Besuch der archäologischen Ausgrabungen und des Naturparks in Vulci in der Maremma (Latium).
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Im Mai und Juni 2024 verbrachten wir mehrere Tage in der Maremma. Wie schon bereits in unserem vorherigen Urlaub, wandelten wir auch hier auf den Spuren der Etrusker. Wir wanderten nicht nur durch die Vie Cave bei Pitigliano und Sovana und besuchten die etruskischen Gräber, sondern wollten auch unbedingt den Sprung über die Regionengrenze in den latinischen Teil der Maremma machen. Denn dort, im nördlichen Latium, nur etwa 40 Kilometer von Pitigliano entfernt, liegen die Ausgrabungen von Vulci.
Vulci gehörte zu den wichtigsten etruskischen Städten, wurde nach der Eroberung 280 vor Christus dann römisch umgeformt und schießlich im 8. Jahrhundert nach Christus gänzlich verlassen. Heute liegt Vulci im absoluten Nirgendwo, mitten in der herrichen Landschaft der Maremma.
Inhalt
Kurze Geschichte der Etruskerstadt Vulci in der Maremma
Vulci liegt – wie gesagt – heute im absoluten Nirgendwo. Es gibt nicht einmal einen Ort in der Nähe, der den Namen der antiken Stadt weiterführen würde. Allerdings weiß man auch nicht genau, wie die Stadt zu etruskischen Zeiten hieß. Möglicherweise Velc oder Velcha. Der nächstgelegene Ort ist das 12 km entfernt gelegene Montalto di Castro, das auch einen Bahnhof hat (der noch einmal 2 Kilometer weiter entfernt liegt).
Vulci liegt am Fluss Fiora (dem antiken Armenta), der 11 Kilometer südwestlich (Luftlinie) der alten Stadt ins Meer mündet. Vulci hatte einen Hafen an der Küste und war so ein wichtiger Akteur im Mittelmeerhandel der damaligen Zeit. Es muss – so kann man aus den Funden schließen – zu den bedeutendsten Orten Etruriens gezählt haben und allgemein geht man davon aus, dass es Mitglied des Zwölfstädtebundes war.
Du willst mehr über die Etrusker erfahren? Schau in meinem Artikel vorbei, um einen Überblick zu bekommen:
Wenn man als Italienreisender von „der Maremma“ spricht, meint man für gewöhnlich das Gebiet in der Südtoskana in der Provinz Grosseto. Allerdings ist dies lediglich ein Teil der Maremma, die sich von viel weiter nördlich entlang der Küste (Maremma Pisana oder Livornese) bis hinein ins nördliche Latium (bis Civitavecchia) erstreckt.
Der Name leitet sich aus dem Lateinischen „Marittima“ ab, bedeutet also etwa „Küstenland“. Daher tragen auch viele Orte in der Maremma den Zusatz „Marittima“, auch wenn sie gar nicht direkt am Meer liegen.
Ursprünglich war die Maremma sumpfiges Land. Die Etrusker hatten es wohl schon über Drainage-Arbeiten trockengelegt, um es landwirtschaftlich zu nutzen, doch versumpfte es später wieder und wurde zu einem malariaverseuchten Gebiet, in dem in erster Linie Hirten unterwegs waren. Im 18. Jahrhundert begannen unter den Habsburgern im toskanischen Teil Trockenlegungsarbeiten (zu anderen landwirtschaftlichen Reformen der Großherzöge der Toskana habe ich bereits in meinem Artikel zum Sentiero delle Burraie erzählt) und das Land ist heute wieder stark landwirtschaftlich genutzt. Auch der Tourismus spielt eine große Rolle – zumindest im toskanischen Teil. Denn das nördliche Latium ist auch hier vom Tourismus noch recht unberührt geblieben.
Trotzdem muss man sich vor Augen halten: Die Maremma hört an der toskanischen Grenze nicht auf!
Siedlungsspuren gibt es in der Gegend um Vulci bereits seit der Jungsteinzeit und in der Villanova-Zeit des 9. und 8. Jahrhunderts vor Christus gab es hier bereits eine beachtliche Siedlung.
Ab Ende des 7. Jahrhunderts vor Christus begann in Vulci eine Blütezeit, die bis Mitte des 5. Jahrhunderts (v. Chr.) anhielt. Wie so oft kann man auch in Vulci die Geschichte des Ortes nur über die archäologischen Funde rekonstruieren, besonders über die Funde in den Gräbern – diese waren außerordentlich prächtig und lassen auf einen enormen Reichtum der Stadt schließen. Zahlreiche attische Vasen wurden hier gefunden, so dass man daraus schließen kann, dass Vulci stark in den Mittelmeerhandel eingebunden war.
Der Reichtum der Stadt beruhte wohl „auf der landwirtschaftlichen Nutzung des fruchtbaren Umlandes (Getreideanbau), auf der handelspolitisch günstigen Lage an der Fiora und der Ausbeutung der Metallvorkommen am Monte Amiata“ (Steingräber, S. 184).
Ab Mitte des 5. Jahrhunderts setzte ein Niedergang ein, auch wenn sich ein kurzer Wiederaufschwung im 4. Jahrhundert nachweisen lässt.
280 v. Chr. fiel die etruskische Stadt Vulci an die Römer. Vulci wurde römisch überbaut und umgeformt, verlor im Laufe der Zeit stark an Bedeutung und verarmte.
Etwa im 8. Jahrhundert nach Christus wurde die Stadt völlig aufgegeben. Ein Grund sind sicherlich die Sarazenen-Einfälle, die die Stadt völlig zerstörten, aber möglicherweise war auch die Malaria ein Grund, die im Sumpfland der Maremma um sich griff.
Die Nekropolen von Vulci: ihre Entdeckung, Ausbeutung und Erforschung
Vulci, die einstmals reiche und bedeutende etruskische Stadt, verschwand regelrecht von der Landkarte. Zwar wurde es bereits 1778 lokalisiert, doch das Interesse daran stieg erst wieder im frühen 19. Jahrhundert. Damals gehörte das Gebiet Lucien Bonaparte, dem Bruder Napoleons. Lucien ließ in der Gegend um Vulci erste Grabungen durchführen, die allerdings weniger mit wissenschaftlichem als mit finanziellem Interesse zu tun hatten. Eigentlich handelte es sich dabei eher um Grabräuberei. Der englische Etrurien-Reisende George Dennis erlebte die „Grabungen“ im 19. Jahrhundert in Vulci mit und berichtet darüber in seinen Reiseberichten.
D.H. Lawrence – ein weiterer britischer Italienreisender, diesmal im frühen 20. Jahrhundert – berichtet in seinem Reisebericht „Etruscan Places“ davon:
Dennis erlebte das noch im Jahre 1846, als Lucien gestorben war. Aber die Arbeit wurde fortgesetzt, auf Befehl der Fürstin. Und vergeblich bat Dennis den Aufseher, ihm einige der rotschwarzen Gefäße freizugeben. Er erhielt nicht ein einziges! Zerschmettert versanken sie in der Erde, während der Aufseher mit dem Gewehr im Anschlag daneben saß.
Doch die Scherben der bemalten Vasen wurden von den geschulten Arbeitern der Fürstin höchst kunstvoll zusammengesetzt; sie verkaufte dann eine Patera oder eine Amphore, die nur ein Scherbenhaufen gewesen war, für an die tausend Kronen. Die Gräber wurden geöffnet, ausgeplündert und dann wieder zugeschüttet. D. H. Lawrence: Etruskische Stätten, S. 131f.
Die abertausende von Fundstücken aus Vulci wurden über ganz Europa verstreut. Sie liegen in den Museen von Rom und Florenz, im British Museum, im Louvre oder in Berlin. Viele der berühmten attischen bemalten Vasen, die man in europäischen Museen bestaunen kann, stammen ursprünglich aus Vulci – so auch der berühmte Dionysosbecher in der Antikensammlung in München, den ich selbst schon vor Jahren bewundert habe. Wenn ihr auf wikicommons nachseht, wird euch auch sicherlich einiges bekannt vorkommen.
Die Webseite „Vulci nel Mondo“ (auf deutsch: Vulci in der Welt) hat in einer Datenbank die Fundstücke aus Vulci zusammengestellt. Hier findet ihr mehr Informationen darüber, wohin die Funde im Laufe der Jahre gelangten:
Die Barbarei Lucien Bonapartes liegt nicht nur darin, dass er „einfache“ Töpferwaren zerstören ließ. Durch seine Plündereien machte er es auch unmöglich, unsprügliche Fundkontexte nachvollziehbar zu machen. Wichtige Quellen für die etruskische Geschichte gingen somit für immer verloren.
In Vulci wurde also viel geräubert, verkauft und auch zerstört. Doch bei Weitem nicht alles! Später gab es systematischere, wissenschaftlich motivierte Ausgrabungen. Im Ausgrabungsgelände stößt man immer wieder auf kleine „Eisenbahnen“ und Schienen. Diese stammen noch von den damaligen Ausgrabungen her.
Heute noch gibt es Vulci zahlreiche etruskische Gräber zu besichtigen. Von etwa 30.000 Gräbern gehen Archäologen hier rund um Vulci aus und es wird beständig gegraben. Auch bei unserem Besuch waren einige Bereiche nicht zugänglich, sondern nur einsehbar, weil dort Ausgrabungen durchgeführt werden. Im April 2023 ist erst ein noch unberührtes 2600 Jahre altes Grab gefunden worden, das im Herbst 2023 geöffnet wurde (hier findet ihr einen deutschsprachigen Artikel darüber). Im Jahr 2022 entdeckte man einen großen Tempel (hier ein Artikel dazu). Vulci ist also noch immer gut für Überraschungen!
Am Eingangsbereich des archäologischen Parks von Vulci liegen einige Gräber – u.a. die Tomba della Sfinge mit einem beeindruckend langen Dromos (Gang), der in die unterirdischen Grabkammern führt. Auch hier wurde im Juni 2024 gegraben – und hier war es auch, dass man 2023 das unberührte etruskische Grab entdeckt hatte.
Die prächtigsten Gräber von Vulci, die Tomba François, die Tomba delle Iscrizioni und der Tumulus Cuccumella liegen außerhalb des eigentlichen archäologischen Parks und sind nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen. Leider fand die Führung am Sonntag Nachmittag statt – da waren wir bereits wieder auf dem Heimweg nach Florenz.
Wenn ihr euch dafür interessiert, solltet ihr auf jedenfall vorher nachfragen, wann Führungen angeboten werden. Die Kontaktdaten findet ihr auf der offiziellen Webseite.
Besichtigung der Ausgrabungen von Vulci
Karte des Parks von Vulci
Rundwege im archäologischen und naturalistischen Park von Vulci
Vulci ist ein Work in Progress. Hier wird kontinuierlich weiter gegraben und geforscht. Fast alles, was es hier zu sehen gibt, wurde erst in den letzten Jahrzehnten entdeckt. Manches erst in den vergangenen Jahren – wie die oben erwähnten Gräber und Tempel.
Die archäologischen Überreste alleine mögen (noch) nicht besonders umfangreich sein – zumindest für den Laien -, doch man hat das Ganze – sehr gelungen, wie ich fand – eingebettet in einen archäologisch-naturalistischen Park. Mehrere Stunden lang kann man hier durch die herrliche Landschaft der Maremma wandern und dabei die Ausgrabungen der etruskisch-römischen Stadt bestaunen.
Der kurze Rundweg dauert etwa 1,5 Stunden und beschränkt sich weitgehend auf die archäologischen Ausgrabungen der etruskisch-römischen Stadt, für den langen Rundweg kann man sich gut 3-4 Stunden Zeit nehmen. Er führt über die Hochebene, wo sich früher die Akropolis der Stadt befand und wo heute Maremma-Rinder grasen, und entlang des idyllischen Flusses Fiora, der an einer Stelle einen schöngelegenen See bildet.
Man kommt durch ein Tal mit Unmengen an Schmetterlingen und durch zahlreiche herrlich blühende Sommerwiesen. Eine wunderschöne Tour, die ich Wander- und Geschichtefreunden nur empfehlen kann (und meinem Blog folgt ist wahrscheinlich beides). Allerdings ist sie sehr sonnig, für sehr heiße Sommertage also vielleicht nicht so empfehlenswert.
Ein Hinweis: Ich werde im Folgenden den vorgesehenen Rundweg beschreiben. Wir selbst haben den Rundgang etwas anders gemacht. Wir machten erst den kurzen Rundgang durch die antike Stadt, fuhren dann zum Mittagessen und kehrten am Nachmittag für den langen Rundgang zurück. (Das Ticket ist den ganzen Tag gültig) Diesen unternahmen wir dann gegen den Uhrzeigersinn, gingen also vom Eingang direkt zum See „Laghetto del Pellicone“ und folgten dort weiter dem großen Rundweg. Am Mithräum bogen wir ab zum Nordtor und erkundeten von dort aus den Stadtberg der Akropolis, bevor wir wieder zurück zum Ausgang gingen.
Ausgrabungen von Vulci: Die etruskisch-römische Stadt
Der ganze Park von Vulci ist mit vielen Schildern versehen, die Informationen auf Italienisch und Englisch über all die Ausgrabungen und Orte geben. Ich werde sie euch hier natürlich nicht abschreiben und zusammenfassen, sondern möchte euch nur einen kurzen Überblick geben, was euch bei einem Rundgang durch das Ausgrabungsgelände erwartet.
Das Gebiet der antiken Stadt wurde erst relativ spät wissenschaftlich erkundet. Erst ab der Mitte des 20. Jahrhunderts gab es hier systematische Grabungen, während sich das Interesse zuvor in erster Linie auf die Nekropolen beschränkt hatte. Deshalb wird hier kontinuierlich weiter gegraben und immer neue Entdeckungen gemacht.
Wir starten unseren Rundgang am westlichen Stadttor (Porta Ovest) der etruskisch-römischen Stadt. Das Tor ist dreieckig angelegt, die Spitze zeigt nach außen und zwei schmale Zugänge erlauben rechts und links den Zugang in die Stadt. Größere Gruppen waren so gezwungen, sich aufzuteilen und konnten auch nicht mit voller Kraft angreifen. Ein gutes Konzept, das gegen die Römer dann doch nicht funktioniert hat.
Auf dieser Seite lag Vulci offen hin zur Ebene – die Westseite war also ein wunder Punkt im Verteidigungssystem.
Hinter dem Westtor betritt man den Decumanus der römischen Stadt – also die west-östlich verlaufenden Hauptstraße. Für über 700m kann man der alten römischen Straße durch die Ruinen Vulcis folgen, bis zum Fluss Fiora.
Dabei passiert man die Reste des römischen Forums, einen Triumphbogen, den großen Tempel, eine prächtige römische Villa mit Mosaiken und Kryptoporticus, ein Mitrhäum, ein Heiligtum des Herkules, Reste weiterer Gebäude privater und öffentlicher Natur und schließlich das Osttor (Porta Est). Außerhalb des Osttores liegen weitere Gebäudereste, darunter wohl gewerblich genutzte Häuser, bei denen man noch die Reste von Öfen sehen kann, und schließlich die Überreste des Ponte Rotto. Der Name sagt es schon: Es handelt sich um eine kaputte Brücke, die sich in römischer Zeit hier über den Fuss Fiora spannte. Auf der anderen Flussseite liegen heute die prächtigsten Gräber Vulcis. Wer sie heute besuchen möchte, muss recht weit außen herum fahren. Leider sind diese Gräber nicht immer zugänglich und können nur im Rahmen einer Führung besucht werden.
Wer beim Mithräum links abbiegt (dem kurzen Rundweg folgend) kommt zum Nordtor.
Der große Rundweg zum Laghetto di Pellicone
Bereits hinter dem Mithräum, dem Tempel des Gottes Mithras, kann man wählen, ob man den langen oder den kurzen Rundweg gehen möchte. Der kurze Rundweg zweigt links ab und führt über das nördliche Stadttor (Porta Nord) zurück zum Eingang. Wer mehr Zeit hat, geht gerade aus weiter und folgt dem langen Rundweg. Am Ponte Rotto geht es vorbei entlang des Flusses. Die Wiesen stehen in voller Blüte als wir Anfang Juni hier sind. Ein Meer aus Wiesenblumen, v.a. Mohn, dass ich gar nicht aufhören kann, zu fotografieren.
Wir steigen hinauf auf den Stadtberg, wo die Akropolis Vulcis in antiker Zeit lag. Hier oben könnte man links abzweigen und dann zur Porta Nord gelangen. Oder – und das ist zu empfehlen – man geht geradeaus weiter, um schießlich wieder hinabzusteigen und zum kleinen See „Laghetto di Pellicone“ zu gelangen. Idyllisch staut sich das Flüsschen Fiora, das hier durch die Felsschlucht rauscht und in einem kleinen Wasserfall sich in den See ergießt. Das pittoreske Plätzchen diente auch mehrfach als Filmkulisse – auch wenn ich persönlich keinen einzigen der Filme kannte, die auf dem erläuternden Schild erwähnt wurden.
Durch das „Tal der Schmetterlinge“ geht es nun zurück zum Ausgang. Das Tal wurde gezielt so angelegt, dass sich dort möglichst viele Schmetterlingsarten ansiedeln konnten. Und tatsächlich flattert eine unglaubliche Vielfalt um uns her.
Insgesamt ist der Ausflug nach Vulci eine wunderschöne Wanderung durch herrliche Natur und archäologische Ausgrabungen. Und das in wunderbarer Ruhe. Was will man mehr?
Castello dell’Abbadia mit archäologischem Museum
Abschließend sollte man nicht versäumen, einen Stopp beim Castello zu machen. Hier befindet sich auch das Archäologische Museum, das man besichtigen kann, wenn man nicht wie wir viel zu lange im Park bleibt. Allerdings sind die prächtigsten Fundstücke Vulcis natürlich längst in ganz Europa verteilt – Lucien Bonaparte sei Dank…
Besonders eindrucksvoll ist die Brücke, die über den Fluss Fiora führt und in ihrem Kern noch etruskische Reste enthält und in der heutigen Form seit der Römerzeit weitgehend unverändert ist.
Bereits im 9. Jahrhundert ist hier eine befestigte Benediktiner-Abtei nachweisbar – daher auch der Name Ponte e Castello della Badia (Abtei-Brücke und -Kastell). Das Kastell war an strategischer Stelle errichtet worden, denn der Übergang über die Fiora war seit etruskischer Zeit eine wichtige Verbindung.
Später verlief hier die Grenze zwischen dem Kirchenstaat und der Toskana und das Kastell diente als Zollposten.
Öffnungszeiten und Preise des Archäologischen Museums von Vulci
Dienstag – Sonntag: 8:30 – 19:30 (letzter Einlass 18.30)
Geschlossen am 25. Dezember und 1. Januar und jeden Montag.
Normalpreis € 5,00
für Besucher zwischen 18 und 25 Jahren: € 2,00
Alle Informationen auf der offiziellen Webseite des Museums.
Praktische Tipps für den Besuch des archäologischen Parks in Vulci
Öffnungszeiten des Parks von Vulci
Januar bis März / Oktober bis Dezember: 9-17 Uhr
April bis Juni / September: 9-18 Uhr
Juli und August: 9-19 Uhr
Geschlossen am 25. Dezember und 1. Januar.
Am 24. und 31. Dezember schließt der Park früher.
Bitte verifiziert die aktuellen Öffnungszeiten noch einmal auf der offiziellen Webseite.
Ticketpreise
Normalpreis: 10 €
Kinder von 7-13: 6 €
Kinder von 0-6: gratis
Familienkarte (max. 2 Erwachsene und 3 Kinder unter 13). 20 €
Das Ticket ist den ganzen Tag gültig. Wir selbst fuhren nach der kurzen Runde über Mittag zum nur 10 Autominuten entfernten Restaurant „Il piccolo Borgo“ (Link zu GoogleMaps) zum Mittagessen und kehrten dann für die lange Runde zurück.
Nötige Ausrüstung
Das kommt ganz darauf an, ob ihr den langen oder den kurzen Rundgang wählt: Der lange Rundgang ist durchaus eine Wanderung, die mehrere Stunden dauern kann, und ihr solltet euch für eine Wanderung kleiden.
Aber auch, wenn ihr „nur“ die Ausgrabungen von Vulci besuchen wollt, solltet ihr bequeme Schuhe tragen, Wasser mitnehmen und auf Sonnenschutz achten. Das Gelände ist insgesamt sehr sonnig.
Essen und Wasser im Park von Vulci
Es gibt aber auch ein Restaurant auf dem Gelände und im ganzen Park viele schattige Picknicktische und Wasserspender. Mit welcher Zuverlässigkeit das Restaurant geöffnet hat, kann ich euch aber nicht sagen. Fragt im Zweifelsfall beim Park nach. Kontaktdaten findet ihr auf der offiziellen Webseite.
Verwendete Literatur
Steingräber, Stephan: Etrurien. Städte, Heiligtümer, Nekropolen, München 1981.
Lawrence, D. H.: Etruscan Places. Travels through forgotten Italy, Diogenes Verlag 2007.
1927 reiste D. H. Lawrence durch das nördliche Latium und die südliche Toskana und besuchte dabei u.a. die etruskischen Stätten von Caere, Tarquina, Vulci und Volterra. In diesem Reisebericht erzählt er von Land und Leuten und den Stätten, die er besuchte.
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Latium mit Rom von Florian Fritz
Michael Müller Verlag, 2018
Ich selbst reise seit vielen Jahren mit den Reiseführern aus dem Michael-Müller-Verlag. Ich schätze daran, dass ich nicht nur Infos über Geschichte, Kunst und Kultur bekomme, sondern auch über Land und Leute heute, zuverlässige Hotel- und Restauranttipps und auch sonst allerhand Wissenswertes über das Reiseziel.
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Danke für den schönen, sehr interessanten Artikel.