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Dass es so etwas wie Wehrkirchen gibt, wusste ich natürlich. Ich hatte auch schon die ein oder andere in meinem Leben besichtigt. Viele sind ja auch gar nicht mehr erhalten, da sie im Laufe der Jahrhunderte ihre Schutzfunktion verloren haben.
Was ich tatsächlich nicht wusste: Im fränkischen Weingebiet, östlich von Kitzingen, gibt es eine ganze Reihe von Kirchenburgen, die bis heute in gutem Zustand sind und die man gut erwandern oder mit dem Rad erkunden kann.
Warum gerade die Kirchenburgen in Weinfranken so gut erhalten sind, wo ihr mehr darüber erfahren könnt und natürlich auch ein Routenvorschlag für eine Kirchenburgen-Wanderung verrate ich euch in diesem Artikel.
Inhalt
Wieder in Iphofen
Nun bin ich also wieder hier: In Iphofen! Wer hätte das gedacht?
An Iphofen habe ich gemischte Erinnerungen. Ich erinnere mich an ein hübsches Städtchen mit Fachwerkhäusern und einer eindrucksvollen mittelalterlichen Stadtbefestigung. Ich erinnere mich aber auch an die Schmach damals. Unsere erste Radtour sollte uns über den Kunigundenweg von Aub bis Bamberg führen. Wir dachten, so schwer könne das ja nicht sein, ein paar Tage mit dem Fahrrad durch Franken zu fahren.
Aber wir stellten fest: Es war weitaus schwieriger als wir gedacht hatten. Wir hatten damals einfach keinerlei Ahnung, was wir hier taten. Keine von uns konnte Karten lesen und so verfuhren wir uns permanent irgendwo in den Weinbergen, bis wir beschlossen: Wir würden niemals in Bamberg ankommen, wir mussten unsere Route ändern. Und so fuhren wir über Iphofen bis Kitzingen und nahmen von dort den Zug zurück nach Bamberg.
Heute, 16 Jahre später, stehe ich in Iphofen am Bahnhof und frage mich: Gab es damals hier noch keinen Bahnhof oder warum zum Teufel haben wir nicht den Zug von Iphofen aus genommen?
Ich werde mich noch ein paar Mal auf dieser Wanderung fragen, was wir damals eigentlich gemacht haben. Wie konnten wir uns HIER so verfahren? Alles wirkt auf mich sehr übersichtlich, man kann sich leicht orientieren. Das liegt allerdings sicher auch daran, dass in der Zwischenzeit viel an Beschilderung für Wanderer und Radfahrer hinzugekommen ist. Nun ja, und daran, dass ich heute Karten lesen kann, liegt es sicher auch…
Wenn ihr euch auf meine Kosten ein bisschen amüsieren wollt, lest doch einmal die Geschichte unseres großen Scheiterns im Jahr 2005 zwischen Bullenheim und Iphofen.
Iphofen in Unterfranken: Wein und Fachwerk
Nun stehen wir also am Bahnhof in Iphofen. Wir haben eine Wanderung durch die Weinberge und über die Felder vor uns. Unser Ziel sind die historischen Kirchenburgen in der Region – oder zumindest ein paar davon – aber vorher wollen wir uns Iphofen anschauen, ein kleines Städtchen mit knapp über 4700 Einwohnern und gefühlt ebenso vielen Möglichkeiten, Wein zu trinken.
Ich habe, wie gesagt, ziemlich gute Erinnerungen daran. Einiges erkenne ich sofort wieder, lustigerweise zum Beispiel den Hausspruch:
Trink, solang der Becher winkt. Nutze deine Tage.
Ob man im Jenseits auch noch trinkt, das ist eine Frage.
Auch sonst kommt mir einiges noch bekannt vor: Der schmucke Marktplatz zum Beispiel. Ich erkenne auch das Gasthaus wieder, in dem wir damals totmüde ins Bett gefallen sind. Oder einige der vielen Fachwerkhäuser. Alles scheint mir aber noch etwas mehr herausgeputzt als damals. In den letzten 16 Jahren hat sich sicher auch hier so einiges getan.
Und dann stehen wir auch vor dem wohl meistfotografierten Gebäude der Stadt: Dem Rödelseer Tor. Das Rödelseer Tor ist sicher das beeindruckendste Tor der heute noch weitgehend erhaltenen mittelalterlichen Stadtbefestigung. Es befindet sich an der Nordseite der Stadt – eben dort, wo die alte Straße in das Örtchen Rödelsee weiterführt. Sein heutiges Erscheiungsbild erhielt es im 15. Jahrhundert.
Das Tor besteht eigentlich aus zwei Türmen: Dem eigentlichen Torbau und dem sogenannten Mittagsturm. Dazwischen befand sich eine Zugbrücke, die im 19. Jahrhundert durch eine Bogenbrücke ersetzt wurde.
Ich habe das Rödelseer Tor inzwischen so häufig auf Fotos gesehen, dass ich hätte schwören können, dass wir es uns auch damals angesehen haben. Aber als ich meine alten Fotos durchwühle, stelle ich fest: Ein Foto des Tors suche ich dort vergebens.
Wandern im Weinparadies
Nachdem wir ein Stündchen durch den Ort gebummelt sind, brechen wir endgültig zu unserer Wanderung auf. Es ist jetzt schon ziemlich warm geworden. Das Wetter verspricht bilderbuchtauglich zu werden – gut für die Fotos. Allerdings wissen wir, dass wir nicht auf allzu viel Schatten auf unserem Weg hoffen dürfen.
Zuerst geht es zurück zum Bahnhof. Dann folgen wir auf den Kirchenburgweg der Markierung, einer schwarzen Kirche auf gelbem Grund. Diese Markierung soll uns nach Mönchsondheim führen, wo wir uns das Kirchenburgmuseum anschauen wollen.
Und danach geht es weiter, mitten hinein ins Weinparadies.
Weinparadies, so nennt sich ein Zusammenschluss aus sieben kleinen Weinorten, nämlich Bullenheim, Ippesheim, Seinsheim, Hüttenheim, Nenzenheim, Reusch und Weigenheim. Bullenheim kenne ich noch von unserer Kunigundenweg-Radtour vor 16 Jahren. Auf der heutigen Wanderung werden wir es aber nicht besuchen. Lediglich Hüttenheim und Seinsheim werden wir noch sehen. Die anderen Orte werde ich mir wohl für einen späteren Besuch aufheben müssen – vielleicht komme ich ja auch irgendwann einmal hierher, wenn es nicht so unglaublich heiß ist?
Über 30 Winzer und Weingüter sind allein in den sieben kleinen Ortschaften tätig. Nicht wenige davon bieten auch Übernachtungsmöglichkeiten. Auf den zugehörigen sechs Einzellagen des Weinparadieses wachsen die Trauben für die zahlreichen Rot- und Weißweine: Silvaner und Bacchus natürlich, aber auch Weißburgunder, Traminer oder Domina. Um nur ein paar wenige zu nennen.
Als ich das letzte Mal hier war konnte ich mit Wein noch nicht so besonders viel anfangen. Das Weintrinken habe ich erst in Wien „gelernt“ und auch erst einige Jahre später mich langsam mit dem Frankenwein anfreunden können. Heute, an diesem heißen Sommertag, freue ich mich jetzt schon, am Ende der Wanderung bei einem der Winzer auf ein Glas Wein einkehren zu können.
Am Ende der Tour stellen wir fest, dass wir tatsächlich 17 km hinter uns gebracht haben – das Glas Wein zum Abschluss wird dann mehr als nötig sein, bevor es mit dem Bus zurück nach Iphofen geht.
Unsere Tour orientierte sich an dieser Route aus den Freizeit-Tipps des VGN. Wir kürzten aufgrund der Hitze unsere Route ab und nahmen nicht den Weg über den Tannenberg und die Weinparadies-Scheune, sondern gingen direkt von Hüttenheim nach Seinsheim. Die direkte Strecke betrug bei uns 11 km. Mit der Besichtigung von Iphofen und dem Herumgehen in den Orten, v.a. in Mönchsondheim, kamen wir letztendlich aber ebenfalls auf 17 km.
Kirchenburgen im Weinparadies
Doch wir sind ja nicht (nur) zum Weintrinken da und das Gläschen zum Abschluss ist noch auch nur Zukunftsmusik! Erst wollen wir uns ein paar Kirchenburgen ansehen und der erste Stopp soll in Mönchsondheim sein – im Kirchenburgmuseum.
Größere Orte und natürlich besonders die Städte umgaben sich mit einer Stadtmauer, um die Stadt als Ganzes zu schützen (eindrücklich haben wir das ja gerade erst in Iphofen gesehen). In kleineren Orten wurde lediglich der Bereich um die Kirche gesichert. Diese Kirchenburgen dienten dann als Fliehburg: Also als besfestigte Anlage, in die sich die Bewohner des Dorfes mit ihren Habseligkeiten retten konnten.
Bei allen drei von uns besuchten Kirchenburgen wurden an der Innenseite der Befestigungsmauer sogenannte Gaden angebracht. Das sind zum Teil kleine Häuschen mit mehreren Geschossen (wie man es deutlich in Mönchsondheim sehen kann), zum Teil Vorratskeller, in denen auch in Friedenszeiten Lebensmittel gelagert wurden. Da die Kirchenburgen seit jeher nicht mit Stroh, sondern mit Ziegeln gedeckt waren, brannten sie auch nicht so schnell ab wie die anderen Häuser des Dorfes. So dienten sie auch abseits von Kriegsgefahr als Schutzvorrichtung, um die Ernte zu bewahren.
Kirchenburgmuseum Mönchsondheim
Das Kirchenburgmuseum in Mönchsondheim ist ein Freilandmuseum der besonderen Art: Ein Freilandmuseum in situ! Die Gebäude wurden also nicht, wie sonst bei Freilandmuseen üblich, abgebaut und auf dem Gelände des Museums wieder aufgebaut, sondern sie befinden sich alle noch an ihrem Originalstandort.
Kernstück ist natürlich die Kirchenburg, von der aus das Museum seinen Anfang nahm. Im Zentrum steht die evangelische Kirche St. Bonifatius, die bis heute die Pfarrkirche des Ortes ist. Eine Kirche ist bereits 1224 erwähnt. Die heutige Kirche stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist im Inneren überraschend schmucklos.
Um die Kirche herum befindet sich der Kirchhof, der im 14. Jahrhundert befestigt wurde. Der Kirchhof wurde mit Mauern und Graben umgeben, das Ganze mit einem Torhaus versehen und an der Innenseite der Mauer Gaden angebaut, die zum ersten Mal 1492 erwähnt wurden. In Mönchsondheim nannte man diese Vorratsspeicher auch „Kirchhäuser“ – und tatsächlich handelt es sich eigentlich um kleine Häuschen mit mehreren Stockwerken.
Die Kirchenburg wurde nicht nur in Zeiten von Gefahr genutzt. Über dem Torhaus wohnte z.B. der Schulmeister in einer kleinen Wohnung. Dort hatte er auch einen guten Überblick darüber, was seine Schäflein so auf dem Kirchhof anstellten. Auch seine Wohnung kann man bei einem Besuch des Kirchenburgmuseums besichtigen. Aber das ist längst nicht alles…
Auch außerhalb der Kirchenburg gibt es etliche Gebäude, die über die Jahre zum Museum hinzugefügt wurden. Etwa gleich gegenüber das Gasthaus zum Schwarzen Adler mit Kräutergarten, Scheune und Kegelbahn. Aber auch das Rathaus, das alte Schulhaus, ein Kleinbauernhof und viele kleinere Gebäude gehören zum Museum. Das Dorf Mönchsondheim selbst ist das Freilandmuseum – die Übergänge zwischen Dorf und Museum sind fließend.
Wie muss das für die Einwohner sein, frage ich mich, wenn das Dorf über die Jahre mehr und mehr zum Museum wird? Ich kenne das Gefühl ja schon aus Bamberg, wenn die Touristen so tun, als bewegten sie sich in einem Freilandmuseum, in dem gar keine Menschen mehr leben. Die Dame an der Kasse lacht, als ich sie das frage, und erzählt, wie sie einmal auf einem Klassentreffen gefragt wurde, ob man in Mönchsondeim denn tatsächlich wohnen könne. Das sei doch alles Museum! Aber dennoch stünden die Einheimischen dem Museum positiv gegenüber – es sei „ihr Museum“. Wie Staffage in einer Ausstellung fühlen sie sich noch nicht, beteuert sie mir.
Das, was man hier lernen kann, ist vielfältig: Man lernt über dörfliche Handwerksarbeiten genauso wie über die Geschichte fränkischer Dörfer, über das Kriegsende 1945 in der Region erzählt eine Sonderausstellung – und natürlich lernt man viel über Kirchenburgen. Vieles von dem, was ich hier erzähle, habe ich in diesem Museum erfahren.
Das Kirchenburgmuseum in Mönchsondheim ist weitaus größer, als wir gedacht hatten. Wir könnten hier noch etliche Stunden mehr zubringen, müssen uns aber irgendwann losreißen. Nach meiner Wanderung zum Eisenhammer bei Roth bin ich klüger geworden: Wir haben noch etliche Kilometer vor uns und müssen uns die Zeit ein bisschen einteilen – v.a. bei dieser Hitze. Es heißt also: Aufbruch Richtung Hüttenheim!
Freilandmuseum Kirchenburg Mönchsondheim
An der Kirchenburg 5
97346 Iphofen
Webseite
Eintritt 2021:
Erwachsene | 5 € |
Gruppen ab 10 Personen | 4 € |
Kinder & Jugendliche bis 18 Jahre | 1 € |
Kinder unter 6 Jahren | – frei – |
Familienkarte | 11 € |
Öffnungszeiten 2021:
13. März – 31. Okt.
Di – So und Feiertag 10 – 18 Uhr
1. Nov. – 28. Nov.
Allerheiligen, Sa und So 10 – 16 Uhr
Kirchenburgen in Hüttenheim und Seinsheim
Zu Fuß sind es nur drei Kilometer von Mönchsondheim nach Hüttenheim. Schon auf der Hälfte der Strecke haben wir Blick auf den kleinen Ort mit den zwei markanten Kirchtürmen und wir rätseln, welches wohl das katholische und welches das evangelische Gotteshaus sein mag. Es stellt sich heraus: Der weiße Turm gehört zur protestantischen Johanneskirche, die sich in der Kirchenburg befindet.
Der andere Turm gehört zur katholischen Kirche St. Johannes Baptist, die erst im 19. Jahrhundert gebaut wurde, als die Zahl der Katholiken im Ort stieg. Sie befindet sich direkt vor den Mauern der Kirchenburg. Von 1721 bis zur Errichtung der katholischen Kirche war die heutige evangelische Kirche eine Simultankirche, also eine Kirche, die von beiden Konfessionen genutzt wurde.
Die ältesten Teile der Hüttenheimer Kirchenburg gehen auf die Zeit um 1300 zurück und befinden sich in mehreren Gaden. Auch diese Kirchenburg wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut: Im späten 16. Jahrhundert wurde das Rathaus direkt an die Kirchenburg gebaut und das daneben liegende Tor als Hauptzugang geschaffen. Wir betraten und verließen die Kirchenburg allerdings durch einen der später geschaffenen sehr schmalen Gänge in den Mauern.
Weitere drei Kilometer sind es bis Seinsheim, dem letzten Stopp auf unserer Wandertour. An einem schönen warmen Tag wäre dies ein schöner Abschluss der Wanderung, bei über 30°C sind die letzten paar Kilometer aber doch eher eine Tortur und wir freuen uns als wir ankommen und uns ein kühles Glas Wein bzw. Traubensaft erwartet.
Die Kirche in der Kirchenburg Seinsheim wirkt überraschend neu. Und tatsächlich war die alte Kirche im frühen 19. Jahrhundert so baufällig geworden, dass man sie abreißen ließ und eine neue baute.
Die alte Kirche war wahrscheinlich im 15. Jahrhundert befestigt worden und Teile dieser Befestigung haben sich bis heute erhalten: so Teile der Mauer, die Gaden und auch unterirdische Gänge, die wir natürlich (leider) nicht besuchen konnten.
Zusammen mit dem Rathaus (mit Pranger!) und der alten Dorfschmiede bildet die erhöht stehende Kirchenburg ein schönes Ensemble mitten im Dorf.
Weitere Kirchenburgen in der Region
Die Wikipedia listet alleine im Landkreis Kitzingen fast 60 Kirchenburgen. Einige sind gut erhalten, bei anderen stehen Reste. Wieder andere sind lediglich archivalisch nachgewiesen. Aber diejenigen, die als vollständig oder teilweise erhalten verzeichnet sind, sind doch immer 13 Stück.
Warum hatten sich ausgerechnet hier in dieser Ecke Frankens so viele Kirchenburgen erhalten? Diese Frage stellten wir uns schon früh auf dieser Wanderung und die Antwort (oder zumindest eine Antwort) darauf erhielten wir im Kirchenburgmuseum in Mönchsondheim: Nachdem die Kirchenburgen bereits im 15. Jahrhundert ihre Verteidigungs- und Schutzfunktion verloren hatten, dienten sie weiterhin der Vorratslagerung. Da die guten Böden hier so viel Ertrag hergaben, benötigte man weiterhin viel Platz, um die Lebensmittel zu lagern. Dafür kamen die Gaden in der Kirchenburg gerade recht, boten sie schließlich nicht nur Schutz vor Feuer, sondern auch vor Diebstahl.
Als zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Bayern eine Hungersnot herrschte, hatte man in Mönchsondheim in den Gaden noch so viel Getreide eingelagert, dass man es verkaufen konnte.
Wer Lust hat, kann die Kirchenburgen erwandern, so wie wir, wobei der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind, wie man sie kombinieren möchte. Oder man kann sie mit dem Rad erkunden. Einen Routen-Vorschlag für eine Kirchenburgen-Radtour findet ihr auf der Homepage „Kitzinger Land„.
An- und Abreise mit dem ÖPNV: Mit dem Bocksbeutel-Express durchs Weinparadies
Auch diesen Ausflug ins Weinparadies haben wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gemacht. Iphofen liegt direkt an der Zugstrecke zwischen Nürnberg und Würzburg, ist also von beiden Städten aus gut erreichbar (wobei allerdings die Strecke ab Würzburg nicht im VGN, also im Nürnberger Verbund, liegt. Solltet ihr von Würzburg aus anreisen, empfiehlt sich die Anschaffung eines Bayerntickets für den Tag).
Zwischen Iphofen und Uffenheim – letzteres ebenfalls mit dem Zug von Nürnberg aus erreichbar – verkehrt eine Freizeit-Buslinie mit dem schönen Namen „Bocksbeutel-Express“.
Sie verkehrt nur an Wochenenden und an Feiertagen, jeweils einmal am Vormittag und dann mehrfach am Nachmittag. Samstags fährt der letzte Bus nach 20 Uhr zum Bahnhof Iphofen. Dem Absacker bei einem der vielen Weingüter steht also nichts im Wege – denn das Auto kann ja auch stehen bleiben.
Hier findet ihr den aktuellen Fahrplan des Bocksbeutelexpress.
Es empfiehlt sich möglicherweise die Anschaffung eines TagesTicketPlus, mit dem bis zu zwei Erwachsene und vier Kinder den ganzen Tag alle Verkehrsmittel im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg nutzen können. Mehr Infos über das TagesTicketPlus und Buchungsmöglichkeiten findet ihr im VGN Onlineshop. Wie oben erwähnt: Beachtet, dass ihr von Würzburg kommend außerhalb des VGN unterwegs seid.
Liebe Ilona,
ein sehr spannendes Thema! Dein Artikel hat Lust gemacht, mal wieder nach Franken zu reisen. Vielen Dank fürs Mitnehmen!
Liebe Grüße
Elke
Liebe Ilona, danke für die spannenden Ausführungen. Was für ein schönes Eck, wir waren ja selbst im vergangenen Jahr zum Radeln da. Noch ein kleiner Hinweis: In der ersten Überschrift fehlt das „h“ bei „Iphofen“. Viele Grüße von Gabi und Michael
Danke vielmals für den Hinweis… irgendeinen Tippfehler hat man doch immer drin. 😀
Diese Ecke von Mainfranken ist für mich ein weißer Fleck auf der Landkarte. Warum weiß ich nicht, Kitzingen, Iphofen und die ganzen Dörfer liegen glaube ich nie auf dem Weg. Habe ich unterschätzt : Es ist ja echt schön da!
Der Hammer ist Dein Foto vom Rödelseer Tor in Iphofen, Kompliment. Allein für diesen Blick fahre ich mal hin!
Das Rödelseer Tor ist aber auch wirklich fotogen. Sehr beeindruckend. Die ganze Ecke ist schön. Könnte mir gut vorstellen, dort ein paar Tage auf einem Weingut zu bleiben und die Seele baumeln zu lassen <3