Die Etrusker: Hochkultur in Mittelitalien – Wer waren die Etrusker?

Die Etrusker sind das Volk, das vor den Römern die bedeutendste Kultur im westlichen Mitelmeerraum hervorgebracht hat. Camporeale, S. 20

Mit dem Ende der Bronzezeit im 10. Jahrhundert v. Chr. beginnt langsam die fassbare Entwicklung der etruskischen Kultur und sie dauert an bis ins 1. Jahrhundert v. Chr., als Etrurien im römischen Reich aufgeht. Damit sind die Etrusker eine der ersten Hochkulturen Italiens.
Fast 1000 Jahre lang prägte das Volk der Etrusker also die Geschichte Mittelitaliens, wobei ihr Kernland zwischen Arno und Tiber lag, also die Toskana, das nördliche Latium und das westliche Umbrien umfasste. Aber auch bis in die Po-Ebene und bis nach Kampanien (Capua) reichte ihr Siedlungsraum.

Sarkophag eines etruskischen Ehepaars aus der Nekropole von Cerveteri, spätes 6. Jahrhundert v. Chr.

In diesem Artikel möchte ich euch überblicksmäßig einige Information über die Etrusker geben – Wer waren die Etrusker und woher kamen sie? Wie verlief ihre Entwicklung und Geschichte? – bevor ich euch demnächst in einem weiteren Artikel die archäologischen Stätten und v.a. die etruskischen Nekropolen im nördlichen Latium vorstelle, die wir auf unserer Reise dieses Jahr besuchten. Dort werdet ihr auch mehr Informationen über die etruskische Grabkultur finden.

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Die Etrusker: Zweite Geige bei den Italien-Reisenden?

Neben den Römern, die Vieles den unterworfenen Nachbarn verdanken, gehen die Etrusker im Bewusstsein vieler Italien-Reisender oft etwas unter. Am ehesten bekannt sind sie wohl denjenigen, die in der südlichen Toskana unterwegs sind, rum um Pitigliano, Sovana oder Populonia.
Doch auch andernorts haben die Etrusker eine Menge hinterlassen, etwa in Perugia oder Orvieto in Umbrien oder rund um Florenz und im Chianti.
Aber auch im nördlichen Latium – in der „Tuscia Viterbese“, in der Provinz Viterbo und den angrenzenden Gebieten – gibt es viel zu entdecken. Nur wenige Kilometer voneinander entfernt liegen hier zahlreiche etruskische Nekropolen und andere archäologische Ausgrabungsstätten, in einer weitgehend wilden, vom Tourismus wenig berührten Gegend in den Bachtälern und Wäldern.

An der Küste des nördlichen Latium liegen die großen etruskischen Nekropolen von Tarquinia und Cerveteri (beide seit 2004 UNESCO Weltkulturerbe), die ich bereits auf meiner Rundreise im nördlichen Latium vor einigen Jahren kennenlernte.
Über diese Gegend und über die Nekropolen der Etrusker möchte ich euch in einem nächsten Artikel mehr erzählen. Doch vorneweg will ich euch einen Überblick über das Volk der Etrusker geben: Wer waren die Etrusker? Woher kamen sie? Wie verlief die Entwicklung ihrer Kultur und wie endete sie?

Von NormanEinsteinderivative work: Maximilian Dörrbecker (Chumwa) – Based on a map from The National Geographic Magazine Vol.173 No.6 June 1988., CC BY-SA 3.0von wikicommons


Wer waren die Etrusker und woher kamen sie?

Das ist eine Frage, der schon in der Antike griechische und römische Geschichtsschreiber nachgegangen sind – ohne sie endgültig beantworten zu können. Auch ich kann hier natürlich nur an der Oberfläche der Theorien kratzen und muss jeden, der sich genauer dafür interessiert auf die Forschungsliteratur verweisen (einen Anfang können die am Ende des Artikels aufgeführten Titel bieten).

Für einige Autoren waren die Etrusker ein ursprünglich italisches Volk, für andere sind sie aus dem Osten zugewandert (wobei dieser Osten wiederum unterschiedlich verortet wurde). Bei all diesen Theorien muss man bedenken, dass die antiken Autoren jeweils auch ihre eigene Agenda verfolgten und es keineswegs immer nur um die historischen Fakten ging.
Schriftliche Selbstbezeugungen der Etrusker über ihren Ursprung und ihre Herkunft sind nicht überliefert. „Durch römische Autoren wissen wir von der Existenz etruskischer Werke zu Religion, Geschichtsschreibung und indirekt auch von Literatur. Diese sind jedoch verloren gegangen“(Thiermann, S. 29) – ebenso wie das 20-bändige Werk über die Etrusker, das Kaiser Claudius im ersten Jahrhundert nach Christus geschrieben hat. (Bentz, S. 43. Steingräber 1981, S. 20.)

Grabbeigaben eines jungen Mannes, um 730-720 v. Chr. Im Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia

Eigentlich wissen wir nicht einmal gesichert, wie sich die Etrusker selbst nannten. Von ihnen ist keine Selbstbezeichnung überliefert. Von Dionysos von Halikarnassos wissen wir, sie hätten sich selbst „Rasenna“ (oder „Rasna“) genannt. Auf griechisch hießen sie „Tyrrhener“, der heute gebräuchliche Name leitet sich vom Lateinischen „Etrusci“ ab. Auch die Bezeichnung des Kernlandes der Etrusker als „Etrurien“ oder „Tuszien“ (italienisch: „Tuscia“) kommt aus dem Lateinischen.

Die Etrusker verfügten über eine Schrift – die verwendeten Zeichen entstammen einem griechischen Alphabet, das heißt, die Schrift ist auch zu entschlüsseln. Doch die überlieferten Schriftzeugnisse beschränken sich zum Großteil auf Inschriften auf Objekten. Dabei ist die etruskische Sprache von den anderen altitalischen Sprachen so verschieden, dass dies die These von einer Einwanderung zu stützen scheint. Wahrscheinlich ist die Sprache nicht einmal eine indoeuropäische Sprache.
Aufgrund des Mangels an schriftlichen Quellen ist also die Archäologie umso wichtiger.

D. H. Lawrence schrieb in seinem Reisebericht von 1927:

Nun wissen wir nichts über die Etrusker, mit Ausnahme dessen, was wir in ihren Gräbern finden. Es gibt Hinweise auf sie bei lateinischen Schriftstellern. Doch Kenntnisse aus erster Hand geben nur die Gräber. Daher müssen wir zu den Gräbern gehen: oder zu den Museen, die das aus den Gräbern Entwendete enthalten.Lawrence, S. 9

Zwar werden von der Archäologie  natürlich auch etruskische Wohngebäude und Siedlungen untersucht, doch häufig ist dies nur unzureichend möglich. Zum einen waren die Behausungen oft aus vergänglichem Material, zum anderen wurden „die etruskischen Städte und Siedlungen (…) mehrheitlich zuerst römisch und später mittelalterlich überbaut (…), sodass ihre Reste entweder bereits zerstört sind oder kaum zugänglich unter heute noch bewohnten Orten verborgen bleiben.“ (Thiermann, S. 29f.)

Darstellung des Gottes Hermes (Turms auf etruskisch) aus Veji, im Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia

Neue Methoden bringen heute mehr Licht ins Dunkel der Frage nach Herkunft der Etrusker: 2021 erschienen die Ergebnisse von DNA-Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass es sich bei den Etruskern tatsächlich um ein autochthones italisches Volk handelte. Lamm
Ihre so gänzlich andere Sprache könnte dann also ein vorindogermanisches Sprachüberbleibsel sein, wie es etwa auch für das Baskische in Spanien angenommen wird. Aber auch dies ist nur eine von vielen Theorien zur etruskischen Sprache.

Sicherlich sind die Etrusker keineswegs so „rätselhaft“ und „geheimnisvoll“, wie manche Medien sie gerne darstellen. Tatsächlich weiß man über die Etrusker weitaus mehr als über viele andere italische Völker, wie die Samniten oder die Volsker. Eine Tatsache, die wir sicher auch dem Faktum verdanken, dass die Etrusker verhältnismäßig viel hinterlassen haben, was man archäologisch untersuchen kann.

Geflügelte Pferde vom Tempel „Ara della Regina“ in Tarquinia, im Museo Archeologico Nazionale di Tarquinia


Ein kurzer Überblick über die Geschichte der Etrusker

Vieles von dem, was man über die Geschichte der Etrusker weiß, erfuhr man aus ihren Gräbern – wie bereits erwähnt. Dabei wird ihre Geschichte häufig durch ihre Kultur- und Handelskontakte erzählt. Die Art und Herkunft der Grabbeigaben oder Grabausstattung lässt zum Beispiel auf Aufblühen oder Niedergang einer etruskischen Stadt schließen, auf den Reichtum der Bewohner oder doch gewisser Schichten und auf die Einflüsse, die auf die Etrusker einwirkten. Großen Einfluss hatten v.a. auch die Griechen, sowohl jene in Attika als auch jene in Süditalien. Rege Handelskontakte führten auch zu einem starken kulturellen Einfluss, der sich in Kunstobjekten, Essgewohnheiten (wie dem Lagern statt Sitzen beim Bankett) und auch in der Übernahme eines griechischen Alphabets niederschlägt.

Im Folgenden beziehen sich alle Epochenangaben, die Etrusker betreffend, auf die Zeit vor Christus!

Etruskische Grabbeigabe. Griechische Keramik

Die Grabbeigaben zeigen die engen Verbindungen nach Griechenland. Viele Waren wurden importiert, aber auch vor Ort in heimischen Werkstätten nachgeahmt. Auch griechische Künstler ließen sich in Etrurien nieder. im Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia

Frühzeit und Villanova-Periode

Nach dem Etruskologen Massimo Pallottino spricht man von einer „Volkswerdung“ der Etrusker. Sie sind wohl nicht als „geschlossene ethnische Einheit“ (Steingräber 1981, S. 12.) – quasi als fertiges Volk – nach Mittelitalien eingewandert, sondern das Volk der Etrusker hätte sich nach dieser Theorie über einen langen Zeitraum aus indigenen Bevölkerungsgruppen und Zuwanderern gebildet.
Allgemein geht man davon aus, dass dieser Prozess ab der späten Bronzezeit, etwa dem 10. Jahrhundert v. Chr. stattfand und sich bis in die sogenannte Villanova-Zeit (9./8. Jhd.) zog.

Bikonische Urnen und Hüttenurnen aus der Villanova-Zeit. im Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia

Die „Villanova-Periode“ wird als früheste Periode der eigentlichen etruskischen Zivilsation angesehen, wobei einige Forscher noch von „Proto-Etruskern“ sprechen. (Bentz, S. 44. Steingräber 1981, S. 13) Ihren Namen erhielt sie vom Gut Villanova bei Bologna, wo 1853 erste Funde dieser Kultur entdeckt wurden.

Die Menschen der Villanova-Kultur lebten in dörflichen Hüttensiedlungen, die sich im Laufe des 8. und 7. Jahrhunderts  zu größeren Siedlungen zusammenschließen oder weiterwachsen – häufig bereits an Stelle der späteren etruskischen Städte.
In diese Zeit fällt auch der Beginn der griechischen Kolonisierung in Süditalien, von wo aus auch das griechische Alphabet seinen Weg nach Mittelitalien fand, das zur Grundlage der etruskischen Schrift wurde.
In dieser Epoche bestanden schon rege Handelskontakte in den Vorderen Orient, Ägypten und auch ins nuraghenzeitliche Sardinien.

Urbanisierung: Ausbau und Aufstieg etruskischer Städte

Im 7. Jahrhundert entstehen aus den Dörfern der Villanova-Zeit zunehmend florierende Handelsstädte, v.a. an der Küste (z.B. Tarquinia und Cerveteri), mit einer reichen Oberschicht, wofür die aufwändigen Bestattungsformen und Grabbeigaben sprechen.

Riesige Grabtumuli in der Nekropole von Cerveteri

Die mächtigen etruskischen Städte, den griechischen Polis ähnliche Stadtstaaten, schließen sich in einem 12-Städte-Bund zusammen, der sich jährlich bei einem Zentralheiligtum, dem „Fanum Voltumnae“ traf, das bis heute nicht genau lokalisiert ist, aber für gewöhnlich bei Orvieto (manchmal auch bei Bolsena) vermutet wird. (Steingräber 1981, S. 273-275.)
Wann der Städtebund gegründet wurde ist nicht bekannt, ebensowenig wie die Städte, die ihn bildeten und ob es stets die gleichen Städte waren oder ob sie wechselten. Zudem soll es auch in der Po-Ebene und in Kampanien, also außerhalb des etruskischen Kernlandes, weitere 12-Städte-Bünde gegeben haben. (Steingräber 1981, S.14f.)

Dabei ist die Urbanisierung bei den Etruskern zu dieser Zeit bereits recht weit fortgeschritten: Straßen werden gepflastert, eine Kanalisation angelegt und Hütten aus organischem Material mehr und mehr von gemauerten Häusern abgelöst. (Camporeale, S. 24f.)

Reste eines etruskischen Tempels für Apollo aus Falerii, ca. 4. Jahrhundert v. Chr., im Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia

Höhepunkt etruskischer Kultur und Macht

In diesen hohen Grad der Urbanisierung der Etrusker passt auch, dass es die etruskischen Könige von Rom waren, die ab dem späten 7. und im 6. Jahrhundert herrschten, denen die Urbanisierung Roms zugerechnet wird (wobei Rom durchaus schon zuvor eine beachtliche Siedlung mit städtischen Strukturen war. (vgl. Cifani) Doch die Trockenlegung der Sümpfe an Stelle des späteren Forum Romanums und die erste Stadtbefestigung Roms wurden schon vom römischen Autoren auf die etruskischen Könige zurückgeführt).
Mit dem Sturz des letzten römischen Königs Tarquinius Superbus im Jahr 509 kommt es zur Errichtung der römischen Republik.

Stirnziegel eines Tempels in Veji

Insgesamt standen die Etrusker im 6. Jahrhundert „politisch, wirtschaftlich und kulturell auf dem Höhepunkt ihrer Macht.“ (Steingräber 1981, S. 15.)
Besonders die Küstenstädte waren erfolgreich im Fernhandel tätig und eine reiche Kaufmannsschicht entstand, so dass nun eine breitere Gesellschaftsschicht über Vermögen verfügte, was sich in den prächtigen Gräbern der Nekropolen von Cerveteri und Tarquinia widerspiegelt.

bemaltes Grab aus Tarquinia

Doch ab dem 5. Jahrhundert setzt langsam der Niedergang ein: das griechische Syrakus auf Sizilien erstarkt und dominiert zunehmend das westliche Mittelmeer, was zu einer Schwächung der Küstenstädte und Stärkung der Städte Inneretruriens führt. 423 erobern die Samniten Capua, wodurch die etruskische Präsenz in Kampanien endet. Die Kelteneinfälle von Norden führen um 400 zum Verlust der Po-Ebene und parallel dazu gewinnen auch die römischen Nachbarn immer mehr Macht.

Die Romanisierung Etruriens

Die Wende kam, als die Römer 396 die etruskische Stadt Veji zerstörten und in Folge auch anderen etruskischen Städten – auch Tarquinia und Cerveteri – empfindliche Niederlagen zufügten. Im Jahr 310 stießen sie schließlich auch nach Inneretrurien vor.

In den folgenden Jahrhunderten wurde ganz Mittel- und Süditalien romanisiert. Zahlreiche etruskische Städte wurden unterworfen und zu Bündnisverträgen gezwungen, römische Kolonien auf etruskischem Gebiet gegründet, Fernstraßen hindurch verlegt, die zum Teil heute noch wichtige Verkehrslinien sind: etwa die Via Aurelia oder die Via Cassia, auf der wir während unserer Reise zu den Nekropolen im Latium mehrfach unterwegs waren.

Kopie der Bronzeleber von Piacenza im im Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia. Sie diente wohl als Lehrmodell für die Leberschau, bei der man bei der Beschau einer Schafsleber den Willen der Götter abzulesen suchte. Die Inskriptionen sind auf etruskisch.

Nach dem Bundesgenossenkrieg von 90-88 erhielten alle italischen Bundesgenossen Roms – also auch die Etrusker – das römische Bürgerrecht. Im Jahr 27 wurde von Augustus die VII. Verwaltungsregion „Etruria“ geschaffen. Die Etrusker waren endgültig im römischen Reich aufgegangen und die etruskische Sprache, die zuvor schon mehr und mehr von der lateinischen verdrängt worden war, verschwand endgültig aus den Inschriften.

Dennoch blieben auch in Rom einige Spuren der Etrusker erhalten, u.a. soll die berühmte kapitolinische Wölfin „stilistisch auf etruskische Vorbilder“ verweisen (Heyner, S. 331) und auch die Funktion des Haruspex, also der Priester in Rom, die durch Leberschau und Himmelsbeobachtung den Willen der Götter zu deuten suchten, waren ursprünglich Etrusker, die als Spezialisten auf diesem Gebiet galten. (Torelli, S. 333ff.) Auch die Beobachtung und Deutung des Vogelflugs könnten die Römer von den Etruskern übernommen haben.

Darstellung eines Haruspex im Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia 


Etruskische Museen in Italien (Auswahl)

In der Emilia-Romagna

  • Museo Nazionale Etrusco Pompeo Aria, Via Porrettana Sud, 13, 40043 Marzabotto.

In der Toskana

  • Archäologisches Nationalmuseum Florenz. P.za della SS. Annunziata, 9b, 50121 Firenze.
  • Museo Etrusco „Mario Guarnacci“, Via Don Giovanni Minzoni, 15, 56048 Volterra.
  • MAEC – Museo dell’Accademia Etrusca e della città di Cortona, Piazza Luca Signorelli, 9, 52044 Cortona.
  • Museo Nazionale Etrusco, Via Porsenna, 93, 53043 Chiusi.

In Umbrien

  • Museo Archeologico Nazionale dell’Umbria, Piazza Giordano Bruno, 10, 06121 Perugia.
  • Museo Etrusco „Claudio Faina“, Piazza del Duomo, 29, 05018 Orvieto.
  • Museo Archeologico Nazionale di Orvieto, Piazza del Duomo, 05018 Orvieto.

Im Latium

  • Museo Nazionale Etrusco Rocca Albornoz, Piazza della Rocca, 21b, 01100 Viterbo.
  • Museo Archeologico Nazionale di Tuscania, Largo Mario Moretti, 1, 01017 Tuscania.
  • Museo delle Necropoli Rupestri di Barbarano romano, Via S. Angelo, 2, 01010 Barbarano Romano.
  • Museo Archeologico Nazionale di Tarquinia – Palazzo Vitelleschi, Piazza Cavour, 1a, 01016 Tarquinia.
  • Museo archeologico nazionale Cerite, Piazza Santa Maria, 00052 Cerveteri.
  • Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia, Piazzale di Villa Giulia 9, 00196 Roma.
  • Museo Antichità Etrusche e Italiche – Sapienza Università di Roma, Piazzale Aldo Moro, 5, 00185 Roma.
  • Museo Gregoriano Etrusco, 00120 Città del Vaticano, Vatikanstadt.

Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia in Rom. Hier befinden sich die archäologischen Funde aus so wichtigen etruskischen Orten wie Cerveteri, Tarquinia oder Vulci.


Noch mehr Informationen? Hier weiterlesen

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Etruscan Places. Travels through forgotten Italy von D. H. Lawrence, Diogenes Verlag, 2007.

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Verwendete Literatur

Bentz, Martin: Der chronologische Rahmen. Zehn Jahrhunderte etruskischer Geschichte, in: Die Etrusker. Weltkultur im antiken Italien, hrsg. vom Badischen Landesmuseum Karlsruhe, Darmstadt 2018, S. 42-47.

Camporeale, Giovannangelo: Eine der großen Kulturen der Welt. Enstehung, Entwicklung und Ende Etruriens, in: Die Etrusker. Weltkultur im antiken Italien, hrsg. vom Badischen Landesmuseum Karlsruhe, Darmstadt 2018, S. 20-27.

Heyner, Romy: (Un)sichtbare Spuren in Rom – etruskische Kultur im römischen Gewand, in: Die Etrusker. Weltkultur im antiken Italien, hrsg. vom Badischen Landesmuseum Karlsruhe, Darmstadt 2018, S. 330-331.

Lamm, Lisa: Erbe der Etrusker: DNA-Analysen offenbaren Herkunft der Hochkultur, Veröffentlicht am 7. März 2022 auf nationalgeographic.de.

Lawrence, D.H.: Etruskische Stätten. Reisetagebücher, Zürich 1985.

Steingräber, Stephan: Etrurien. Städte, Heiligtümer, Nekropolen, München 1981.

Thiermann, Ellen: Wer sind die Etrusker? Überlegungen zu einer alten Frage, in: Die Etrusker. Weltkultur im antiken Italien, hrsg. vom Badischen Landesmuseum Karlsruhe, Darmstadt 2018, S. 28-32.

Torelli, Mario: Rom und die Etrusker. Etruskische Tradition im römischen Staat, in: Die Etrusker. Weltkultur im antiken Italien, hrsg. vom Badischen Landesmuseum Karlsruhe, Darmstadt 2018, S. 332-336.


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Ich bin keine Etruskologin und sowohl für die Reise als auch für diesen Artikel musste ich mir Vieles erst anlesen. Als Historikerin liegt mein fachlicher Schwerpunkt deutlich später.
Ich freue mich also über Hinweise und Ergänzungen.


Weiterlesen über Latium auf wandernd.de

Weiterlesen über Antike und Archäologie auf wandernd.de

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