerdings nicht käuflich!


*Affiliatelink. Auf dieser Seite verwende ich mitunter Affiliatelinks, die mit einem * gekennzeichnet werden. Wenn Du diesem Link folgst und darüber eine Buchung oder Bestellung tätigst, dann erhalte ich eine kleine Provision. Für dich verändert sich nichts, aber du kannst damit indirekt meine Arbeit an diesem Blog unterstützen.

9 Gedanken zu “In & um München: Drei Tage Auszeit in Lenggries

    • Eigentlich war ich im Sommer meist schockiert, weil man dann die Auswirkungen auf die Natur sieht. In Lenggries sieht man das natürlich auch, aber nicht so brutal.a

      • hmm… also ich war ja bisher bewusst nur in südtirol, dort war das eigentlich nicht so schlimm und im sommer wunderschön

  1. Klingt super! Ich mag es wenn man keine lange Fahrzeit hat und plötzlich im Grünen landet. Und die Öffnungszeiten vom Hotelspa finde ich auch klasse. Bis 23 Uhr! Da könnten sich andere ein Beispiel nehmen..

    • ja, fand ich auch gut. Nach dem Abendessen brauchte man ja noch ein Weilchen, bis man es genug verdaut hatte, um in die Sauna zu gehen.
      Das ist einer der großen Vorteile von München: Man ist echt schnell in schöner Natur und es stellt sich sofort Urlaubsfeeling ein.

  2. Wirklich tolle Bilder und ein schöner Beitrag. Unsere Isar-tour führte auch in Lenggries vorbei. Tatsächlich sehr schön dort 🙂

    Das Highlight waren aber tatsächlich die Isar-Quellen. Das werde ich nie Vergessen! Kann es also nur empfehlen !!

    Gruß

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mit dem Absenden deines Kommentars erlaubst Du mir das Speichern deines Kommentars, deines Namens, der E-Mail-Adresse (nicht öffentlich) und einer etwaig eingegebenen URL. Nähere Hinweise findest Du hier.