In & um München: Wandern mit Karwendelblick

Besonders vom Wanderwetter verwöhnt waren wir diesen Sommer ja noch nicht. Wenn es denn mal sommerlich und trocken war, dann unter der Woche, während an den Wochenenden mit schöner Regelmäßigkeit der Regen zurückkam.
Umso mehr musste man die Chance nutzen, wenn für das Wochenende mal schönes Wetter angekündigt war. Umso mehr war ich allerdings auch frustriert, als der erste Blick aus dem Fenster mir einen wolkenverhangenen Himmel zeigte, aus dem dann auch bald wieder die ersten Regentropfen fielen. Sollten wir das Wandern doch abblasen? Nein, natürlich nicht! Richtung Garmisch-Partenkirchen sollte es angeblich schöner sein und so brachen mein Bloggerkollege Tobias und ich dann doch gen Süden auf.

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„Gypsys, Tramps and Thieves“? – The Romani people

Gypsy_Woman by Nikolai Yaroshenko

Nikolai Yaroshenkos „Zigneunerin“ zeigt uns das bekannte Klischee der bettelnden, verführerisch-exotischen Schönheit

„Zigeuner“, so nennt man sie für gewöhnlich – und auch wenn man weiß, dass das Wort heute verpönt ist, so sind damit doch viele Bilder verknüpft: Wohnwagenkolonien, Musik  und verführerische Frauen, die ums Feuer tanzen und ihre schwarzen langen Locken hin und her werfen. Na, habt ihr auch schon Carmen oder Esmeralda im Kopf?

Das ist eines der populären Bilder von Romani*) – ein anderes kennen wir gerade als Reisende aus eigener Anschauung: armselige, zerlumpte Bettler, die entweder den ganzen Tag flehentlich kniend um Geld bitten oder durchaus schon einmal aggressiv werden können, wenn man es ihnen nicht gibt. Und obendrein muss man sich natürlich vor  Taschendieben unter ihnen in Acht nehmen.

Aber wer sind sie denn nun wirklich, diese Romani*)? Sie gehören zu der Volksgruppe, der gegenüber ich sehr lange selbst sehr starke Vorbehalte hatte, denn wann immer sie für mich als Romani*) erkennbar waren, fielen sie mir negativ auf. Es gab einfach keinen einzigen Fall, in dem Roma oder Sinti positiv als solche aufgefallen und erkennbar gewesen wären. Warum war das so?
Ich wollte diese Vorurteile angehen und kam so mit Martina in Kontakt, einer in Slowenien lebenden Italienerin, deren Forschungsschwerpunkt die vielfältigen Diskriminierungen sind, mit denen Roma täglich konfrontiert werden und die sich schon seit Jahren für die soziale Integration dieser Minderheit einsetzt.
Ich bat sie, einen Artikel über die Romani*) für unser Blogprojekt „Blogger gegen Rassismus“ zu schreiben – was sie mit Freuden getan hat. Ein weiterer Beitrag zu Roma Museen, Restaurants und B&Bs soll folgen.

*) Martina verwendet das Wort Romani für die Ethnie, während das Wort im Deutschen eher für die Sprache gebräuchlich ist. Ich habe hier das von Martina verwendete Wort gebraucht, da es im Deutschen lediglich Bezeichnungen wie „Sinti und Roma“ etc. gibt (die andere Gruppen wohl wiederum außen vor lassen), während Sammelbezeichnungen wie „Zigeuner“ oder „Fahrendes Volk“ als abwertend oder pauschalisierend empfunden werden – und leider existiert auch kein deutsches Adjektiv. Falls ihr die korrekte deutsche Entsprechung zu Romani kennt, lasst es mich bitte wissen.

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Liebster-Award – Klappe die Fünfte

liebster-awardDass ich doch noch mal für den Liebster-Award nominiert werden würde hatte ich ja nicht geglaubt. Aber es ist geschehen. Watt & Meer hat mich nominiert! *freu* Also, genau genommen wurde mein Blog lediglich empfohlen und mir wurde freigestellt, ob ich die Fragen beantworten möchte. Aber hey, was soll man an einem verregneten Sonntagnachmittag schon tun? Warum nicht ein paar neue, spannende Fragen beantworten?
Los gehts…

 

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Essen und Trinken in Wien – Restauranttipps von (Wahl-)Wienern

Wohin in Wien, wenn man etwas essen oder trinken möchte? Wohin, wenn man gute Wiener Küche probieren, aber nicht unbedingt zwischen Touristen sitzen möchte? Wohin wenn man mal kein Schnitzel will, sondern vielleicht etwas Exotischeres sucht? Und wie bestellt man echt Wienerisch am Würstlstand?

All diese Fragen sollen in diesem Artikel beantwortet werden. Und da es langweilig wäre, euch einfach nur MEINE Lieblingslokale in Wien aufzuzählen (die gibt es dann ganz unten), habe ich wieder einige meiner Wiener Freunde (einige kennt ihr vielleicht noch aus dem „Lieblingsorte in Wien„-Artikel) gefragt, wohin sie besonders gerne gehen. Herausgekommen ist – wie könnte es anders sein – ein buntes Potpourri an Gaumenfreuden. Lasst euch überraschen!

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Warum ich auf Reisen Kopftuch trage

„Warum trägst du denn ein Kopftuch?“

Das wurde ich kürzlich erst gefragt.

Ich habe mich in meinem Leben noch nie in einem Land aufgehalten, in dem ich gezwungen war, ein Kopftuch zu tragen. Ich bin auch keine gläubige Muslima oder orthodoxe Jüdin. Und dennoch trage ich manchmal ein Kopftuch. Warum? Weil ein Kopftuch auf Reisen meiner Meinung nach die praktischste Kopfbedeckung überhaupt ist.

ich in Ait Benhaddou

in Ait Benhaddou, Marokko

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Eine Liebeserklärung an Stockholm. Gastbeitrag von Regine

Liebstes Stockholm, ich vermisse dich. Ich vermisse deine Schönheit, das Wasser, das dich umgibt, und die unbeschreibliche Natur in deiner Umgebung. Ich vermisse es, durch deine Straßen zu schlendern, mit dem Boot durch den Schärengarten vor deiner Küste zu schippern oder einfach nur deine Atmosphäre aufzusaugen. 

Meine Schöne, ich hoffe, wir sehen uns bald wieder!

Blick auf die Stadt_1

Blick auf die Stadt: Wasser gehört zum Stadtbild Stockholms selbstverständlich dazu

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Fronleichnam in Bamberg

Daß Kunstkenner und Pilger aus Deutschland in großen Scharen zu Ostern nach Sevilla gehen und nach Sizilien, nicht aber in dem gleichen Maße zu Fronleichnam nach Bamberg, ist [den Bambergern] unbegreiflich. In der großen Prozession werden alljährlich die Schätze der Stadt mitgetragen, soweit sie noch vorhanden sind: die Heiligen aus den Kirchen und Kapellen, die gewundenen kunstvollen Stäbe der Zünfte aus dem Diözesan-Museum, das mächtige Domkreuz, von mehr als zwanzig Männern auf den Schultern getragen.
Kaum ist das Glockengeläut verklungen, sitzen die Männer und Frauen bereits bei Bier und Bratwürsten oder beim Wein in den Kneipen, manchmal noch ihren Lokalheiligen vor der Tür.Die Zeit 1973

So beschrieb Die Zeit 1973 die Fronleichnamsprozession in Bamberg. Und genau genommen hat sich bis heute fast nichts geändert. Nur, dass inzwischen regelmäßig mehrere Tausend Gläubige und Schaulustige zusammenkommen und die Straßen säumen, durch die die Prozession sich langsam bewegt.

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Ein bisserl k.u.k. und ein bisserl dolce vita: ein Kurztrip nach Slowenien

So viel Grün in dieser Stadt. Es ist unglaublich. Wohin man schaut sieht man Bäume und Wiesen, manchmal große Wiesen, in der Innenstadt einzelne Bäume, an deren Rande große Parks und manchmal nur Rasenstreifen am Ufer des Flusses Ljubljanica, der mitten durch die Altstadt Ljubljanas fließt. Besonders auffällig ist es, wenn man von der Burg auf die Stadt herabblickt: Die Parks und Grünanlagen scheinen direkt in die die Stadt umgebenden Wälder überzugehen.

Ansonsten ist die Stadt überraschenderweise von oben nicht besonders schön anzuschauen. Zu sehr dominieren Hochhäuser die Ansicht. Doch von unten ist die Hauptstadt Sloweniens dafür umso schöner: ein bisserl k.u.k., aber doch auch ein bisserl dolce vita, besonders an warmen strahlendschönen Frühlingstagen.

Ljubljana Ausblick

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