Molise Sehenswürdigkeiten: Rundreise vom Apennin bis zur Adria [mit Karte]

Ich habe euch bereits erzählt, warum der Molise eine Reise wert ist – aber was gibt es eigentlich zu sehen? In diesem Artikel soll es um die Sehenswürdigkeiten des Molise gehen. Um Kirchen und Klöster, um Schlösser, Museen und archäologische Ausgrabungen, die vielfältigen Landschaften, die Städte und Dörfer und Kunst vom 9. bis ins 21. Jahrhundert.

All das gibt es im Molise zu sehen und all das haben wir auf einer zweiwöchigen Rundreise erkundet. Deshalb möchte ich euch hier in diesem Artikel nicht nur mehr über die Molise Sehenswürdigkeiten verraten, sondern auch Tipps für euren eigenen Roadtrip in dieser Region geben.
Ich werde euch von unserem Roadtrip erzählen und auch sagen, was ich vielleicht beim nächsten Mal anders machen würde.

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12 Gründe für eine Reise in den Molise: Italiens bestgehütetes Geheimnis

Der Molise ist Italiens unbekannteste Region und bestgehütetes Geheimnis. Selbst die meisten Italiener waren noch nie in der kleinen Region an der Ostküste, die zwischen den Abruzzen im Norden und Apulien im Süden liegt.
Wann immer ich jemandem von meinen Reiseplänen erzählte, fragte er mich entweder „Was ist der Molise?“ oder „Warum sollte ich in den Molise reisen?“. Was soll es dort schon zu sehen geben? Wenn es etwas gäbe, hätte man doch sicher schon davon gehört, oder?

Die Tatsache, dass niemand wirklich in den Molise fährt, um dort Urlaub zu machen, war es, die uns neugierig machte und wir machten uns auf ins Abenteuer: Zwei Wochen ging es mit dem Mietwagen durch Italiens zweitkleinste Region.
Und was soll ich sagen? Der Molise hat uns überrascht! In so vieler Hinsicht! Es gibt – meiner Meinung nach – eine ganze Reihe Gründe, die für einen Reise dorthin sprechen. Wenn ihr wissen wollt, warum der Molise meiner Meinung nach eine Reise wert ist, dann lest weiter.

Den Molise gibts gar nicht? Oh doch!

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Balze im Valdarno: Wanderung in der Landschaft der Mona Lisa [+Karte und gpx-track]

Die Balze di Valdarno sah ich zum ersten Mal aus dem Zug: Wer zwischen Florenz und Arezzo den Direktzug nimmt, sieht irgendwann aus dem Fenster eine ganz besondere Landschaft: Zerklüftete steile Felswände ragen aus den Bäumen heraus. Es ist nur ein sehr begrenztes Gebiet – und schon ist man vorbei. Aber es sah wunderschön aus.

Schnell zeigte sich, dass es nicht so einfach war, genau dorthin zu kommen und dort zu wandern. Aber nach einiger Recherche fanden wir heraus, dass diese Formationen die „Balze di Valdarno“ sind und dass es noch mehr Orte gibt, wo man sie bewundern kann – und erwandern.
An einem Wochenende im Mai brachen wir also auf, um die Balze im Valdarno bei einer Wanderung zu erkunden.

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Phlegräische Felder: auf dem faszinierenden Supervulkan Europas

Es ist jetzt schon eineinhalb Jahre her, dass ich die Phlegräischen Felder (italienisch: Campi flegrei) bei Neapel besuchte. Seither habe ich viele Anläufe gestartet, um einen Artikel darüber zu schreiben, aber ich wusste nicht, wie ich beginnen sollte, denn es gab einfach zu viel darüber zu erzählen!

Selten habe ich eine Gegend gesehen, die so faszinierend war: Geologisch hochspannend, landschaftlich wunderschön und obendrein voll mit archäologischen Ausgrabungen. Dennoch wird die Gegend von Reisenden kaum besucht. Das liegt auch daran, dass immer wieder aufs Neue Schauergeschichten vom „Supervulkan“ durch die Medien geistern, die völlig überzogene Befürchtungen wecken.
Nun, es ist keineswegs so, dass die Phlegräischen Felder nicht ein vulkanisch höchst aktives Gebiet seien. Und ja, unter den Phlegräischen Feldern liegt tatsächlich ein sogenannter „Supervulkan“.
Aber die Phlegräischen Felder aus Angst zu meiden, während sich in Neapel, auf Capri und Ischia, die ebenso bei diesem Supervulkan liegen, die Touristen drängen, zeigt, dass doch irgendwie ganz schön viel Irrationalität im Spiel ist.

Die Phlegräischen Felder am Golf von Neapel: Blick vom jüngsten Vulkan Europas, dem Monte Nuovo, über die Bucht von Pozzuoli

Die Phlegräischen Felder am Golf von Neapel – so schön kann ein Supervulkan sein: Blick vom jüngsten Vulkan Europas, dem Monte Nuovo, über die Bucht von Pozzuoli

Ich kann nur sagen: Die Phlegräischen Felder gehören zu den spannendsten Gegenden, die ich in Italien bereist habe. Und sie verdienen eindeutig mehr Aufmerksamkeit bei den Italienreisenden. Deshalb möchte ich sie euch nun endlich vorstellen.

In diesem Artikel möchte ich mich dem Vulkanismus auf den Campi Flegrei widmen. In einem weiteren Artikel werde ich euch dann die Sehenswürdigkeiten dieses Gebiets vorstellen.

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Aliano: Auf den Spuren Carlo Levis in der Basilikata

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Bei meinem Ausflug in die Basilikata wollte ich unbedingt auch dem kleinen Ort Aliano einen Besuch abstatten.

Das Dorf liegt auf 555 m, gerade außerhalb des Alta Val d’Agri (also des höheren Teils des Tales des Flusses Agri), wo wir den Großteil unserer Tage in der Basilikata verbrachten. Aliano hat nicht einmal 900 Einwohner und wahrscheinlich würde niemand außerhalb des direkten Umlandes den Namen dieses Dorfes kennen, hätte nicht 1945 ein gewisser Carlo Levi aus Turin es unsterblich gemacht!

Carlo Levi, Arzt, Maler und Schriftsteller aus Norditalien, wurde in den 1930er Jahren aufgrund seiner antifaschistischen Tätigkeiten von der faschistischen Regierung verbannt – und zwar in den kleinen Ort in der Basilikata. Darüber schrieb er seinen autobiografischen Roman, bzw. seine Memoiren, „Christus kam nur bis Eboli“, in dem er Aliano – verklausuliert als „Gagliano“ – ein literarisches Denkmal setzte.
Bis heute bewahrt man Levis Andenken in Aliano in der Basilikata und erinnert sich seiner offensichtlich mit großer Sympathie.

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Basilikata: Kurztrip in den unbekannten Süden Italiens

Die Basilikata (italienisch: Basilicata) im Süden Italiens ist sicherlich einer der letzten ungehobenen Schätze des Landes. Abgesehen von der Felsenstadt Matera, ganz im Osten der Region, die 2019 europäische Kulturhauptstadt war und für gewöhnlich eher bei einer Apulienreise besucht wird, ist die Region sehr untouristisch.
Auch ich hatte bisher in der Basilikata nur Matera gekannt – und auch ich habe die Stadt im Rahmen unserer Apulien-Rundreise besucht. Allerdings – so wurde mir erklärt – ist die Gegend um Matera auch historisch, sprachlich und kulturell näher an der Nachbarregion als an anderen Teilen der Basilikata.

Doch der Rest der Basilikata will erst noch entdeckt werden! Und als ein Arbeitskollege aus der Basilikata uns einlud, mit ihm gemeinsam ein langes Wochenende in der Nähe seines Heimatortes Viggiano zu verbringen, zögerte ich nicht lange und fuhr mit. Ich möchte euch hier mitnehmen auf meinen – alles andere als erschöpfenden! – Kurztrip in den unbekannten Süden Italiens. Mir haben diese Tage Lust auf mehr gemacht. Vielleicht geht es euch ähnlich?

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Adults Only Hotels in Italien: Entspannter Urlaub nur für Erwachsene

Wozu überhaupt ein Adults Only Hotel in Italien buchen?

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Folgende Situation: Man bucht eine Unterkunft, mitten im Nirgendwo. Alle Rezensionen schwärmen von der Ruhe und man freut sich darauf. „Einmal nichts hören, nur das Zirpen einer Grille“ – wie Bodo Wartke es singt.
Und dann kommt es doch ganz anders. Kindergeschrei beim Essen oder am Pool und schon sind die Fantasien von Ruhe und Stille dahin.

Ist doch nicht so schlimm, oder? Kinder machen nun mal Lärm… das sind halt Kinder. Stimmt. Aber genau deshalb ist es umso besser, wenn jeder das für sich perfekte Hotel finden kann. Die Familien das Familienhotel, wo die Kinder toben können, ohne zu stören oder gestört zu werden. Und die Ruhesuchenden – die können sich ein Adults Only Hotel buchen. Inzwischen sind Adults Only Hotels in Deutschland und Österreich ein wichtiges Segment in der Hotellandschaft geworden. Sie werden übrigens auch immer beliebter bei Eltern, die mal ein paar kinderfreie Tage verbringen wollen
Doch in Italien Adults Only Hotels zu finden, ist gar nicht so einfach…

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Ausgrabungen von Vulci: archäologischer Park und Landschaftspark (Parco naturalistico archeologico di Vulci)

Besuch der archäologischen Ausgrabungen und des Naturparks in Vulci in der Maremma (Latium).

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Im Mai und Juni 2024 verbrachten wir mehrere Tage in der Maremma. Wie schon bereits in unserem vorherigen Urlaub, wandelten wir auch hier auf den Spuren der Etrusker. Wir wanderten nicht nur durch die Vie Cave bei Pitigliano und Sovana und besuchten die etruskischen Gräber, sondern wollten auch unbedingt den Sprung über die Regionengrenze in den latinischen Teil der Maremma machen. Denn dort, im nördlichen Latium, nur etwa 40 Kilometer von Pitigliano entfernt, liegen die Ausgrabungen von Vulci.

Vulci gehörte zu den wichtigsten etruskischen Städten, wurde nach der Eroberung 280 vor Christus dann römisch umgeformt und schießlich im 8. Jahrhundert nach Christus gänzlich verlassen. Heute liegt Vulci im absoluten Nirgendwo, mitten in der herrichen Landschaft der Maremma.

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