25+ Lektionen nach einem Jahr in Florenz

Ende Juli 2022 fuhren drei Menschen und eine Katze im Sprinter über die Alpen. Ziel: Florenz, wo ich für etwa 3,5 Jahre arbeiten würde.
Das erste Jahr ist vorbei. Es ist Ende Juli 2023. Und ich frage mich, wie das jetzt so schnell gehen konnte.
Ich erinnere mich an meinen Artikel von Anfang des Jahres, in dem ich schrieb, dass das erste halbe Jahr zwar schnell vorbei gegangen war, aber sich trotzdem sehr lange angefühlt hatte. Das zweite halbe Jahr ist einfach nur so geflogen.

Ein Jahr lebe ich nun also schon in Florenz.
Was habe ich gelernt? Was hat sich bestätigt? Welche Ideen aus all den Jahren zuvor habe ich vielleicht revidiert?
Hier meine Liste der Lektionen nach einem Jahr in Florenz, die bitte mit ein bisschen Augenzwinkern gelesen werden sollte.

Inhalt

1. Zebrastreifen sind Dekoration

Ja, beginnen wir mit einem Thema, das wohl jedem Deutschen in Italien schon ins Auge gesprungen ist: Der Verkehr!
Ich habe keine Ahnung, was florentinische Autofahrer glauben, wozu diese weißen Streifen auf der Fahrbahn da sind. Offiziell – so habe ich mir sagen lassen – müssen auch die italienischen Autofahrer hier anhalten und die Fußgänger über die Straße lassen. Darauf verlassen sollte man sich aber nicht, denn es hält schlichtweg keiner an. Erst wenn man einen beherzten Schritt auf die Straße macht, kann man den fließenden Verkehr stoppen. Hoffentlich…

Übrigens habe ich es in anderen italienischen Städte – namentlich Genua und Livorno – durchaus erlebt, dass die Autofahrer anhielten.

2. Ampeln sind eher Empfehlungen

Noch so eine Sache… Ampeln sind eher Empfehlungen zur besseren Orientierung im Straßenverkehr. Dies gilt, wohlgemerkt, nicht für Autos! Die immerhin halten brav, wenn es rot ist. Rollerfahrer meistens auch. Radfahrer… naja… eher nicht. Und auch bei Fußgängern ist es eher eine individuelle Risikoabschätzung.
Allerdings gibt es Ampeln in Florenz, an denen man sich als Tourist vorsehen sollte: Wenn die Italiener hier stehen bleiben, dann hat es einen guten Grund. Sei es, dass die Ampelschaltung unübersichtlich ist, die Autos aus einer nicht gut einsehbaren Straße kommen oder ähnliches. Wenn die Einheimischen stehen bleiben, solltet ihr es auch tun.

3. Radfahren in Florenz

Die Radwege sind eine der Sachen, bei denen man merkt, dass sich in den letzten 14 Jahren – seit ich meinen Sprachkurs in Florenz gemacht habe – wirklich etwas getan hat in punkto Stadtentwicklung. Es gibt einige sehr gute Radwege in der Stadt. Einige weitere sind gut gemeint.

Ich erinnere mich, dass ich 2009 jeden Morgen auf dem Weg in die Sprachschule den Ponte Santa Trinità überqueren musste. Jeden Morgen, wenn ich die Kreuzung am Lungarno Corsini überquerte, dachte ich mir: Ich werde auf dieser Kreuzung sterben! – Die Autos kamen aus allen Richtungen, fuhren in alle Richtungen und es war ein einziges, unübersichtliches Chaos. Zumindest für mich damals als Kleinstädterin.
2017 war die Verkehrsführung dort bereits geändert und das ganze verkehrsberuhigt. 2022 fand ich dort einen Fahrradweg vor.

Trotzdem ist Radfahren in Florenz abseits der Radwege für mich immer noch echt stressig. Ich habe absolut nicht die Nerven und die Reflexe dafür, um „im Verkehr mitzuschwimmen“. Gerade in den häufig sehr schmalen Gassen, zugeparkt mit Autos in erster, zweiter, dritter Reihe, mit Motorini, die sich überall durchquetschen und Autotüren, die sich plötzlich öffnen. Mein persönliches Highlight war, an einer Ampel von zwei Taxen gleichzeitig (!) überholt zu werden – eines überholte links, das andere rechts, beide scherten direkt vor mir ein. Ich bewundere die Gelassenheit der italienischen Radfahrer – ich habe sie nicht.

4. Fahrraddiebe in Florenz

Man sieht dennoch viele Räder in der Stadt. Sowohl fahrend, als auch stehend. Und wer bei den Stehenden genau hinschaut, wird merken, dass oft genug das Schloss teurer ist als das Rad. Ja, wirklich: Die schlimmsten Rostlauben werden mit dicken, teuren Fahrradschlössern gesichert. Meist mit zwei Schlössern. Tut man das nicht, sind die Räder nämlich ruckzuck weg. So ziemlich jeder kann Geschichten seiner gestohlenen Fahrräder erzählen.
Und ich kann mich inzwischen auch einreihen: Denn nach nur zwei Tagen im Einsatz im Zentrum, war mein Fahrrad verschwunden. Und das zerschnittene Schloss, das in München und Wien als sehr gutes Fahrradschloss galt, erntete nur einen mitleidigen Blick des Fahrradhändlers… es sei halt auch ein sehr einfaches Schloss gewesen.

Übrigens schützt auch ein gutes Schloss nicht unbedingt, denn manchmal werden auch einfach die Fahrradständer durchgeschnitten wie auf dem folgenden Bild:

5. Sprachliche Verbesserung fühlt sich nicht immer an wie Verbesserung

Wenn ich früher nach Italien reiste, konnten die Italiener immer gar nicht glauben, dass ich das Sprechen in nur einem Monat in Florenz gelernt hatte. Ich habe ja bereits auf meinem Blog einmal darüber erzählt, wie ich mich damals zwang, nur Italienisch zu reden und wie überraschend schnell es damals ging, mein sehr theoretisches Grammatikwissen praktisch anzuwenden.
Ich hatte immer die naive Idee, dass ich nach ein paar Monaten in Italien dann absolut fließend wäre… die Realität sieht ein bisschen anders aus: zum einen bin ich nicht völlig ins Italienische abgetaucht wie damals. In meinem Alltag rede ich eine Mischung aus Deutsch und Italienisch mit ein bisschen Englisch. Damit bin ich nie so tief in der Sprache drin, wie ich es damals während des Sprachkurses war (was mich wiederum überzeugt, dass man Sprachkurse immer alleine und nicht mit Freunden oder Partnern machen sollte). Und so passiert es manchmal, dass ich urplötzlich einen Satz konstruiere, der eine wortwörtliche Übersetzung aus dem Deutschen ist, im Italienischen aber wenig Sinn ergibt.

Zum anderen fange ich plötzlich an, über ganz andere Themen zu reden. Während ich all die Jahre zuvor in erster Linie im Urlaub Italienisch gesprochen habe, also im Restaurant bestellte, ein bisschen Smalltalk führte oder halt mal über mich und meine Hobbies sprach, diskutiere ich mit meinem italienischen Kollegen auf einmal über die Jesuiten, den Umgang unserer Länder mit der faschistischen Vergangenheit oder ähnliche Themen. Ich stottere dabei mitunter genauso vor mich hin, wie früher – nur halt plötzlich bei sehr viel komplexeren Themen. Allerdings fühlt sich das manchmal dann überhaupt nicht an wie ein sprachlicher Fortschritt.

6. Es gibt Mücken von Februar bis Dezember

Die Mücken… was wollen diese Tiere eigentlich hier in der Stadt? Und warum sind sie so superlästig? Es ist wirklich zum verzweifeln. Ich kann nicht mal in der Früh meinen Kaffee trinken, ohne mich von oben bis unten mit Mückenmittel einzusprühen.

Dem Thema habe ich ja schon einen ganzen Artikel gewidmet:

Mücken in der Toskana – was tun? Was hilft wirklich gegen die Mückenplage in Italien?

7. Milde Winter sind nicht automatisch angenehmer

Ja, es wurde hier im Winter nicht wirklich kalt. Bodenfrost hatten wir hier nicht, ein paar wenige Nächte hatte es einmal -1°C, während ich in München gerade im Januar und Februar schon häufiger Temperaturen um die -17°C erlebt habe.
Wirklich kalt wird es also nicht… aber dafür war es nass. Es regnete und regnete im Dezember und Dauerregen bei 5-10°C ist auch nicht so super angenehm.
Obendrein sind die Häuser einfach nicht für niedrige Temperaturen gemacht. Die Fenster sind einfach verglast und eine Gummiisolierung sucht man auch vergebens. Es kann also ganz schön kalt werden in den Räumen. Die Winterschuhe und den dicken Wintermantel habe ich trotzdem nie aus dem Schrank geholt. Aber mir einen schicken Regenmantel gekauft.

8. Hitze ist nicht gleich Hitze

Dass man Hitze sehr unterschiedlich empfinden kann, war mir auch zuvor schon klar. Es hängt von so viel mehr ab, als von der bloßen Temperatur. Auch dass Florenz berüchtigt ist für die Hitze, die hier im Sommer herrscht, habe ich mehr als einmal gehört und gelesen. Es am eigenen Leibe zu spüren, ist noch einmal etwas anderes.

Eigentlich gehöre ich zu denen, die mit Hitze sehr gut klarkommen. Wenn in Deutschland die Leute stöhnen, es sei zu heiß, geht es mir gerade richtig gut. Auch in Wien gehörten mehrere Wochen mit über 30 Grad zu jedem Sommer. Hier in Florenz fühlt sich die Hitze aber anders an: Die Stadt liegt in einem Kessel, umgeben von Hügeln. Die Hitze staut sich, die Luft steht. Es ist wie ein Glutofen.
Kaum ist man aus der Stadt draußen, fährt ein bisschen in die Hügel, wo ein Windchen weht, ist die gleiche Temperatur sehr viel angenehmer zu ertragen.

Übrigens lamentieren die Italiener genauso gerne über die Hitze wie die Deutschen. Sobald die Temperaturen über 25 Grad steigen, geht es los. Allerdings beschweren sie sich noch nicht, dass es zu heiß sei, sondern darüber, dass es „jetzt schon so heiß“ sei und dass es bald absolut unerträglich werde.

Warnung vor der Hitze: Über Wochen hinweg an den Bushaltestellen in Florenz, mit dem Hinweis, die Aktivitäten im Freien einzuschränken

9. Endlich in der richtigen Klimazone

Trotz kühler verregneter Winter und Glutofenhitze über Wochen im Juli habe ich das Gefühl, endlich in der richtigen Klimazone zu leben. Natürlich, auch in Deutschland war es kurzzeitig heiß. Aber die Abkühlung, die uns hier gemütliche 30 Grad bescherte, sorgte in Deutschland für herbstliches Wetter. Wenn ich in der Wetter-App lese, in München gäbe es Regen bei Höchsttemperaturen um die 20-22 Grad, dann bin ich wieder einfach nur froh, nicht mehr dort zu leben.
Hier in Florenz ist es abends herrlich warm, ich habe seit Wochen keine geschlossenen Schuhe mehr getragen oder auch nur zur Vorsicht „eine leichte Jacke für abends“ dabei gehabt.
Nein danke, auf den deutschen Sommer verzichte ich gerne. Dann lieber einen Monat lang bei 40 Grad leiden.

10. Es ist mir nach wie vor unverständlich, warum irgendwer seinen Sommerurlaub hier verbringt

Ich arbeite Teilzeit. Wenn ich im Sommer während der heißesten Zeit des Tages aus dem klimatisierten Büro komme und versuche, so schnell wie möglich die klimatisierten Öffis zu erreichen, sehe ich sie überall: Touristen, die völlig fertig sich wie Zombies durch die Straßen schleppen, die sich in schattige Ecken drücken, um schnell etwas zu essen. Am besten noch mit Kindern im Schlepptau – sind ja schließlich Ferien.
Und jedes Mal aufs Neue frage ich mich: WARUM TUT IHR DAS??? Wenn ihr schon im Sommer nach Italien fahrt, dann fahrt doch in die Berge, ans Meer, an einen See… egal. Aber doch nicht ausgerechnet in den Glutofen Florenz. Klar, ich verstehe, wenn man schon mal da ist, dann will man auch Florenz mal gesehen haben. Aber wie gut wird der Eindruck wohl sein, den diese Leute von Florenz mitnehmen? Die Stadt ist vollgestopft von Touristen – die aus irgendeinem Grund nicht im angenehmen Herbst oder Frühjahr kommen – und es ist einfach nur unerträglich heiß. In der Innenstadt noch einmal mehr.
Ihr hättet so viel mehr von einem Florenz-Besuch wenn ihr im Herbst oder Frühling für ein langes Wochenende kämt. Ganz zu schweigen davon, dass die Preise im Juli und August sich zum Teil verdoppeln. Wieso sind Leute nur so scharf darauf, ihren Sommerurlaub hier zu verbringen?

Lieber in den Wald als in die Stadt bei diesem Wetter

11. Ich verstehe plötzlich, warum Italiener im August Urlaub machen wollen (und habe dennoch nicht vor, es zu tun)

Der Grund, warum die Preise so horrend hoch sind, ist natürlich, dass auch die Italiener jetzt in Urlaub sind. Die Sommerferien in Italien dauern von Anfang/Mitte Juni bis Mitte September, also drei Monate. Dafür gibt es über das restliche Jahr verteilt so gut wie keine Ferien, von ein paar einzelnen Tagen rund um Weihnachten, Neujahr und Ostern abgesehen. Nachvollziehbar also, dass gerade Familien auf diesen Zeitraum angewiesen sind. Aber auch viele kleine Geschäfte und Lokale schließen über den August komplett. Schon letztes Jahr habe ich bemerkt, dass im August unser Wohnviertel wie ausgestorben war. Anders als die Touristen kämen die Italien aber nie auf die Idee, jetzt eine Stadt zu besichtigen. Sie fliehen aufs Land, ans Wasser, in die Berge… irgendwohin, wo es kühl ist, wo ein Lüftchen geht und man am besten Baden kann.

Das hier ist jetzt mein erster Sommer in Italien – ich bin zuvor immer nur in der Nebensaison gereist. Das war sehr viel billiger und sehr viel angenehmer. Dann kann man auch Sightseeing machen, ohne fast draufzugehen. Auch jetzt gibt es im Sommer für mich nur Wochenendtrips – und zwar aus der Stadt raus. Der richtige Urlaub kommt erst im Herbst.
Ich spüre aber, wie die Hitze jetzt im Juli mir sehr zugesetzt hat und ich mehr als einmal die Idee hatte, einfach ans Meer zu fahren und mich dort irgendwo einzuquartieren. Dann habe ich mir die Hotelpreise angeschaut und mir gedacht: Nein, danke! Das halte ich jetzt auch noch durch bis September. Obendrein bin ich nicht der Typ, der ein, zwei, drei Wochen nur am Strand liegt. Da langweile ich mich einfach. Ich möchte etwas unternehmen, Orte besuchen, Wandern, Ausgrabungen besichtigen – dafür ist es einfach gerade viel zu heiß.

Radtour, Spaziergang und Baden am Fluss Elsa (SentierElsa) in der Toskana

12. Die Italiener sind (k)ein lautes Volk

In unseren Breiten gelten die Italiener als „lautes Volk“. Und das sind sie – und sind sie doch nicht.
Wer einmal eine Gruppe Italiener an der Straße beisammen stehen und reden sah, konnte leicht den Eindruck gewinnen, sie würden streiten – dabei sprachen sie vielleicht gerade über das Wetter oder ein ähnlich völlig harmloses Thema.
Andererseits sind die Italiener sehr angenehme Zeitgenossen, wenn man in einem Ristorante sitzt und isst. Es geht dabei an den Tischen im Allgemeinen sehr gesittet und ruhig zu und auch kleineren Kindern wird dabei für gewöhnlich vermittelt, dass man sich ruhig zu verhalten habe. Kinder, die kreischend durch die Tische im Lokal rennen, habe ich in Italien zumindest noch nicht gesehen (die rennen dann eher draußen auf der Piazza herum… und ja: In Deutschland habe ich das regelmäßig erlebt).
Laut wurde es beim Essengehen in Italien tatsächlich meist dann, wenn eine Gruppe US-Amerikaner auftauchte. Dann war es vorbei mit Ruhe und Frieden.

In anderen Situationen allerdings empfinde ich die Italiener tatsächlich als recht laut… dazu mehr im nächsten Punkt:

13. Italiener und das Handy, der Fernseher, das Radio: Wieso leise hören, wenn man laut hören kann?

Ja, genau! Warum leise Musik hören oder Fernseher schauen, wenn man auch alle Nachbarn damit beglücken kann? Wieso die Kopfhörer, die man sowieso in den Ohren stecken hat, nutzen, um sich im Bus durch Reels zu scrollen, wenn doch alle anderen Fahrgäste mithören können? Wieso das Handy ans Ohr halten, um zu telefonieren, wenn man über Facetime und Lautsprecher jeden daran teilhaben lassen kann?

Ich verstehe es nicht… wirklich nicht.
In Deutschland habe ich solche Leute angesprochen, ob sie bitte ihre Kopfhörer nutzen könnten. Hier in Florenz könnte ich jeden Tag den halben Bus fragen.

Noch weniger verstehe ich, dass man das Handy wirklich ständig in der Hand hat. Beim Rollerfahren wird es unter den Helm gesteckt, damit man telefonieren kann.
Beim Radfahren haben es gefühlt fast alle in der Hand und auch am Steuer des Autos ist es völlig normal, dass die Leute telefonieren, Nachrichten lesen oder schreiben. Dafür hab ich tatsächlich herzlich wenig Verständnis, v.a. da das mitunter zu echt kritischen Situationen im Straßenverkehr führt.
Sogar die Busfahrer haben ihr Handy regelmäßig in Gebrauch. Ein Busfahrer in Deutschland, der während der Fahrt telefonieren – oder gar Nachrichten schreiben! – würde, würde ziemlich schnell seinen Job verlieren. In Italien gäbe es dann wahrscheinlich einen noch größeren Busfahrermangel als es ihn eh schon gibt.

14. Obst und Gemüse

Abgesehen von Bananen, kam sämtliches Obst und Gemüse, das wir gekauft haben, aus Italien. Tomaten, Äpfel, Zitronen, Orangen, Avocado, Spargel, Gurken, Nektarinen, Aprikosen, Spinat, Wirsing, Zitrusfrüchte, von denen ich zuvor noch nie zuvor gehört hatte. Einfach alles. Ich liebe es.

15. Busfahren in Italien ist nach wie vor ein Abenteuer

Busfahren war schon immer ein kleines Abenteuer in Italien. Und das ist es nach wie vor, auch jetzt, wo ich die Busse täglich nutze. Kommt der Bus? Kommt er nicht? Wann kommt er? Fährt er bis zur Endhaltestelle? Gibt es eine Umleitung? Ist der Busfahrer neu und kennt die Route noch nicht? Haben sie die Haltestelle verlegt und der Bus fährt einfach vorbei? Wann werde ich heute auf der Arbeit sein? Man weiß es nicht. Man weiß es nie.
Dafür kenne ich die Leute von der Bushaltestelle inzwischen.

trotzdem ist der Bus praktisch. Aus Florenz heraus gibt es viele Verbindungen für Ausflüge – wie hier nach Pratolino. Sehr angenehm im Sommer.

Trotzdem ist auch Busfahren ziemlich praktisch, v.a. in einer Stadt wie Florenz, die sehr gut an das Überland-Busnetz angebunden ist. Man kommt mit so einem Bus doch ziemlich weit, wenn man kein Auto hat. Die Fahrpläne zu studieren ist aber manchmal doch eine Wissenschaft für sich.

16. Zugfahren in Italien macht Spaß (immer noch)

Zugfahren in Italien ist toll. Einfach toll. Ich liebe es. Es ist einfach, unkompliziert und unschlagbar günstig. Und obendrein ist gerade Florenz sehr gut angebunden – noch besser angebunden wäre wahrscheinlich nur Bologna – um Italien zu bereisen. Ohne Umstieg kann ich von unserem Vorort-Bahnhof bis Rom und Siena, nach Livorno, Pisa und Bologna fahren. Und von Santa Maria Novella aus bin ich sowieso ruckzuck mit dem Schnellzug so ziemlich überall in Italien.

Klar, nicht alle Regionen haben ein so gutes und dichtes Zugnetz wie die Toskana oder allgemein der Norden und die Mitte Italiens, aber ab Florenz ist das Zugfahren wirklich eine Freude.
Hier z.B. eine kleine Zusammenstellung meiner Zug-Anreise nach Umbrien:

17. Den Arno überquert man nicht auf dem Ponte Vecchio

Die Altstadt von Florenz ist völlig überfüllt von Touristen. Es gibt Straßenzüge, die ich ganz bewusst meide. Und ich kenne niemanden, der den Ponte Vecchio wählen würde, um den Arno zu überqueren, wenn es auch die Option gäbe, eine andere Brücke zu wählen.
Ich selbst war seit dem Frühjahr, seit wir Besucher hatten, nicht mehr auf dem Ponte Vecchio. Und ich habe nicht vor, das zu ändern, zumindest bis zum Spätherbst.

Ponte Vecchio? Am liebsten aus der Ferne

18. Touristen sind Lemminge (und ich war es auch)

2002 war ich mit der Schule für einen Tag in Florenz. 2009 für einen Monat. 2011 für zehn Tage. 2017 für eine Woche. 2017 stand ich zum ersten Mal vor der Fortezza. Heute komme ich fast täglich an der Fortezza vorbei.

Dies allein zeigt mir, wie eng begrenzt der Bereich ist, den die Touristen begehen. Ich kam – gerade in meinem Monat in Florenz – ja tatsächlich relativ „weit“ in der Stadt herum. Aber selbst ich bewegte mich in diesem sehr eingegrenzten Gebiet zwischen Piazza San Marco und Piazzale Michelangelo. Auf einem Gebiet von nicht einmal zwei Quadratkilometern.
Auf diesem kleinen Gebiet liegen alle Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt – genug, um eine Woche zu füllen, mindestens. Dort stehen die Touristen jeden Tag vor den gleichen Museen in der Schlange. Dort reihen sie sich in die Schlangen vor einigen wenigen Touristenlokalen, weil die im Internet oder im Lonely Planet erwähnt wurden, und warten eine Stunde oder mehr auf einen freien Tisch – während die Lokale eine Straße weiter noch Platz haben.
Wenn ihr meinen ultimativen Tipp für Florenz haben wollt: Geht raus aus dem Zentrum, um zu essen.
Ich verstehe aber aus eigener Erfahrung, dass man in dieser Stadt so viel läuft und latscht, dass man manchmal einfach keine Nerven hat, um noch weiter zu latschen, noch weiter zu suchen. Vor allem, wenn man womöglich nur für einen Tagesausflug in der Stadt ist

In den Gassen von Florenz: Ein Spaziergang jenseits der Massen

19. Amerikaner lösen langsam Aggressionen in mir aus

Das ist sehr pauschal formuliert und in dieser Pauschalität natürlich unfair. Es gibt eine ganze Menge US-Amerikaner, die sich gut benehmen, die ihre Ignoranz nicht lautstark vor sich hertragen, die gebildet und offen sind, die sich ernsthaft für das interessieren, was sie sehen.
Aber es gibt noch eine Menge andere und in Florenz gibt es einfach so viele US-Amerikaner, dass diese anderen einem wirklich immer wieder ins Auge springen – und vor allem ins Ohr. US-Amerikaner sind relativ laut, wie ich finde, und sie sind einfach wirklich überall, das Zentrum wimmelt von ihnen und sobald eine Gruppe US-Amerikaner ein Lokal betritt, ist es mit der Ruhe vorbei (siehe Punkt 11 dieser Liste). Dass direkt neben uns ein AirBnB liegt, deren lauteste Bewohner US-Amerikanner waren, hilft wahrscheinlich auch nicht.
Das führt dazu, dass man unfairerweise schon genervt ist, wenn einem wieder eine Gruppe amerikanischer junger Mädels entgegenkommt. Denn die können ja auch nichts für nervige Landsleute – und ich möchte ja selbst ungern scheel angeschaut werden, weil sich Familie Müller letztens daneben benommen hat. Deshalb bemühe ich mich, mir meine reflexhafte Genervtheit nach Möglichkeit nicht anmerken zu lassen.

20. Beurteile keine italienische Stadt danach, wie du sie zwischen 14 und 18 Uhr erlebst

Wer einen Tagesausflug in eine Stadt oder einen italienischen Ort unternimmt, wird diesen Ort niemals authentisch wahrnehmen, denn höchstwahrscheinlich wird man sich am Nachmittag dort aufhalten. Und am Nachmittag ist einfach fast alles zu, was nicht auf Touristen ausgerichtet ist. Das merkt man sehr schnell, wenn man in eine Stadt kommt, die nicht sehr touristisch ist, Prato zum Beispiel. Prato ist nach Florenz die zweitgrößte Stadt der Toskana: Am Nachmittag ist hier nichts los, die Läden sind zu, die Lokale geschlossen. Die Straßen sind leer. Ein paar wenige Touristen sind unterwegs. Abends sieht es gleich ganz anders aus: Die Straßen sind voller Leben, überall sitzen Menschen, trinken Aperitivo, gehen essen, flanieren, bummeln, kaufen ein.
Würde man diese Städte danach beurteilen, wie man sie am Nachmittag erlebt hat, wäre das ein sehr ungerechtes Urteil. Wenn ihr eine Stadt wirklich erleben wollt, solltet ihr am Vormittag und abends nach 19 Uhr unterwegs sein. Das gilt übrigens auch für Florenz.

In den leeren Gassen von Prato: Es war nicht nur Nachmittag, sondern auch noch August. Abends geht es in Prato ganz anders zu

21. Wie konnte ich nur ohne gutes Olivenöl existieren?

In Punkto Olivenöl wurden wir sehr schnell zum Snob. Zwar habe ich auch früher nicht das ganz billige im Supermarkt genommen, aber plötzlich schauen wir auf so etwas wie das Erntedatum. Das ging wirklich schnell. Der Geschmack sprach für sich und hat uns umgehend überzeugt.

22. An die Essenszeiten werde ich mich wohl nie gewöhnen

Ab 18 oder 19 Uhr einen Aperitivo und zwischen 20 und 21 Uhr dann essen gehen. So sähe der ideale italienische Abend aus. Meiner nicht.
Ich habe nach wie vor meine deutsche Uhr im Magen: Um 18 Uhr will ich zu Abend essen und danach können wir ja gerne noch was trinken gehen. Wenn wir vor dem Essen auf einen Aperitivo gehen, dann bin ich meist so hungrig, dass ich mir beim Aperitivo schon den Magen so voll schlage, dass ich beim Abendessen gar nichts mehr brauche.
Keine Ahnung, ob ich mich da jemals umgewöhnen werde.

Immerhin… in den sehr heißen Wochen im Juli verschob sich das Abendessen fast automatisch nach hinten.

23. Zeichen meiner Italianisierung: die Kühltasche

An dem Tag, an dem ich stolz mein Mittagessen in meiner neuen Kühlhandtasche ins Büro brachte, fühlte ich mich, als wäre ich jetzt richtig angekommen. Die ganze Zeit hatte ich neidisch auf meine italienischen Kollegen geschaut, die ihr Mittagessen gut gekühlt und damit heil und sicher ins Büro mitbrachten. Jetzt konnte ich endlich mitspielen!

24. Si mangia bene… dappertutto

Italiener lieben gutes Essen. So weit ist das ja kein Geheimnis. Und das Klischee stimmt tatsächlich. Während die Deutschen massenweise billiges Fleisch zum Grillen kaufen, holen sich die Italiener eher eine kleinere Auswahl guten Fleisches, das dann mit wenigen ausgewählten Gewürzen auf dem Grill landet. Lieber weniger Zutaten, dafür aber von guter Qualität.

Wer einer italienischen Unterhaltung lauscht, wird merken, dass fast jedes Gespräch irgendwann beim Essen landet. Selbst Gespräche über die Überschwemmungen in der Emilia-Romagna endeten irgendwann mit dem Hinweis auf die gute Küche der Region. Und wer einem Italiener von seinen Urlaubsplänen innerhalb des Landes erzählt, wird für gewöhnlich die schwärmerische Antwort erhalten „Ahh, lì si mangia bene“ („man isst gut dort“). Fast egal, wohin die Reise eigentlich geht. Hauptsache Italien. Denn in Italien isst man überall gut: Si mangia bene dappertutto.

Lamm vom Grill in Umbrien… si mangia bene in Umbria

25. Das mit dem Bier können die Italiener inzwischen ziemlich gut

Und weil die Italiener sich gut mit allem auskennen, was gut schmeckt, haben sie auch den Craftbeer-Hype gut zu nutzen gewusst und die Kleinbrauereien schossen nur so aus dem Boden. Da es in Italien auch kein Reinheitsgebot gibt (und keine so alteingesessene Bierkultur), wird viel ausprobiert und experimentiert. Nicht alles ist immer gut, aber vieles doch. Und vor allem ist es spannend, was das junge Bierland Italien hier schafft. Während allerdings die Craftbeer-Brauer in Deutschland sich v.a. auf „nicht typisch-deutsche“ Biersorten stürzen und man unter Craftbeer meist in erster Linie Ales und Stouts versteht, haben die Italiener auch hier mehr Freiheit: Da kein Bierstil wirklich traditionell italienisch ist, probieren sie einfach alles: Neben den „typischen Craftbieren“ Ale und Stout auch Keller, Pils, Märzen, Rauchbier… was immer ihnen halt einfällt.
Wer sich mehr für italienisches Craftbeer interessiert, kann übrigens auch meinem Instagram-Account „Das Bierkamel“ folgen.

Craftbeer in Genua: gemütliche Kneipen und Bierbars

26. Italiener sind „effortlessly stylish“

Italiener haben Stil. Nicht alle, freilich. Aber doch im Allgemeinen mehr als die Bewohner anderer Länder. Dabei sieht es aber nie overdressed aus, nie bemüht, gezwungen oder aufgesetzt. Es ist einfach „effortlessly stylish“. Sie wissen einfach, wie sie sich zu kleiden haben. Und welche Frisur ihnen steht.
Auf der Straße für eine Italienerin gehalten zu werden, ist für mich das größte Kompliment überhaupt.

27. Italienische Bürokratie ist so schlimm wie ihr Ruf

Italienische Bürokratie hat einen gewissen Ruf. Und er ist korrekt! Die italienische Bürokratie ist so schlimm wie ihr Ruf. Lieber würde ich noch zwei deutsche Steuererklärungen dieses Jahr machen, als noch einmal die Residenza zu beantragen. Auf die Residenza warte ich übrigens seit einem halben Jahr, denn in den letzten sechs Monaten war man leider nicht in der Lage, mir mitzuteilen, welche Dokumente noch fehlten. Da ich keinen Ansprechpartner hatte, konnte ich auch immer nur an die allgemeine E-Mail-Adresse schreiben. Von dieser erhielt ich seltsame automatisch generierte E-Mails, von denen man mir dann nach einigen Monaten und mehreren Nachfragen mitteilte, dass sei ein Fehler, ich solle es ignorieren. Ja, danke auch…

Ich bin jedenfalls sehr froh, dass ich mich aufgrund meiner beruflichen Situation weit weniger mit der italienischen Bürokratie herumschlagen muss, als wenn ich komplett ausgewandert wäre.

28. Es gibt Bahnhöfe, wo man das Schild mit dem Namen suchen muss. Und es gibt Rifredi

Man fährt durch einen Bahnhof und fragt sich: wo sind wir eigentlich gerade? Und dann muss man sich verrenken, um irgendwo das eine, einsame Schild mit dem Namen der Station zu finden.
Und dann gibt es Firenze Rifredi.

29. Ohne es zu wissen habe ich mein ganzes Leben darauf hin gearbeitet

Je länger ich hier bin, desto mehr habe ich das Gefühl, dass ich mein ganzes Erwachsenenleben darauf hingearbeitet habe, dort zu sein, wo ich jetzt bin. Mein Studium der Geschichte, all die Jahre des Italienischlernens, die bibliothekarischen Ausbildungen, die Art der Berufserfahrung, die ich gesammelt habe und auch mein Blog… alles fügt sich so nahtlos zusammen.

Ich hatte immer den Wunsch, irgendwann zumindest für ein paar Monate in Italien zu leben. Ich ging davon aus, dass ich dafür ein Sabbatical nehmen oder die Zeit zwischen zwei Stellen nutzen müsste. Und nun kam es ganz anders. Ich bin hier und arbeite in meinem Beruf. Jeden Tag fühlt sich das an, wie ein Sechser im Lotto. Aber ich weiß auch, dass das nichts ist, was mir einfach nur aus purem Glück zugefallen ist, sondern dass ich wirklich – ohne es zu wissen – all die Jahre darauf hingearbeitet habe.


Das waren sie also, 29 völlig willkürlich zusammengestellte Lektionen aus meinem ersten Jahr in Florenz. Hat euch irgendetwas davon überrascht? Habt ihr etwas ganz anders erlebt als ich? Ich freue mich über eure Kommentare.

14 Gedanken zu “25+ Lektionen nach einem Jahr in Florenz

  1. Oh ja, ich erinnere mich an den Verkehr! Ich war bisher dreimal in Italien und jedesmal war es ein Abenteuer lebendig über über die Straße zu kommen! Na gut ein bissschen übertreibe ich gerade, aber irgendwann haben wir es dann einfach so wie die Einheimischen gemacht! Wenn die laufen, laufen wir auch!

    An die späten Essenszeiten kann ich mich auch noch gut erinnern! Und natürlich an das leckere Essen! Apropos Zitrusfrüchte: Als wir damals in Sirmione waren, habe ich gaaaanz große „Zitronen“ gesehen! Die hätte ich zu gern mal probiert!

    Liebe Grüße
    Jana

  2. Liebe Ilona, danke für diesen einzigartigen Einblick in dein italienisches Leben. Ich musste bei vielen Punkten sehr schmunzeln. Ich denke immer, dass in Italien alles besser, schöner und leichter und ich finde es erfrischend zu lesen, dass doch nicht alles so perfekt ist.
    Liebe Grüße
    Bea

    • Jaaa, alles hat seine Vor- und Nachteile. Das Paradies auf Erden findet man nirgends. Oft denke ich, man müsste verschiedene Dinge aus verschiedenen Ländern kombinieren können.

  3. Hey!

    Vielen lieben Dank für den tollen Einblick. Ich war bisher noch nie in Italien, denke aber, dass man in ein paar Wochen gar nicht alles wissen kann. Umso schöner und interessanter ist dein Bericht.

    Viele liebe Grüße,
    Sandra Joana

  4. Danke für den tollen Bericht. Viele Punkte erinnerten mich an meine Italien Reise , z. B. wie ich versuchte mit dem Rad vom Campingplatz in den Ort zukommen, null Rücksicht.
    Wünsche dir noch eine schöne Zeit und freue mich über weitere Berichte von dir.

  5. Liebe Ilona,
    sehr gerne gelesen und viel geschmunzelt 😉 Noch ein paar Anmerkungen:
    10.) Den Sommerurlaub freiwillig am Mittelmeer zu verbringen, wenn man keine schulpflichtigen Kinder hat und kein Lehrer ist, habe ich noch nie verstanden. Egal ob Tourist oder Local. Wir kennen das auch von Freunden aus der Türkei: Die Leute wollen unbedingt ans Meer, wenn alle da sind und so richtig Rambazamba ist. Sonst wäre es ihnen einfach zu langweilig an einem leeren Strand.
    14.) und 21.) Mein Neid ist dir gewiss. Bin schon ganz grün im Gesicht.
    15.) und 16.) Absolut deiner Meinung
    20.) und 22.) Diese Endlossiesta macht uns wahnsinnig, egal ob in Italien oder Spanien. Museen, die nur von 9-13 und von 17-20 Uhr aufhaben, gehen gar nicht… Es gibt doch auch andere heiße Länder, in denen es keine Siesta gibt (Portugal oder Türkei). Zum Glück sind wir zumindest beim Essen recht mediterran unterwegs (vor 19.30 Uhr wird auch zu Hause nie gegessen), insofern sind die italienischen Apero- und Essenszeiten perfekt für uns. Spanien hingegen geht gar nicht. Um 21 Uhr in einem bereits offenen Tourilokal mit zwei Tischen voller anderer Touris zu dinieren, war immer derart deprimierend, dass wir das mit dem Essengehen irgendwann ganz gesteckt haben…
    Weiterhin eine gute Zeit in Italien, freue mich auf die nächsten Beiträge, Gabi

  6. Hach, was musste ich beim Lesen grinsen! So cool, deine Learnings!
    Mein Mann hat ja auch 3 Jahre in Italien gearbeitet (bzw. jeden Monat ein paar Tage) und viel ähnliche Erfahrungen gemacht.
    Ich beneide dich tatsächlich schon etwas und wünsche dir 2 (wer weiß, vielleicht mehrere) tolle weitere Jahre in Italien!
    Liebe Grüße,
    Sanne

  7. Liebe Ilona,
    eine tolle bunte Mischung, die mich sehr zum Schmunzeln gebracht hat, so wie du es vorgeschlagen hast! Ich war nur 2 Mal kurz in Florenz und und habe mich auf den 2 qkm bewegt, die du beschreibst. Nach deinem Bericht bin ich wirklich erstaunt, wie ähnlich die Toskana und Sizilien sind! Ich kann so vieles nachvollziehen!
    Viele Grüße, ella

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