Reiseziele für Ostern: Blogger verraten ihre Tipps!

Ostern naht mit schnellen Schritten und so fragt man sich wieder: Was tun an Ostern? Wegfahren oder nicht? Und wenn ja, wohin?
Gerade, wenn man Kinder hat, bieten sich die Osterferien natürlich für eine Reise an. Aber auch für Kinderlose gibt es mehr als einen guten Grund, um an Ostern zu verreisen. Denn rund um dieses wichtigste Fest der Christen gibt es zahlreiche Traditionen und Bräuche, die bis heute gepflegt werden.

Da gibt es nicht nur das volksfromme Brauchtum mit großen, prächtigen Karfreitagsprozessionen, sondern auch handfeste Rangeleien zwischen „verfeindeten“ Dörfern. Es gibt Feuerwerk mitten in der historischen Innenstadt, Junggesellen, die in der Eifel um die Wette laufen, und Osterfeuer am Strand. Da sollte doch für jeden etwas dabei sein, bei unseren Reisetipps für Ostern.

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Geschichte und Bier in Mühlhausen: Auf Entdeckungstour in der Mitte Deutschlands

In Kooperation mit der Welterberegion Wartburg Hainich und dem Brauhaus Zum Löwen in Mühlhausen/Thüringen. Näheres dazu am Ende des Artikels

Mühlhausen in Thüringen: Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in dieser kleinen Stadt mit großer Geschichte? Freie Reichsstadt, wichtiger Schauplatz im Bauernkrieg und der Ort an dem Thomas Müntzer versuchte, seine radikalreformerischen Ideen durchzusetzen. Ein Ausflug in die Mitte Deutschlands.

Große, endlos scheinende Weizenfelder ziehen draußen vorbei. Ich sitze im Zug von Erfurt nach Mühlhausen. Ich wusste gar nicht, dass hier so viel Weizen angebaut wird, denke ich mir. Dann muss ich mir eingestehen, dass ich insgesamt nicht viel weiß über die Region, in der ich jetzt ein langes Wochenende verbringen werde.
Klar, im Süden, in Eisenach und auf der Wartburg, da war ich vor ein paar Jahren schon einmal. Auch von Mühlhausen hatte ich bereits gehört. Allerdings – Schande über mich – bemerkte ich, dass ich irgendwie Zeit meines Geschichtestudiums davon ausgegangen war, das Mühlhausen, das im Kontext des Bauernkrieges immer wieder genannt wird, sei das Mühlhausen im Elsass. Erhoben sich die Bauern nicht auch zuerst im Südwesten des Reiches? Das machte Sinn und wurde von mir nicht weiter hinterfragt. Nun aber fuhr ich in das echte Mühlhausen des Bauernkrieges, die Stadt, in der Thomas Müntzer versuchte, seine radikalreformatorischen Ideen durchzusetzen.
Ich war gespannt, was mich erwartete.

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Castello: Venedigs stiller Osten

Wusstet ihr, dass der Markusdom ursprünglich überhaupt kein Dom war? Er war die etwas größer als normal ausgefallene Hauskapelle des Dogen von Venedig. Er war eine Staatskirche.
Erst 1807 wurde der Markusdom zum Dom. Bis dahin war es San Pietro di Castello. Der Dom, also der Bischofssitz des Patriarchen von Venedig, lag ganz woanders: Abseits der Macht , ganz im Osten. Und damit wurde auch klar signalisiert, wer in dieser Seerepublik das Sagen hatte. Das war nicht die Kirche.
Und auch heute spielt San Pietro nur eine untergeordnete Rolle. Während die Touristen am Markusdom Schlange stehen, hat man die ehemalige Bischofskirche und die umliegenden Gassen und Parks (!) fast für sich.
Kommt mit in Venedigs stillen, grünen Osten. Es gibt ein Venedig (fast) ohne Touristen!  

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San Pietro di Castello – abseits und im Schatten von San Marco gelegen

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Bier-Wellness in Tschechien – Ein besonderer Luxus für Bier-Liebhaber

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Tschechien und Bier… zwei Dinge, die unbedingt zusammen gehören, wie ich finde. Dass ich ein großer Bier-Fan bin, daraus habe ich bisher ja keinen Hehl gemacht.
Als ich dann erfuhr, dass man in Pilsen Bier-Wellness in einem Brauerei-Hotel buchen kann, war ich natürlich sofort begeistert: Da musste ich hin!
Denn was fehlt auf der Liste eines Bier-Liebhabers noch außer einem Bier-Bad?

Vor der Bierprobe im Restaurant des Brauerei-Hotels Purkmistr

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Mariabrunn: Ein vergessenes Heilbad bei München

Acht Kilometer nördlich von Dachau, gut versteckt im Wald liegt der kleine Wallfahrtsort Mariabrunn.
Heute ist er eher bekannt für die nebenan liegende Wirtschaft mit dem schönen Biergarten. Ab und an kommen auch noch ein paar Wallfahrer.
Nichts aber lässt vermuten, dass sich hier bis vor 150 Jahren Fürsten und Kaiser aus ganz Europa kurieren ließen. Denn die namensgebende Quelle galt als heilkräftig – nicht nur im spirituellen Sinne, wie viele bei Wallfahrtskirchen befindliche Quellen, sondern auch im medizinischen.

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Mehr Infos findet ihr in meinem Artikel „Ausflugsziele in Bayern: Kraftorte bei Heiligen Quellen, Steinen und Bäumen

Ansicht von Mariabrunn vom Eingang der Kirche aus. In der Mitte – mit Efeu überwuchert – die namensgebende Quelle

Nachdem mir kürzlich das Buch „Heilige Quellen zwischen Donau, Lech und Salzach“ von Heidemarie und Peter Strauss in die Hände fiel und ich feststellte, dass sich einige davon gut von München aus erreichen und erwandern lassen, würde ich gerne eine kleine, unregelmäßig erscheinende Blogreihe daraus machen.

Mehr über das Phänomen der Heiligen Quellen und allgemein naturmagischer und naturreligiöser Phänomene an Wallfahrtsorten, könnt ihr in meinen Artikel über Maria Klobenstein nachlesen.

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Städtehopping mit dem Zug: Von Fulda bis Weimar. #railtrip

Vor kurzem fragte ich in einer Reisegruppe nach Tipps für meine im Sommer geplante Tour: Ich wollte zehn Tage lang mit dem Zug einige deutsche Städte besuchen. Ein deutsches Städtehopping also, ganz ohne Auto.
Meine Frage rief einige Verblüffung hervor. Ohne Auto? Na, das stelle ich mir schwierig vor! Ein Auto wäre schon praktisch. Man verliert doch so viel Zeit, wenn man mit dem Zug fährt! Und so weiter…
Gilt Reisen mit dem Zug in Deutschland tatsächlich immer noch als Hexerei? So umständlich ist das doch gar nicht, wenn man ein bisschen auf die Verbindungen der Städte untereinander achtet.

Tatsächlich habe ich eine ähnliche Reise vor einigen Jahren bereits einmal gemacht – ein Städtehopping mit dem Zug im südlichen Mitteldeutschland: Von Fulda, über Eisenach und Erfurt nach Weimar.

Eine sehr gemütliche zehntägige Reise mit viel Kunst, Geschichte und Kultur, ohne Stau und sehr günstigen Zugverbindungen, die ich hier vorstellen möchte – mit Sehenswürdigkeiten und Hinweisen zur öffentlichen Erreichbarkeit.

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Karneval in Venedig: Meine schönsten Bilder und besten Tipps für euren Aufenthalt

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Der Karneval in Venedig ist ein Highlight für Fotografen und Kostümbegeisterte. Natürlich herrscht in Venedig zum Karneval Hochsaison. Deshalb ist es gut, sich vorher etwas schlau zu machen. Hier meine Tipps zum Karneval in Venedig für Schaulustige und Fotografen!

Wie schon im letzten Jahr, so fuhr ich auch diesmal wieder mit meiner Mutter nach Venedig, um den Karneval zu genießen. Diesmal nahmen wir uns aber vor, den Hauptfokus nicht nur auf den Karneval zu legen, sondern uns noch mehr Zeit für die Stadt selbst zu nehmen. Im letzten Jahr reisten wir ja bereits am Aschermittwoch wieder ab, merkten aber, dass nach den Karnevalstagen die Anzahl der Touristen massiv nachließ. Das wollten wir uns diesmal zu Nutze machen und fuhren erst am Abend des Rosenmontags mit dem Nachtzug nach Venedig.
Wir hatten also „nur“ einen Tag Karneval, der allerdings durchaus ausreichte, um wieder zahlreiche Fotos von all den großartigen Kostümen zu machen. Der Karneval war aber natürlich dennoch der Hauptreisegrund für den Trip nach Venedig in dieser Zeit, deshalb nehme ich mit dem Beitrag auch an der Blogparade von Christine teil.

Deshalb nun: Vorhang auf für eine Auswahl meiner liebsten Bilder vom Karneval in Venedig. Und für meine Tipps für euren Aufenthalt!

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