Livorno Sehenswürdigkeiten: der bunte, lebendige Hafen der Toskana

Livorno kennt jeder. Aber wieso liest man so gut wie nie etwas von Livornos Sehenswürdigkeiten? Gibt es etwa gar nichts zu sehen in dieser Stadt?

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Wer nach Livorno kommt, nutzt die Stadt für gewöhnlich als Zwischenstopp: Am größten Hafen der Toskana fahren die Fähren nach Korsika, Sardinien und Nordafrika. Man steigt hier mit dem Zug um oder fährt mit dem Auto vorbei, um in die Badeorte südlich der Stadt, entlang der etruskischen Küste, zu gelangen. Aber kaum jemand bleibt in Livorno. Damit bewegen sich heutige Reisende in der Tradition von historischen Reisenden, für die Livorno ein wichtiger Hafen war, um etwa mit dem Schiff in die Nähe von Rom zu gelangen oder um von hier aus auf dem Landweg weiterzufahren, um Pisa und Florenz zu besuchen.
Livorno ist die drittgrößte Stadt der Toskana – bei den Übernachtungszahlen landet sie allerdings nur auf Platz 27, wobei fast zwei Drittel der Übernachtungsgäste Italiener sind.

Livorno Sehenswürdigkeiten

Auch mich hat es eher durch Zufall nach Livorno verschlagen und ich musste feststellen: Die Stadt einiges zu bieten. Es ist keine der großen toskanischen Kunststädte. Es ist keiner der verträumt-romantischen Borghi. Aber sie gehört zu den lebendigsten und unverfälschtesten italienischen Städten, die ich bisher erleben durfte und hat mich mehr als einmal an Genua erinnert, das mich ähnlich positiv überraschte.
Deshalb dieser Artikel: Vielleicht fühlt sich dadurch doch jemand inspiriert, dieser Hafenstadt einen zweiten Blick zu schenken und nicht einfach nur vorbeizufahren.

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Fotos, die Lust auf Verona machen

Zwei Mal habe ich bisher die Stadt Verona in Venetien besucht. Das erste Mal 2020 bei meiner Rundreise durch Venetien mit dem Zug. Das zweite Mal in diesem Sommer, um in der Arena di Verona eine Oper zu besuchen.

Bei meiner ersten Reise habe ich neben Verona noch einige andere Städte der Region Venetien besucht: Vicenza, Treviso, Padua und natürlich habe ich auch bereits Venedig mehrfach besucht. Über all diese Städte habe ich damals eigene Artikel geschrieben (alle Artikel sind am Ende dieses Beitrags noch einmal verlinkt). Nur nicht über Verona. Über Verona gab es bereits so viele, auch recht detaillierte und genaue Artikel, dass ich nicht das Gefühl hatte, dass ich noch etwas hinzuzufügen hätte.

Allerdings sind damals in Verona – und auch diesen Sommer – einige Bilder in der Stadt entstanden, die ich selbst recht schön und gut gelungen fand. Es tat mir immer etwas leid, sie auf meinem Blog nicht wirklich genutzt zu haben.
Deshalb habe ich mich entschieden, einfach einen Foto-Beitrag über Verona zu erstellen, so dass ich euch vielleicht etwas Lust auf die Stadt machen kann. Und wer nähere Informationen für den Besichtigung sucht, der wird auf vielen Blogs und Webseiten fündig.
Deshalb nun hier eine Auswahl meiner Fotos, die euch hoffentlich Lust auf Verona machen.

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Venetien Rundreise: Verona

Verona, der erste Stopp auf meiner Venetien Rundreise: Blick vom Castel San Pietro auf die Altstadt

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Von Florenz ans Meer: mit dem Zug von Florenz an den Strand

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Der Sommer mag sich dem Ende zu neigen, aber deshalb ist die Badesaison in Italien längst noch nicht vorbei. Der Herbst ist in der Toskana für gewöhnlich recht sonnig und warm und deshalb kann man auch nach dem Hochsommer noch von Florenz ans Meer fahren.

Wer im Sommer in der Stadt ist, hat sowieso meist nur einen Gedanken: Raus hier und ab ans Wasser! Denn Florenz knackt regelmäßig Hitzerekorde und die Temperaturen sind dann kaum auszuhalten. Zum Glück sind die Strände ab Florenz nicht weit und ein Tagesausflug zum Baden ans Meer ist deshalb immer möglich. Egal ob mit dem eigenen Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Hinweis: Ich habe selbst nicht alle Badeorte besucht, die ich hier nenne. Aber auch wenn ich nur einige davon aus eigener Anschauung kenne, möchte ich euch die anderen der Vollständigkeit halber nicht vorenthalten und überlasse es eurer Recherche, welche Strände für einen Ausflug ab Florenz ans Meer am besten für euch geeignet sind.

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Terracina im Latium: Sonne, Strand und über 2000 Jahre Geschichte

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„Das antike Terracina am Hang – mit einer Fülle an großartigen römischen Ruinen – befindet sich hoch über der Straße und dem antiken Hafen, der mittlerweile zugeschüttet ist, zu Zeiten Roms jedoch ein wichtiger Landeplatz war. Ein Stück weiter, am Gipfel des Vorgebirges (…) befindet sich ein großartiger einsamer Tempel …“

Dies waren die ersten Worte, die ich je über Terracina und seine Sehenswürdigkeiten las. In Paolo Rumiz Buch über seine Wanderung auf der Via Appia. Denn genau dort liegt die Stadt noch heute: Kurz nach Kilometer 100 an der ersten Fernverkehrsstraße Europas, direkt an der Küste. Am Rand des Textes habe ich einen großes, dickes Bleistift-Kreuz angebracht. Da wollte ich gerne einmal hin… ein großer einsamer Tempel auf einem Berg über einem Ort voller römischer Ruinen? Wenn das nicht vielversprechend klang? Terracina, diese bei uns so unbekannte Stadt in dieser bei uns so unterschätzten Region Latium, kam auf meine Reisewunschliste. Und blieb dort für eine Weile.

Es dauerte ein paar Jahre, aber jetzt habe ich es endlich geschafft: Ich habe Terracina bereist und Terracinas Sehenswürdigkeiten bestaunt. Und ich kann nur empfehlen, es mir nachzutun..

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Terracina Sehenswuerdigkeiten: Geheimtipp im Latium

Terracina Sehenswuerdigkeiten: Geheimtipp im südlichen Latium

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Die Kartause von Florenz (Certosa di Firenze) in Galluzzo

Nur etwa sechs Kilometer trennen den Dom im Zentrum der Stadt und die Kartause von Florenz an der südlichen Stadtgrenze. Der Bus braucht etwa 25 Minuten. Und doch liegen dazwischen gefühlt Welten. Während sich in der Innenstadt die Touristen drängen, genießen wir die Kartause in völliger Ruhe. Zu dritt sind wir bei unserem geführten Rundgang. Ist die Certosa di Firenze wirklich solch ein Geheimtipp?

Etwas mehr Aufmerksamkeit hätte sie doch verdient, denn wir sind alle drei begeistert. Von der Anlage selbst, vom Blick in die Landschaft und auch von unserer Führerin, die ganz offensichtlich mit voller Begeisterung dabei ist, uns die Kartause und ihre Geschichte näher zu bringen.

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Genua: Sehenswürdigkeiten einer vergessenen Weltmacht

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Genua. Den Namen der Stadt kennt jeder, man weiß auch, dass es sich um eine wichtige Hafenstadt handelt, aber wenn man sich umhört war kaum jemand dort. Und wenn doch jemand dort war, dann nicht aufgrund der Sehenswürdigkeiten Genuas, sondern um von dort mit einem Kreuzfahrtschiff zu einer Reise aufzubrechen.

Genua liegt, von den Italienreisenden weitgehend ignoriert, an der Nordwestküste des Landes, eingebettet in die spektakulären Küstenlandschaften der Riviera Liguriens. Im Gegensatz zu seiner alten Rivalin, Venedig, leidet die Stadt nicht in der Form unter dem Übertourismus, auch wenn der Unwillen der Einheimischen gegen die großen Kreuzfahrtschiffe sich im Stadtbild mitunter in Graffiti niederschläg. Aber gibt es in Genua denn überhaupt keine Sehenswürdigkeiten, nichts was den Besuch der Stadt um der Stadt Willen rechtfertigen würde? Oder warum fliegt sie so unter dem Radar der Italien-Besucher?
Natürlich gibt es in Genua viel zu sehen! Die Hauptstadt Liguriens wartet nicht nur mit einer lebhaften, quriligen Altstadt auf, sondern mit großen Palazzi und prächtigen Kirchen sowie einigen sehenswerten Museen. Genua ist – wie Venedig – eine Sehenswürdigkeit in sich selbst.

Leider war das Wetter bei unserem Besuch sehr durchwachsen. Von vier Tagen hat es zwei Tage lang durchgeregnet. Dennoch haben wir ziemlich viel gesehen und erlebt, denn Genua ist eine Stadt, in der man auch bei Schmuddelwetter viel tun kann.

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Städtereisen in Italien: Die schönsten Ziele, auch mit dem Zug

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Wie wärs mit einer Städtereise nach Italien?
Italien ist wirklich das perfekte Reiseziel für einen Städtetrip. Zum einen bietet die touristische Infrastruktur in den Städten für gewöhnlich für jeden Geldbeutel das Richtige, zum anderen gibt es in jeder Stadt einfach unglaublich viel zu entdecken. Und obendrein ist die Anbindung mit Schnellzug und Nachtzug an Deutschland und Österreich häufig wirklich sehr gut, so dass sich in den meisten Fällen auch ein Wochenendtrip durchaus rentiert.

Neben den großen, berühmten Städten – Florenz, Rom und Venedig etwa – gibt es auch die sogenannten „Second Cities“, also Städte, die man häufig für eine Städtereise in Italien nicht auf dem Schirm hat, die aber für einen Besuch unbedingt lohnenswert sind. In diesem Artikel werde ich euch eine Mischung aus beiden Kategorien vorstellen: Die großen, berühmten Namen genauso wie solche, an die ihr vielleicht nicht gedacht habt.
Wichtig für die Auswahl war mir, dass alle Städte gut an das Zugnetz angebunden und somit auch von nördlich der Alpen leicht ohne Flugzeug erreichbar sind. Das führt allerdings auch dazu, dass ein Großteil der hier vorgestellten Städte sich in Nord- und Mittelitalien befindet.

Ihr möchtet lieber die Natur in Italien erkunden?
Dann schaut in meinem Artikel über Wandergebiete in Italien vorbei.

Hier bekommt ihr Informationen zum Bahnfahren in Italien.

Noch mehr Tipps? Italien Geheimtipps: Urlaub abseits des Gewohnten

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Craftbeer in Genua: gemütliche Kneipen und Bierbars

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Für ein langes Wochenende reisten wir nach Genua. Das Wetter war uns leider nicht durchgehend hold und so verbrachten wir etliche Stunden mit Schlemmen – und Biertrinken. Denn die Craftbeer-Bars in Genua haben uns ähnlich positiv überrascht, wie die ganze Stadt an sich.

Craftbeer in Genua: Die Bar Kamun Lab

Bierselige Gemütlichkeit auf Genuesisch: Das Kamun Lab in der Altstadt von Genua

Genua entpuppte sich bei unserem Besuch als lebhafte, vielseitige Stadt. Die engen Gassen der Altstadt, die sich zwischen Hafen und den Bergen eingezwängt hat, beinhalten viele Überraschungen: Kleine Piazze, auf denen man an lauen Sommerabenden sicher gut sitzen kann. Versteckte Restaurants und Kneipen jeglicher Art – hinter jeder Ecke kann sich etwas Neues auftun. Und so verstecken sich in der verwinkelten Altstadt Genuas auch eine ganze Menge Craftbeer Bars.

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Wer sich für Craftbeer – und italienisches Craftbeer im Speziellen – interessiert, kann auch meinem Instagram-Account @das_bierkamel folgen.

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