18 Archäologische Stätten in Italien, die du vielleicht noch nicht kennst [mit Karte]

Italien ist berühmt für seine archäologischen Stätten. Antike Ausgrabungen sind einer der Hauptgründe für Kulturreisende, um Italien zu besuchen.

Besonders populär sind natürlich römische Ausgrabungen – wer an das antike Italien denkt, denkt fast automatisch an die Römer. Dabei sind die Ausgrabungen von Pompeji sicherlich die Bekanntesten, ebenso wie die vielen Ausgrabungsstätten in Rom, etwa das Kolosseum oder das Forum Romanum.
Doch neben den Römern haben noch viele andere Kulturen und Epochen ihre Spuren hinterlassen: Griechen, Etrusker, Samniten und viele weitere italische Völker. Italien ist voll archäologischer Stätten, die wenig besucht und weitgehend unbekannt sind – aber die viel zu bieten haben für alle Freunde von Geschichte und Antike.

In diesem Artikel möchte ich euch einige archäologische Stätten in Italien vorstellen, die ihr vielleicht noch nicht kennt.
Viele davon befinden sich unweit der großen und bekannten touristischen Städte.

In den römischen Thermen von Baiae: Nur eine der archäologischen Stätten in Italien, die du vielleicht noch nicht kennst

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Italien – Reisetipps und Erfahrungsberichte [+Karte]

„Wenn ich diese gesegnete Gegend am Südfuß der Alpen wieder sehe, dann ist mir immer zumute, als kehrte ich aus einer Verbannung heim, als sei ich endlich wieder auf der richtigen Seite der Berge.
Hier scheint die Sonne inniger, und die Berge sind röter, hier wächst Kastanie und Wein, Mandel und Feige…“

Hermann Hesse in „Wanderung

Aktualisierung 2025. Italien ist seit Jahrhunderten das Sehnsuchtsland derjenigen, die nördlich der Alpen wohnen. Hermann Hesse ist nur ein berühmter Italien-Enthusiast. Andere sind Rilke, die Gebrüder Mann, Winkelmann und – natürlich – Goethe! Mit seinem Vers „Kennst du das Land, wo die Zitronen blühen?“ hat er die deutsche Italiensehnsucht in Worte gefasst.

Italien ist auch mein Lieblings-Reiseland. Mindestens einmal im Jahr reiste ich nach Italien. Mal drei Wochen, mal nur ein paar Tage, aber immer wieder zog es mich dorthin – auf die richtige Seite der Berge. Im Sommer 2022 bin ich in mein Lieblings-Land gezogen und es wird deshalb in den nächsten Jahren vermehrt Artikel über Italien auf meinem Blog geben.

Dabei bereise ich Italien vorrangig mit dem Zug, weshalb ich euch auch einige Tipps für das Zugfahren in Italien geben kann.
Zweimal verbrachte ich zudem mehrere Wochen für einen Sprachkurs in Italien – einmal in Florenz, einmal in Sorrento am Golf von Neapel.
Es ist deshalb kein Zufall, dass ihr über diese beiden Orte besonders viele Artikel auf meiner Seite findet. Da ich jetzt in Florenz lebe, werden die Florenz- und Toskana-Artikel in den nächsten Jahren sicher massiv überarbeitet und erweitert.
Bei einer Reise 2021 habe ich zudem mein Herz an die – völlig unterschätzte – Region Latium verloren. Auch darüber kommen kontinuierlich neue Artikel hinzu.

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Dos & Don’ts Italien: Verhaltensregeln, Etikette, Bella Figura

„When in Rome, do as the romans do.“
Wer kennt nicht diesen Spruch? Viele möchten sich gerne daran halten und treten dann doch in ein Fettnäpfchen, denn manchmal ist es für uns deutschsprachige Reisende überraschend, welche Verhaltensregeln – geschriebene und ungeschriebene – es in Italien gibt, an die wir gar nicht denken.

Obwohl uns Italien so nah scheint, so gibt es doch Unterschiede darin, was als höflich oder unhöflich gilt, was erwartet wird oder was als ganz schlechter Stil angesehen wird.

Während es zum Beispiel in Deutschland zu vielen genervten Reaktionen kommt, wenn man im Bus lautstark über Lautsprecher telefoniert, zucken die Italiener dabei nicht mal mit der Wimper.
Dafür gibt es andere Fettnäpfchen, in die man als Reisende aus Deutschland und Österreich treten kann, wenn man nach Bella Italia fährt. Damit ihr für euren nächsten Italien-Trip besser vorbereitet seid, habe ich hier mal ein paar „Dos and Don’ts für Italien“ zusammengestellt.

Sehenswürdigkeiten Rom: Engelsburg und Engelsbrücke

When in Rome, do as the romans do.

Ihr werdet hier keine solchen Selbstverständlichkeiten hören wie: Ritzt euren Namen nicht in historische Denkmäler, beschädigt keine Gebäude und werft euren Müll nicht in die Landschaft.
Ich gehe davon aus, dass jeder erwachsene Mensch weiß, dass dies überall auf der Welt eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Fall es das für euch nicht ist, ist sowieso Hopfen und Malz verloren.

Hier findest du eine Übersicht über all meine Italien-Artikel auf wandernd.de

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Valcamonica – Felsbilder in der Lombardei: Italiens erste UNESCO Welterbestätte [+ Karte]

Valcamonica, Val Camonica oder Valle Camonica – drei Namen für dasselbe Tal: Das Tal des Flusses Oglio, der von Norden kommend in den Lago d’Iseo mündet.

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Falls ihr jetzt keine Ahnung habt, wovon ich spreche, dann seid getröstet: So ziemlich jeder, dem ich von meinen Urlaubsplänen erzählte, hatte Probleme damit, das Valcamonica einzuordnen. Auch ich bin nur deshalb darüber gestolpert, weil ich die Liste der italienischen UNESCO-Stätten durchgelesen habe: Denn das Valle Camonica ist die erste UNESCO-Welterbestätte Italiens!

Berühmt wurde es – zumindest in Archäologenkreisen – nachdem zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwei große mit Felsbildern geschmückte Felsbrocken gefunden wurden. In den folgenden Jahrzehnten kamen weitere Entdeckungen hinzu und bei der Aufnahme in die UNESCO-Liste 1979 waren 140.000 Figuren bekannt.

Inzwischen sind es zwischen 200.000 und 300.000. Auch megalithische Kultstätten wurden in der Zwischenzeit gefunden und archäologisch untersucht.

Valcamonica Fels Nr. 35 im Park von Naquane trägt viele Felsbilder.

Dennoch scheint das Valcamonica nach wie vor relativ unbekannt zu sein: Obwohl es unweit des touristisch überlaufenen Gardasees liegt, verirren sich eher vergleichsweise wenige Touristen in dieses landschaftlich schöne Gebirgstal. Die derzeitigen Pläne, die Ausgrabungsstätten museumspädagogisch zu modernisieren, werden daran hoffentlich etwas ändern. Denn was man hier zu sehen bekommt, ist wirklich einen Besuch wert!

Seid ihr neugierig geworden? Dann kommt mit ins Valcamonica in der Lombardei.

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Dörfer des Molise: die schönsten Borghi der Region [mit Karte]

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Bei unserer Rundreise durch den Molise im Herbst 2024 besuchten wir auch viele Dörfer des Molise. Schöne Borghi findet man in Italien ja zu Hauf, in jeder Region. Und auch der Molise ist nicht arm daran.
Sie liegen meist in herrlicher Lage auf Hügelkuppen, manchmal spektakulär auf oder zwischen Felsen und bieten einen wunderbaren Blick ins Land.

Wie viele Dörfer es im Molise gibt? Unzählige! Und es ist absolut unmöglich auf einer Reise auch nur all die schönen und herrlich gelegenen Exemplare zu sehen. Bei unseren Fahrten durch die Region sahen wir häufig Borghi in der Ferne auf einer Hügelkuppe thronen und dachten uns, dass sicher auch dieser Borgo einen Besuch wert wäre. Aber man muss auswählen und so kann ich auch hier nur eine Auswahl der Dörfer des Molise bieten.
Für eure eigene Reise in diese schöne Region, kann ich nur empfehlen, die Augen offen zu halten und euch auch einmal treiben zu lassen. Wenn es euch irgendwo gut gefällt, macht doch einen kurzen Stopp – so entdeckt auch ihr sicher schöne Borghi im Molise, die hier nicht genannt werden.

Der Molise ist die ideale Region für solche Entdeckungen! Nutzt diese (sehr persönliche) Liste der schönsten Dörfer des Molise also einfach als Anregung für eigene Erkundungen.

Zu vielen in diesem Artikel genannten Themen findet ihr weiterführende Informationen in meinem Artikel über unsere zweiwöchige Rundreise zu den Sehenswürdigkeiten des Molise.

Pietracupa: für mich eines der schönsten Dörfer im Molise

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Molise, Italien: Sehenswürdigkeiten und Rundreise [mit Karte]

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Der Molise in Italien ist eine sehr unbekannte Region. Ich habe euch bereits erzählt, warum der Molise eine Reise wert ist – aber was gibt es eigentlich zu sehen? In diesem Artikel soll es um die Sehenswürdigkeiten des Molise gehen. Um Kirchen und Klöster, um Schlösser, Museen und archäologische Ausgrabungen, die vielfältigen Landschaften, die Städte und Dörfer und Kunst vom 9. bis ins 21. Jahrhundert.

All das gibt es im Molise zu sehen und all das haben wir auf einer zweiwöchigen Rundreise erkundet. Deshalb möchte ich euch hier in diesem Artikel nicht nur mehr über die Molise Sehenswürdigkeiten verraten, sondern auch Tipps für euren eigenen Roadtrip in dieser Region geben.
Ich werde euch von unserem Roadtrip erzählen und auch sagen, was ich vielleicht beim nächsten Mal anders machen würde.

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12 Gründe für eine Reise in den Molise: Italiens bestgehütetes Geheimnis

Der Molise ist Italiens unbekannteste Region und bestgehütetes Geheimnis. Selbst die meisten Italiener waren noch nie in der kleinen Region an der Ostküste, die zwischen den Abruzzen im Norden und Apulien im Süden liegt.
Wann immer ich jemandem von meinen Reiseplänen erzählte, fragte er mich entweder „Was ist der Molise?“ oder „Warum sollte ich in den Molise reisen?“. Was soll es dort schon zu sehen geben? Wenn es etwas gäbe, hätte man doch sicher schon davon gehört, oder?

Die Tatsache, dass niemand wirklich in den Molise fährt, um dort Urlaub zu machen, war es, die uns neugierig machte und wir machten uns auf ins Abenteuer: Zwei Wochen ging es mit dem Mietwagen durch Italiens zweitkleinste Region.
Und was soll ich sagen? Der Molise hat uns überrascht! In so vieler Hinsicht! Es gibt – meiner Meinung nach – eine ganze Reihe Gründe, die für einen Reise dorthin sprechen. Wenn ihr wissen wollt, warum der Molise meiner Meinung nach eine Reise wert ist, dann lest weiter.

Den Molise gibts gar nicht? Oh doch!

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Balze im Valdarno: Wanderung in der Landschaft der Mona Lisa [+Karte und gpx-track]

Die Balze di Valdarno sah ich zum ersten Mal aus dem Zug: Wer zwischen Florenz und Arezzo den Direktzug nimmt, sieht irgendwann aus dem Fenster eine ganz besondere Landschaft: Zerklüftete steile Felswände ragen aus den Bäumen heraus. Es ist nur ein sehr begrenztes Gebiet – und schon ist man vorbei. Aber es sah wunderschön aus.

Schnell zeigte sich, dass es nicht so einfach war, genau dorthin zu kommen und dort zu wandern. Aber nach einiger Recherche fanden wir heraus, dass diese Formationen die „Balze di Valdarno“ sind und dass es noch mehr Orte gibt, wo man sie bewundern kann – und erwandern.
An einem Wochenende im Mai brachen wir also auf, um die Balze im Valdarno bei einer Wanderung zu erkunden.

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