Kunterbuntes Burano

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich sehne mich nach Farben.
Der Winter ist bei weitem nicht so winterlich hier, wie man es erwarten würde. Im Gegenteil – langsam machen sich bei Mensch und Tier die ersten Frühlingsgefühle breit und jeden Morgen werde ich von Vogelzwitschern begrüßt.
Dennoch – um mit Goethe zu sprechen: An Blumen fehlts im Revier. Ich sehne mich nach Farben und deshalb reise ich gedanklich zurück an den farbenfrohesten Ort, den ich wohl jemals besucht habe: Burano, Venedigs kleine farbenfrohe Schwester.

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Maria Klobenstein bei Kössen: Kraftort und Religionsgeschichte in nuce

 In Kooperation mit der Tourismusregion Kaiserwinkl.

Ich weiß, ich weiß…  Wallfahrten haben unter modernen Menschen einen schlechten Ruf. Purer, stumpfer Aberglaube sei es – und wenn es sich um eine barocke Kirche handelt, dann kommt unweigerlich irgendwann der Satz „Was hätte man mit dem Geld nicht alles machen können!“
Abgesehen davon, dass es keinen Sinn macht, über vor Jahrhunderten verschüttete Milch (aka ausgegebenes Geld) zu klagen, ist es doch auch schwierig postaufklärerische Ideen auf voraufklärerische Zeiten zu übertragen. In unterschiedlichen Zeiten gaben Menschen ihr Geld für unterschiedliche Dinge aus – je nach Zeitgeist. Und obendrein war die Entstehung von Wallfahrten und Wallfahrtskirchen meist komplexer, als man das heute so glaubt.

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Mehr Infos findet ihr in meinem Artikel „Ausflugsziele in Bayern: Kraftorte bei Heiligen Quellen, Steinen und Bäumen

Jetzt stehen die barocken Wallfahrtskirchen nun mal und deshalb kann man die Gelegenheit ja auch nutzen, sich genauer mit ihnen zu befassen und mit den Geschichten, die sie erzählen. Seit ich im Geschichtestudium begann, mich näher mit barocken Wallfahrten zu beschäftigen, merkte ich, wie viel man aus einer Kirche erfährt, wenn man die Zeichen nur richtig zu lesen weiß (naja und ein bisschen Hintergrundwissen hat 😉 ): Religions-, Kunst-, Sozial-, Medizin- und Wirtschaftsgeschichte schlagen sich dort häufig ebenso nieder wie politische Spannungen. Die Wallfahrtskapellen am Klobenstein bei Kössen im Kaiserwinkl in Tirol sind ein Paradebeispiel dafür, wieviel man aus einer Kirche erfährt, ohne vorher noch die Primärquellen bemühen zu müssen. Neugierig geworden? Dann lest mal weiter…

Die Wallfahrtskapellen mit dem namensgebenden „geklobten Stein“

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Winter am Chiemsee

Für ein Wochenende besuchte ich mit einer Freundin den Chiemsee. Der Chiemsee hat es mir schon immer angetan, seit ich als Jugendliche dort mit meinen Eltern einmal war. Ein weiteres Mal besuchte ich ihn zu Beginn meines Studiums. Und wie so oft: Obwohl er gar nicht so weit von München weg ist, hat es bis dieses Jahr gedauert, bis ich ihn erneut besuchte. Diesmal für ein Winterwochenende.

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Einen Tag lang bummelten wir über den Weihnachtsmarkt auf der Fraueninsel, der am ersten und zweiten Adventswochenende stattfand. Und am zweiten Tag besuchten wir die Herreninsel und besichtigten – natürlich – Schloss Herrenchiemsee und das ehemalige Augustiner Chorherrenstift. Das Wetter war uns trotz Kälte (und einem anfänglichen Schneesturm) hold, so dass doch einige schöne Winteraufnahmen entstanden sind.

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Sommer auf dem Darß

Zugegeben: Es sieht schon hübsch aus, wenn alles weiß gezuckert ist – v.a. wenn dann noch die Sonne scheint. Das Entzücken, in das viele ausbrechen, sobald im Flachland der erste Schnee fällt, kann ich aber nicht wirklich nachvollziehen. Da bin ich gedanklich sofort wieder im Sommer und in meinem Sommerurlaub. Sehe mich im weißen Sand liegen und den Wellen lauschen…Und deshalb lasse ich euch Teil haben an meiner gedanklichen Flucht in den letzten Sommer… in meinen Sommer auf dem Darß.

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2×3 Traum-Reiseziele in Italien: Wo ich unbedingt (noch) mal hinwill!

Dass ich nicht die einzige Italien-verliebte Bloggerin bin, hat sich ja bereits herumgesprochen. Julia von „Italien und ich“ ruft alle Italien-Fans zur Blogparade. Gesucht werden die drei Traumreiseziele in Italien, allerdings – so betont sie – sind damit nicht unbedingt nur die Orte gemeint, an denen man schon war und in die man sich besonders verliebt hat, sondern auch eben solche, die man unbedingt einmal sehen möchte.

Deshalb wird es bei mir zwei Mal drei Lieblingsreiseziele geben: Meine bisher besuchten Favoriten und meine Italien-Bucketlist mit den Orten, die ich unbedingt noch bereisen möchte.
Wenn ihr auch an der Blogparade teilnehmen möchtet, findet ihr sie hier. Dort gibt es auch eine ganze Menge weiterer Beiträge zum weiterträumen 😉

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Herbstwandern im Wanderparadies: Der Kaiserwinkl in Tirol

In Kooperation mit der Tourismusregion Kaiserwinkl.

Berge, Almen, Kühe, Seen, Hütten… so hatte ich mir Österreich vorgestellt, als ich anno dazumal nach Wien gezogen bin. Umso überraschter war ich, dass sich ausgerechnet in der Umgebung der Hauptstadt der „Alpenrepublik“ nichts davon finden ließ. Mein Bild von Österreich wandelte sich mit den Jahren eher zu einem von Pannonischer Tiefebene und sanften Hügeln, Weindörfern und Theatern.
Um nach Westösterreich zu kommen, musste ich dann tatsächlich nach München ziehen – denn von dort aus ist es um einiges kürzer nach Tirol als von Wien aus. Und so habe ich nun das Österreich, das die meisten Deutschen wohl im Kopf haben, quasi um die Ecke – nur eine knappe Zugstunde entfernt. Diese Gelegenheit musste genutzt werden, v.a. als die Tourismusregion Kaiserwinkl einige Blogger einlud, dieses schöne Eck bei Bloggerwandertagen zu entdecken. Und so packte ich letztes Wochenende meine Sieben Sachen, stieg in den Zug gen Kufstein und erkundete die Tiroler Region Kaiserwinkl.

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Einblicke #10: Nachgefragt bei Kirsi aus Finnland

Kirsi ist 30 Jahre alt und lebt in Savonlinna, in Ostfinnland. Sie hat ihr ganzes Leben in der Gegend verbracht, ist aber innerhalb der Stadt mehrfach umgezogen. Ihr Elternhaus ist etwa eine Stunde entfernt in einem kleinen Dorf namens Ahvensalmi. Sie sagt, sie fühle sich in der Region so heimisch, dass sie nie wirklich den Drang verspürte, an einem anderen Ort leben zu wollen. Reiseträume hat sie aber noch eine Menge!

Kirsi hat einen Abschluss in Fashion Design und arbeitet vorübergehend als Büroangestellte im örtlichen Friedhof.

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Die Italien-Reisekarte: Tipps für Deinen Italienurlaub – (fast) egal, wohin du fährst

Eigentlich wollte ich ja endlich mal das Wort „ultimativ“ in einem Titel verwenden: Die ultimative Italien-Reisekarte!
Aber ehrlich… das bring ich nicht übers Herz und das hätte mir wohl auch niemand abgekauft 😉 Deshalb ganz ohne „ultimativ“ oder irgendwelche Superlative: Die Italien-Reisekarte!

Auf dieser Karte habe ich Blogartikel über Italien gesammelt. Dass ich Italien liebe, selbst viel darüber blogge und obendrein (wohl berufsbedingt) schrecklich gerne „Kataloge“ anlege, ist dem ein oder anderen Leser sicher schon aufgefallen (z.B. die Sammlung über Bräuche in Italien – die noch lange nicht alle in die Karte eingeflossen sind – oder mit Tipps von und für alleinreisende Frauen).
Aber die Italienkarte ist ein besonderes Steckenpferd von mir. Sie ist noch lange nicht abgeschlossen – und wird es wohl niemals wirklich ganz sein – aber ihr findet hier thematisch und geographisch sortiert Informationen aller Art über unser aller Lieblingsreiseland: Bella Italia.

Alles über Italien auf meinem Blog!
Diese Karte wird nicht mehr gepflegt und aktualisiert. Dennoch findet ihr hier natürlich noch immer viele hilfreiche Artikel für eure Italienreise.

Wenn ihr alle Artikel, die ich hier auf wandernd.de über Italien geschrieben habe, lesen wollt, dann schaut hier vorbei:

Italien: Reisetipps und Erfahrungsberichte

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