Städtehopping mit dem Zug: Von Fulda bis Weimar. #railtrip

Vor kurzem fragte ich in einer Reisegruppe nach Tipps für meine im Sommer geplante Tour: Ich wollte zehn Tage lang mit dem Zug einige deutsche Städte besuchen. Ein deutsches Städtehopping also, ganz ohne Auto.
Meine Frage rief einige Verblüffung hervor. Ohne Auto? Na, das stelle ich mir schwierig vor! Ein Auto wäre schon praktisch. Man verliert doch so viel Zeit, wenn man mit dem Zug fährt! Und so weiter…
Gilt Reisen mit dem Zug in Deutschland tatsächlich immer noch als Hexerei? So umständlich ist das doch gar nicht, wenn man ein bisschen auf die Verbindungen der Städte untereinander achtet.

Tatsächlich habe ich eine ähnliche Reise vor einigen Jahren bereits einmal gemacht – ein Städtehopping mit dem Zug im südlichen Mitteldeutschland: Von Fulda, über Eisenach und Erfurt nach Weimar.

Eine sehr gemütliche zehntägige Reise mit viel Kunst, Geschichte und Kultur, ohne Stau und sehr günstigen Zugverbindungen, die ich hier vorstellen möchte – mit Sehenswürdigkeiten und Hinweisen zur öffentlichen Erreichbarkeit.

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Blogparade: Die schönsten Reisen ohne Kinder

Wer sich in der Reisebloggerszene so umschaut, stellt fest, dass es dort zahlreiche wunderbare und informative Familienreiseblogs gibt. Und der Bedarf ist natürlich da. Viele Menschen fragen sich, wie sie aus ihrem Urlaubsziel für sich und die Kleinen das meiste herausholen, so dass alle Beteiligten Spaß haben.

Und dann gibt es noch sehr viele Blogs wie den meinen – auf dem es um das Reisen ohne Kinder geht. Das heißt: Nicht explizit. Es geht um das Reisen. Punkt.
Nur wenn es um das Reisen mit Kindern geht, wird das extra dazu geschrieben. Alles andere sind einfach nur „Reiseblogs“. Aber warum eigentlich? Gibt es keinen Bedarf für „Reisen ohne Kinder“?

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Vergiss Pompeji! – Ein Besuch in der Villa Oplonti

Nur knapp vier Kilometer bzw. zwei Stationen der Regionalbahn Circumvesuviana trennen die weltberühmten Ausgrabungsstätten von Pompeji und die weitgehend unbekannte Villa von Oplontis (ital. Villa Oplonti). Beide gehören – zusammen mit dem wenige Circumvesuviana-Stationen weiter liegenden Herculaneum (ital. Ercolano) – zum UNESCO Weltkulturerbe.  Und alle drei wurden zusammen beim Vesuvausbruch von 79 n. Chr. von Lava und Asche verschüttet.

Die Villa von Oplontis liegt ein gutes Stück unterhalb des heutigen Straßenniveaus und inmitten der grauen Vorstadt-Tristesse

Der Untergang Pompejis ist weltweit quasi zum Synonym für die Katastrophe des Vesuvausbruchs geworden. Jährlich schieben sich mehr als 2,5 Millionen Besucher durch die knapp 98ha große Ausgrabungsstätte. Herculaneum ist weit weniger besucht, hat sich aber bei Geschichtsinteressierten, die nicht nur einfach einen großen Namen abhaken möchten, als Alternative zum überlaufenen Pompeji etabliert.
Die zwischen beiden gelegene Villa Oplonti dagegen scheint noch immer einen Dornröschenschlaf zu halten und darauf zu warten, endlich von Touristen entdeckt und wachgeküsst zu werden.
Und so wanderte ich an einem sonnigen Ostersonntag – übrigens bei freiem Eintritt, wie jeden ersten Sonntag im Monat – mit etwa zehn weiteren Menschen durch die weitläufige Anlage der Villa von Oplontis.

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Übrigens: Natürlich ist der Titel „Vergiss Pompeji“ mit einem Augenzwinkern gemeint. Denn Pompeji ist unfassbar beeindruckend und unbedingt sehenswert. Aber die Pracht, die ich in der Villa Oplontis sah, ließ mich bei meinem Besuch mehr als einmal denken: Wozu nach Pompeji, wenn ich DAS hier für mich alleine haben kann?

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Sonne tanken in Napoli

Zumindest diejenigen, die mir auch auf Facebook folgen, wissen schon, dass das Wetterglück zu mir zurückgekehrt ist und in Sorrento herrliches Frühlingswetter herrscht. V.a. an den Bäumen voll Zitronen, Orangen und Mandarinen kann ich mich überhaupt nicht satt sehen! Genauso wenig wie an dem Blau von Himmel und Meer und den täglichen Blick über den Golf Richtung Vesuv.

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Ballonfahren trotz Höhenangst? – Mein Selbstversuch beim Kaiserwinkl Alpin Ballooning in Tirol

In Kooperation mit der Tourismusregion Kaiserwinkl.

Ballonfahren trotz Höhenangst? Geht das?
Für 2018 hatte ich einen guten Vorsatz: Einmal in der Woche wollte ich etwas tun, was ich noch nie getan hatte, was ich schon immer  – oder doch zumindest schon lange wieder – einmal tun wollte.
Deshalb überlegte ich auch nicht lange, als die Tourismusregion Kaiserwinkl mich fragte, ob ich Lust hätte, im Rahmen des Kaiserwinkl Alpin Ballooning eine Ballonfahrt zu machen. Natürlich hatte ich Lust!
Wie bei vielen anderen Menschen, so stand auch bei mir eine Ballonfahrt schon lange auf der Wunschliste.
Und am Anfang überwog die Freude über die Möglichkeit, mir diesen Wunsch zu erfüllen. Doch je näher der Termin rückte, desto mehr fragte ich mich, ob das wirklich eine so gute Idee war. Immerhin leide ich doch ganz schrecklich unter Höhenangst. Auf einer Leiter zu stehen bereitet mir schon Schwierigkeiten. Von Türmen und ausgesetzten Wanderwegen will ich gar nicht erst reden.

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Karneval in Venedig: Meine schönsten Bilder und besten Tipps für euren Aufenthalt

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Der Karneval in Venedig ist ein Highlight für Fotografen und Kostümbegeisterte. Natürlich herrscht in Venedig zum Karneval Hochsaison. Deshalb ist es gut, sich vorher etwas schlau zu machen. Hier meine Tipps zum Karneval in Venedig für Schaulustige und Fotografen!

Wie schon im letzten Jahr, so fuhr ich auch diesmal wieder mit meiner Mutter nach Venedig, um den Karneval zu genießen. Diesmal nahmen wir uns aber vor, den Hauptfokus nicht nur auf den Karneval zu legen, sondern uns noch mehr Zeit für die Stadt selbst zu nehmen. Im letzten Jahr reisten wir ja bereits am Aschermittwoch wieder ab, merkten aber, dass nach den Karnevalstagen die Anzahl der Touristen massiv nachließ. Das wollten wir uns diesmal zu Nutze machen und fuhren erst am Abend des Rosenmontags mit dem Nachtzug nach Venedig.
Wir hatten also „nur“ einen Tag Karneval, der allerdings durchaus ausreichte, um wieder zahlreiche Fotos von all den großartigen Kostümen zu machen. Der Karneval war aber natürlich dennoch der Hauptreisegrund für den Trip nach Venedig in dieser Zeit, deshalb nehme ich mit dem Beitrag auch an der Blogparade von Christine teil.

Deshalb nun: Vorhang auf für eine Auswahl meiner liebsten Bilder vom Karneval in Venedig. Und für meine Tipps für euren Aufenthalt!

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