Nun geht auch 2024 schon wieder mit großen Schritten dem Ende entgegegen. Nachdem ich den Jahresrückblick für das 2023 (mit so vielen tollen Reisen innerhalb Italiens) noch immer halb geschrieben hier in den Entwürfen liegen habe, musste ich mich dieses Jahr etwas früher dran machen, um den Jahresrückblick für 2024 fertig zu kriegen. Zum letzten Tag des Jahres habe ich es dann doch noch geschafft!
Auch dieses Jahr war wieder sehr Italien-lastig, aber immerhin zwei Mal habe ich Italien dann doch verlassen. Wenn man den Spaziergang über den Petersplatz in Rom zählen möchte, dann sogar drei Mal. 😉
Aber genug der Vorrede, hier also der Rückblick auf das Jahr 2024, ganz privat, auf dem Blog und auf Reisen. Erzählt mir gerne in den Kommentaren, was ihr dieses Jahr alles so erlebt habt.
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Inhalt
2024 ganz privat
Ein Abschied 2024
2024 begann mit einer unschönen Nachricht: Frau J., die ältere Dame, die ich in München mehrere Jahre lang im Altenheim besuchte, ist gleich in den ersten Tagen des neuen Jahres verstorben. Wir waren noch in Kontakt und ich schickte ihr immer wieder Postkarten von meinen Reisen, da sie selbst auch eine begeisterte Weltenbummlerin war.
Ich hatte sie noch angerufen, bevor ich im Dezember 2023 nach Sizilien aufbrach und merkte dabei bereits, dass sie recht verwirrt wirkte. Aber ich bin froh, dass ich angerufen hatte, denn als ich aus dem Urlaub zurückkam, hatte ich die Mail im Postfach, dass sie verstorben sei.
Ich machte mir etwas Vorwürfe, dass ich sie seit meinem Wegzug nicht mehr besucht hatte, weil ich nicht in Deutschland war. Für 2024 war eine Reise nach Deutschland geplant – aber für einen Besuch bei Frau J. war es jetzt zu spät.
Frau J. war wirklich eine tolle Person und in gewisser Weise auch ein Vorbild für mich. Sie hatte sich ganz bewusst gegen Kinder entschieden – zu einer Zeit, zu der das noch weitaus weniger normal war als heute – und reiste mit ihrem Mann lieber viel durch die Welt. Bereut hat sie die Entscheidung gegen Kinder übrigens nie. Eines Tages sagte sie mal zu mir: „Wissen Sie, die mit Kindern sitzen doch jetzt doch genauso hier. Und an Weihnachten und Muttertag kommt dann mal wer vorbei. Im Gegensatz zu denen warte ich zumindest nicht ständig darauf, dass mich endlich mal jemand besuchen kommt.“ – Dabei war Frau J. nicht wirklich einsam und war jahrelang im Altersheim in der Bewohner-Vertretung tätig.
Jedes Mal, wenn mir wieder jemand neuklug erzählt, ich würde es schon noch bereuen, keine Kinder zu haben, wenn ich später mal einsam und alleine im Altersheim sitze, denke ich an Frau J.
Ein ruhiges Jahr
Sonst ist privat nicht viel passiert in diesem Jahr. Es geht so alles seinen Gang. Nachdem gerade 2020-2022 ständig irgendetwas los war – Studienbeginn und -abschluss, zwei Jobwechsel und ein Umzug – geht es seither recht gemächlich dahin. Und das ist auch mal ziemlich angenehm.
Für mich persönlich war 2024 eines der ruhigsten, friedlichsten und stabilsten Jahre, die ich hatte, ohne Stress, Krisen und Katastrophen. Völlig konträr zu all dem, was um mich herum passiert in der Welt, die gefühlt mehr und mehr im Chaos versinkt und dem Wahnsinn verfällt.
Ein runder Geburtstag
Die Tatsache, dass ich dieses Jahr einen runden Geburtstag feierte, sorgte auch für keine großen Highlights – v.a. da die Feier doch eher klein ausfiel (eigentlich gar nicht wirklich stattfand). Das Agriturismo, in dem wir wohnten und mit dem mein Freund schon Wochen vorher einen Kuchen zum Abendessen abgesprochen hatte, hat meinen Geburtstag einfach vergessen.
Hinterher schafften sie es dann noch, mich per Mail anzumaulen, dass wir „ohne Reservierung“ zum Abendessen gekommen wären. Ich ringe seither mit mir, wie nachtragend ich bin und ob ich ihnen eine böse Google Rezension schreiben sollte… Ich sags mal so: Falls ihr plant in einem familiengeführten Bio-Agriturismo wenige Kilometer südlich von Pitigliano zu übernachten – ich würde euch davon abraten.
Das Jahr 2024 auf meinem Blog: 10 Jahre wandernd!
Kann man das glauben? Im November 2024 hatte mein Blog zehnjähriges Jubiläum!
2014 hatte ich mit einfachen kleinen Artikeln begonnen. Im Gegensatz zu manch anderen Bloggern war es nicht die eine große Reise, über die ich Freunde und Familie auf dem Laufenden halten wollte, die mich zum Bloggen brachte. Sondern im Gegenteil die völlige Eintönigkeit meines damaligen Alltags – gepaart mit Langeweile und Frustration.
Damals lebte ich – berufsbedingt – in Niederbayern auf dem Land, was mich sehr unglücklich machte (ich habe auch einmal darüber ausführlicher gebloggt: Stadtlust, Landfrust.). Als Selbsttherapie begann ich, Fotos meiner Reisen zu teilen und davon zu erzählen.
Dass der Blog diese Entwicklung nehmen würde, hätte ich damals nie für möglich gehalten. Aber hier bin ich nun, 10 Jahre später, und blogge noch immer.
Herausforderungen
Die letzten Jahre waren für kleine Blogs, v.a. Reiseblogs, nicht besonders einfach – 2024 war da keine Ausnahme. Im Gegenteil: Für viele wurde es noch schlimmer. Nach dem großen Einbruch während der Pandemie, fluten nun KI generierte Texte das Internet. Die sind zwar häufig inhaltsleer und faktisch falsch (und v.a. basieren sie nicht auf eigenen Erfahrungen) – aber Google scheint sie zu mögen. Und so werden viele Artikel aufwendig recherchierte und geschriebene Artikel von inhaltsleerem, automatisch generiertem und suchmaschinenoptimiertem Müll verdrängt. Jeder Blogger weiß, wie sehr man – noch immer oder vielleicht mehr als je – von Google abhängig ist. Der Großteil der Klicks kommt von Suchmaschinen und davon sind 80-90% von Google. Wer gefunden werden will, muss dort ganz oben gefunden werden. Oder er versinkt im Nirgendwo des www.
So ist es mir auch mit einigen meiner früheren großen Zugpferde gegangen… schon lange ranke ich für „Florenz Tipps“ oder „Florenz, was muss man gesehen haben“ nicht mehr ganz oben.
Ein weiteres Problem ist, dass frühere Klickbringer wie Facebook die Reichweiten von Links mehr und mehr einschränken. Wenn man möchte, dass den eigenen Followern die Links zu den Artikeln ausgespielt werden, soll man Facebook bezahlen. Das heißt, selbst die Leute, die mir folgen, um auf dem Laufenden über meine Veröffentlichungen zu bleiben, werden von Facebook nicht informiert, wenn ich etwas Neues poste. Nur Fotobeiträge, bei denen die Leute auf Facebook bleiben und dort interagieren, funktionieren noch … Unterschätzt also nicht, wie wichtig eure Likes und Kommentare für die Reichweite kleiner Blogs sind: Wenn ihr die Artikel auf Social Media seht, lasst doch mal ein Like da. Ihr glaubt nicht, wie sehr das helfen kann.
Wachstum
Allerdings bin ich – verglichen mit vielen meiner Kolleginnen und Kollegen – bisher sehr glimpflich davon gekommen, was die Rankingverluste bei Google angeht. Was wahrscheinlich auch daran liegt, dass ich sehr nischige Themen abhandle. Spezialthemen bringen zwar von vorneherein nicht so viele Klicks, aber dafür haben sie auch weit weniger Konkurrenz. Und deshalb kann ich tatsächlich sagen, dass 2024 mein bisher bestes Jahr war, was die Besucherzahlen angeht.
Bisher war mein bestes Jahr 2019 gewesen – die Steigerung der Besucherzahlen wurde durch die Pandemie jäh unterbrochen – und seither steigerten sich die Zahlen langsam wieder, ohne die Zahlen der Vor-Corona-Zeit zu erreichen. Dieses Jahr ist es mir endlich gelungen – und ich habe mich sogar noch gesteigert im Vergleich zu 2019.
Meine liebsten und meistgelesenen Artikel
Dazu kommt, dass ich dieses und letztes Jahr auch tatsächlich wieder viel Spaß am Schreiben hatte. Ich habe so viel über ausgefallene, unbekannte und v.a. sehr historische Reiseziele und Themen geschrieben, dass mir schon das Wälzen der Literatur dazu Freude gemacht hat. (Manchmal machte mir das Wälzen der Literatur so viel Freude, dass ich gar nicht dazu kam, den Artikel zu schreiben) Dass sich nur ein kleiner Teil der Menschen für etruskische Nekropolen oder latinische Tempel oder die Ausgrabungen von Vulci interessiert, ist mir eigentlich egal. Ich freue mich, wenn dann genau die bei mir landen, die sich genau dafür interessieren (auch wenn ich natürlich, wie jeder Content-Creator gerne möglichst viel geklickt werden möchte).
Der mit Abstand meistgeklickte des Jahres ist allerdings ein gänzlich anderer:
Irgendwann in den letzten zwei Jahren hat Google beschlossen, dass dieser Artikel aus dem Jahr 2016 für einige sehr häufige Suchanfragen zu Wien ganz oben ranken sollte. Seither wird er wie wild geklickt… na gut… bitte, gerne.
Gefolgt wird er von einem sehr praktischen Artikel aus dem letzten Jahr, der mit Beginn der warmen Monate zum Dauerbrenner wird:
Auf Platz 3 findet sich dann ein Artikel, den ich dieses Jahr massiv überarbeitet und erweitert habe:
Und der dieses Jahr geschriebene Artikel zu Italien im August hat es immerhin auf Platz 12 geschafft. Nicht so schlecht, wenn man bedenkt, dass er ja nur für eine kurze Zeit des Jahres Relevanz hat.
Insgesamt war das Jahr also recht erfolgreich, was den Blog angeht. Wie es in Zukunft mit KI weitergehen wird, das wird sich zeigen…
Mein Reisejahr 2024: Vom Norden bis zum Süden, alte Bekannte und neue Freunde
2024 war wieder sehr Italien-lastig. Und dabei auch noch sehr Etrusker-lastig, denn etruskischen Stätten habe ich auf mehreren Touren, v.a. im ersten Halbjahr, einen Besuch abgestattet.
Die beiden größten Überraschungen für mich waren der Molise – Italiens unbekannteste Region – und der Trip nach Istanbul. Letzteres machte mir auch Lust darauf, mal wieder mehr außerhalb Italiens zu reisen.
Jahresstart in Palermo, Sizilien
Kurz vor Weihnachten waren wir gen Süden aufgebrochen, um Weihnachten auf Stromboli zu verbringen und Silvester in Palermo.
Es war mein zweiter Besuch in Palermo – vor vielen Jahren hatte ich die Stadt bereits im Rahmen einer Universitätsexkursion besucht. Ich freute mich darauf, einige der prächtigen Mosaiken noch einmal zu besichtigen. Ansonsten verbrachten wir einen ruhigen Silvesterabend: Das Restaurant, in dem wir bereits Wochen im Voraus reserviert hatten, kündigte uns am 31.12. am späten Nachmittag die Reservierung – in den Google Rezensionen las ich am folgenden Tag, wie eine Familie sich herzlich dafür bedankte, ganz spontan noch am Nachmittag des Silvestertags einen Tisch bekommen zu haben… ja, danke auch.
Der Abend verlief dann nicht ganz so wie geplant und war auch um einiges ruhiger als ursprünglich gedacht. Was auch daran lag, dass in Palermo ungefähr 15 Minuten lang geknallt wurde. Wir hätten das Feuerwerk also wirklich fast verpasst, da es so schnell wieder vorbei war. Eigentlich ganz sympathisch.
Über Weihnachten auf Stromboli habe ich bereits einen Artikel geschrieben. Der geplante Artikel über die Cappella Palatina in Palermo ist allerdings bisher nicht über die Planungsphase hinausgekommen.
Turin (Januar 2024)
Ende Januar verbrachte ich ein Wochenende in Turin. In erster Linie wollte ich das Ägyptische Museum besuchen. Da in den Florentiner Museen im Januar verhältnismäßig wenig los ist, hoffte ich, auch das größte Ägyptische Museum außerhalb Ägyptens in Ruhe besichtigen zu können. Leider war mir das nicht vergönnt: Der Besuch war der mit Abstand stressigste Museumsbesuch, den ich je erlebt habe: Unmengen an Schulklassen wurden durch die Ausstellungen geführt. Dazwischen junge Eltern, die der festen Überzeugung waren, Kleinstkinder im Buggy hätten viel Spaß an Altertümern. Alles zusammen ergab eine solche Geräuschkulisse, dass ich am Ende froh war, aus dem Museum wieder draußen zu sein.
Turin selbst hat mir allerdings sehr gut gefallen: Eine saubere, aufgeräumte Stadt, die irgendwie französisches Flair hatte. Eine wunderbar unterhaltsame Vorstellung im Teatro Regio und auch der Palazzo Reale war eine sehr angenehme (geräuschärmere!) Überraschung.
Für das kommende Jahr ist noch einmal ein Kurztrip nach Turin geplant.
Über Turin habe ich keinen Artikel geschrieben, habe aber einen Gastartikel dazu am Blog:
Turin: Der Geheimtipp für Kulturfans und Genießer – Italien mal anders #5 (Gastbeitrag)
Unternehmungen in Florenz im Winter
Für all diejenigen, die gerne Museen besichtigen, ist der Winter die beste Zeit, um nach Florenz zu kommen. Auch ich nutze diese Jahreszeit, v.a. wenn ich die großen Museen besichtigen möchte. Im Januar und Februar besuchte ich die Uffizien, die Galleria dell’Accademia mit Michelangelos David und das Ospedale degli Innocenti.
Letzteres hat immer wieder hervorragende wechselnde Sonderausstellungen (dieses Jahr war es Alphonse Mucha), aber auch eine sehr rührende Dauerausstellung über das ehemalige Findelhaus und die Geschichte der Findelkinder. Sehr sehenswert!
Karneval in Venedig (Februar 2024)
Ich war bereits drei Mal beim Karneval in Venedig und einmal wollte ich noch hin! Ich verabredete mich mit einem Freund aus München, der ähnlich gerne fotografiert, und gemeinsam gingen wir auf Motivjagd in den völlig überfüllten Gassen von Venedig.
Das Wetter war uns in den drei Tage nicht unbedingt hold und immer wieder hat es geschüttet, was es nur schütten konnte – auch der Markusplatz stand zeitweise unter Wasser. Dennoch ergab sich auch diesmal wieder die Gelegenheit für einige schöne Aufnahmen.
Ich glaube allerdings, dass es fürs Erste mein letzter Besuch beim Karneval in Venedig war.
Latium (März 2024): Tivoli und Etrurien
Der März stand ganz im Zeichen des Latium. Seit meiner ersten Reise durch das nördliche Latium, bin ich ein großer Fan der Region und war auch 2023 schon dort unterwegs (in Fossanova und Terracina).
Diesmal ging es zuerst nach Tivoli bei Rom. Das Wetter war durchwachsen, aber die kleine Stadt hat uns voll überzeugt: Mit den großen UNESCO-Welterbestätten, der Hadriansvilla und der Villa d’Este, ebenso wie mit dem eher unbekannten Tempel des Hercules Victor und den verwinkelten Gassen im Centro Storico.
Ende März fuhren wir dann in die Tuscia Viterbese, also den Teil Etruriens in der Provinz Viterbo. In dieser Gegend war ich bei meiner ersten Latiumreise unterwegs. Diesmal erkundeten wir mit einem Mietwagen das, was zwischen den Eckpunkten von damals lag – mit einem Schwerpunkt auf die unzähligen etruskischen Nekropolen der Region.
Ein wunderschönes Stückchen Italien und eine Fundgrube für Archäologiefans.
Etruskische Nekropolen und Gräber im Latium: Wandern auf den Spuren der Etrusker [+Karte]
Latium (April 2024): Rom und Palestrina
Im April ging es noch einmal ins Latium. Zuerst für ein Wochenende nach Rom, wo wir u.a. das Etruskische Nationalmuseum und Neros Domus Aurea besichtigten und ich immerhin für ein paar Minuten Italien verließ und ein paar Schritte durch den Vatikan machte. Anschließend fuhr ich weiter nach Palestrina.
Palestrina stand schon ein Weilchen auf meiner Reise-Wunschliste, denn dort befinden sich die Reste eines großen vorrömischen Tempels der Dea Fortuna Primigenia. Über diesen Tempel habe ich inzwischen so viel Literatur gelesen, aber der Artikel dazu steckt noch in der Planungsphase. Er soll auf jeden Fall noch online kommen.
Sacro Monte di Varese (Mai 2024)
Anfang Mai fuhr ich dann Richtung Norden – nach Varese in der Lombardei. Nach der vielen Antike der letzten Wochen, widmete ich mich hier wieder mehr meinem eigentlichen fachlichen Steckenpferd: Dem Barock (falls ihr es noch nicht wusstet, ich habe meine Magisterarbeit annodazumal über barocke Wallfahrten geschrieben).
In Varese wollte ich den Sacro Monte besuchen, einen von zahlreichen „Heiligen Bergen“ in der Lombardei und im Piemont. Nach dem Besuch hätte ich am liebsten meine Doktorarbeit darüber geschrieben, verzettelte mich dann aber erst mal so in der Recherche, dass es bisher keinen Artikel dazu gibt.
Auch das ist eigentlich noch geplant und ich hoffe, ich kann meine fachliche Begeisterung ein bisschen zügeln, um einen leichtverdaulichen Artikel dazu zu schreiben.
Balze di Valdarno (Mai 2024)
Gleich anschließend ging es für ein Wochenende in die Balze di Valdarno. Nur wenige Kilometer von Florenz entfernt, gibt es hier ein geologische Besonderheit zu bestaunen – und zu erwandern.
Wer gerne nachwandern möchte, findet alle Tipps – samt Unterkunft und Restaurants – in meinem Artikel:
Balze im Valdarno: Wanderung in der Landschaft der Mona Lisa [+Karte und gpx-track]
Orvieto (Mai 2024)
Kaum zurück aus den Balze, fuhr ich auch schon für ein paar Tage nach Umbrien, genauer: Nach Orvieto.
So oft bin ich an dieser Stadt schon vorbeigefahren und habe sie auf ihrem Tuffsteinplateau über dem Tal thronen sehen, aber ich habe es noch nie geschafft, sie zu besuchen.
Nun war es endlich so weit. Orvieto ist wirklich eine schöne Stadt mit einem beeindruckenden Dom, verwinkelten Gassen und tollen Ausblicken ins Land. Wer weniger klaustrophobisch ist als ich, dem kann ich den Besuch in den „Untergrund“ von Orvieto empfehlen. Ich bin auf halbem Wege leider umgekehrt, da es mir zu eng wurde.
Orvieto wurde ein bisschen stiefmütterlich behandelt, was daran lag, dass es in einen sehr vollgepackten Monat fiel: Zwischen die vielen Reisen davor und danach und den Besuch von Freunden aus der Heimat. Deshalb hatte ich nicht einmal Fotos auf Facebook geteilt und auch tatsächlich bisher fast keine Bilder aus Orvieto bearbeitet. Das schöne Städtchen hat das eigentlich nicht verdient.
Maremma: Pitigliano, Saturnia und Vulci (Mai/Juni 2024)
Über meinen 40. Geburtstag fuhren wir in die Südtoskana. Dies ist ein Teil der Toskana, der mit Bus und Bahn wirklich nur sehr beschwerlich zu bereisen ist, weshalb wir ein Auto mieteten.
Das Jahr stand wirklich im Zeichen der Etrusker, denn nach der Tuscia Viterbese und Orvieto waren wir auch hier auf den Spuren der Etrusker unterwegs und durchwanderten die Vie Cave bei Pitigliano und besuchten auch die etruskischen Gräber bei Sovana.
Außerdem machten wir noch einen Abstecher nach Vulci im nördlichen Latium, das einstmals eine der bedeutendsten etruskischen Städte war.
Wandern in den Vie Cave bei Pitigliano [mit Karte + gpx-track]
Die Maremma war sehr schön und landschaftlich wirklich wunderbar. Allerdings amüsiere ich mich seither immer etwas, wenn Deutsche oder Österreicher irgendwo tönen, die Maremma sei die „authentische Toskana“, denn wir fühlten uns in Pitigliano ehrlich gesagt, als wären wir in einer deutschsprachigen Rentnerkolonie. So viele Deutschsprachige habe ich wirklich schon lange nicht mehr auf einem Haufen erlebt … die Wanderungen rund um Florenz, die wir so unternehmen, führen uns fast ausnahmslos in „authentischere“ Ecken der Toskana. Wobei ich die Einteilung in „authentisch“ bzw. „unauthentisch“ sowieso für Blödsinn halte. Wieso sollte der Norden der Toskana weniger „authentisch“ toskanisch sein?
Auch der Ausflug von Pitigliano in die nur wenige Kilometer entfernte latinische Maremma zeigte wieder einmal den Unterschied: Dort hörte man jedenfalls gar kein Deutsch und sah so gut wie keine Touristen.
Heimatreise nach Bamberg (Juli 2024)
Im Juli fuhr ich dann zum ersten Mal seit meinem Umzug nach Italien zurück nach Deutschland. Ein paar Tage verbrachte ich in München, einige mehr in Bamberg.
Wenn man erst mal zwei Jahre in einer Stadt wie Florenz gelebt hat, fragt man sich in Bamberg, wo eigentlich all die Touristen sind, die mich früher immer genervt haben. Bamberg kam mir früher immer völlig überlaufen vor – im Vergleich mit Florenz scheint es wie leergefegt.
Basilikata (Juli 2024)
Ganz spontan ging es Ende Juli in die Basilikata – die Sohle des italienischen Stiefels. Ein Kollege, der von dort stammt, kehrte für ein Festival zurück und fragte einen anderen Kollegen und mich, ob wir mitfahren wollten. Natürlich wollten wir. So kam es, dass ich völlig ungeplant, diese ziemlich unbekannte Region Italiens kennen lernen durfte. Der positive Nebeneffekt war, dass dort in höhren Lagen die Temperaturen viel angenehmer waren als in Florenz. Eine ideale Sommerdestination, überraschenderweise.
Auch wenn wir nur ein langes Wochenende dort verbrachten, so habe ich doch einiges gesehen, u.a. den Exilort Carlo Levis, dem er in seinem Roman „Christus kam nur bis Eboli“ ein literarisches Denkmal gesetzt hat.
Über meinen Besuch in der Basilikata sind zwei Artikel entstanden:
Calci (September 2024)
Nach der Reisepause im August verbrachten mein Partner und ich ein Wochenende in Calci bei Pisa. Der kleine Ort entpuppte sich als echte Überraschung. Nicht nur konnte man dort wunderbar wandern, sondern mit „La Staffetta“ verfügte er auch über eine wirklich gute Mikrobrauerei – und das naturhistorische Museum von Pisa befindet sich ebenfalls dort.
Abgerundet wurde der Aufenthalt durch die tolle Unterkunft, die wir entdeckt haben: Podere del Pari* (sie haben auch ein größeres Haus*) liegt wunderbar in den Olivenhängen, mit einer tollen Aussicht und – was für uns super praktisch war – einem Shuttle vom Bahnhof in Pisa. Dort wurden wir mit dem Auto abgeholt und hatten dann einen Fiat 4×4 für die Zeit unseres Aufenthalts zur Verfügung! Das kleine, kräftige Autochen braucht man auch, denn die Straßen nach oben sind sehr schmal und steil. Vor dem Haus stand dann noch ein privater Whirlpool… ein idealer Ort für ein gemütliches Wochenende zu zweit.
Molise-Rundreise (September/Oktober 2024)
Ende September kam die längste Reise dieses Jahres. Die meisten anderen Touren dauerten nur wenige Tage, unsere Tour im Latium eine Woche – jetzt waren wir für 16 Tage unterwegs, um die untouristischste Region Italiens zu erkunden.
Der Molise hat uns vollkommen begeistert. Ich glaube, wir hatten beide eigentlich nicht SO viel erwartet. Es war eher Neugierde, was es wohl in dieser Region zu sehen gäbe, die selbst meine italienischen Kollegen und Freunde noch nie besucht hatten. Ich kann euch sagen: Es gibt eine ganze Menge zu sehen und neben den drei Artikeln, die ich bereits darüber geschrieben habe, könnte ich locker noch weitere schreiben!
Molise, Italien: Sehenswürdigkeiten und Rundreise [mit Karte]
12 Gründe für eine Reise in den Molise: Italiens bestgehütetes Geheimnis
Dörfer des Molise: die schönsten Borghi der Region [mit Karte]
Istanbul (Oktober/November 2024)
Ende Oktober fuhr ich zum ersten Mal seit meiner Reise nach Ägypten 2018/19 wirklich etwas weiter weg: Mit einer Freundin flog ich nach Istanbul.
Die Idee einer Istanbul-Reise hatte ich schon zu Beginn des Jahres, als ich davon geträumt habe, nach Istanbul zu fahren. Nach dem Aufwachen dachte ich mir, dass ich dort sowieso eigentlich schon lange mal hinwollte und so war es dann im Spätherbst so weit. Aus Bequemlichkeit buchten wir eine organisierte Reise, setzten uns aber hin und wieder auch mal ab.
Istanbul ist wirklich eine großartige Stadt. Ich war völlig begeistert von der lebendigen, bunten und vielseitigen Stadt. Dass wir einen tollen Reiseleiter hatten, der auch mit kritischen Tönen nicht sparte, ließ uns auch noch einmal einen differenzierteren Blick auf die Türkei gewinnen. Ich möchte unbedingt noch einmal zurück!
Über Istanbul selbst habe ich nicht geschrieben, weil ich nicht das Gefühl hatte, nach einer Woche in der Stadt so viel Neues beitragen zu können, was ihr nicht viel besser und ausführlicher auf anderen Blogs finden könntet (zum Beispiel bei HierDaDort, die Istanbul wirklich sehr gut kennen und viele Tipps auf Lager haben).
Von mir gab es nur einen Artikel mit vielen Fotos über die berühmten Katzen von Istanbul:
Wochenende in der Calvana (November 2024)
Im November verbrachten wir dann noch einmal ein Wanderwochenende in der Calvana, unweit von Florenz. Wir waren im Frühling 2023 schon einmal dort und wollten das gerne noch einmal machen. Ein sonniges, aber relativ kühles Novemberwochenende bot sich dafür an und wir wanderten drei Tage durch die Berge, wo man wilde Pferde und die Calvana-Rinder bewundern kann.
Modena (Dezember 2024)
Modena stand schon länger auf meiner Wunschliste. Von Florenz aus ist es eigentlich nicht so weit und bietet sich für einen Wochenendtrip an.
Drei Dinge sollte man in Modena nicht verpassen: Den Dom (der UNESCO-Weltkulturerbe ist), eine Aceto Balsamico-Verkostung und Essen gehen.
Das zweite haben wir im Zentrum bei einem Acetaio gemacht. Nach dieser Erklärung verstand ich jedenfalls wirklich, warum echter Aceto Balsamico so teuer ist! Und wieder einmal frage ich mich, wieso wir früher in Deutschland diese dunkelgefärbte saure Flüssigkeit für „Balsamico-Essig“ gehalten haben. Wenn man eine Weile in Italien lebt, wird man ein bisschen zum Essen-Snob. Allerdings lerne ich auch mehr und mehr, dass viele Italiener in diesem Bezug solche Snobs sind, dass sie nicht mal wirklich wissen wollen, was man woanders isst… ihrer Meinung nach isst man da nämlich sowieso nicht wirklich was Brauchbares.
Und da sind wir auch beim Thema: Modena liegt im kulinarischen Eck Italiens schlechthin! Ihr solltet unbedingt Essen gehen, wenn ihr hier seid. Ich warne aber gleich vor, dass ihr vorher reservieren müsst, denn die guten Restaurants sind weit im Voraus ausgebucht. Wir haben nur noch einen Platz finden können, weil spontan jemand storniert hatte. Also… besucht Modena und esst, bis ihr platzt!
Weihnachten im Valcamonica (Dezember 2024)
Letztes Jahr verbrachten wir Weihnachten ganz im Süden am Meer, auf einer Insel vor Sizilien. Dieses Jahr gab es das Kontrastprogramm: Wir verbrachten Weihnachten in den italienischen Alpen, unweit der schweizer Grenze.
Die letzte Reise des Jahres führte ins Valcamonica.
Valca – was? Noch nie gehört? Keine Sorge, irgendwie kennt es fast niemand, dem ich davon erzählte, dabei liegt es nur unweit des Gardasees. Zudem befindet sich dort die erste Stätte Italiens, die von der UNESCO in die Weltkulturerbeliste aufgenommen wurde. Genauer gesagt sind es sehr viele verschiedene Stätten, denn im Valcamonica fand man hundertausende Felsritzungen aus dem Neolithikum bis in die Eisenzeit. Es gibt also viel zu sehen – und wer nicht nur Sightseeing will, der kann in den wunderschönen Bergen dort wandern gehen.
Der Artikel über das Valcamonica und seine berühmten Felsbilder ist bereits in Arbeit und wird wohl im Januar online kommen.
Und was kommt 2025?
2025 wird voraussichtlich das letzte Jahr in Italien sein. 2,5 der geplanten 3,5 Jahre sind nun vorbei.
Natürlich würde ich gerne noch ein, zwei, drei Jahre länger bleiben, aber ob es diese Option geben wird, steht derzeit noch in den Sternen. Deshalb stelle ich mich gedanklich schon einmal darauf ein, dass mein Italien-Abenteuer seinem Ende zugeht.
Das bedeutet, dass ich noch einige Reiseziele von meiner Italien-Wunschliste „abarbeiten“ möchte. Zum Beispiel habe ich es bisher noch immer nicht ins Val d’Orcia hier in der Toskana geschafft. Auch in der Cinque Terre war ich noch immer nicht und ich habe weder eine Opernaufführung in der Mailänder Scala gesehen noch im Teatro di San Carlo in Neapel… mal sehen, was ich davon schaffen werden.
Außerdem möchte ich eine Sache noch machen, bevor ich Italien verlasse: Eine mehrwöchige Wanderung! Ich wollte sie schon vor 10 Jahren machen und es kam nicht dazu, also habe ich sie mir für das nächste Frühjahr vorgenommen. Von der Toskana aus soll es für drei Wochen durch Umbrien bis nach Loreto in den Marken gehen. Ich hoffe, mein Knie und mein Knöchel lassen das zu.
Die Sommer in Italien haben bei mir tatsächlich auch etwas erwachen lassen, was ich bisher nicht kannte: Den Wunsch, im Sommer einige Zeit in einer Gegend zu verbringen, wo es kühler ist als zu Hause. Derzeit liebäugle ich mit einer Reise nach Irland nächstes Jahr im Sommer. Genaueres ist aber noch nicht geplant.
Eine der ersten Reisen 2025 wird auf jeden Fall erst einmal nach Deutschland führen – für die Bundestagswahl. Die italienische Post ist leider nicht zuverlässig genug, als dass ich mich darauf verlassen könnte, dass alle Briefwahlunterlagen rechtzeitig eintreffen. Deshalb werde ich diese Gelegenheit nutzen, um nach Hause zu fahren, um zu wählen. Gerade weil – wie oben erwähnt – die Welt mehr und mehr im Wahnsinn zu versinken scheint, ist es mir umso wichtiger, an dieser Wahl teilzunehmen.
Und wie war euer Jahr 2024? Was sind eure Pläne für 2025? Was immer ihr vorhabt: Ich hoffe, es wird für uns alle ein gutes, friedliches Jahr!
Offenlegung: Alle Reisen in diesem Jahr wurden eigentständig organisiert und finanziert.
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Liebe Ilona,
ich finde es ganz wundervoll, dass du Frau J. nach all der Zeit nicht vergessen und regelmäßig Kontakt zu ihr hattest. Und ihre Sicht auf das Leben ohne Kinder finde ich gut. Es ist schon was wahres dran. Am Ende muss aber jeder für sich entscheiden, ob Kinder das eigene Leben bereichern können oder nicht.
Herzlichen Glückwunsch! 10 Jahre ist dein Blog jung, ich finde das großartig. Und in 2024 hast du so einiges erlebt. Dein Jahresrückblick hat mir viel Freude beim Lesen gemacht, mich aber auch zum Nachdenken angeregt.
Ich wünsche dir ein schönes, gesundes und erlebnisreiches 2025. Auf deinen weiteren Artikel freue ich mich schon jetzt.
Liebe Grüße
Mo
Eben, das sagte sie auch… muss halt jeder für sich wissen. Eines passt nie für alle.
Dir auch ein gutes neues Jahr!
Liebe Ilona,
die Geschichte mit Frau J. ist inspirierend, wenn auch traurig. Diese Frau hätte ich gerne mal kennengelernt.
Du hast viele tolle Reisen unternommen. Ich bin gespannt, wie viele der Träume du 2025 erreichen wirst.
Liebe Neujahrsgrüße und gute Reise nach Deutschland
Liane
Ja, ich bin auch froh, sie getroffen zu haben!
Hallo Ilona,
dein Rückblick schildert viele schöne Erlebnisse – ganz kurz musste ich wegen des Petersplatzes überlegen 😅.
Ich wünsche dir für 2025 schöne Reisemomente, natürlich Gesundheit und sowohl im persönlichen als auch beruflichen Bereich alles Gute!
Liebe Grüße
Cornelia vom Reise- und Foodblog SilverTravellers
hehe, ja, der Spaziergang über den Petersplatz war tatsächlich das erste Mal jenseits der italienischen Grenze seit 2022 😀
Da hast Du ja ein richtig schönes Reisejahr erlebt! Ich finde übrigens: Italien geht immer! 😄 Möge 2025 so easy sein wie das vergangene Jahr und viele (Italien-)Reisen bringen 😊
Das wäre schön, wenn es noch ein Jahr so entspannt weiterginge… meist kommen ja auch die unschönen Dinge sehr überraschend.
Oh, wie traurig ist denn die Geschichte mit Frau J.! Das hat mich auch getroffen zu lesen. Aber ich bin da wie Du: was ein schönes Bild, wie wir glücklich im Altenheim ohne Kinder sitzen werden.
Besonders schön finde ich übrigens Deine Bilder vom Venezianischen Karneval. Super tolle Portraits! Aber auch der Vergleich von Bamberg und Florenz hat mich begeistert und zum Lachen gebracht. Ist Florenz immer noch so voll? Gibt es da vielleicht so etwas wie eine Nebensaison? Dann komme ich doch nach 25 Jahren vielleicht mal wieder. Ist eigentlich schon schön da. Ach bei der Mailänder Scala wäre ich sofort dabei! Also, wenn Du eine Begleitung brauchst, sag Bescheid. 🙂
Florenz wird immer voller… schlimm ist das. Nebensaison gibts natürlich (jetzt im Januar und Februar), aber auch dann ist es nicht wirklich leer.
Allerdings gibts in der Toskana schon auch noch viele unbekannte Ecken. Schon schön!
Also… wann fahren wir in die Scala? *gleich mal Abendkleid probieren geht*
Herzlichen Glückwunsch zum zweifachen runden Geburtstag in diesem Jahr! Schön, dass Du wieder so viel in Italien herumgekommen bist. Du nutzt Deine Zeit dort wirklich gut aus. Genieße die (vielleicht) letzten Monate in Deinem Traumland!
Danke. Kann gar nicht glauben, dass das schon wieder dem Ende entgegen gehen soll. Wie soll ich je deutsche Sommer ertragen? Und deutschen Kaffe… *urgs*
Liebe Ilona,
da hast du ja eine ganze Menge wundervolle Reisen und Erlebnisse gehabt. Herzlichen Glückwunsch außerdem nachträglich – sowohl für dich als auch für deinen Blog! Ich drück dir die Daumen, dass es mit deiner mehrwöchigen Wanderung kappen wird.
Liebe Grüße
Annette
Danke Dir 🙂
Liebe Ilona
In Italien leben, das würde ich auch toll finden und dann reist du auch in schöne eher unbekannte Region. Das klingt sehr spannend.
Ich wünsche dir noch ein interessantes Jahr in Italien und vielleicht gibt’s mal einen Abstecher in die Marken. Die sind wunderschön und deutlich weniger besucht als die Toskana.
Liebe Grüsse
Anita
Danke Dir. Durch Umbrien und die Marken soll es diesen Frühling zu Fuß gehen 🙂
Liebe Ilona, danke für Deinen Jahresrückblick. Das war ja ein erfülltes Jahr für Dich, mit wunderbaren Reisen. Und wie schön, dass Du so viel archäologische und kulturelle Reiseziele vorstellst, da kann ich mir ganz viele Inspirationen holen. Jetzt habe ich noch mehr Reisesehnsucht. Die Felsritzungen in Italien kenne ich leider noch gar nicht. Dafür habe ich mir die in Nordportugal schon angesehen. Ich wünsche Dir alles Gute für das kommende Jahr und freue mich weiter bei Dir zu lesen. Orvieto und die Toskana standen bei uns auch in diesem Jahr auf dem Reiseplan und wir kommen sicher zurück.
LG Katja
Bei dem Verlust am Anfang des Jahres kann ich mitfühlen! Ich arbeite ja als Sprachtherapeutin und habe ab und an auch sehr betagte Patienten, mit denen ich mich teilweise wunderbar verstehe! Die sich richtig freuen, wenn mal jemand „zum Quatschen“ vorbeikommt! Wenn davon jemand geht, macht mich das auch immer sehr traurig!
Aber kommen wir zu den schönen Themen, zum wunderschönen Italien! Du hast zwar ein Nischenthema, aber eins, das zumindest mich sehr anspricht! Ich war bisher 3mal in Italien und würde immer wieder dorthin reisen! Ich finde dieses Land einfach nur traumhaft schön und schaue unheimlich gern bei dir vorbei, weil du mir Ecken zeigst, die ich noch nicht kenne! Schade, dass die 3,5 Jahre so schnell rum sein werden! Aber ich drücke die Daumen für alle kommenden Pläne!
Liebe Grüße
Jana
Liebe Ilona,
im ersten Moment habe ich einen Schreck aufgrund des schwarzen Titelbildes bekommen. Doch glücklicherweise ging es ja schnell bunt weiter.
Spannend zu lesen, dass du zurück nach Deutschland kommst, es war von Anfang an auf Zeit geplant?
Ich bin gespannt, was dann folgt.
Alles Liebe, Katja
Liebe Ilona,
wow, nach Venedig hatten wir es letztes Jahr zwar auch geschafft, aber leider nicht zum Karneval. Den würde ich mir nach deinen Bildern aber zu gern einmal selbst ansehen und dabei sein. Die Kostüme sind so aufwendig gemacht!
Dieses Jahr soll es endlich auch mal nach Italien gehen, ich bin schon ganz gespannt!
Liebe Grüße
Vivienne
Reisetechnisch war ja wirklich einiges bei dir los! Ich würde eines Tages gerne selbst einmal Palermo bereisen… steht recht weit oben auf meiner Europa-Bucket Liste.
Und Glückwunsch, dass dein Blog noch immer gut auf Google rankt! Du hast recht, es wird von Jahr zu Jahr schwieriger…
LG,
Vici