Wer an Frankreich denkt, denkt natürlich ans Essen gehen. Und so stand es auch auf unserer To-Do-Liste für unseren Paris-Urlaub ganz oben, möglichst viele gute Restaurants in Paris auszuprobieren.
Zugegeben: Paris und ich waren bisher keine Freunde. Ich bin mit dieser Stadt bisher nicht wirklich warm geworden, wohl auch deshalb, weil ich sie meist nur auf der Durchreise besucht habe. Diesmal wollte ich mir wirklich Zeit lassen: Wir wollten es uns gut gehen lassen, nicht hetzen, einfach bummeln und schlemmen. Und das taten wir ausgiebig.
Natürlich kann ich hier keine Tipps für „die besten Restaurants in Paris“ geben. Man müsste wohl viele Jahre in der Stadt verbringen, um sich anmaßen zu können „die besten Restaurants in Paris“ zu kennen. Was ich hier empfehle sind ganz subjektiv Lokale, die wir besucht und für gut befunden haben: Einfach ein paar Tipps, um gut essen zu gehen in Paris. Oder auch – natürlich – gut trinken zu gehen.
Da dieser Artikel über Restaurants in Paris natürlich keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt (erheben kann), freue ich mich immer über weitere Tipps für Kneipen, Lokale, Bars und Cafés in den Kommentaren. Denn es gibt noch so viel mehr zu entdecken!
Wir selbst haben natürlich noch mehr Lokale besucht. Ich nenne hier allerdings nur meine Favoriten.
Noch ein Hinweis: Mein Französisch ist nicht besonders gut. Ich habe mich bemüht alle französischen Worte möglichst fehlerfrei zu schreiben. Sollte mir dennoch ein Fehler unterlaufen sein, bitte ich um Nachricht!
Inhalt
Essen gehen in Paris: Restaurants und Cafés
Café de la Mosquée: Minztee in orientalischem Flair
Als wir hierher kamen, waren wir pappsatt, denn erst kurz zuvor hatten wir L’Assiette aux Fromages (siehe unten) verlassen. Dennoch wollten wir hier einkehren und zumindest einen marokkanischen Minztee trinken.
Erst suchten wir natürlich am falschen Fleck: Wir dachten, das Teehaus sei IN der Moschee, also in einem ihrer Höfe. Man könnte sagen, wir zahlten umsonst Eintritt, um die Moschee zu besichtigen, aber auch das hat sich dennoch gelohnt. Wer bereits in Marokko war, wird in diesem Gebäude aus den 1920er Jahren allerhand wiedererkennen: Sie sieht tatsächlich aus, als sei sie direkt aus Marrakech hierher versetzt worden!
Das Restaurant der Pariser Moschee sich allerdings einmal ums Eck und ist auch ohne Besuch der Moschee zugänglich. Wir tranken hier, wie gesagt, lediglich einen Minztee… aber zu gern hätte ich hier irgendetwas anderes probiert: Wenn nur der Käse in meinem Magen etwas Platz gelassen hätte…
Ecke bis place du puits de l’Ermite / rue Godeffroy-Saint-Hilaire
75005 Paris
Webseite
Nächste Metro-Station: Censier-Daubenton, Linie 7 (350 m)
Rue de Buci: eine echte Fressstraße
Wir kamen gegen Mittag in Paris an. Es war heiß, wir hatten Hunger und Durst. Also fielen wir aus unserem Hotel und machten uns auf die Suche – und landeten in der Rue de Buci, einer echten Fressstraße. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt. Und obendrein kann man herrlich sitzen und Leute beobachten! Herumirrende Touristen, schick gekleidete Pariserinnen, die resolute Oma des Viertels, den Zeitungsverkäufer, der offenbar jeden hier in der Straße kannte … besser als Kino!
Berthillon: großartiges Eis auf der Île Saint-Louis
Berthillon ist eine Institution, das habe ich schon vor unserem Urlaub gelesen. Und es war gar nicht mal wirklich geplant, dorthin zu gehen, da ich davon ausging, dass es sich um eine der völlig überschätzten Berühmtheiten handelt, bei denen sich heute v.a. die Touristen die Beine in den Bauch stehen.
Doch es war heiß und wir hatten Lust auf eine Abkühlung und so schlug ich es vor. Und ich gestehe: Ich hatte mich geirrt! Dies war wahrlich das beste Eis, das ich bisher gegessen habe! (und ich reise bekanntlich viel in Italien). Vor uns in der Schlange stand ein älterer Herr, ein Italiener, wie ich aus seinem Akzent heraushörte, der uns erklärte, dies sei das beste Eis der Welt. Und wenn ein Italiener so etwas sagt, dann kann man ihm das wohl glauben!
Wir besuchten nicht das Hauptgeschäft, sondern eine der knapp 100 anderen Stellen, an denen das Eis von Berthillon auch verkauft wird. V.a. auf der Île Saint-Louis gibt es eine ganze Menge Berthillon-Händler, so viele, dass wir letztendlich nur noch von „der Eisinsel“ sprachen.
Die Hauptniederlassung schließt offenbar in den Sommermonaten für einige Zeit, das Eis bekommt man aber weiterhin. Mit knapp 3,50€ ist die Kugel Eis hier wahrlicht nicht billig – aber ihr Geld wert!
31 rue saint louis en l’ile
75004 Paris, Frankreich
und ansonsten überall auf der Île Saint-Louis
Nächste Metro-Station: Pont Mairie / Cité des Arts, Linie 7 (250 m)
La Crepe en L’Isle: ein bisschen Bretagne in Paris
Wir zogen weiter über die Île Saint-Louis und standen auf einmal vor einer bretonischen Crêperie. Wir waren noch zu satt, um uns einen Crêpes zu genehmigen, aber ein bisschen Cidre – das war durchaus drin.
Ein hübsches, gemütliches, kleines Lokal mit einem freundlichen Wirt. Schade, dass man nicht mehr essen kann. Die Crêpes wären sicher auch wunderbar gewesen!
13 Rue des Deux Ponts
75004 Paris, Frankreich
Nächste Metro-Station: Pont Mairie / Cité des Arts, Linie 7 (250 m)
⭐ Mein Tipp: L’Assiette aux fromages: Käse, Käse, Käse!
Auch wenn ich der französischen Küche wohl niemals so verfallen werde, wie der italienischen, so gibt es doch eine Sache, von der ich in Frankreich NIE genug bekomme: KÄSE! Schon bei unserer Radtour durch die Normandie bekam ich überhaupt nicht genug davon!
Und da wir beide gleichermaßen gerne Käse essen war klar: Käse muss sein!
L’Assiette aux fromages ist ein kleines Restaurant, in dem man – wenn man das denn unbedingt möchte – auch im Hochsommer in einem schön gekühlten Raum Käse-Fondue essen kann.
Oder man macht es wie wir, sitzt vor dem Lokal und bestellt eine Käseplatte. Wir nahmen eine Charcuterie, mit einer großen Auswahl an Käse, verschiedenen Würsten und Salat. Dazu ein Gläschen Wein und etwas Weißbrot und fertig ist der Käse-Genuss!
25 Rue Mouffetard
75005 Paris, Frankreich
Webseite
Nächste Metro-Station: Place Monge, Linie 7 (270 m)
Kaza Maza: Libanesisch essen abseits der Touristenpfade
Zugegeben: Von außen sieht das Restaurant eher aus wie ein Imbiss, innen werkeln die Mitarbeiter, draußen stehen ein paar wenige Tische – aber die sind immer gut besetzt. Hier herrschte ein fliegender Wechsel und kein Tisch blieb leer.
Der Grund: Das Essen war gut! Richtig gut! Für Freunde orientalischer Küche genau das Richtige.
Wir bestellten verschiedene gemischte Vorspeisenplatten, die wir teilten, und wurden davon ausreichend satt (ok, ein Nachtisch passte noch rein). Dazu gab es herrlich süßen Tee!
Unweit vom Friedhof Montparnasse und den Katakomben, lässt sich ein Besuch dieses libanesischen Restaurants in Paris gut mit Sightseeing verbinden.
16 Rue d’Odessa
75014 Paris, Frankreich
Nächste Metro-Station: Montparnasse, Linien 4, 6, 12, 13 (450 m)
Essen & Trinken in Paris: Weggehen am Abend
⭐ Mein Tipp: Guinguette la Javelle: Essen und Feiern an der Seine
Von allen Lokalen, die wir besucht haben, war wohl keines so versteckt, wie La Javelle. Der Weg dorthin führte uns an Lagerhallen(?) vorbei und wären um uns herum nicht noch andere Leute in diese Richtung gegangen, hätten wir wohl befürchtet, falsch zu gehen.
Doch was sag ich überhaupt: Lokal?!
La Javelle ist eine Kneipe, ein Restaurant, ein Biergarten, ein Food-Markt, ein Club mit Tanzfläche, DJs und Livemusik – und all das unter freiem Himmel am Ufer der Seine. Wer hinein möchte, muss seinen Impfnachweis vorzeigen oder kann sich vor Ort testen lassen. Und drinnen herrscht dann für ein paar wunderbare Stunden so etwas wie Normalität. Niemand trägt hier eine Maske.
Unter den bunten Lichterketten und Lampions sitzen die Leute an Tischen oder am Ufer der Seine, stehen herum. Trinken, Essen, Lachen, Reden, Tanzen. Mir hats gefallen, auch die Swing-lastige Musikauswahl an diesem Abend.
Port de Javel Bas
75015 Paris, Frankreich
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Nächste Metro-Station: Javel – André Citroën, linie 10 (750 m)
La Trabendo: Live-Musik am Stadtrand
Wer gerne Live-Musik hört, ist hier richtig. Auch wenn man sich dafür wirklich bis an den Stadtrand bewegen muss: Zum Parc de la Villette
Der Parc de la Villette, auch dem Gelände der ehemaligen Schlachthöfe, ist tatsächlich die zweitgrößte Grünfläche der französischen Hauptstadt. 1983 eröffnet, ist er heute ein Zentrum für Musik und Kultur. Das Pariser Konservatorium befindet sich hier genauso, wie ein großes 3D-Kino, ein Zelt für Pop-Konzerte und das größte populärwissenschaftliche Museum Europas! Das Ganze eingebettet in etwas verrückte moderne Architektur.
Und dann befindet sich auch La Trabendo hier: Ein Konzertsaal mit Außenterrasse. Die Veranstaltung, die wir besuchten, fand außen statt. Die Musikauswahl ist eher alternativ. Wir profitierten von einer gerade stattfindenden Konzertreihe, die bei freiem Eintritt stattfand.
Parc de la Villette
211 Av. Jean Jaurès
75019 Paris, Frankreich
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Nächste Metro-Station: Porte de la Villette, linie 7 (1,2 km); Porte de Pantin, linie 5 (800 m)
⭐ Mein Tipp: Les Marronniers: Cocktails im Gay-Viertel
Eigentlich wollten wir im jüdischen Viertel etwas essen, aber der recht touristisch wirkende Trubel vertrieb uns bald wieder daraus. Und so landeten wir in der Rue des Archives, benannt nach dem Nationalarchiv. Dort aßen wir in einem ziemlich typischen Bistro zu Mittag und bummelten schließlich weiter. Und plötzlich standen wir in einem Gewirr aus Regenbogenfarben: Fahnen, Stoffbahnen, Regenschirme… hier war alles regenbogenfarbig! Mehrere Lokale nebeneinander schufen ein herrlich buntes Ambiente: Wir waren ganz offensichtlich im Gay-Viertel von Paris gelandet!
Eher zufällig entschieden wir uns für Les Marronniers und stellten erst dann, als wir saßen, fest, dass wir genau zur Happy Hour gekommen waren. Und so genossen wir ein paar leckere, bunte Cocktails unter bunten Fahnen.
18 Rue Des Archives
5004 Paris France
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Nächste Metro-Station: Hôtel de Ville, Linien 1 und 11 (250 m)
Le Progres: Auf einen Absacker in Montmartre
Wie soviele andere auch, hatten auch wir den Plan, zum Sonnenuntergang zur Kirche Sacre Coeur zu fahren und von dort bei einem Wein über Paris zu schauen. Nachdem wir unsere Flasche geleert hatten, hatten wir noch immer keine Lust, ins Hotel zurück zu fahren, der Abend war einfach zu schön.
Zuerst überlegten wir, ob wir uns noch einmal Cocktails in Les Marronniers gönnen sollten, entschieden uns dann aber doch dafür, in Montmartre zu bleiben.
Letztendlich landeten wir in Le Progres, einem recht klassischen Bistro, direkt an der Ecke einer Kreuzung. Die Türen standen offen und wir saßen an den großen Fenstern: ideal zum Leute beobachten und für einen Absacker an unserem letzten Tag in Paris.
7 Rue des Trois Frères
75018 Paris, Frankreich
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Nächste Metro-Station: Anvers, Linie 2 (300 m)
Essen & Trinken in Paris: Craft Beer Bars
Craft Beer in Paris? Wer um Himmels Willen trinkt denn bitte Bier in Paris? Tja, ich tue das!
Ich gestehe: Noch vor einigen Jahren wäre ich nicht im Traum auf die Idee gekommen, in Weinländern wie Frankreich oder Italien Bier zu bestellen – oder gezielt nach Bierkneipen zu suchen! Aber der Hype um das Craft Beer hat auch vor diesen Ländern nicht halt gemacht und in den letzten Jahren sind etliche kleine Brauereien entstanden, die durchaus gute Biere herstellen. Und so ist es inzwischen auch gute Tradition bei mir, neben den lokalen Weinen auch zumindest einmal die lokalen Biere zu probieren (z.B. auch bei meinem Besuch in Avignon)
Deshalb hier ein paar Tipps für Craft Beer Bars in Paris.
Café La Reflet: Craft Beer für Filmfans
Direkt bei der Universität gelegen, mitten im Studentenviertel und gleich gegenüber eines Kinos liegt dieses bodenständige Lokal, eher eine studentische Bierkneipe. Es gibt einfache, bodenständige Küche – wir aßen Croques – und dazu Bier von Page24, einer Brauerei, die 2003 gegründet wurde, als „Brasserie Saint-Germain“. Allerdings liegt sie nicht etwa im Viertel um Saint-Germain de Prés in Paris, sondern in Aix-Noulette, nördlich von Arras.
Das Dekor des Lokals orientiert sich am gegenüber liegenden Kino und besteht v.a. aus obskuren Plakaten zu wahrscheinlich ähnlich obskuren Filmen.
6 Rue Champollion
75005 Paris, Frankreich
Nächste Metro-Station: Cluny La Sorbonne, Linie 10 (230 m)
Brasserie O’Neil: Biertasting mit Flammkuchen
Auch im O’Neil geht es jung, lebhaft und eher studentisch zu. Drinnen und draußen gibt es etliche Tische und alles ist voll. Wir ergatterten einen Platz am großen, offenstehenden Fenster, direkt vor der Brauanlage.
Wenn mich mein Schulfranzösisch nicht trügt, gibt es die Gasthausbrauerei bereits seit 1991.
Wir entschieden uns für ein kleines Biertasting, insgesamt sechs Kostproben. Dazu gibt es eher deftige Küche, Burger und Pommes, aber auch verschiedenste Flammkuchen.
20 Rue des Canettes
75006 Paris, Frankreich
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Nächste Metro-Station: Mabillon, Linie 10 (230 m); Saint-Germain-des-Prés, Linie 4 (250 m); Saint-Sulpice, Linie 4 (290 m)
⭐ Mein Tipp: Paname Brewing Company: Biergenuss am Wasser
Einen meiner Favoriten habe ich bis ganz zum Schluss aufgehoben: Die Paname Brewing Company, eine weitere Gasthaus-Brauerei in Paris, die 2018 gegründet wurde. Die Lage ist super, direkt am Bassin de la Villette. Auf einer Terrasse kann man hier am Wasser sitzen und ein kühles Bier genießen. Dazu gibts handfestes, deftiges Essen, wie Burger oder Fleisch vom Grill (oder auch Burger vom Grill).
Das Personal war trotz des Trubels sehr freundlich, auch wenn mir der Mann am Zapfhahn leider nicht verraten konnte, woher die Brauerei das Malz bezieht. Ich hätte zu gerne gewusst, ob es von der Bamberger Mälzerei Weyermann stammt. (Vielleicht weiß das ja einer meiner Leser?)
Denn – und das lässt mich wahrscheinlich etwas voreingenommen sein! – es gibt hier tatsächlich Rauchbiere! Es ist ja ein kleines Hobby geworden, überall, wo ich welches auftreiben kann, Rauchbier zu probieren. So natürlich auch hier. Das Bier, das ich am liebsten probiert hätte, – ein Märzen, mit dem schönen Namen „Le chien qui fume“ und das als Vorbild auch das traditionelle Bamberger Rauchbier angibt – gibt es leider nur saisonal. Ich gab mich also zufrieden mit einem Smoked Porter namens „Danse apache“.
41 bis Quai de la Loire
75019 Paris, Frankreich
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Nächste Metro-Station: Riques, Linie 7 (550 m); Laumière, Linie 5 (450 m)
Paris und ich
Und? Sind Paris und ich nun Freunde geworden?
Sicherlich wird Paris auch jetzt nicht meine Lieblingsstadt, aber eines habe ich doch bemerkt: Sie hat mir SO viel besser gefallen als bei all meinen Besuchen zuvor.
Die Hauptsehenswürdigkeiten hatte ich ja bereits gesehen und nun konnte ich mich einfach treiben lassen, die Restaurants in Paris besuchen, sitzen und Leute beobachten, bummeln und stöbern und einfach stundenlang im Park sitzen und ein Buch lesen.
Ja, doch, dieses Paris, das ich diesmal erlebt habe, hat mir gefallen!
Und ich hoffe, euch hat dieser kleine Einblick in die von uns besuchten Restauraunts in Paris gefallen. Ich freue mich natürlich über viele weitere Tipps in den Kommentaren – für die nächsten Besuche!
⭐ Hoteltipp: Hotel d’Angleterre Saint-Germain des Prés
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Durchaus dazu beigetragen, dass wir unsere Tage in Paris so entspannt verbringen konnten, hat sicherlich unser großartiges Hotel d’Angleterre, direkt in Saint-Germain des Prés. Es ist nicht modern-steril, sondern sehr altmodisch gehalten: Alte Möbel – wir hatten ein Himmelbett! – und Bilder, ein hübscher, sehr ruhiger Innenhof, auf den unser Zimmer hinausführte. Es war unglaublich ruhig und wir schliefen wirklich gut! Auch das Frühstück war gut und ausreichend.
Einziges Manko: Ein Duschvorhang wäre kein Luxus gewesen. Aber dennoch: Eindeutige Empfehlung!
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Anreise nach Paris mit dem Zug
Kaum eine Destination in Frankreich ist so leicht mit dem Zug zu erreichen, wie Paris. Paris ist der Knotenpunkt, an dem man häufig umsteigen muss, um andere Ziele in Frankreich oder Westeuropa zu erreichen. Allerdings muss man häufig den Bahnhof wechseln. Zwischen Paris-Est und Gare du Nord ist das nicht weiter kompliziert, da die Bahnhöfe nur wenige Minuten auseinanderliegen. Bei anderen Bahnhöfen muss man z.T. die Metro nutzen.
Von München aus erreicht man mit dem TGV – über Augsburg, Ulm, Stuttgart, Karlsruhe und Straßburg – in 5.45 Std. Paris. Ich habe diese Tour jetzt selbst schon mehrfach gemacht und kann sie wirklich nur empfehlen. Sehr viel angenehmer als Fliegen, da man sich einfach hinsetzen und lesen oder schlafen kann. Und v.a. verliert man tatsächlich nicht einmal Zeit, wenn man nicht nur die reine Flugzeit, sondern die komplette Vorbereitungszeit berücksichtigt.
Von Berlin dauert die Fahrt zwischen 8,5 und 9 Stunden mit Umstieg in Frankfurt oder Mannheim. Die Fahrt führt u.a. über Braunschweig, Göttingen, Kassel und Saarbrücken.
Außerdem gibt es einen Thalys, der von Düsseldorf über Köln, Aachen, Liège und Brüssel bis Paris fährt. Die Fahrt dauert insgesamt keine 5 Stunden.
Wer von Hamburg oder Hannover kommt, kann entweder in Düsseldorf, Karlsruhe oder Mannheim umsteigen. Die Fahrt dauert zwischen 8 und 9 Stunden.
Von Wien kommend ist die Fahrt nach Paris mit einem Zwischenstopp in München oder Zürich möglich.
Habe lange Jahre in Paris, Marseille und Aix-en-Provence gelebt. Finde Ihre Informationen über Paris sehr gut. Allerdings habe ich als „Fressstrasse“ eher die Rue Mouffetard als die Rue de Buci in Erinnerung. Rue du Buci ist ja eine relativ kurze Strasse.
Gruss
Harro Kuhlig
Hallo Harro,
Herzlichen Dank für deinen Kommentar und die Anmerkung! Du hast recht, die Rue Mouffetard war auch eine solche Fressstraße. Das sollte ich wirklich noch ergänzen.
Ich glaube, die Rue de Buci blieb uns als Fressstraße v.a. deshalb so in Erinnerung, weil wir gerade erst angekommen und völlig ausgehungert waren 😀
Hallo Ilona,
ich habe viele Jahre in Paris gelebt, aber die besten Restaurants der Stadt kenne ich auch nicht. Wenn man etwas gefunden hat, was einem halbwegs zusagt, geht man ja immer an dieselben Orte.
Was ich aus meiner Zeit in der Stadt kulinarisch mitgenommen habe, ist das Wissen, dass es in Paris aufgrund der riesigen chinesischen Gemeinde unglaublich viele und verglichen mit anderen Großstädten auch günstige Sushi-Restaurants gibt. Da waren wir entsprechend oft. Sushi-Essen in Paris kann ich echt empfehlen 😊
Liebe Grüße
Felicitas