Heute mal wieder ein wenig Küchen-Psychologie und Philosophie auf meinem Blog. Das erste halbe Jahr in Florenz ist vorbei. Das macht mich nachdenklich. Bei allen guten Göttern, ging das schnell! Die Zeit ist ja geflogen!
Aber ist sie es wirklich?
Irgendwie ja… natürlich denke ich mir: Wow, das erste halbe Jahr von sieben halben Jahren, die ich hier habe, ist schon vorbei!
Und irgendwie nein… denn dann habe ich auch das Gefühl, dass ich schon viel länger hier bin, meine Kollegen hier schon länger kenne als erst ein halbes Jahr, diese Arbeit doch schon länger mache. Wenn ich es mit meiner Arbeitsstelle vorher vergleiche, wo ich mitten im Corona-Lockdown begonnen habe und wir alle eigentlich all die Zeit in unserer geschützten Pandemie-und-Videocall-Blase steckten und wo ich auch nach 1,5 Jahren immer noch das Gefühl hatte, ganz neu zu sein. Das ist hier definitiv anders. Irgendwie fühlt es sich vertrauter an, aber nicht verstaubt. Das halbe Jahr kommt mir vor, wie mindestens ein Jahr.
Woran liegt das?
Tatsächlich fühle ich mich schon seit mindestens zwei Monaten so und ebenso lange schon habe ich immer wieder darüber nachgedacht. Und ich habe für mich festgestellt: Die Zeit kommt mir länger vor, weil ich so viel mache, so viel unternehme, es ständig etwas Neues gibt.
Meine Kollegen hier sagen immer, ich sei besonders fleißig darin, etwas zu unternehmen. Und ich antworte etwas panisch und nur halb-scherzhaft: „Ich habe nur 3,5 Jahre! Die muss ich doch ausnutzen!“
Tatsächlich war ich schon gut unterwegs, egal ob Tagesausflüge nach Prato, Wanderungen im Chianti oder in den Hügeln um Florenz oder Tage am Strand. Kurzreisen nach Brisighella, Genua und Siena, ein Urlaub am Golf von Neapel… und natürlich viele Entdeckungen und Besichtigungen in Florenz. Ich bin hier in Florenz gar nicht so fleißig beim Sightseeing, wie ich gedacht hätte, aber fast jeder Besuch des Centro Storico bringt eine neue Entdeckung. Viele, fast tägliche, aber mindestens wöchentliche erste Male! Und deshalb scheint mir die Zeit länger.
Immer wieder ein erstes Mal
Erste Male verlängern also das Leben – zumindest gefühlt. Das ist übrigens sogar wissenschaftlich belegt.
„Wenn ich immer das Gleiche mache, kommt mir das Leben sehr kurz vor“, so Psychologe Marc Wittmann, der sich mit dem Zeitempfinden befasst hat und in zahlreichen Artikeln zum Thema zu Wort kommt. (Quelle)
„Wenn ich immer das Gleiche mache, kommt mir das Leben sehr kurz vor“
Das ist auch der Grund, warum man im Alter das Gefühl hat, dass die Zeit viel schneller vergeht, als früher – als man noch ein Kind oder Jugendliche war: „Die Zeit erscheint uns im Rückblick umso länger, je mehr passiert ist. (…) Deshalb kommen Menschen im Rückblick die ersten 30 Jahre länger vor. Denn da passiert so viel, auch emotional. Vieles passiert zum ersten Mal, erste Liebe, erster Sex, erste eigene Wohnung, erster Urlaub ohne Eltern, der erste Job, alles aufregend. Je älter wir werden, desto mehr haben wir schon von der Welt gesehen, desto weniger passiert „zum ersten Mal“. Es gibt weniger einschneidende Ereignisse. Auch das erklärt, warum die Zeit im Alter scheinbar schneller vergeht.“ (Quelle)
Also kurz gesagt: Je älter man wird, desto weniger passiert zum ersten Mal! Man steckt im Alltag. Früh steht man auf, der Wecker klingelt immer zur selben Zeit. Und dann beginnt der Tagestrott: Frühstück, Weg zur Arbeit, arbeiten, nach Hause, der Tag klingt aus – täglich grüßt das Murmeltier. Mittwochs macht man Yoga und montags geht man Schwimmen. Die „ersten Male“ beschränken sich jetzt meist auf die Urlaube. Die vergehen zwar natürlich auch immer viel zu schnell, aber – wie Marc Wittmann – sagt: Im Augenblick mag die Zeit schnell vergehen, im Rückblick scheint sie uns länger – dass sogenannte „Urlaubsparadoxon“ (Quelle) Dies führt dazu: „Langweilige Zeiten sind in der Erinnerung kurz und kurzweilige in der Erinnerung lang – und das gilt für Jung und Alt gleichermaßen.“ (Quelle)
Wer also nicht will, dass die Lebenszeit wie im Flug vergeht, muss für viele erste Male sorgen, für Abwechslung, muss aus der Routine heraus. Das ist eigentlich ein alter Hut. Immer wieder findet man im Internet Menschen, die sich fest vornehmen „Ich will ab jetzt mehr erste Male erleben“ – so wie es Katia vom Blog „Was für mich“ ausgedrückt hat: „Nichts katapultiert einen so zuverlässig aus der öden Komfort- und Alltagszone wie ein erstes Mal“ und „wenn uns erste Male nicht einfach so zustoßen, sollten sie für uns mit möglichst wenig Aufwand zu erleben sein“.
Sicherheit vs. Freiheit
Je älter ich werde, desto überzeugter bin ich, dass es einen großen Dualismus gibt, der das Leben prägt. Zwei Pole, zwischen denen wir uns immer wieder entscheiden, zwischen denen wir immer wieder wählen müssen. Und nein, ich meine nicht Gut versus Böse, sondern Sicherheit versus Freiheit.
Während der Corona-Pandemie wurde mir das wieder einmal ganz besonders deutlich vor Augen geführt. In Extremen gesprochen, gab es die, die weiterhin tun können wollten, was immer sie wollten – auch auf die Gefahr hin, sich selbst oder andere potentiell schwer zu infizieren. Auf der anderen Seite diejenigen, denen es am liebsten gewesen wäre, der Staat oder die Allgemeinheit hätte sie vor jedem noch so kleinen Risiko einer Infektion bewahrt.
Die meisten Menschen in meinem Umfeld entsprachen keinem dieser Extreme, sondern waren irgendwo dazwischen angesiedelt – aber mit einer eindeutigen Tendenz zur einen oder anderen Seite. Freiheit versus Sicherheit. Auch in der Politik, beim Thema Datenschutz, Grundrechte, Überwachung spielt dieses Gegensatzpaar eine große Rolle.
Diesen Dualismus Freiheit vs. Sicherheit gibt es aber auch abseits von Extremsituationen wie einer Pandemie. In ganz alltäglichen Situationen. Im Urlaub lieber alleine bzw. selbstorganisiert reisen oder sich einer Gruppe anschließen? Lieber ein Haus bauen und sich langfristig mietfrei niederlassen oder die Option haben, immer wieder in anderen Orten zu wohnen? Lieber den unbefristeten Vollzeitjob anstreben oder mit Teilzeit, befristeten Verträgen oder gar freiberuflich arbeiten? Den langweiligen Routine-Job behalten oder kündigen und gar einen Neustart wagen? In all diesen Dingen ist es ein Abwägen zwischen Sicherheit und Freiheit – auch wenn es dabei natürlich Abstufungen gibt.
Interessanterweise habe ich in der Frühzeit meines Blogs bereits einmal darüber gebloggt. Der Beitrag damals hieß „Warum ich gar kein Digitaler Nomade sein muss„. Auslöser war eine Bloggerkollegin, die nach zehn Jahren ihre feste Stellung gekündigt hatte, um zu reisen und als digitaler Nomade zu leben. Meine Conclusio 2015 war:
„Ich bin eigentlich fast dankbar, dass ich mit einiger Sicherheit davon ausgehen kann, weiterhin befristete Jobs zu haben. Routine, die sich das ganze Leben immer gleich wiederholt, werde ich kaum haben. Die Zelte abzubrechen und etwas völlig Neues zu wagen, ist so viel leichter, wenn man keinen festen, sicheren Job zu verlieren hat.“
In der Zwischenzeit hatte ich feste, sichere Jobs – und ich habe beide gekündigt. In einem war ich genau für ein Jahr entfristet, bevor ich von mir aus kündigte, im anderen war man gerade dabei meine Stelle zu entfristen. Dann kündigte ich, um eine befristete Teilzeitstelle hier in Florenz anzunehmen. Wenn ich also so überlege, ist es im Endeffekt für mich trotz sicherem Job nicht schwieriger geworden, die Zelte abzubrechen und etwas völlig Neues zu wagen. Meine Tendenz geht nach wie vor mehr Richtung „Freiheit“.
Dies hat viel mit Glück und auch mit Privilegien zu tun. Ich habe die berufliche Möglichkeit, in verschiedenen Ländern zu arbeiten, habe auch ein familiäres Netz, das mich im Notfall auffangen würde, wenn alles völlig schief ginge. Das ist eine Sicherheit, die ich trotzdem habe – auch wenn viele Menschen mir dennoch immer wieder bescheinigen, sie hätten sich das nicht getraut.
Aber neben Glück und Privilegien hat es auch mit Entscheidungen zu tun. Man kann kein Haus bauen und finanzieren und dennoch ständig woanders leben und arbeiten wollen – außer man hat viel Geld natürlich. Man kann keine Familie gründen und dennoch weiterhin die Freiheit einer Kinderlosen haben. Ich habe mich bewusst gegen Haus und Familiengründung entschieden, um mir diese Freiheiten zu bewahren. Während einige meiner Freunde sich für Haus und Familie entschieden haben, weil sie wussten, dass dies sie glücklich machen würde. Freiheit versus Sicherheit. Wir, in unseren Gesellschaften, haben für gewöhnlich den Luxus, uns relativ frei entscheiden zu können. Deshalb sehe ich auch wenig Sinn darin, andere für das zu beneiden, gegen das man sich entschieden hat. Mit einer Entscheidung FÜR etwas trifft man für gewöhnlich gleichzeitig eine Entscheidung GEGEN etwas.
Übrigens: Während ich diesen Artikel hier schreibe, haben erneut Bloggerkollegen ihre Sicherheit an den Nagel gehängt und sich für die Freiheit entschieden – nämlich Gina und Marcus von 2 on the go, die in Kürze mit ihrem Van aufbrechen werden.
Das Glück der Endlichkeit
Aber zurück zu den „Ersten Malen“.
Eines ist sicher: Wenn man mehr zu Freiheit als Sicherheit tendiert, hat man auch im höheren Alter mehr erste Male. Wie ich jetzt hier in Florenz.
„Später, wenn wir älter werden, bleiben wir am selben Ort, erleben weniger neue Dinge, sind vielleicht auch weniger emotional, haben einen Job, eine Famile und stecken in Routinen. So komme es, das manche denken. „Ups, schon wieder Weihnachten!“ Schon wieder ist ein Jahr vergangen.“ (Quelle)
Ich gestehe, dass alleine die Idee, mir jetzt ein Haus zu bauen und mich nieder zu lassen, mich schaudern lässt. Ich möchte nicht jetzt – mit noch nicht einmal 40 Jahren – schon wissen, wo (und womöglich auch wie) ich den Rest meines Lebens verbringe.
Nennt mich verrückt, aber ich genieße in gewisser Weise die Ungewissheit.
Wenn meine Kollegen hier in Florenz meinen Fleiß bei Unternehmungen und Ausflügen loben und ich halb-scherzhaft antworte, ich müsse die kurze Zeit, die ich hier sei, schließlich gut nutzen, entspinnt sich meist die gleiche Unterhaltung: Wenn man von vorneherein weiß, dass die Zeit, die man hat, begrenzt ist, ist man sehr viel motivierter, viel zu unternehmen, als wenn man glaubt, man hätte ja eh alle Zeit der Welt.
So wie die Protagonistin in Coelhos Buch „Veronika beschließt zu sterben“ erst beginnt voll zu leben, als sie weiß, dass ihre Tage gezählt sind.
“She knew she was going to die soon, why be afraid? It wouldn’t help at all, it wouldn’t prevent the fatal heart attack; the best plan would be to enjoy the days and hours that remained, doing things she had never done before.”
― Paulo Coelho, Veronika Decides to Die
Sich der Endlichkeit wirklich bewusst sein, bewirkt im Allgemeinen einen Bewusstseinschub. Wenn ich wüsste, dass ich nur noch eine Woche zu leben hätte, würde ich dann durch dümmliche Reels auf Facebook scrollen oder würde ich eine große Party mit meinen besten Freunden schmeißen und mit meinem Partner in den Sonnenuntergang schauen, während wir den teuersten Rotwein trinken? Wahrscheinlich eher letzteres.
Eigentlich sind unser aller Tage gezählt. Wir wissen das, aber wir wollen es nicht wahrhaben. Es rational zu wissen und es sich wirklich bewusst zu machen, sind zwei ganz unterschiedliche Dinge. Auch deshalb, weil die Zeitspanne unbekannt und unüberschaubar ist.
Kürzlich kam mir der Gedanke, ob das vielleicht das Geheimnis zu einem erfüllten Lebens ist, es in Etappen zu leben. Sich vor jeder Etappe ihrer Endlichkeit bewusst zu sein. So wie ich jetzt weiß, dass ich „nur“ 3,5 Jahre hier in Florenz haben werde und diese so intensiv nutzen möchte, wie es nur geht. Ich möchte nicht nur Ausflüge, Reisen und Wanderungen unternehmen. Nein, es geht auch um Kleinigkeiten. Ich sauge auch die Gerüche dieses ersten Frühlings hier in Florenz in mich auf. Wie schon im Februar die Vögel währen der Morgendämmerung singen und tagsüber die Sonne schon wärmt. Wie wir an einem Sonntagnachmittag auf der Piazza sitzen und einen Spritz trinken und dem Treiben zu sehen. Es ist ein bisschen wie ein sehr langer Urlaub, in dem man alles ganz bewusst erlebt und genießt (oder zumindest Vieles, denn – zugegeben – viel zu oft scrolle ich trotzdem durch dümmliche Reels auf Facebook).
„Neugier und Achtsamkeit „bremsen“ die Zeit“
„Neugier und Achtsamkeit „bremsen“ die Zeit“, also die Neugierde auf Neues und das bewusste Leben im Moment. (Quelle) Und das gelingt uns oft so viel besser, wenn wir wissen, dass das, was wir gerade erleben, endlich ist und bald vorbeigehen wird. Wäre es also dem Verlangsamen meiner Lebenszeit zuträglich, mein Leben weiter in Etappen zu leben? Ich persönlich glaube das. Auch wenn die Aussicht auf Sicherheit ihren Reiz hat, bin ich gar nicht traurig, dass meine Zeit hier in Italien von vorneherein begrenzt ist, denn so kann ich sie gleich von Beginn an ganz anders schätzen und auskosten.
Und danach wird es wohl ein weiteres „erstes Mal“ geben. Welches? Wo? Wer weiß das schon? Darüber mache ich mir in drei Jahren Gedanken, wenn auch das letzte der sieben halben Jahre vorbei ist.
Ich halte es da durchaus mit Hermann Hesse:
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.― Hermann Hesse, Stufen
Gerade habe ich diesen Artikel fertig geschrieben, als ich auf Facebook erfahre, dass eine Bloggerkollegin unheilbar erkrankt ist und nicht mehr lange zu leben hat. Nach all diesen theoretischen Abhandlungen über Endlichkeit und das Leben, war dies wie ein Faustschlag. Das ist sie – die Endlichkeit unseres Lebens, die wir alle nicht im Bewusstsein haben, bis sie uns einholt. Egal, wieviel Sicherheit wir im Leben erstreben. Es gibt keine Sicherheit.
Liebe N.-K., ich wünsche Dir alles Gute auf deinem Weg!
Weiterführende Links:
Warum vergeht die Zeit im Alter schneller? – SWR Wissen
Zeitempfinden: Routine lässt Zeit scheinbar schneller vergehen · Dlf Nova (deutschlandfunknova.de)
Warum die Zeit plötzlich wie im Flug vergeht | Schweizer Illustrierte (schweizer-illustrierte.ch)
So rast der Alltag nicht an dir vorbei – quarks.de
Wie das Alter unser Zeitgefühl beeinflusst (7jahrelaenger.de)
Wie unser Gefühl für die Zeit entsteht – Spektrum der Wissenschaft
Liebe Ilona,
Da sprichst du uns aus der Seele. Wir sagen immer, dass wir Nomadenblut in uns haben müssen, weil es uns nur lange irgendwo gehalten hat.
Und auch ein eigenes Haus ist kein Grund, an der Scholle zu kleben. Als wir unser Haus vor 20 Jahren gebaut haben, war uns schon klar, dass wir nur eine begrenzte Zeit darin leben würden.
Wir sind auch immer wieder ein bisschen verwundert, wenn Leute uns sagen, wie mutig sie finden, dass wir alles aufgeben für unsere Reise. Erstmal geben wir ja gar nicht „alles“ auf und wir empfinden uns gar nicht als so mutig.
Genieße weiterhin deine Zeit in Italien und schaffe dir viele erste Male.
Liebe Grüße
Gina
Hallo Gina, danke für deinen Kommentar 🙂
Ja, das mit dem „mutig“ kenne ich auch. Das habe ich auch mehr als einmal gehört. Alleine, eine feste Stelle aufgeben, scheint für viele Menschen schon sehr verwegen zu sein. Dabei habe ich nicht das Gefühl, gerade ein besonders großes Risiko einzugehen.
Du hast natürlich recht, ein eigenes Haus heißt nicht unbedingt, dass man an der Scholle klebt – es kann auch bedeuten, dass man etwas hat, wohin man zurückkehren KANN. Aber für gewöhnlich bedarf es doch einer recht langfristigen Finanzierung, die erst mal für einige Zeit bindet. Und meiner Beobachtung nach sind diejenigen, die sich Haus und Hof bauen bzw. kaufen eher diejenigen, die auch gerne sesshaft werden möchten. Ausnahmen bestätigen natürlich immer die Regel 😀
Ich wünsch euch einen guten Endspurt für den Neustart!
Liebe Ilona,
ein schöner und gleichzeitig nachdenklich machender Beitrag. Großartig wie du deine Zeit in Florenz nutzt und genießt. Mir ist das Umherziehen-Gen abhanden gekommen, ich mag es gern an den Ort am Abend zurückzukehren, den ich mir aufgebaut und liebgewonnen habe. Aber so manches Mal würde ich auch gern alles über Board werfen und die große weite Welt entdecken. Diese Art Freiheit ist doch schon anders, als das mit einem gesetzten Alltagsleben.
Ich wünsche dir weitere und tolle Erlebnisse in Florenz .
Liebe Grüße
Mo
Irgendwann kommt das bei mir sicher auch mal, dass ich sesshaft werde. Und es kommen ja immer mal sesshaftere oder nomadischere Phasen.
Ich war ja jetzt auch sieben Jahre in München, ohne auch nur einmal die Wohnung zu wechseln – das war schon quasi Sesshaftigkeit für mein Empfinden. Hatte ich vorher auch nicht gedacht, dass ich so lange irgendwo bleiben würde.