Jahresrückblick 2025. Arrivederci Firenze – und Ausblick 2026

Puh, wann ist das nur passiert? 2025 ist auch schon fast wieder vorbei? Ich höre meine Oma, wie sie jedes Jahr aufs Neue sagte: „Jetzt ist auch schon wieder Weihnachten? Die Zeit vergeht immer schneller!“. 
Früher fand ich das etwas dramatisierend, heute weiß ich, was sie meinte. 

Also, 2025 neigt sich dem Ende zu. Und was bedeutet das? Genau: Zeit für einen Rückblick auf 2025 und einen Ausblick auf 2026. 

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Jahresrückblick 2025 privat: zu viele Abschiede

Puh, 2025 war nicht unbedingt mein Jahr. Nachdem es jetzt einige Jahre wirklich gut gelaufen ist bei mir, hat mir das Leben dieses Jahr wirklich einige Brocken in den Weg geworfen. 

Eigentlich begann alles ganz gut. Mein Leben ging seinen Gang und ich war ganz zufrieden. Noch in meinem Jahresrückblick letztes Jahr schrieb ich: „Für mich persönlich war 2024 eines der ruhigsten, friedlichsten und stabilsten Jahre, die ich hatte, ohne Stress, Krisen und Katastrophen.“ Und 2025 begann ähnlich. 

Meine lange Wanderung auf dem Cammino Lauretano im Frühjahr 2025 stand bevor und ich freute mich darauf. Ich ging viel Wandern in den ersten Monaten des Jahres, machte viel Sport. Wir gingen eine „Probetour“ für drei Tage im wunderschönen Casentino, rund um das Kloster La Verna. Eigentlich war doch alles gut. 

Bis zum Sommer. Ab Ende Juli ging so ziemlich alles in meinem bisher ziemlich gemütlichen Leben drunter und drüber. Es begann damit, dass sich eine mir sehr wichtige Person für mich völlig unvorhersehbar aus meinem Leben verabschiedete. Ich will gar nicht genauer darauf eingehen, auch weil es ja nicht nur mich betrifft. Aber schlagartig einen Menschen zu verlieren, der für viele Jahre fester Bestandteil meines Lebens war, traf mich tief. 
In der gleichen Zeit wurde meine Katzenseniorin Lilly krank. Es war ein einziges Auf und Ab. Mal dachte ich, ich müsste sie einschläfern lassen, dann erholte sie sich magischerweise doch wieder. Aber Anfang September war der Gang zum Tierarzt doch unausweichlich, nachdem sie in der Nacht zuvor offenbar noch einen Schlaganfall hatte. Von da an war ich für viele Wochen in der totalen Krise. In meinem Kopf sind die Monate August, September und Oktober nur irgendein großer Brei aus schlechter Stimmung und Trauer. 

Lilly, ein Jahr vor ihrem Tod

Zugleich näherte sich auch das Ende meines Arbeitsvertrages in Florenz, der Ende 2025 auslaufen würde. Eine Verlängerung stand zwar immer im Raum, aber aus diversen Gründen verzögerte sich alles. Ich hatte zudem seit Monaten eine andere, vielversprechende Bewerbung laufen – aber auch da ging einfach nichts voran. Neben den Verlusten stand mir also auch noch Arbeislosigkeit bevor und das Wissen darum, dass ich auch von meinen Freunden und Kollegen hier in Florenz würde Abschied nehmen müssen. 
Die zweite Jahreshälte 2025 hielt eindeutig zu viele Abschiede bereit für meinen Geschmack. Meine Stimmung war wahrlich nicht die Beste in dieser Zeit und die Ungewissheit über die berufliche Situation gab mir dann den Rest. 

Das war die Zeit, in der ich eigentlich meine Blogparade hatte auswerten wollen. Noch im Juni hatte ich sie mit so viel Elan begonnen und freute mich, endlich einmal wieder eine Blogparade zu veranstalten. Aber in all dem Chaos kam ich einfach nicht dazu. Ich hatte die Energie dafür einfach nicht. Im Rückblick ist es sowieso ein Wunder, dass ich in dieser Zeit überhaupt irgendetwas auf meinem Blog veröffentlich habe. 

Arrivederci Firenze. Ausblick auf 2026

Mein Vertrag in Florenz läuft mit Ende des Jahres aus. Es kommt mir vor, als wäre es erst letztes Jahr gewesen, dass ich verkündet hatte, dass ich nach Florenz ziehen würde. Doch die fast 3,5 Jahre sind jetzt vorbei. Arrivederci Firenze. 
Schön wars hier. Auch wenn ich sagen muss, dass mir Florenz auf Dauer zu klein und bieder ist. Ein (florentinischer) Freund sagte es einmal so: Florenz hätte alle Nachteile einer Großstadt, aber eigentlich keinen der Vorteile. Stimmt… 
Und inzwischen habe ich auch das Gefühl, dass ich im Großen und Ganzen das, was ich in Florenz sehen wollte, auch gesehen habe. Auch wenn ich natürlich immer noch ein paar Punkte auf meiner Liste habe. 
Trotzdem ist die Zeit nicht völlig unpassend, um weiterzuziehen.

Wirklich fehlen werden mir sicher die Menschen hier, vor allem meine Kollegen. Ich empfinde es als echtes Privileg, eine Arbeit zu haben, die mir nicht nur Spaß macht und die ich als sinnstiftend empfinde, sondern dass ich auch noch mit Menschen zusammenarbeiten durfte, die nicht nur echte Profis sind, sondern die auch Freunde wurden. Menschen, mit denen man wirklich gerne Zeit verbringt – im Büro und außerhalb. Danke an euch! Ich weiß, dass ein paar von euch diese Zeilen gerade lesen… 

Als sich das Ende meines Vertrages abzeichnete, begann ich natürlich, mich nach anderen Stellen umzusehen. Die erste Bewerbung, die ich verschickte, war auch für meine präferierte Stelle. Entweder wollte ich gerne dorthin oder in Florenz bleiben, das war mir klar. Ich verschickte zwar noch ein paar weitere Bewerbungen, aber um ehrlich zu sein zog es mich überhaupt nicht nach nördlich der Alpen zurück. Ich war zwar mit Florenz schon „durch“, mit Italien aber noch ganz und gar nicht. 
Umso glücklicher war ich deshalb, als ich im November die Zusage für meine präferierte Stelle erhielt. Das war der Lichtblick, den ich brauchte, um meine Stimmung wieder zu drehen. Seither bin ich wieder sehr viel hoffnungsvoller unterwegs und blicke deutlich ruhiger auf das kommende Jahr. 

Na gut, genug auf die Folter gespannt.

Wahrscheinlich wollt ihr jetzt alle wissen, wo es im nächsten Jahr hingehen wird: Ab dem Frühjahr 2026 werde ich für einige Jahre in Rom leben und arbeiten! Ich freue mich schon sehr darauf. Ich liebe Rom und bekanntlich auch die Region Latium sehr und freue mich schon sehr darauf, Stadt und Region ausgiebig zu erkunden. Und ich freue mich auch darauf, wieder in eine Großstadt zu ziehen. Auch wenn der römische Verkehr noch um eine Ecke chaotischer sein wird als der florentinische. 

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Meine Reisen 2025: Wandern und Zugfahren 

In meinem Ausblick auf das Jahr 2025 vor einem Jahr habe ich folgendes geschrieben: 

Das bedeutet, dass ich noch einige Reiseziele von meiner Italien-Wunschliste „abarbeiten“ möchte. Zum Beispiel habe ich es bisher noch immer nicht ins Val d’Orcia hier in der Toskana geschafft. Auch in der Cinque Terre war ich noch immer nicht und ich habe weder eine Opernaufführung in der Mailänder Scala gesehen noch im Teatro di San Carlo in Neapel… mal sehen, was ich davon schaffen werden.

Außerdem möchte ich eine Sache noch machen, bevor ich Italien verlasse: Eine mehrwöchige Wanderung! Ich wollte sie schon vor 10 Jahren machen und es kam nicht dazu, also habe ich sie mir für das nächste Frühjahr vorgenommen. Von der Toskana aus soll es für drei Wochen durch Umbrien bis nach Loreto in den Marken gehen. Ich hoffe, mein Knie und mein Knöchel lassen das zu.

Die Sommer in Italien haben bei mir tatsächlich auch etwas erwachen lassen, was ich bisher nicht kannte: Den Wunsch, im Sommer einige Zeit in einer Gegend zu verbringen, wo es kühler ist als zu Hause. Derzeit liebäugle ich mit einer Reise nach Irland nächstes Jahr im Sommer. Genaueres ist aber noch nicht geplant.

Gleich vorneweg: Es ist nicht alles so gekommen, wie geplant. Cinque Terre, Mailänder Scala und Teatro San Carlo warten noch immer auf meinen Besuch. 

Die größte Reise dieses Jahr war natürlich meine Wanderung auf der Via Lauretana. Für 3,5 Wochen durchwanderte ich zwei italienische Regionen: Umbrien und die Marken – und erlebte Italien erneut von einer nganz anderen Seite. Umbrien kannte ich schon von einer Zugreise 2023, die Marken waren für mich totales Neuland und ich gestehe, ich durchwanderte sie mit gemischten Gefühlen: Die Landschaft war wundervoll, aber die immer noch deutlich sichtbaren Spuren des schweren Erdbebens von 2016 (!) waren manchmal sehr bedrückend. Dieses Erlebnis ist noch immer Gesprächsthema bei den Einheimischen und ganze Orte sind nach wie vor nicht bewohnbar. Hier erlebte ich Italien wieder einmal ganz neu, völlig abseits der touristischen Hauptrouten und sah oft für Stunden keinen anderen Menschen inmitten der Natur des Appenin, den ich überquerte. 

Wenn ihr euch für die Wanderung interessiert, findet ihr mehr Infos – und meinen Via Lauretana-Film – in meinem Artikel. Auch über das Ziel der Pilgerreise – Loreto in den Marken – habe ich einen eigenen Artikel geschrieben. Loreto hat nämlich eine wirklich spannende Geschichte. 

Via Lauretana – Pilgern in Mittelitalien: Karte, gpx-tracks, Unterkünfte, FAQ

Loreto in den Marken: Die Wallfahrt zum Heiligen Haus (Santa Casa)


Die zweite lange Reise führte mich tatsächlich im Sommer in den Norden – allerdings nicht, wie ursprünglich angedacht, nach Irland, sondern ins Baltikum. Da ich auf Social Media las, dass es nun endlich eine bequeme Zugverbindung zwischen den baltischen Hauptstädten gab, wollte ich diese unbedingt ausprobieren. Für drei Wochen reiste ich von Vilnius über Riga bis Tallinn und machte auch unterwegs einige Stopps. Ich ging Wandern und Radfahren, machte viel Sightseeing und war sehr begeistert von den drei baltischen Staaten. 

Ich hoffe, es war nicht mein letzter Besuch dort. Vor allem, da ich leider unterwegs meinen Fuß verknackste und mein Reiseprogramm etwas abspecken musste. 
Ein Highlight der Reise war auf jeden Fall das AC/DC-Konzert in Tallinn auf den Songfestivalgrounds. 

Baltikum mit dem Zug – Erfahrungsbericht: Durch Litauen, Lettland und Estland


Abgesehen von diesen zwei großen Reisen, unternahm ich einige Kurztrips

Das Jahr begann mit einem Wochenende in Tarquinia. Dort war ich bereits vor einigen Jahren bei einer Latium Rundreise, aber da ich am Tag zuvor meinen Knöchel verknackst hatte (ja, das mache ich regelmäßig), konnte ich damals die große etruskische Nekropole in Tarquinia nicht besuchen. Das holte ich jetzt endlich nach! Außerdem wanderten wir zum großen etruskischen Tempel „Ara della Regina“, der nur wenige Kilometer von Tarquinia entfernt liegt. 

Zur Vorbereitung meiner langen Wanderung machten wir zudem eine Wanderung im Casentino. Drei Tagen waren wir im Frühjahr unterwegs, rund um das Franziskaner-Kloster La Verna. Ein wirklich magisches Erlebnis – die Wälder rund um La Verna sind ein echtes Erlebnis! Im Nebel wirkten sie noch magischer. 

Rund um La Verna: Drei Tage wandern im Casentino, Toskana (+Karten, gpx-tracks)

Über meinen Geburtstag hakte ich dann einen weiteren Punkt auf meiner Toskana-Bucketlist ab. Letztes Jahr verbrachte ich ihn in der Maremma, bei Pitigliano, dieses Jahr besuchte ich endlich das Val d’Orcia – DIE toskanische Vorzeigelandschaft. Dabei ging es auch nach Pienza und Montepulciano. 

Was soll ich sagen? So ganz warm wurde ich mit der Gegend nicht. Weder Pienza noch Montepulciano haben mich wirklich begeistert. Schöne Borghi habe ich in Italien schon viele gesehen – und sehr viele davon deutlich weniger überlaufen als diese beiden Orte. 
Die Landschaft des Val d’Orcia ist natürlich wunderschön und ich habe bei Sonnenaufgang einen herrlichen Foto-Ausflug gemacht. Dennoch fand ich, dass ein langes Wochenende eindeutig ausreichte und ich habe nicht das Bedürfnis, so bald zurückzukehren. Mein Herz gehört in der Toskana doch eher anderen Orten. 

Ein tolles Erlebnis war unsere Unterkunft – ein Adult Only Resort (Abbadia Wine Resort *), auf dem wir uns zu meinem Geburtstag ein Private Dinner am Weinberg gönnten. Wirklich ein Erlebnis. Anders als vor einem Jahr vergaß dieses Jahr auch niemand vor Ort meinen Geburtstag und ich wurde schon zum Frühstück mit extraviel Erdbeer beglückt. 

Im Sommer ging es zu einem lange geplanten Trip zu Vintage Festival in Castiglion Fiorentino. Eine tolle Veranstaltung, die ich mir sicher nächstes Jahr nicht entgehen lassen werde. 

Ein weiteres Wochenende verbrachten wir wandernd auf dem Aquädukt-Wanderweg zwischen Lucca und Pisa. Dieser Wanderweg stand seit Jahren auf unserer To-Do-Liste, aber irgendwas kam immer dazwischen. Und wenn wir es uns fest vorgenommen hatte, regnete es. Nun haben wir es aber endlich geschafft und wanderten die knapp 30 Kilometer in zwei Tagesetappen. 

Der Aquädukt-Wanderweg zwischen Lucca und Pisa (Via degli Acquedotti) [+Karte und gps]

 

Auch Volterra besuchte ich endlich dieses Jahr, als meine Familie aus Deutschland zu Besuch war. Auch diese Stadt stand schon sehr sehr lange auf meiner Wunschliste! 

In Volterra

Eine weitere Bucketlist-Reise im Herbst – nach Gaeta und Ventotene im Latium – fiel leider ins Wasser aufgrund der Umstände. Es war genau die Zeit, in der es meiner Katze so schlecht ging und ich sie einschläfern lassen musste. 
Statt dessen verbrachte ich einige Tage nach ihrem Tod im Chianti, die ich zur Hälfte mit meinen Aquarellfarben, die andere Hälfte heulend mit Chianti-Wein verbrachte. 


Auswertung meiner verhinderten Blogparade

Wie ich oben schon schrieb, hatte ich im Juni voller Elan eine Blogparade ausgerufen. Es ging um Bucketlist-Ziele und wie sich die Bucketlist im Laufe der Jahre veränderte – oder auch nicht. 

Meine Bucketlist von 2018: Reiseträume damals und heute [+Blogparade]

Blogparaden waren früher viel häufiger auf Blogs und ich liebte es immer, sie auszurufen oder daran teilzunehmen. Ich wollte deshalb endlich mal wieder eine veranstalten. Und dann kam das Leben dazwischen, Verluste und Probleme und ich dachte an alles, nur nicht an eine Auswertung der Blogparade. 
Allerdings wäre es ziemlich unfair gegenüber meinen Blogger-Kolleginnen und -Kollegen, die sich die Mühe der Teilnahme gemacht haben. Deshalb möchte ich zumindest hier eine kleine Auswertung der Blogparade veröffentlichen: 

Erste Teilnehmerin war Sarah Maria von Küstenrausch. Sie erzählt, wie sich die Reisen und Reisewünsche in den letzten Jahren geänderten haben – ganz besonders da sie inzwischen zwei Kinder hat, die bei jeder Reise auch auf ihre Kosten kommen wollen. So ändern sich nicht nur die Ansprüche an die Unterkunft, sondern auch das, was an einem Reisetag machbar und möglich ist. Außerdem haben sie sich vorgenommen, klimafreundlicher zu reisen und weniger zu fliegen.
Auf ihrer Wunschliste stehen nun nicht nur Orte, die sie selbst gerne (wieder einmal) sehen möchte, sondern auch schon Wünsche der Kinder – etwa eine Rundreise im Wohnmobil. 

Auch Thomas und Melli von Jansens Pott haben an meiner Blogparade teilgenommen und von ihrer veränderten Bucketlist berichtet. 
Da ich ihren Blog schon vor seit vielen Jahren kenne, habe ich natürlich gemerkt, dass sich ihre Reiseziele und Wünsche in den letzten Jahren geändert haben: Seit der Pandemie, so Thomas, hat sich ihr Reiseverhalten geändert. Von vielen Fernreisen zum Reisen in Europa und im näheren Umfeld. Auch das Radreise-Fieber hat sie inzwischen gepackt. Doch ein paar Fernreise-Ziele sind trotzdem noch auf ihrer aktuellen Bucketlist zu finden. 

Astrid von kaffeekochen war gestern steht dem Konzept der Löffelliste eher kritisch gegenüber. „Der Gedanke „Das muss ich gesehen haben, bevor ich sterbe“, ist mir gruselig.“, schreibt sie. „Auch wenn ich gerne träume, was alles so sein könnte, möchte ich mich nicht starr festlegen und mich dann abstrampeln, um die Liste abzuhaken.“ Aber natürlich hat auch sie ein paar Reisewünsche „im Hinterkopf“. Und deshalb schreibt sie eine kleine alternative Löffelliste, auf der keine konkreten Orte stehen, sondern eher Erlebnisse und Gefühle, die für sie Fernweh ausmachen. 

Auch Armin, dessen Blog mit dem schönen Titel „Zollkiesel statt Meilensteine“ überschrieben ist, hat an der Blogparade teilgenommen. Auch er hadert ein bisschen mit der Idee einer Bucketlist, „denn dazu muss [ich] das Ziel ja bereits einigermaßen kennen oder bereits davon gehört haben, sonst könnte es ja kein Wunschziel sein. Aber dann ist es weniger Entdecken.“ Viele seiner Reisen waren eher spontane Aktionen und eine Tageswanderung mit Bollerwagen mit seiner kleinen Tochter gehört zu seinen schönsten Reiseerinnerungen. Trotzdem hat auch Armin eine Liste an Zielen, die er gerne noch (oder wieder) besuchen möchte. Da er, wie ich, Italien verfallen ist, lautet Punkt 10 zum Beispiel: „Noch viel mehr von Italien“. 

Lisa von Imprint My Travel vergleicht in ihrem Beitrag ihre Bucketlist von 2014 mit der von heute. 55 Ziele und Aktivitäten hatte sie damals auf ihrer Reise-Bucketlist. Vieles davon hat sie bereits sehen und erleben können, anderes steht noch immer darauf. Die politische Situation in den USA etwa machen eine Erfüllung derzeit aber nicht sehr wahrscheinlich. Diese Punkte werden also noch eine Weile auf ihre Erfüllung warten. Lisas Beitrag zeigt (wie auch meine eigene Bucketlist), dass neben persönlichen oder familären Änderungen eben auch sich verändernde politische Begebenheiten die Abarbeitung der Bucketlist beeinflussen. Und auch bei ihr haben einige frühere Traumziele heute keine hohe Priorität mehr. 

Der letzte Beitrag zu meiner Blogparade stammte von Thomas und Jenny von weltweitglücklich. Beide sind seit fünf Jahren auf Weltreise – aber eine richtige Bucketlist gäbe es nicht, schreiben sie. Auch sie beide sind der Meinung, dass eine zu starke Fixierung auf das Abhaken der Bucketlist zu wenig Freiraum und Flexibilität lässt und man schöne Orte dann verpassen könnte. Als Beispiel nennen sie, wie sie spontan auf Anregung durch einen Grenzbeamten beschließen, Bosnia-Herzegowina zu bereisen – und  völlig begeistert sind. 


Das war also mein Jahresrückblick 2025. Nun bleibt mir nichts mehr übrig, als mich bei meinen Leserinnen und Lesern herzlich zu bedanken für eure Unterstützung und euer Feedback. 

Ich wünsche euch allen wunderschöne, fröhnliche Weihnachtstage und einen guten Start in ein hoffentlich friedliches, gesundes und glückliches neues Jahr! 


Offenlegung:

Alle meine Reisen dieses Jahr wurden selbständig organisiert und finanziert.
Ich verwende in diesem Beitrag sogenannte Affiliatelinks (Werbelinks), die mit einem * gekennzeichnet sind. Wenn ihr über einen dieser Links eine Buchung tätigt, erhalte ich dafür eine kleine Provision.

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