Einblicke #3 – Nachgefragt bei Søren aus Dänemark / Grönland / Island

Søren ist 32 und ein echtes Kind des Nordens. Seit 2008 lebt er in Island, genauer in Reykjavik, und hat seit 2015 die isländische Staatsbürgerschaft. Er ist Halb-Däne und Halb-Grönländer und sagt von sich selbst, er hätte drei Heimatländer: Dänemark, Grönland und Island – und Island sei der südlichste Ort, an dem er leben könne.
Außerdem hat er noch in einem weiteren europäischen Land gelebt, das er lieber ungenannt lässt, da er dort massiv mit Rassismus und Mobbing zu kämpfen hatte.

Sørens Berufsleben war vielfältig: Er ist ein postgraduate Student in Physik, arbeitet in einem Hotel und hat Qualifikationen als Krankenpfleger. Er spricht zudem vier Sprachen: Dänisch, West-Grönländisch, Isländisch und Englisch.

Kein Wunder, dass ein Mensch wie er viel zu erzählen hat. Seid gespannt.

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#6 Lisieux. Ein fauler Tag mit dem Segen der heiligen Thérèse

Mit dem Fahrrad zum Mont St. Michel, Teil 6
Die bisher erschienen Artikel über unsere Normandie-Reise:

#1 Mit dem Fahrrad zum Mont St. Michel. 716 km durch die Normandie
#2 Der Weg ist das Ziel – oder so
#3 Normannischen Boden unter den Rädern. Ankunft in Rouen
#4 Verfallene Größe und idyllische Landstraßen. Mit dem Rad durch’s Seinetal
#5 Vom Seinetal an die Blumenküste. Klangvolle Namen, Geisterstädte und saftige Wiesen

Ich weiß nicht mehr, warum wir schon vor Anbruch der Reise beschlossen hatten, diesen Tag als Pausentag zu nutzen. Vielleicht glaubten wir einfach, aufgrund mangelnden Trainings eine Pause nötig zu haben?
Wirklich nötig hatten wir sie zwar nicht – aber sie kam uns durchaus gelegen. Und der faule Tag wurde in vollen Zügen genossen.

die Basilika in Lisieux

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In & um München: Ausflug zum Schliersee

Von meinem freien Tag samt Ausflug auf die Ilkahöhe am Starnberger See habe ich euch ja bereits erzählt.
Ich dachte mir, es wäre doch eine schöne Idee, eine eigene Kategorie einzuführen und euch so nach und nach meine Ausflüge, kleinen und großen Entdeckungen in und um München zu präsentieren und so gemeinsam mit euch meinen neuen Wohnort besser kennen zu lernen.
Erwartet keine hochtrabenden Erlebnisse oder faktenüberladene Artikel. Anregungen für Ausflüge und ein paar schöne Bilder gibt es aber natürlich immer 😉

Diesmal geht es zum traumhaft schönen Schliersee.

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Begegnungen #4 – Wie wir an einem Tag den Glauben an die Menschheit verloren und wiederfanden

Es war im Juni 2007. Ich verbrachte gerade mein Auslandsjahr in Wien und Sabine kam mich besuchen. Da wir erst zwei Jahre zuvor unsere Begeisterung für das Radwandern entdeckt hatten, war uns klar, dass wir eine Radwanderung unternehmen wollten; und was bot sich da besser an, als ein Stück den Donau-Radweg entlang zu fahren?
Die Strecke Passau-Wien hatte ich bereits alleine im Frühjahr hinter mich gebracht. Wir wollten nun also gemeinsam von Wien nach Budapest fahren.

Das wirklich praktische an diesem Radweg ist die gute Infrastruktur und auch wenn wir auf dem Donau-Radweg zwischen Komarom und Esztergom die Donau gar nicht zu Gesicht bekommen haben, so war die Tour doch abwechslungsreich und einfach zu bewältigen und verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle – bis zur letzten Etappe: Esztergom – Budapest!

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#5 Vom Seinetal an die Blumenküste. Klangvolle Namen, Geisterstädte und saftige Wiesen

Mit dem Fahrrad zum Mont St. Michel, Teil 5
Die bisher erschienen Artikel über unsere Normandie-Reise:

#1 Mit dem Fahrrad zum Mont St. Michel. 716 km durch die Normandie
#2 Der Weg ist das Ziel – oder so
#3 Normannischen Boden unter den Rädern. Ankunft in Rouen
#4 Verfallene Größe und idyllische Landstraßen. Mit dem Rad durch’s Seinetal

Hundemüde waren wir nach unserem ersten Tag auf dem Rad in Jumièges auf die Isomatten gesunken. In der Nacht wachte ich auf, weil draußen offenbar gerade die Welt unterging. Es regnete. Es regnete? Es schüttete wie aus Kübeln. Und schon war ich hellwach. Ach nein, nicht wirklich, oder? Automatisch fuhr ich leicht über die Zeltwand, um zu checken, ob unser altes Zelt dem Regen stand hielt, ob es genug gespannt war und ob zufällig eine der Satteltaschen an der Zeltwand anlag. Es war trocken – und fürs erste beruhigt schlief ich wieder ein. Aber der treue Begleiter bei einer Radtour ist doch immer: Die Befürchtung, es könnte regnen. Damit sinkt das Vergnüngen nämlich rapide ab.
Ich kann nichts dafür: Ich finde, dass Radfahren bei Regen einfach nicht wirklich Spaß macht. Wenn es ein bisschen regnet, wenn es nur ab und zu regnet. Meinetwegen – aber strömender Dauerregen ist scheußlich. Und gerade in einem regenreichen Gebiet wie der Normandie ist die Angst, dass genau so etwas eintreten könnte, mein ständiger Begleiter.

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#4: Verfallene Größe und idyllische Landstraßen. Mit dem Rad durch’s Seinetal

Mit dem Fahrrad zum Mont St. Michel, Teil 4
Die bisher erschienen Artikel über unsere Normandie-Reise:

#1 Mit dem Fahrrad zum Mont St. Michel. 716 km durch die Normandie
#2 Der Weg ist das Ziel – oder so
#3 Normannischen Boden unter den Rädern. Ankunft in Rouen


Ruine der Abtei von Jumièges

Ruine der Abtei von Jumièges

Städte sind mit dem Fahrrad häufig eine echte Herausforderung. Und damit meine ich noch nicht einmal in erster Linie das Darin-Herum-Fahren, sondern viel mehr das Hinein- bzw. Herausfinden. Stadtein- und ausfahrten sind für Autos angelegt und entsprechend ausgeschildert. Will man mit dem Rad nicht über die Haupt- und Bundesstraßen sondern über kleine Landstraßen weiterfahren, hangelt man sich nicht selten von Straßenkreuzung zu Straßenkreuzung und sucht jeweils auf der Karte die richtige Route. Nicht so in Rouen.

Die Radwege von Rouen führen zuverlässig – wenn auch mit lästigem Ampel Stop ’n‘ Go – aus der Stadt heraus und in einer weiten Seine-Schleife am Industriehafen entlang. Die andere Seite des idyllischen Rouen mit seinen Fachwerkhäusern.

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Zweimal elf Fragen und allerhand Plaudereien aus dem Nähkästchen

Eigentlich, ja, eigentlich wollte ich ja so schnell nicht mehr beim Liebster-Award mitmachen, da ich ja bereits zwei Mal daran teilgenommen hatte. Aber nachdem ich in diesem Sommer nun doch wieder nominiert wurde, habe ich mich breitschlagen lassen.

V.a. nachdem ich eben erst die 200 Follower erreicht habe, dachte ich, es wäre doch eine schöne Gelegenheit, zur Feier der runden Zahl, mal wieder ein paar Fragen zu beantworten. Nominiert wird bei mir niemand, aber vielleicht interessiert den ein oder anderen ja, was ich so zu antworten haben.

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Einblicke #2: Nachgefragt bei Victoria aus den USA

victoriaNachdem bereits Umar aus Pakistan meine Fragen beantwortet hat, sind diesmal die Antworten von Victoria aus den USA an der Reihe.
Sie ist Kinderbibliothekarin in der öffentlichen Bibliothek von Bay Minette, AL. Geboren wurde sie in West Virginia und wuchs in Florida auf. Die letzten 30 Jahre lebt sie bereits in Alabama. Abgesehen von einem Sommerjob in Minnesota lebte Victoria immer im Südosten der Vereinigten Staaten.

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