Winter Reiseziele: 26 Sonnenziele für die Winterflucht

Ich bin ein bekennender Sonnen-Anbeter. Sobald es in Deutschland kalt und ungemütlich wird, träume ich von der Winterflucht. Ich suche Sonnenziele, an denen ich den Sommer entweder verlängern oder den Frühling schon etwas früher beginnen kann. Ich muss ein bisschen Vitamin D tanken, um die Dunkelheit in Deutschland zu überstehen.
Es ist kein Zufall, dass eigentlich all meine Fernreisen in den letzten Jahren zwischen November und Februar stattfanden.
Kein Mensch brächte mich irgendwohin, wo Schnee und Eis liegen. Ich werde weder den letzten Schnee im Frühjahr  in den Bergen beim Skifahren auskosten, noch jemals die Nordlichter zu Gesicht bekommen. Denn ich fliehe lieber in die Sonne.

Geht es euch auch so? Dann habe ich hier 26 wunderbare Winter Reiseziele für Reisen zwischen November und Februar, empfohlen von 22 anderen Reisebloggern und mir – ganz ohne Schnee und Eis, versprochen!

 

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Reisen mit dem Zug in Südeuropa: Reiseziele für Bahnreisende

Auch Südeuropa ist von D-A-CH aus gut mit dem Zug zu bereisen. Über Zugreisen nach Italien habe ich bereits ausführlich geschrieben, aber auch andere südeuropäische Länder sind recht gut mit dem Zug zu erreichen. 
Reisen mit dem Zug
 ist ja schon lange ein Schwerpunkt meines Blogs. Einer meiner guten Vorsätze für 2019 war nun, weniger zu fliegen. Fliegen ist schlecht für die Umwelt, das wissen wir alle und die Jugendlichen von #Fridays4Future machen uns da – aus gutem Grund – gleich noch einmal ein schlechtes Gewissen. Zug statt Flug lautet also die Devise!

Hier also eine Auswahl an Reisezielen für Bahnreisende in Südeuropa, konkret in Spanien, Portugal, Slowenien, Kroatien und Serbien.

Reiseziele für Bahnreisende in Suedeuropa

Andere Teile der Serie:

Reisen mit dem Zug in Mittel- und Osteuropa
Reisen mit dem Zug in Italien
Reisen mit dem Zug nach West- und Nordeuropa

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Bamberg & Bier: Warum Bamberg die wahre Bierhauptstadt ist

„Bier ist seit über 20 Jahren mein Geschäft. Natürlich weiß ich, dass die besten Biere nicht aus Bayern, sondern aus Franken stammen.“
Der Mann, der das sagt, ist Manuele Colonna, Betreiber einer legendären Bier-Kneipe in Rom-Trastevere und Organisator des jährlich stattfindenden „Frankenbierfest“ in Rom.
Und so wie Colonna sehen das Bierkenner weltweit.
Während der gemeine Bierliebhaber aus aller Welt nach München pilgert, weil dort ein Hofbräuhaus steht und besungen wird, weiß der Kenner: Der Nabel der Bierwelt liegt ganz woanders: 200 km weiter nördlich in Oberfranken, in der Bierhauptstadt Bamberg.

Mehr über Bamberg?

Meine Bamberg Tipps einer Einheimischen enthalten viele Infos über Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Hotels

warum Bamberg die wahre Bierhauptstadt ist

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Die barocke Wallfahrt. Teil 3: Geld und Glaube. Die wirtschaftliche Bedeutung

„Die Wunder, welche da geschehen seyn sollen, hat die Habsucht erdichtet, die Leichtgläubigkeit als wahr angenommen, und der Aberglauben verbreitet.“[1]

Damit ist die Auffassung, welche die Aufklärung von den Wallfahrten hatte, auf den Punkt gebracht: Das leichtgläubige und abergläubische einfache Volk hinge einem naiven Glauben an, von dem in erster Linie der habgierige Wallfahrtsklerus profitierte. Immer wieder werden die „eigennützigen Mönche“[2] genannt, denen Wallfahrten eine „sichere und reichliche Finanzquelle“[3] geboten hätten.

Geldverschwendung war einer der Vorwürfe gegen das Wallfahrtswesen in der Aufklärung. Man fürchtete allerdings auch ein Abwandern des Kapitals von den heimischen Pfarrkirchen an fremde Gotteshäuser.[4]
Heute richtet sich die Kritik eher gegen die barocke Pracht der Kirchen. Was hätte man mit dem Geld nicht alles tun können? Stattdessen hat man die hundertste Wallfahrtskirche prächtig ausgestaltet. Und das alles natürlich von oben, auf dem Rücken der „kleinen Leute“ – so die populäre Meinung. Aber – wie so oft – liegen die Dinge nicht ganz so eindeutig. Denn auch die kleinen Leute hatten ganz profanes, wirtschaftliches Interesse an den Wallfahrten.

Devotionalienläden in Altötting. Schon lange sichern diese Souvenirläden den Einheimischen ein Auskommen

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Die barocke Wallfahrt. Teil 2. Der Wunderglaube: Medizin, Magie und Propaganda

Der Wunderglaube (Wunder: lat. „Miraculum“, eingedeutscht: Mirakel) war ein wesentlicher Bestandteil des Wallfahrtswesens, der Heiligen- und der Marienverehrung und damit etwas genuin Katholisches.
Wer auf eine Wallfahrt ging, hoffte im Allgemeinen auch auf ein Wunder.
Meist war mit einer Wallfahrt die Bitte um oder Dank für erwiesene Gnade verbunden. Man flehte um ein Wunder oder man dankte, dass Gott (oder ein Heiliger) eines gewirkt hatte.

Dieser Beitrag ist Teil der Reihe „Heilige Orte

Votivbilder in Altötting. Die komplette Außenwand der Kirche ist dicht mit Votivbildern aus allen Zeiten zugehängt

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Die barocke Wallfahrt. Teil 1: geistliche und profane Aspekte einer Reise

Auf meinem Blog schreibe ich immer wieder über Wallfahrtskirchen und -kapellen. Die meisten davon sind barocke Wallfahrten. Oder doch zumindest spätmittelalterliche, die im Barock einen Höhepunkt erlebten.

Dieser Beitrag ist Teil der Reihe „Heilige Orte

Ich habe meine Abschlussarbeit über barocke Wallfahrten geschrieben und die Arbeit daran, hat auch mir die Augen geöffnet, wie oft man solche Phänomene – v.a. religiöse Phänomene – heutzutage durch eine „aufklärerische Brille“ sieht.
Viele Menschen haben eine sehr ausgeprägte Meinung zu diesen Dingen, die nicht selten auf Klischees und Vorurteilen baut. Und diese Klischees und Vorurteile wiederum sind häufig direkt aus der Aufklärung übernommen. Ich würde hier gerne einmal einen etwas differenzierteren Blick auf das Phänomen der barocken Wallfahrt bieten. Vielleicht betrachtet man beim nächsten Besuch einer Wallfahrtskirche das Gotteshaus mit etwas anderen Augen oder bemerkt Details, die einem zuvor entgangen sind.

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Einblicke #11: Nachgefragt bei Agnes aus Deutschland / Japan

Agnes ist 36 Jahre alt und Mutter einer 4 jährigen Tochter. Sie wurde in Katowice geboren, ihre Familie zog dann nach Braunschweig in Deutschland als sie fünf Jahre alt war.
Sie studierte Produkt Design und arbeitet jetzt als Freelancerin und hilft einer Freundin an ihrer English Conversation School.
Agnes ist mit einem Japaner verheiratet und lebt in Hiroshima, Japan.

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Kraftorte in Bayern: Ausflüge zu Heiligen Quellen, Steinen & Bäumen

Ideen für außergewöhnliche Ausflugsziele in Bayern möchte ich euch hier vorstellen.
Kraftorte in Bayern – v.a. heilige Quellen, heilige Steine und heilige Bäume – darauf soll der Fokus der im folgenden vorgestellten Ausflugsziele liegen. Die meisten lassen sich sehr gut mit leichten Wanderungen verbinden, ebenso mit einer Einkehr in ein nahegelegenes Wirtshaus. Fast alle vorgestellten Ausflüge könnt ihr ohne Auto unternehmen.

Viele – aber nicht alle – dieser „magischen Kraftorte“ befinden sich bei München, da ich von hier aus meine Erkundungstouren startete. Insgesamt beschränkt sich die Auswahl der Kraftorte derzeit auf Altbayern!
Viele liegen außerdem  in oder bei Kapellen und Wallfahrtskirchen. Was machen heilige Quellen, Steine und Bäume in christlichen Kirchen? Welche Verbindungen gibt es? Auch darum soll es hier gehen.

Kraftorte in Bayern: Heilige Quellen, Steine und Baeume

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