Die Balze di Valdarno sah ich zum ersten Mal aus dem Zug: Wer zwischen Florenz und Arezzo den Direktzug nimmt, sieht irgendwann aus dem Fenster eine ganz besondere Landschaft: Zerklüftete steile Felswände ragen aus den Bäumen heraus. Es ist nur ein sehr begrenztes Gebiet – und schon ist man vorbei. Aber es sah wunderschön aus.
Schnell zeigte sich, dass es nicht so einfach war, genau dorthin zu kommen und dort zu wandern. Aber nach einiger Recherche fanden wir heraus, dass diese Formationen die „Balze di Valdarno“ sind und dass es noch mehr Orte gibt, wo man sie bewundern kann – und erwandern.
An einem Wochenende im Mai brachen wir also auf, um die Balze im Valdarno bei einer Wanderung zu erkunden.
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Inhalt
Die Balze di Valdarno: Alles, was ihr wissen müsst
Übrigens: Erst Anfang September 2024 wurden die Balze di Valdarno zum Geologischen Welterbe erklärt. Mehr Infos hier.
Wo liegen die Balze von Valdarno genau?
Die Balze liegen östlich oberhalb des Arnotals (Valdarno) zwischen Florenz und Arezzo.
Es gibt mehrere Stellen, wo man sie sehen kann. Zum Beispiel:
Die Balze, die man bei der Zugfahrt durchs Arnotal sehen kann, liegen bei Laterina. Es gibt allerdings keine wirklichen Wanderwege, um sie zu erkunden. Wer allerdings bei einer Fahrt zwischen Arezzo und Florenz nach Osten aus dem Fenster schaut, bekommt die Balze zu sehen.
Die Balze bei Reggello liegen zwischen den Dörfern Borgo a Cascia und Montanino.
Di Balze di Persignano: Vom kleinen Dorf Malva kommend, zweigt rechts ein Weg zum Friedhof ab. Von dort kann man noch ein Stück zu Fuß weitergehen, um einen Blick auf die dortigen Balze zu bekommen. Es ist allerdings nicht gesichert, weshalb man vorsichtig sein sollte.
Südlich von Persignano, entlang der Strada di Poggitazzi befinden sich ebenfalls Balze, auf die wir bei unserer Wanderung zurück zum Bahnhof einen Blick erhaschen konnten.
Auch von der Landstraße SP 6 zwischen Penna und Persignano hat man einige Ausblicke auf die Balze. Hier kann man sie auch aus dem Auto bewundern, quasi im Vorbeifahren. Ebenfalls aus dem Auto heraus kann man di Balze sehen, wenn man von der SP 6 am Kreisverkehr abzweigt Richtung Piantravigne. Das ist auch die Straße, die wir am ersten Abend zum Restaurant gegegangen sind – direkt neben der Fahrbahn stehen hier kleinere Balze.
Am einfachsten zu Fuß zu erkunden sind die Balze an der Stelle, wo wir sie erwandert haben: Zwischen Castelfranco di Sopra und Piantravigne auf dem „Sentiero dell’acqua zolfina“. Hier gibt es einen ausgeschilderten Rundwanderweg Nr. 51. Gerade am Wochenende kann hier allerdings einiges los sein, weil es ein beliebtes Ausflugsgebiet für die Italiener ist.
Was sind die Balze di Valdarno und wie sind sie entstanden?
Die Balze – zu deutsch: Steilhänge – des Valdarno sind eine geologische Besonderheit, die sich unterhalb des Pratomagno-Berges und oberhalb des Arno gebildet hat.
Diese Gegend verdankt ihre Bildung den Vorgängen zwischen Pliozän und Pleistozän, also in der Zeit vor drei Millionen bis vor hundertausenden Jahren. In dieser Zeit bildete sich ein großes Becken zwischen Pratomagno und den Chianti-Hügeln, das sich mit Wasser füllte. So entstand ein See von etwa 40 km Länge und 10 km Breite.
Verschiedene Sedimente – Kiesel, Sand, Ton etc. – lagerten sich an verschiedenen Stellen des Sees ab. Als vor etwa 100.000 Jahren der See überfloss, das Wasser zum Florentiner Becken abfloss und der See nach und nach austrocknete, blieben diese verschiedenen Ablagerungen zurück, die über die Jahrtausende Wind und Wetter ausgesetzt blieben und so ihre heutige Form erhielten.
Die Mona Lisa und die Balze im Arnotal
Habt ihr euch jemals den Hintergrund der Mona Lisa genauer angesehen? Ich gestehe, ich hatte mich bisher auch immer auf den Vordergrund konzentriert. Doch wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass im Hintergrund tatsächlich Berge dargestellt sind, wie man sie auch bei den Balze di Valdarno findet.
Leonardo kannte die Gegend natürlich – entstammte er doch dem nicht allzuweit entfernten Vinci und wirkte für viele Jahre in Florenz.
Andere Theorien verorten die Mona Lisa aber in anderen Gegenden. Manche Forscher glauben sogar, den genauen Punkt bestimmen zu können, von wo aus Leonardo diesen Hintergrund gemalt hätte.
Was für das Valdarno spricht, ist die Brücke, die man über der linken Schulter der Mona Lisa sieht. Eine sehr ähnliche Brücke steht heute noch in Ponte Buriano, im Valdarno kurz vor Arezzo.
Anreise zu den Balze von Valdarno
Wer mit dem Auto anreist, kommt wahrscheinlich über die Autobahn A1. Von Florenz kommend nimmt man am besten die Abfahrt Incisa-Regello, von Arezzo kommend die Ausfahrt Valdarno.
Allerdings kann man auch die Landstraße „Strada dei Setteponti“ nehmen, eine Panoramastraße, die etwa auf halber Höhe zwischen Pratomagno und Arnotal verläuft. Es handelt sich dabei um eine alte Etrusker-Route, die Arezzo und Fiesole verband. Diese Straße ist auch bei Radfahrern beliebt.
Mehr Informationen zur Strada dei Setteponti findet ihr hier (auf englisch).
Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen möchte, muss den Bus nehmen.
Von Florenz kommend, fuhren wir mit dem Zug bis Figline-Valdarno und stiegen dort am Bahnhof in den Bus MIV 08 bis Castelfranco di Sopra. Der selbe Bus fährt vorher bereits durch San Giovanni Valdarno (hält allerdings nicht direkt am Bahnhof). Die Fahrpläne findet ihr auf der Seite von Autolinee Toscane (unter Linee e Orari > Arezzo > MIV Urbano). Es gibt zudem noch den Bus AL10, der von San Giovanni Valdarno direkt bis zur Strada dei Setteponti, Abzweigung nach Piantravigne, fährt. Allerdings fährt dieser nur in der Schulzeit und nur zwei Mal täglich am frühen Nachmittag, samstags nur einmal und sonntags gar nicht.
Unsere Wanderung zu den Balze di Valdarno [+Karte und gpx-track]
Übernachtung und Restaurants bei den Balze di Valdarno
Unterkünfte in und um Castelfranco di Sopra ansehen*
Wir selbst reisten mit dem Bus MIV08 ab Figline Valdarno an und stiegen in Castelfranco di Sopra aus. Es war kurz vor Mittag, als wir ankamen und unsere Unterkunft war ein paar Kilometer entfernt. Deshalb gönnten wir uns erst einmal direkt an der Haltestelle in der Enoteca del Torre ein gutes Mittagessen, bevor wir weiterzogen. Die Enoteca eignet sich auch für einen Zwischenstopp auf dem Rundwanderweg durch die Balze des Valdarno.
Natürlich hätten wir auch in Castelfranco di Sopra direkt absteigen können, aber wir hatten ein schönes Bed & Breakfast im kleinen Borgo von Piantravigne gefunden, das auf der anderen Seite des Rundwanderwegs lag. Das Bed & Breakfast heißt Rosso Toscano* und war tatsächlich noch ganz neu. Es gibt zwei Zimmer – eines im Erdgeschoss, eines im ersten Stock. Wir hatten das letztere gemietet und damit das gesamte erste Stockwerk für uns – inklusive Terrasse mit tollem Ausblick.
Das Frühstück war typisch italienisch süß (allerdings recht üppig) und die Lage war sehr ruhig und der Einstieg von dort aus in den Rundwanderweg sehr einfach. Piantravigne liegt nicht nur direkt am Einstieg zum Rundwanderweg, sondern ist tatsächlich von den Balze umgeben – der Borgo liegt mitten drin und eigentlich darauf, denn rund um den historischen Kern des Dorfes geht es steil abwärts. Aus unserem Fenster hatten wir auch direkten Blick auf verschiedene Balze.
Wer ein paar ruhige Tage in der toskanischen Natur verbringen möchte, ist hier auf jeden Fall richtig.
Im Borgo von Piantravigne direkt gibt es keine Möglichkeit, zu abend zu essen. Leider stand im B&B auch keine Küche zur Verfügung, um sich selbst etwas zuzubereiten und von Castelfranco hätte man im Dunkeln über die Strada dei Setteponti gehen müssen. Doch zum Glück gibt in Geh-Abstand zwei Lokale, die wir an unseren beiden Abenden in den Balze aufsuchten – und die beide eine echte, sehr positive Überraschung waren.
Am ersten Abend waren wir in La Posta del Poeta, das 1,2 km weiter südlich liegt. Die Straße hinab ist recht schmal, aber zum Glück nicht stark befahren. Um nachts zurückzukehren, solltet ihr Lichter dabei haben – auch um von Autofahrern gesehen zu werden. Dafür kommt ihr direkt an den Balze vorbei, die hier neben der Fahrbahn stehen.
Es gibt in La Posta del Poeta keine Speisekarte, sondern der Chef zaubert in der Küche jeden Abend neue Köstlichkeiten, je nach Saison. So sind die Zutaten immer frisch. Zuvor wird man jedoch gefragt, ob man Allergien oder spezielle Abneigungen hätte, ob man etwa Vegetarier sei – und in diesen Fällen wäre es auch kein Problem, eine Alternative zu bekommen. Das alles ein bisschen schick und sehr professionell und sehr sympathisch. Wir waren begeistert – uns hat es ausgesprochen gut geschmeckt. Das Essen war, meiner Meinung nach, wirklich erstklassig. Ebenso der Wein. Dabei kostete das Menu mit drei Antipasti, Primo, Secondo und Nachtisch 35€ pro Person. Der Wein ging natürlich extra. Ihr solltet auf jeden Fall reservieren.
Am zweiten Abend besuchten wir – 500 m nördlich des Borgo gelegen – die Casa del Contadino. Das Erlebnis hier war ein gänzlich anderes als am Abend zuvor, aber ein ebenso Überzeugendes. Wenn ihr mal essen wollt, als stünde noch immer die Nonna am Herd, dann ist das hier der richtige Ort… dabei geht es allerdings sehr bodenständig zu und ich gestehe, am Anfang waren wir etwas verwirrt und wussten nicht, was wir erwarten sollten. Der Wirt – wohl einer der Söhne des im letzten Jahr verstorbenen alten Wirts – war kein Mann großer Worte, um es mal so zu sagen. Aber beim Kochen war er offenbar voll in seinem Element. Er erzählte uns, was er uns machen könne und wir sagten einfach mal zu allem ja. Allerdings nahmen wir zum Glück kein Secondo dazu, sonst wären wir wohl geplatzt.
Wir saßen am Tisch und ein Teller nach dem anderen kam aus der Küche geflogen: Gegrillte Melanzani in Öl, eingelegte Zwiebel, eine traumhafte Fegato-Paste, Bruschette, hausgemachte Würste und Schinken und noch einiges mehr. Ich sagte scherzhaft, das sei wie in einem Märchen, wenn man im Wald auf ein verzaubertes Schloss stoße und dort bewirtet werde. Als Primo gab es zwei riesen Portionen Tagliatelle al pomodoro und al ragù. Zum Nachtisch Obst, Pistazien, Cantuccini und Vin Santo. Dazu Wasser und einen bodenständigen Hauswein. Das alles für 35€ pro Person.
Ich empfehle, vorher per WhatsApp nachzufragen, damit das Lokal auch geöffnet ist, wenn ihr kommt.
Ihr seht, hungern müsst ihr bei eurem Ausflug in die Balze im Valdarno nicht!
Rundwanderweg Nr. 51: „Sentiero dell’acqua zolfina“ in den Balze di Valdarno
Am Tag nach unserer Anreise starteten wir endlich die Rundwanderung durch die Balze di Valdarno. Wir hatten bereits am Vortag – auf dem Weg vom Bus zum Bed & Breakfast – die Gegend ein Stückweit durchquert, aber heute wollten wir das ganze Tal erwandern.
Tatsächlich liegen die pittoresken Steilhänge unterhalb der Dörfer Castelfranco und Piantravigne. Von beiden aus muss man erst einmal recht steil hinab gehen und am Ende wieder ein Stück steil hinaufsteigen.
Wir stiegen von unserem B&B in Piantravigne also hinab bis zum Agriturismo Le Balze (auch hier könntet ihr natürlich sowohl übernachten als auch essen) und kurz dahinter, an der Via dell’Acqua Zolfina, gabelte sich der Weg. Wir folgten ihm nach rechts, wo nach einem kurzen ebenen Stück bereits der Aufstieg nach Castelfranco di Sopra begann.
Hier unten im Tal hatten wir auch die ersten Ausblicke auf die in warmen Tönen schimmernden Balze.
Unterwegs kamen wir dann auch an der namensgebenden Schwefel-Quelle vorbei. Im Hochsommer kann es allerdings vorkommen, dass hier kein Wasser fließt. Im Mai war dies kein Problem und ja, es roch ein bisschen nach Ei, wie wir es inzwischen in Italien an verschiedenen Stellen erlebt haben, wenn Schwefel austritt (zum Beispiel bei den Quellen von Saturnia, auf den Phlegräischen Feldern oder auf den Äolischen Inseln)
Wir stiegen aufwärts, vorbei an einem Wäldchen aus Bambus, und erreichten schließlich die Via Aretina. Bevor wir in den Ort hineingingen, statteten wir noch dem ehemaligen Kloster San Salvatore a Soffena einen Besuch ab, das 1090 zum ersten Mal als Kloster der Vallombrosaner erwähnt wurde. Die heutige Kirche stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und enthält noch einige kostbare Fresken aus dem frühen 15. Jahrhundert.
Die angegebenen Öffnungszeiten wirkten etwas kompliziert. Es ist wahrscheinlich kaum möglich, sie sich einzuprägen. Manchmal ist die Kirche nur Vormittags geöffnet, manchmal nur am Nachmittag. Wenn ihr die Fresken gerne sehen wollt, solltet ihr die Öffnungszeiten vorher kontrollieren und dann entscheiden, wie ihr den Rundwanderweg gehen wollt.
Ich habe die Informationen abfotografiert. Ihr könnt natürlich unter den angegebenen Adressen auch noch einmal nachfragen, ob die Zeiten noch aktuell sind:
Wir folgen der Via Aretina weiter ortseinwärts bis zur Via Piave. Hier könnt ihr entweder gleich weiterwandern – der Via delle Balze folgend – oder ihr macht einen Abstecher in den Ort, wo ihr auch etwas essen oder trinken könnt. Für eine Mittagspause war es bei unserer Ankunft noch zu früh, so dass wir an der Piazza lediglich ein kaltes Getränk zu uns nahmen, bevor wir weiterzogen.
Von der Via delle Balze ging es erneut abwärts – mit weiteren Ausblicken auf die Formationen der Balze:
Kurz bevor wir den Talgrund erreicht hatten, führte links ein Wiesenweg vom Hauptweg ab, der wieder ordentlich aufwärts führte. Hier waren einige Aussichtspunkt auf der Karte eingezeichnet, hinter dem Hof Castellina. Wir hatten gedacht, hier auch weitergehen zu können, doch dafür hätten wir das eben erst bestellte Feld überqueren oder durch den Hof hindurch gehen müssen, was wir doch lieber vermieden.
Wir kehrten also um und gingen den Hauptweg zurück. Die Formationen der Balze, die man hier hinter Castellina sah, waren aber tatsächlich sehr eindrucksvoll. Einen viel leichter erreichbaren Aussichtspunkt darauf hat man allerdings – wie wir feststellten – etwas später auf der Wanderung. Es gibt also wenig Grund, genau diesem Wiesenpfad zu folgen.
Dennoch, hier ein paar Bilder, die ich dort aufgenommen habe:
Nachdem wir auf die Hautproute der Via Fossate zurückgekehrt waren, folgten wir dieser weiter nach Süden, bis wir wieder auf die Via dell’Acqua Zolfina stießen. Hier ging es links für uns weiter.
Leider gab es auf der ganze Strecke keine wirklich geeignete Stelle für eine Mittagspause, weshalb wir hier am Straßenrand im Schatten eines Baumes anhielten und unsere Brotzeit aßen.
Nach etwa 300 m auf der Via dell’Acqua Zolfina ging erneut links ein Feldweg ab, auf dem das Gras schon ziemlich hoch stand. Hier gingen wir ein Stück weiter und bekamen nun – auf deutlich einfacheren Wegen – einen guten Blick auf die Balze, die hinter dem Hof Castellina lagen.
Allerdings ging auch hier der Weg dann nicht weiter und wir kehrten auf die Hauptroute zurück, der wir weiterfolgten, bis wir nur wenige Kilometer später auf die Kreuzung stießen, bei der wir am Morgen nach rechts abgebogen waren.
Wir bogen hier ab und am Agriturismo Le Balze vorbei traten wir den Rückweg nach Piantravigne an. Die ganze Rundwanderung hat ungefähr eine Länge von 7,5 km – ohne Umwege zu diversen Aussichtspunkten.
Einen guten Überblick über das soeben durchwanderte Gebiet hatten wir dann noch einmal von der Straße in Piantravigne:
Wanderung von den Balze di Valdarno nach San Giovanni Valdarno
An unserem letzten Tag wanderten wir von unserem Bed & Breakfast zum Bahnhof in San Giovanni Valdarno. Dazu folgten wir zuerst für etwa 3 km der Strada dei Setteponti (zum Glück war am Sonntag nicht viel Verkehr), bis wir etwa auf halber Strecke zwischen Malva und Montalto auf den Wanderweg Nr. 35 stießen, dem wir nach rechts folgten durch eine wunderbare Zypressenallee.
Wir folgten dem Weg Nr. 35 allerdings nicht sehr weit, denn bereits kurz nach dem Hotel Poggitazzi war der Weg so zugewuchert, dass kein Durchkommen mehr war. Wir kehrten also um und nahmen stattdessen die Strada di Poggitazzi, die uns ebenfalls hinab zur Landstraße SP 6 (auf GoogleMaps)/ SP 78 (auf Open Street Maps) brachte. Von der Strada di Poggitazzi hatten wir dann auch noch einmal einen Blick auf die Balze di Persignano, die zwischen den Bäumen hervorspitzen. Der SP 6 / SP 78 folgten wir etwa 700m nach links – und wieder ein Blick auf neue Balze -, bis wir erneut auf den markierten Wanderweg Nr. 35 stießen, der rechts abzweigte und dem wir nun über Feld- und Waldwege bis kurz vor San Giovanni Valdarno folgten.
Dort zweigte der Weg rechts ab, endete aber kurioserweise vor dem Ort an einer Schnellstraße. Deshalb folgten wir der Landstraße weiter und kamen so geradewegs in das Zentrum von San Giovanni Valdarno und zum Bahnhof, von wo aus wir den Zug zurück nach Florenz nahmen.
Die Wanderung zurück zum Bahnhof war etwa 12 km lang und ging weitgehend abwärts.
Gpx-Track unserer Wanderungen in den Balze im Valdarno zum Download
Hier könnt ihr euch die gpx-Tracks unserer beiden Wanderungen als zip-Datei herunterladen.
gpx-Dateien unserer Wanderungen downloaden
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Offenlegung: Die Wanderung und der Aufenthalt im Valdarno wurden selbst geplant und gezahlt.
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