7 Orte in München, an denen man im 20. Jahrhundert Geschichte schrieb

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Mehr Infos am Ende des Artikels.

München ist heute eine Stadt, die bei den wenigsten Menschen Assoziationen von großer Politik, Revolution, Umstürzen und Aufmüpfigkeit gegenüber dem politischen Status Quo hervorruft. Im Gegenteil: München gilt als ziemlich bieder, als bourgeois. Die Stadt gilt als politisch konservativ und eher zahm.

Das war nicht immer so. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war München eine Stadt, die lebte, die brummte, in der sich etwas tat – in der Geschichte geschrieben wurde. Hier wurde die erste deutsche Republik ausgerufen, hier war „die Hauptstadt der Bewegung“ der Nazis und hier bildete sich auch Widerstand gegen den NS-Terror.
In diesem Artikel nehme ich euch mit zu sieben Orten in München, an denen im 20. Jahrhundert Geschichte geschrieben wurde.

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Mariabrunn: Ein vergessenes Heilbad bei München

Acht Kilometer nördlich von Dachau, gut versteckt im Wald liegt der kleine Wallfahrtsort Mariabrunn.
Heute ist er eher bekannt für die nebenan liegende Wirtschaft mit dem schönen Biergarten. Ab und an kommen auch noch ein paar Wallfahrer.
Nichts aber lässt vermuten, dass sich hier bis vor 150 Jahren Fürsten und Kaiser aus ganz Europa kurieren ließen. Denn die namensgebende Quelle galt als heilkräftig – nicht nur im spirituellen Sinne, wie viele bei Wallfahrtskirchen befindliche Quellen, sondern auch im medizinischen.

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Mehr Infos findet ihr in meinem Artikel „Ausflugsziele in Bayern: Kraftorte bei Heiligen Quellen, Steinen und Bäumen

Ansicht von Mariabrunn vom Eingang der Kirche aus. In der Mitte – mit Efeu überwuchert – die namensgebende Quelle

Nachdem mir kürzlich das Buch „Heilige Quellen zwischen Donau, Lech und Salzach“ von Heidemarie und Peter Strauss in die Hände fiel und ich feststellte, dass sich einige davon gut von München aus erreichen und erwandern lassen, würde ich gerne eine kleine, unregelmäßig erscheinende Blogreihe daraus machen.

Mehr über das Phänomen der Heiligen Quellen und allgemein naturmagischer und naturreligiöser Phänomene an Wallfahrtsorten, könnt ihr in meinen Artikel über Maria Klobenstein nachlesen.

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In & um München: Wanderung über den Hohen Peißenberg

Nachdem in der letzten Aprilwoche sich das Wetter nicht wirklich hatte entscheiden können, ob es jetzt noch Winter oder doch schon(?) Frühling sein sollte, schwenkte es rechtzeitig zum Wochenende dann schließlich kurzzeitig Richtung Frühling und so wurde der Maiausflug vorgezogen und auf den letzten Apriltag gelegt.

Ausblick auf die Alpen

Mit Tobias von Weltschaukasten ging es los Richtung Pfaffenwinkl, einer oberbayerischen Bilderbuchregion zwischen Lech, Loisach, Alpen, Ammer- und Starnberger See. Benannt ist die Region nach der Vielzahl an Kirchen und Klöstern, die sich dort befinden – unter anderem das bereits einmal erwähnte Benediktbeuern.
Passend dazu war unser Ziel für diesen Tag der Hohe Peißenberg mit der darauf befindlichen Wallfahrtskirche.
Diese Wanderung ist auch für Anfänger sehr gut geeignet, deshalb nehme ich damit an der Blogparade von Abenteuerzeilen teil.

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Warum ich seit dem Amoklauf in München weniger Angst habe als zuvor

Anmerkung: Heute weiß man, dass der vermeintliche Amokkauf ein rechtsgerichteter Terroranschlag war.

Eigentlich hatte ich nicht vor, über mein Erlebnis am 22. Juli 2016 in München zu schreiben. Eigentlich…
Dann traf ich kürzlich in der Münchner Innenstadt ein Paar aus Hannover. Sie hatten ihren Rhodos-Urlaub storniert, aus Angst vor terroristischen Anschlägen. Stattdessen fuhren sie mit dem Auto einmal quer durch die Bundesrepublik nach München. Lieber mit dem Auto als Fliegen? Ausgerechnet nach München?
Ich hatte nicht gedacht, dass es Menschen gibt, die wirklich so ängstlich sind, dass sie sogar ein so sicheres Reiseziel wie Rhodos meiden würden. Rhodos, das auch nicht gefährlicher ist als Deutschland – aber eben weiter weg, anderes Land, andere Sprache. Das trägt wahrscheinlich einen Teil zur Unsicherheit bei. Aber warum fahren sie – wo sie doch offensichtlich so ängstlich sind – ausgerechnet nach München?

Nein, München halte ich für keine „unsichere“ Stadt. Im Gegenteil. Wie auch in Wien fühle ich mich auch in München sehr sicher. Aber München ist eine Stadt, in der viele Menschen leben. Und damit ist es eine Stadt, in der immer etwas passieren kann. Denn das ist es eben: Es kann immer etwas passieren, egal wann, egal wo. Das Leben bietet keine Sicherheit. Niemals.

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Stadtlust, Landfrust. oder: Wo ich hingehöre!

Landmenschen müssen jetzt sehr stark sein… 😉

Kürzlich stieß ich beim Stöbern auf Tines Blog  auf den Artikel „Stadt, Land, Leben. Als Großstadtkind in der Provinz“ und auf den damit zusammenhängenden Artikel „Wo ist daheim?“.

Besonders der erste Titel sprach mich sehr an, denn das Thema „Stadt & Land“ beschäftigt mich selbst seit einiger Zeit und als ich auf die Artikel stieß, las ich gerade das Buch „Stadtlust. Vom Glück in der Großstadt zu leben“.
Tines „Lebenslauf“ ähnelte dem meinen: Ihren Heimatort – in ihrem Fall im Ruhrgebiet – hat sie verlassen und lange Jahre in Hamburg gewohnt und an diese Stadt auch irgendwie ihr Herz verloren. Dann zog sie – wenn auch freiwilliger als ich – in die Pampa. Bei ihr ging es nach Schwaben, bei mir ging es nach Niederbayern.

Ich bin nicht in einer Großstadt aufgewachsen, sondern in einer Kleinstadt mit 70.000 Einwohnern, die – der Uni sei Dank – aber immer recht jung und lebendig war. Es war alles da, was man brauchte: Einkaufsmöglichkeiten, Kneipen, Cafés, Kinos, kulturelle Angebote etc.
Und dann kam Wien.

Die Auswertung meiner Blogparade „Stadt oder Land“ findet ihr hier.

um hier glücklich zu werden darf man alles sein: Nur kein Stadtmensch

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In & um München: Spaziergänge am Wasser

Dass durch München die Isar fließt ist kein Geheimnis. Zwar wird die Isar – und München insgesamt – nicht so oft besungen, wie die angeblich schöne blaue Donau in Wien, aber doch ist die Isar jedem Münchenbesucher ein Begriff. Zumindest denen, deren Interesse über Hofbräuhaus und Oktoberfest hinausgeht.

Wieviele weitere Flüsschen und Bächlein in dieser Stadt fließen, war mir vorher auch nicht klar. Genausowenig wie der gewöhnliche Wien-Tourist jemals von der Wien gehört hat – dem kleinen, heute in starre Bahnen gelenkten Rinnsal entlang der U4 – genauso wenig kennt man als Nicht-Münchner die Würm. Dabei hieß der bekannte Starnberger See bis 1962 noch Würmsee.

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In & um München: Ausflug zum Schliersee

Von meinem freien Tag samt Ausflug auf die Ilkahöhe am Starnberger See habe ich euch ja bereits erzählt.
Ich dachte mir, es wäre doch eine schöne Idee, eine eigene Kategorie einzuführen und euch so nach und nach meine Ausflüge, kleinen und großen Entdeckungen in und um München zu präsentieren und so gemeinsam mit euch meinen neuen Wohnort besser kennen zu lernen.
Erwartet keine hochtrabenden Erlebnisse oder faktenüberladene Artikel. Anregungen für Ausflüge und ein paar schöne Bilder gibt es aber natürlich immer 😉

Diesmal geht es zum traumhaft schönen Schliersee.

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