In Drinks um die Welt – ein etwas anderer Reiserückblick

Vor etlichen Jahren habe ich begonnen, meine Getränke zu fotografieren. Erst nur die, bei deren Genuss ich zufällig einen besonders schönen Ausblick hatte. Nach und nach wurde daraus eine Tradition.
Natürlich fotografiere ich nicht jedes einzelne Getränk, das ich auf Reisen so konsumiere, aber ich tue es doch mit schöner Regelmäßigkeit. Seit Langem dachte ich mir schon, dass das einmal ein  Aufhänger für einen Artikel wäre.
Und da gerade erst ein Jahrzehnt zu Ende ging und dieses Jahrzehnt wahrlich mein Reise-Jahrzehnt war, kam mir die Idee, einen besonderen „10jahres-Reiserückblick“ zusammenzustellen: In Drinks um die Welt! Ein Reiserückblick in Getränken.

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Sogliano al Rubicone: Käse und Musik in der Emila Romagna – Italien mal anders #3. (Gastbeitrag)

Viel versprachen wir uns nicht von unserem Ausflug, als wir uns von der Küste der Emilia Romagna ins Hinterland aufmachten. Aber wir wollten dem Badetrubel an der Adriaküste entfliehen und uns ein wenig im Hügelland abseits der Badestrände umsehen. Unser Ziel war das Dorf Sogliano al Rubicone. Gehört hatten wir vorher noch nie davon. Kein Wunder, gibt es in der Region doch weitaus berühmtere Orte wie Cesenatico, Rimini oder den Kleinstaat San Marino.

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Genua, mehr als Hafen und Industrie! – Italien mal anders #2. (Gastbeitrag)

„Was führt dich nach Genua?“
Mit dieser Frage beginnt der Guide der Free Walking Tour seine Führung. Kaum einer der Teilnehmer erzählt, dass er Genua ganz bewusst als Ziel gewählt hat. Manchen haben andere Reisende Genua empfohlen, die meisten sind zufällig hier: Sie sind auf der Durchreise von Ost nach West, vom Festland auf eine Insel, oder für den spontanen Urlaub führte der billigste Flug hierher. Auch wir wären nie freiwillig nach Genua gekommen – das Schiff auf dem unser Segelboot von der Karibik nach Europa transportiert wurde, landete in Genua an. Und jetzt wollen wir kaum wieder weg. Denn Genua ist mehr als das…

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Eine kurze Geschichte der Weihnachtsmärkte

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Die dunkelste Zeit des Jahres steht uns bevor: die Advents- und Weihnachtszeit! Aber immerhin bedeutet das auch, dass die Straßen nun wieder geschmückt und erleuchtet werden und man einem der liebsten Zeitvertreibe der Deutschen in der kalten Jahreszeit nachgehen kann: Dem Besuch der Weihnachtsmärkte!
Aus dem vorweihnachtlichen Städtebild sind sie nicht mehr wegzudenken – und auch aus dem winterlichen Städtetourismus nicht.

Aber woher kommen diese Weihnachts- und Christkindlmärkte überhaupt? Hier eine kurze Geschichte der Weihnachtsmärkte.

Weihnachtsmarkt auf der Fraueninsel im Chiemsee

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Kurztrip nach Triest – Italien mal anders #1. (Gastbeitrag)

24 Stunden in Trieste – Von München mal kurz über den Brenner nach Italien huschen – aber warum muss es da eigentlich immer Malcesine, Mailand oder Venedig sein? Dachten wir uns auch – und haben uns deshalb eine kleine Gegend von Italien vorgenommen, in die sich nicht besonders viele Urlauber verirren: Friaul-Julisch Venetien. Diesen kleinen Flecken Italien, eingezwängt zwischen Slowenien und Österreich, in dem sich Trieste befindet.

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5 Jahre Wandernd! – Was will ich eigentlich mit diesem Blog?

Seit fünf Jahren gibt es jetzt meinen Blog Wandernd. Im November 2014 habe ich die ersten Zeilen geschrieben. Ich kann es gar nicht glauben.
Selten habe ich ein Hobby so lange so ernsthaft betrieben. Und nie zuvor habe ich ein Hobby tatsächlich zu einem kleinen Gewerbe ausgebaut. Und nicht nur das: Obendrein hoffe ich, dass das auch noch ein paar Jahre so weitergeht.
Denn mir macht das Bloggen immer noch so richtig Spaß!

So ein fünfjähriges Jubiläum ist eine gute Gelegenheit, um mal in mich zu gehen… was will ich eigentlich mit diesem Blog?

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Mont St. Michel und Monte Sant‘ Angelo: Der Kult des Erzengels Michael

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Über 300 Kirchen in Deutschland, die dem Heiligen Michael geweiht sind, listet die deutschsprachige Wikipedia. Die italienische nennt allein für Italien etwa 350 Kirchen und Klöster. Der Name von knapp 40 italienischen Kommunen enthält die Worte „Angelo“ oder „Michele“.

Der Erzengel Michael hat seine Spuren in ganz Europa hinterlassen. Man findet ihn überall, in fast jeder Stadt. Selbst im protestantischen Hamburg ist ein Wahrzeichen nach ihm benannt.

St. Michael ist der einzige Engel, dem eine solche Verehrung zuteil wurde. Weder die anderen Erzengel, Raphael und Gabriel, noch die Schutzengel, denen im 18. und 19. Jahrhundert mitunter Kirchen geweiht wurden, haben je einen solchen Kult erfahren.
Unter den Michaelskultstätten finden sich v.a. sehr alte Kirchen, häufig in exponierter oder einmaliger Lage: Auf Bergen, Inseln, in Grotten und Höhlen. Nicht selten an Stellen vorchristlicher Kultstätten.
Woher kam die Gestalt des Erzengels Michael? Wie kam seine Verehrung nach Europa? Was zeichnet ihn vor den anderen Engeln im Glauben der Menschen aus? Diesen Fragen gehe ich in diesem Artikel genauer nach – mit einem Fokus auf zwei der herausragendsten Michaelsheiligtümer in Europa: Dem Mont St. Michel in der Normandie und dem Monte Sant‘ Angelo („Monte Gargano“) in Apulien. Und ich frage auch, inwiefern die Geschichte dieser beiden Kirchen miteinander verbunden ist.

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Auf E.T.A. Hoffmanns Spuren durch Bamberg – ein literarischer Reiseführer

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Meine Lehr- und Marterjahre sind nun in Bamberg abgebüßt, jetzt kommen die Wander- und MeisterjahreE.T.A. Hoffmann (1813)

Diese vielzitierten Worte schrieb Hoffmann, als er Bamberg  im April 1813 nach knapp fünf Jahren wieder verließ. Besonders glücklich gelaufen ist diese Bamberger Zeit tatsächlich nicht: Am Theater scheiterte er und obendrein quälte ihn eine unglückliche Liebesgeschichte.
Trotzdem spielt das kleine, recht provinzielle Bamberg in seinen Werken immer wieder eine Rolle. Die Jahre waren für sein künstlerisches Schaffen prägend.

Und auch die Stadt Bamberg selbst schmückt sich heute mit der kurzen, glücklosen Präsenz des romantischen Schriftstellers. E.T.A. Hoffmann ist in Bamberg quasi omnipräsent. Sogar das Bamberger Tierheim heißt „Berganza“ – nach Hoffmanns sprechendem Hund. Und wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, entdeckt seinen Namen und sein Konterfei an vielen Ecken. Dieser Artikel soll zu einem solchen literarischen Spaziergang einladen.

E.T.A. Hoffmann mit Kater Murr, einer seiner Romanfiguren – das Denkmal vor dem Bamberger Theater

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