Terracina im Latium: Sonne, Strand und über 2000 Jahre Geschichte

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„Das antike Terracina am Hang – mit einer Fülle an großartigen römischen Ruinen – befindet sich hoch über der Straße und dem antiken Hafen, der mittlerweile zugeschüttet ist, zu Zeiten Roms jedoch ein wichtiger Landeplatz war. Ein Stück weiter, am Gipfel des Vorgebirges (…) befindet sich ein großartiger einsamer Tempel …“

Dies waren die ersten Worte, die ich je über Terracina und seine Sehenswürdigkeiten las. In Paolo Rumiz Buch über seine Wanderung auf der Via Appia. Denn genau dort liegt die Stadt noch heute: Kurz nach Kilometer 100 an der ersten Fernverkehrsstraße Europas, direkt an der Küste. Am Rand des Textes habe ich einen großes, dickes Bleistift-Kreuz angebracht. Da wollte ich gerne einmal hin… ein großer einsamer Tempel auf einem Berg über einem Ort voller römischer Ruinen? Wenn das nicht vielversprechend klang? Terracina, diese bei uns so unbekannte Stadt in dieser bei uns so unterschätzten Region Latium, kam auf meine Reisewunschliste. Und blieb dort für eine Weile.

Es dauerte ein paar Jahre, aber jetzt habe ich es endlich geschafft: Ich habe Terracina bereist und Terracinas Sehenswürdigkeiten bestaunt. Und ich kann nur empfehlen, es mir nachzutun..

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Terracina Sehenswuerdigkeiten: Geheimtipp im Latium

Terracina Sehenswuerdigkeiten: Geheimtipp im südlichen Latium

Anreise nach Terracina über Fossanova: Besichtigung der Abtei Fossanova

Es ist Donnerstag Nachmittag, als ich in Florenz aufbreche. Um nach Terracina zu gelangen, muss ich ab Rom einen Regionalzug nehmen und von dort noch einmal mit dem Bus weiterfahren. Es fahren täglich eine Handvoll Busse, weshalb ich es vorziehe, einen Zwischenstopp in Rom einzulegen. Ich fahre also am Donnerstag Nachmittag nach der Arbeit los und übernachte in der Nähe des Bahnhofs. Am nächsten Morgen geht es recht früh schon weiter, denn ich habe beschlossen, die Zeit vor dem Umstieg in den Bus für eine weitere Besichtigung zu nutzen.

In Priverno-Fossanova steige ich aus dem Zug. Ich möchte die Abtei Fossanova besuchen. Wie so oft in Italien ist der Bahnhof nach Orten benannt, die sich einige Kilometer weit entfernt befinden. In der Ferne sehe ich Priverno wie ein Schwalbennest am Berg kleben. Eigentlich wäre es auch schön, dorthin zu fahren, denke ich mir. Aber ich möchte nach Fossanova. Den Turm der Kirche sehe ich in wenigen Kilometern Entfernung aus den Bäumen hervorlugen.

Priverno und der Turm der Abtei Fossanova vom Bahnhof aus gesehen

Ein kleiner Bus der Commune Priverno befördert mich zur Abtei, die eines der frühesten – wenn nicht gar DAS früheste Zeugnis der Zisterziensergotik in Italien sein soll. Der Besuch der Anlage ist kostenlos – nur in die Bereiche, die heute noch Kloster sind, kann man natürlich nicht. Ich halte mich für eine Weile in der Kirche auf, die durch ihre Schlichtheit und Klarheit beeindruckt. Wie bei Zisterzienserkirchen üblich, wird auch hier auf Prunk und Schmuck verzichtet. Nichts soll den Geist vom Gebet ablenken. (Mehr über den Orden der Zisterzienser könnt ihr in meinem Artikel über Kloster Riddagshausen bei Braunschweig erfahren)

Anschließend streife ich durch den Kreuzgang. Drei Seiten sind schlicht und im romanischen Stil gehalten. Die vierte Seite ist gotisch und zeigt dann doch etwas Schmuck: Die Säulen sind gedreht, ziseliert, zeigen Blumen und Diamantenmuster. Darüber befinden sich Köpfe und Gesichter. Ich bleibe länger im Kreuzgang als gedacht, bevor ich mich dem Rest der Anlage widme.

Es ist immer noch Vormittag, aber doch schon wärmer als erwartet. Ich bin ganz froh, dass ich mich nicht der Idee hingegeben hatte, vom Bahnhof der Via Francigena zu folgen und zur Abtei zu Fuß zu gehen. Kurz nach Mittag fährt von Fossanova ein Bus nach Terracina. Alle Mitfahrenden steigen am Bahnhof aus, ich bin der einzige Fahrgast bis Terracina.


Über die Via Appia nach Terracina: durch die pontinische Ebene

Warum nach Terracina nur der Bus fährt

Kilometerweit fahren wir eine schnurgerade Straße entlang, rechts und links von prächtigen Pinien gesäumt. Ein Blick auf die Karte bestätigt meine Vermutung: Es ist die Via Appia, diese „Königin der Straßen“, die kerzengerade von Rom nach Terracina führt und erst dort einen Knick macht und dem Gelände und Küstenverlauf folgt.
Es beeindruckt mich immer wieder aufs Neue, dass diese Straße seit über 2000 Jahren existiert. Auch wenn sie natürlich heute mit Beton, Mittel- und Seitenstreifen und Leitplanken versehen ist.
Eigentlich gibt es in Terracina auch einen Bahnhof. Bis 2012 verkehrten dort auch noch Züge – doch dann ging ein Felssturz nieder, der die Trasse blockierte. Seither wurde der Zugverkehr nicht mehr aufgenommen und die einzige Verbindung nach Terracina ist jetzt der Bus – entweder direkt nach Rom oder zu einem der Bahnhöfe an der Strecke Rom-Neapel. Ein Problem, so meine B&B-Wirtin, denn viele der Einheimischen pendeln jeden Tag in die Hauptstadt. Und auch für den Tourismus wäre es gut, wenn es wieder eine Zuganbindung gäbe.

Wo die pontinischen Sümpfe waren…

Rechts und links der Straße große Felder. Kleine Gruppen von Feldarbeitern sind in der Hitze tätig. Kein einziger sieht aus wie ein „waschechter Italiener“, alle, die ich sehe, haben eine dunkle Hautfarbe. Viele sehen aus wie Pakistani. Was täte Europa nur ohne all die Erntehelfer aus der Ferne? Das Obst und Gemüse mag nicht importiert sein. Diejenigen, die es pflücken, sind es doch. Die Globalisierung macht auch vor der lokalen Landwirtschaft nicht Halt.

Obwohl die pontinischen Sümpfe als sehr gefährlich galten, führte die Hauptreiseroute von Rom nach Neapel noch immer auf der Route der Via Appia. Der Pilgerweg Via Francigena, der auch durch Terracina führt, wird aber auffällig außen herum geleitet. Da das Gebiet in früheren Jahrhunderten entvölkert war, hätten Pilger hier auch nirgends Rast machen können.

Früher erstreckten sich hier die gefürchteten pontinischen Sümpfe, ein malariaverseuchtes, völlig entvölkertes Gebiet, das man schnell durchfuhr und wo man sich hütete, einzuschlafen. Die Malaria werde, so glaubte man, durch giftige Dämpfe hervorgerufen, die man im Schlaf einatmete. Goethe erwähnt dies auch noch in seiner „Italienischen Reise“. Ebenso schreibt er von den päpstlichen Bemühungen, die Sümpfe trockenzulegen. Schon die römischen Kaiser hatten sich daran versucht und später auch Napoleon – ohne jeden Erfolg. Als die Via Appia gebaut wurde, war das Land noch nicht versumpft, sondern gutes Ackerland gewesen. Erst nach dem Bau der Straße begann es zu versumpfen, bis es schließlich nahezu menschenleer war – bis nach Terracina, wo dann die Gefahr für die Reisenden überstanden war.
Erfolg bei der Trockenlegung der pontinischen Sümpfe hatte erst Mussolini ab 1930, wobei er sich auf Entwässerungspläne eines Deutschen, Fedor Maria von Donat, stützte, der allerdings an politischen Erwägungen scheiterte und schließlich sein ganzes Vermögen dem vergeblichen Unterfangen gewidmet hatte, die pontinischen Sümpfe trockenzulegen.

Mussolini nun setzte die Donatschen Pläne in die Tat um, wobei natürlich auch hier politische Erwägungen eine Rolle spielten. Wie im Deutschland Hitlers der Autobahnbau, so war auch im faschistischen Italien dieses Großprojekt Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und Prestigeprojekt in einem. Das gewonnene Land wurde mit armen Familien aus der Emilia-Romagna besiedelt. Zudem ließ Mussolini einige faschistsiche Planstädte anlegen, darunter Latina und Sabaudia.

2024 wurde die Via Appia in die UNESCO Welterbeliste aufgenommen!!

Mehr Infos dazu auf der Seite der UNESCO


Ankunft in Terracina: über 2000 Jahre Geschichte auf kleinem Raum

Terracina, das Ziel meiner Reise, ist dagegen schon älter, sehr viel älter. Vorrömisch. Die Volsker hatten hier bereits ein gewaltiges Heiligtum für Anxur auf dem Berg über dem Ort errichtet. Anxur wurde als göttliches Kind verehrt und wurde schließlich von den Römern, die im Jahr 329 v. Chr. eine Kolonie in Terracina errichteten, mit Jupiter gleichgesetzt. Die Römer erweiterten den Tempel des Jupiter Anxur (ital. Giove Anxur) im ersten Jahrhundert v. Chr. gewaltig.
Wegen dieses Tempels bin ich hier, doch als ich die Altstadt von Terracina auf dem Weg zu meinem Bed & Breakfast durchquere merke ich: Er ist wahrlich nicht das Einzige, was es hier zu sehen gibt.

Ich bin hin und weg. Ich komme am frühen Nachmittag an. Die Straßen sind wie ausgestorben. Die Wäsche flattert im warmen Wind, der vom Meer kommt, vor Häusern, von denen der Putz blättert. Ich gehe eine kleine Gasse entlang, vorbei an der Chiesa del Purgatorio (Kirche des Fegefeuers), an deren Giebel mich ein eindrucksvolles Skelett darauf hinweist: Hodie mihi – cras tibi. Heute ich, morgen du.

Die kleine Gasse ist die Hauptstraße der Altstadt von Terracina. Nach rechts und links zweigen noch kleinere Gässchen ab, bei denen ich mir nie ganz sicher bin, ob es sich jetzt um private Hinterhöfe, Hauseingänge oder öffentliche Straßen handelt. In manche dieser kleinen Durchschlupfe wage ich mich erst nach zwei Tagen (und fast alle sind öffentliche Straßen, wie es sich herausstellen wird).

Corso Anita Garibaldi. Die Hauptstraße der Altstadt von Terracina

Und dann stehe ich auf der Piazza del Municipio („Rathausplatz“) – hier drängen sich viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Terracina. Die Piazza liegt verlassen und flimmert im heißen Nachmittagslicht. Unter meinen Füßen: Die Via Appia. Rechts davon, blank poliert von abertausenden Füßen: das originale Pflaster des römischen Forums. Ich bin verzückt. Das hier war zu römischen Zeiten das Herz der Stadt. Und noch heute ist es die Piazza.


Meine Unterkunft in Terracina: Das B&B Anxur

Aber auf die Piazza werde ich später noch einmal zurückkehren und mich ihr mit mehr Zeit und Muße widmen. Jetzt möchte ich zuerst mein Zimmer beziehen.
Mein B&B liegt nicht im Zentrum, sondern oberhalb der Altstadt. Ich habe es bewusst etwas näher am Tempel des Jupiter Anxur gewählt, weil dieser ja mein Hauptgrund war, um Terracina zu besuchen. Die Straße windet sich hinauf, Kurve um Kurve, und je weiter ich gehe, desto mehr wird mir klar, dass ich die Entfernung wirklich unterschätzt hatte.
Zwar dauert es nur etwa 15min von meiner Unterkunft in die Altstadt von Terracina, aber dafür sind jedesmal knapp 100 Höhenmeter zu überwinden. Und das auf einer gewundenen Straße ohne Gehweg.

Ich verfluche mich schon ein bisschen, diese Unterkunft gewählt zu haben.
Als ich oben ankomme und auf meinen Balkon trete bin ich aber versöhnt. Der Ausblick ist großartig! So großartig, dass ich jeden Abend bei Sonnenuntergang lieber einen Sundowner auf dem Balkon einnehme, als im Zentrum zu Abend zu essen. Man kann weit über die Ebene schauen, das Capo Circeo – das Kap der Circe – dominiert den Ausblick. Hier soll die Zauberin Circe gelebt haben, die Odysseus bezirzte und seine Männer in Schweine verwandelte.

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Auch sonst bin ich wirklich zufrieden. Es ist sauber, ruhig. Zum Frühstück gibt es noch warme Cornetti. Trotzdem: Solltet ihr mit viel Gepäck reisen und wie ich ohne Auto unterwegs sein, solltet ihr euch überlegen eine Unterkunft weiter unten zu suchen, etwa in einer Seitengasse im Centro Storico. Für eine Besichtigung des Tempels des Jupiter Anxur müsst ihr den Aufstieg dann nur einmal auf euch nehmen.

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Der Tempel des Jupiter Anxur: die wichtigste von Terracinas Sehenswürdigkeiten

Am nächsten Morgen erklimme ich also den Rest des Berges, der über dem Ort liegt und besucht die wichtigste Sehenswürdigkeit Terracinas: Den Tempel des Jupiter Anxur.

Anblick des Tempels des Jupiter Anxur in Terracina vom Wanderpfad, der auf den Berg führt

Anblick des Tempels des Jupiter Anxur vom Wanderpfad, der auf den Berg führt

Der Berg, auf dem er steht, trägt gleich mehrere Namen. Monte Giove – das versteht sich von selbst, da hier der Jupiter (ital. Giove)-Tempel steht. Monte Nettuno (Neptunsberg) und schließlich, heute am gebräuchlichsten: Monte Sant’Angelo. Denn im Mittelalter hatten einige benediktinische Mönche hier in den Gebäuden der alten Tempelanlage ein Kloster errichtet, dass dem Erzengel Michael geweiht war. Nicht ganz untypisch: Michaelskultstätten nahmen nicht selten den Platz vorchristlicher Heiligtümer ein, denn der Erzengel galt schließlich als derjenige, der den Teufel aus dem Himmel gestoßen hätte. Man konnte dann ja wohl auch annehmen, dass er es schaffe, die alten Götter aus dem christianisierten Bauwerk zu vertreiben?
Von der christlichen Geschichte des Tempels ist nicht mehr viel übrig, außer einigen wohl sehr schlecht erhaltenen Fresken, die allerdings nicht zu besichtigen sind.

Der Jupitertempel über Terracina ist überraschend gut bevölkert an diesem Vormittag. Bei Italienern – zumindest denen der Region – sind Terracinas Sehenswürdigkeiten nicht so unbekannt, wie bei uns Nordländern. Dennoch ist es nicht überlaufen – es ist kein Vergleich mit den berühmten archäologischen Stätten Italiens. Es geht hier doch eher gemächlich zu.

Auf der Facebook-Seite der Fondazione Città di Terracina – Tempio di Giove Anxur (Link zu Facebook) hatte ich gelesen, dass es im September an den Wochenenden Führungen im Tempel gäbe. Als ich mich danach erkundige, heißt es: Nein, heute leider nicht. Dafür gäbe es außerplanmäßig aber am Abend Führungen im römischen Theater und dem Tempel der drei Cellae. Das kam mir genau recht, denn diese beiden Ausgrabungsstätten sind ohne Führung gar nicht zu besichtigen. Ich buchte also gleich einen Termin für eine Führung am Abend und begab mich alleine auf Erkundungstour auf dem Gelände des Jupiter-Tempels.

Paolo Rumiz schreibt in seinem eingangs erwähnten Buch über die Via Appia über den großartigen einsamen Tempel von Terracina, „der vielleicht Jupiter Anxur geweiht war, wahrscheinlicher jedoch ein Leuchtturm war, in dem man jede Nacht mit harzigen Pflanzen ein Feuer für die Schiffe auf offener See entfachte.“ (S. 71) Ich habe keine Ahnung, woher er diese Behauptung hat. Nirgends sonst habe ich einen Zweifel daran gelesen oder gehört, dass es sich hierbei um den Tempel des Giove Anxur handeln könnte: Nicht in den Reiseführern, nicht auf all den Informationstafeln in Terracina, nicht bei der Führung am Abend und auch nicht in der konsultierten Literatur. Die Zuschreibung als Tempel scheint eindeutig. Schon im 3. Jahrhundert vor Christus gab es hier ein Heiligtum der Volsker. Die Römer bauten dann den heute noch in Resten sichtbaren großen Tempel zu Beginn des ersten Jahrhunderts vor Christus.

Auf der oberen Terrasse („campo trincerato“) des Tempels des Jupiter Anxur

Der Tempel liegt auf der letzten Erhebung der Monti Ausoni und ist auf drei übereinander liegenden Terrassen angelegt. Die oberste Terrasse, die sogenannte „Terrazza superiore“ wird als „campo trincerato“ bezeichet, was übersetzt so viel heißt wie „geschütztes“ oder „befestigtes Feld“. Hier gab es einen dreiflügeligen Portikus, der nur nach Süden – zum Meer hin – offen war. Es gab dort zwar einen kleinen Tempel, doch dieser Bereich diente wohl in erster Linie militärischen Zwecken. Ein Mauerring mit runden, kräftigen Türmen zieht sich hinab Richtung Terracina. Von hier oben konnte man die ganze Ebene überwachen, die Appia, die hier vobeiführte, kontrollieren und natürlich auch die Stadt schützen.

Die mittlere Terrasse („Terrazza mediana“) liegt darunter und war das Kernstück der Anlage, denn hier befand sich der eigentliche Tempel des Jupiter Anxur. Diese große Terrasse steht auf einem Unterbau mit zwölf großen Gewölben. Damit wollte man die Unebenheit des Berges ausgleichen, denn diese Terrasse ist direkt an den Felsen angebaut. Sie ist ausgerichtet wie die darüberliegende Terrasse des Campo trincerato. Der Tempel allerdings stand leicht schräg versetzt darauf und war exakt in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet, was wahrscheinlich kultischen Zwecken diente.
Vom Tempel selbst ist nur noch das Fundament erhalten und einige Stufen, die hinaufführten.

Am besten kann man sich das wahrscheinlich bei einer Rekonstruktion vorstellen:

Auf dieser Rekonstruktion sieht man deutlich, dass der Tempel versetzt zum Unterbau stand. Aus: Cerchiari, G. Luigi: Terracina e le paludi Pontine, Sonzogno, Mailand 1929.

Daneben befinden sich die Reste eines Felsblocks, der zum Teil ummauert ist. Hier stand eine Art „Ädikula“ mit diesem Felsblock als Mittelpunkt. Er war mit einer darunterliegenden Höhle verbunden und hier – so vermutet man – wurden die Orakel und Prophezeihungen entgegengenommen. Der Tempel des Jupiter Anxur war zugleich eine Orakelstätte.
Hinter dem Tempel – und wie dieser exakt nach Süden ausgerichtet – gab es ein langgezogenes, rechteckiges Gebäude mit Portikus, das möglicherweise den Pilgern zum Aufenthalt diente. Wie bei modernen Wallfahrtsstätten, musste man auch damals den Pilgern einen Ort bieten, an dem sie eine Pause einlegen konnten.

Eine Treppe führt hinab zur dritten Terrasse, auf der der große Unterbau steht, der die darüberliegende mittlere Terrasse bildet. Dieser Unterbau – ein etwa 60 Meter langer Kryptoportikus mit zwölf großen Arkaden, die miteinander durch Türen und über einen Gang verbunden sind – ist der besterhaltene Teil des Tempelbezirks. Man sieht ihn von weit unten auf dem Berg thronen. Und wenn es scheint, dies sei der große Tempel von Terracina, dann muss man sich vor Augen halten, dass dies lediglich der Unterbau der ganzen großen Anlage ist. Von hier aus gibt es auch einen Durchgang in eine natürliche Höhle, die man als die Orakelstätte identifizierte, die mit dem Felsblock auf der darüberliegenden Terrasse in Verbindung steht.

Etwas abseits vom großen Tempel steht der sogenannte „kleine Tempel“ (piccolo tempio). Er ist, wie der große Tempel, auf einem Unterbau mit Arkaden errichtet, allerdings in kleinerem Ausmaß. Heute geht man davon aus, dass es sich hierbei nicht um einen Tempel handelte. Möglicherweise waren es Wohnungen der Priester oder andere Räume, die praktischen Zwecken dienten. In christlicher Zeit wurde hier ein Kloster eingerichtet.

Noch beeindruckender als die Ruinen der Tempelanlage selbst, fand ich tatsächlich den Ausblick, den man von hier oben genießt. Weit über die pontinische Ebene, über Terracina hinweg, nach Capo Circeo und die Küste bis nach Sperlonga.

Übrigens: Der Tempel des Jupiter-Anxur ist nicht der einzige Tempel dieser Art aus spätrepublikanischer Zeit.
Auch in Tivoli gibt es eine im selben historischen Kontext entstandene Tempelanlage – das Heiligtum des Hercules Victor.

Tivoli Sehenswürdigkeiten: Villen, Parks und Tempel


Terracina Sehenswürdigkeiten: Das römische Forum an der Piazza Municipio und die angrenzenden Bauten

Die heutige Piazza Municipio – der Rathausplatz – von Terracina war, wie ich bereits oben erwähnte, das römische Forum. Eine ganze Menge antiker Überreste drängt sich rund um diesen Platz, aber auch die anderen Epochen sind hier vertreten. Und doch wäre all dies nicht so, wie es heute ist, wären nicht im Jahr 1943 Bomben auf Terracina niedergegangen, die die Altstadt schwer getroffen haben. Man könnte von Glück im Unglück reden, denn durch die Bombenschäden, die viel mittelalterlichen Baubestand zerstörten, kamen zahlreiche römische Bauwerke wieder zum Vorschein, die zuvor den mittelalterlichen Gebäuden einverleibt waren. Viele von Terracinas Sehenswürdigkeiten kann man also nur aufgrund der Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg besichtigen.

Piazza Municipio in Terracina: Das antike Forum mit Kathedrale und Torre Rosa. Rechts die Via Appia

Piazza Municipio in Terracina: Das antike Forum mit Kathedrale und Torre dei Rosa links. Rechts die Via Appia, die durch ein Tor führt, das schon bei den Römern den Zugang zum Forum bildete. Unter dem Palazzo rechts werden sich sicher auch noch einige antike Reste befinden.

 

Übersichtskarte des alten Forums. 1. Via Appia 2. heutige Piazza Municipio 3. Kapitolstempel / Kathedrale 4. Tempel der drei Cellae. Aus: Aurigemma, Salvatore et al: Circeo, Terracina, Fondi, Istituto Poligrafico dello Stato, Rom 1957, S. 16.

So war eines der Tore, die in römischen Zeiten den Zugang zum Forum bildeten, gänzlich in einem mittelalterlichen Gebäude „verschwunden“ und kam – mit Resten der Appia Antica, die hindurch führte – nach dem Bombardement erst wieder zum Vorschein. Das zweite Zugangstor ist heute noch in einen mittelalterlichen Palazzo eingebaut. Wer die Piazza von Nord-Westen her betreten möchte, muss es noch immer durchschreiten.

Terracina Sehenswürdigkeiten: Dieser Bogen und dieses Stück der Via Appia kamen erst nach den Bombardements von 1943 wieder ans Licht

Rückseite des Tores zum Forum. Hier sieht man die verschiedenen mittelalterlichen Bebauungen, von denen wiederum nur einige erhalten sind

Das Gleiche gilt für das römische Theater, das sich an der Nordseite des alten Forums anschließt. Ein ganzes mittelalterliches Wohnquartier war auf dem Theater errichtet worden, das durch die Bomben 1943 zerstört wurde. Man konnte durch die Linienführung der Bauwerke erkennen, dass sich darunter das Theater befand, untersuchen konnte man es erst nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges. Seit den 1960er Jahren werden hier archäologische Untersuchungen durchgeführt, die bis zum heutigen Tag andauern. Erst im Winter 2022 hat man den Kopf einer Statue von Julius Caesar gefunden. Den durften wir während der Führung zwar bestaunen, aber keinesfalls fotografieren, da wohl darüber noch nicht publiziert wurde.

Auch der Portikus, der vor dem Theater entlang führte und von dem heute noch einige Reste erhalten sind, kam nach den Bombenangriffen ans Licht. Ebenso wie der Tempel, der nördlich des heutigen Doms liegt. Lange bezeichnete man ihn als Kapitolstempel. Auch das Schild, das davor spricht noch vom Capitolium. Heute weiß man allerdings, dass der Kapitolstempel nicht hier lag und spricht deshalb vom „Tempel der drei Cellae“ (Cella = innere Hauptraum eines antiken Tempels, in dem für gewöhnlich das Götterbild stand).

Inzwischen ist bekannt, dass der Kapitolstempel, der Haupttempel der römischen Stadt, sich dort befand, wo heute die Kathedrale San Cesareo steht. Wahrscheinlich war er Roma und Augustus geweiht. Die Treppen, die zur Kathedrale hinaufführen, stammen noch vom Tempel. Ebenso die Säulen. Wer um die Kathedrale herumgeht, findet noch einiges mehr, was verbaut wurde und von der römischen Vergangenheit des Domes zeugt.
Insgesamt ist der Dom ein Konglomerat aus verschiedenen Epochen. Die Fassade stammt aus dem 11. und 12. Jahrhundert,  Campanile (Glockenturm) aus dem 13. Jahrhundert. Alles wurde im 18. Jahrhundert noch einmal umgebaut, v.a. der romanische Innenraum wurde stark verändert. Erhalten blieben allerdings die Cosmatenarbeiten des Fußbodens und auch der prächtige Osterleuchter stammt noch aus der Mitte des 13. Jahrhunderts.

 

 

Die Piazza Municipio zeigt sich also heute als Ansammlung von Bauwerken und Architekturelementen aus über 2000 Jahren:  Die Pflasterung ist wieder original. An der Nordseite sieht man Reste der originalen Via Appia, dahinter das römische Theater mit mittelalterlicher Bebauung darüber. Am Ende die Kathedrale San Cesareo, die auf dem ehemaligen Kapitolstempel steht, daneben ein ehemals römisches Tor, das auf das Forum führte und heute in einen mittelalterlichen Palazzo eingebaut ist. Auf der anderen Seite der große Torre dei Rosa aus dem Mittelalter und daneben wiederum das moderne Rathausgebäude von 1959. In der Literatur kommt es nicht gut weg, wird als „architektonischer Schandfleck“ tituliert. Ich persönlich fand, dass es das Gesamtbild nicht ansatzweise so stört, wie es in der Reiseliteratur den Eindruck macht.

Terracina Sehenswürdigkeiten: Blick aus dem römischen Theater auf den Torre dei Rosa und links daneben das moderne Rathaus


Ausflüge ab Terracina oder ein fauler Tag am Strand?

Nachdem ich mich am Samstag den römischen Ruinen der Stadt gewidmet hatte, hatte ich den ganzen Sonntag zur freien Verfügung. Ich überlegte, ob ich einen Ausflug machen sollte. Busse fuhren von Terracina nach San Felice Circeo, Sperlonga, Gaeta oder in die faschistische Planstadt Sabaudia. Allerdings waren die Busverbindungen am Sonntag auch nicht die allerbesten.

Am Ende siegte die Faulheit. Immerhin war ich in Urlaub und Terracina lag direkt am Meer.
Es gibt kilometerlange Sandstrände Richtung Sperlonga und Capo Circeo. Das war mir zu Fuß allerdings zu weit, vor allem bei dieser Wärme. Deshalb durchquerte ich die Neustadt, die zu Füßen des Centro Storico in der Ebene liegt und wo den ganzen Tag der Verkehr braust und abends das Leben tobt, bis zum kleinen Stadtstrand von Terracina.

Blick vom Tempel des Jupiter Anxur auf den Strand von Terracina

Blick vom Tempel des Jupiter Anxur auf den Strand von Terracina

Dort gibt es einige Bagni (also Strandbäder mit Gastronomie und Vermietung von Schirmen und Liegen) und auch einen freien Strand. Ich mietete mir für den Tag eine Liege und einen Schirm und verbrachte so den ganzen Tag.
Über mir thronte der Tempel des Jupiter Anxur auf der Klippe. Gestern hatte ich von oben auf den Strand herab geschaut. Heute schaute ich von unten hinauf. Eine schöne Form, meinen Besuch in Terracina abzurunden, wie ich fand.


Terracinas Altstadtgassen: Eine Stadt in Schichten

Meine verbliebene Zeit in Terracina verbringe ich damit, mit der Kamera durch die Altstadtgassen zu streifen. Inzwischen wage ich mich in die schmalen Durchgänge vor, weil ich gelernt habe, dass die meisten davon doch keine privaten Innenhöfe oder Hauseingänge sind.

Zugang zur Altstadt von Terracina durch die Stadtmauer. Zuerst bin ich daran vorbeigelaufen, weil ich dachte, es sei ein Abbruchhaus.

Die Stadt ist in Schichten aufgebaut. In zeitlichen Schichten zum einen, denn auf Mauerresten der Antike wurden mittelalterliche Palazzi erbaut, auf denen wiederum neuere Bauteile ruhen. Immer wieder sieht man architektonische Versatzstücke, von denen man nicht sagen könnte, ob sie antik oder mittelalterlich sind. Oder doch erst neuzeitlich? Eigentlich ist es egal. Es ist das Gesamtbild, das Terracina formt. Wieviel antike Bausubstanz noch unter all diesen mittelalterlichen Gassen und Häusern liegt, kann man nur erahnen.

Die zweite Schichtung der Stadt ist ganz wörtlich gemeint, denn Terracina liegt am Hang. Die Häuser und Gassen stapeln sich regelrecht übereinander. Schmale Treppenwege führen zwischen den Häusern hindurch, hinauf auf die alte Stadtmauer und von dort steil wieder hinab. Auch die Häuser haben mit verwinkelten Außentreppen viele verschiedene Ebenen und damit verschiedene Eingänge. Die ganze Stadt ist gestapelt: räumlich und zeitlich.

Gegen Montag Mittag nehme ich den Bus zurück nach Priverno-Fossanova, wo ich in den Zug steige, der mich zurück nach Rom bringt. Ein langes Wochenende mit vielen Entdeckungen liegt hinter mir. Terracina hat mich überrascht und begeistert und mir wieder einmal gezeigt, wie viel es in diesem wunderbaren Land noch immer zu erkunden gibt, auch und gerade im Latium, dieser unterschätzten Region rund um Rom. Italien ist ein Schatzkästchen für Geschichte-Fans, in dem die verschiedenen Epochen aufeinander aufbauen, sich durchmischen und immer etwas Neues hervorbringen. Es gibt noch viel zu entdecken.


Terracina FAQ

Welches Hotel in Terracina?

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Das kommt ganz darauf an, worauf ihr Wert legt. Ich habe bereits erwähnt, dass die Lage meines Bed & Breakfast Vor- und Nachteile hatte. Wenn man mit dem Auto anreist, ist es eigentlich gar kein Problem. Nur wenn man, wie ich, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, KANN es schwierig werden, v.a. wenn man nicht gut zu Fuß ist oder viel Gepäck hat.
Man kann eine Unterkunft in der Altstadt wählen oder aber ein größeres, moderneres Gebäude im neuen Teil der Stadt in der Ebene. Dann ist man auch näher am Strand. Man sollte seine Unterkunft also nach dem wählen, was man gerne tun möchte.

Wie kommt man nach Terracina?

Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen möchte, muss auf jeden Fall den Bus nehmen. Der nächstgelegene Bahnhof ist Priverno-Fossanova, an der Regionalzugstrecke zwischen Rom-Gaeta-Neapel gelegen.
Von dort gibt es Busverbindungen von Cotral (hier findet ihr die Fahrpläne), aber auch von anderen Orten entlang der Küste gibt es Busverbindungen. Etwa ab Gaeta oder Sperlonga.
Am besten lässt sich der Besuch von Terracina mit einem Zwischenstopp in Rom verbinden.

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Braucht man in Terracina ein Auto?

Wer nur Terracina besuchen möchte, benötigt kein Auto. Ich will allerdings nicht verschweigen, dass ein Auto in dieser Gegend sehr praktisch ist, denn andere lohnenswerte Ausflugsziele wie die Abtei von Fossanova, Sperlonga, Gaeta, Capo Circeo oder Sabaudia sind nicht weit entfernt, doch die Anreise mit den Bussen ist mitunter umständlich, da die Taktung nicht besonders dicht ist. In drei oder vier Tagen könnte man mit dem Auto also sehr viel mehr sehen und besichtigen.
Auch gibt es sowohl Richtung Gaeta als auch rund um den Capo Circeo kilometerlange Sandstrände, an die man fahren könnte, um dort ein paar Stunden zu verbringen.

Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Terracina?

  • Tempel des Jupiter Anxur
  • das antike Forum (Piazza Municipio)
  • Kathedrale San Cesareo (ehemaliger Kapitolstempel)
  • römisches Theater (nicht immer zugänglich)
  • Tempel der drei Cellae (nicht immer zugänglich)
Terracina Teatro Romano

Das römische Theater von Terracina ist leider nicht immer zugänglich

Wo finde ich Informationen über Führungen und Öffnungszeiten?

Am besten bei der Fondazione Città di Terracina. Entweder auf der Webseite oder auf Facebook. Meiner Erfahrung nach empfiehlt sich eine direkte Nachfrage, da – wie ich gemerkt habe – auch die auf Facebook angegebenen Zeiten nicht unbedingt stimmen müssen. Worauf man sich überhaupt nicht verlassen kann – das gilt übrigens für so ziemlich ganz Italien und auch für Restaurants – sind die Angaben auf Google Maps. Diese werden häufig sehr schlecht gepflegt.

Die beste Reisezeit für Terracina?

Ich selbst bin absolut kein Freund davon, Italien im Hochsommer zu bereisen. Es ist voll (auch in bei uns weniger bekannten Orten wie Terracina, denn die Italiener verbringen fast alle ihren Urlaub im Sommer am Strand), sehr viel teurer und für Sightseeing häufig viel zu heiß.
Meiner Meinung nach sind Frühjahr (Ende März bis Anfang Mai) und Herbst (Mitte September bis Ende Oktober) die idealen Reisezeiten für Italien. Es ist warm, aber nicht zu heiß. Gerade im September kann man gut noch im Meer baden, da das Wasser noch schön warm ist und häufig sind auch noch die meisten Restaurants und Hotels geöffnet. Denn man muss sich natürlich vor Augen halten, dass nach Saisonende die touristische Infrastruktur oft heruntergefahren wird.

Reiseführer für Terracina

Ich selbst nutze seit Jahren die Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag, so auch in diesem Fall.

Latium mit Rom von Florian Fritz

Michael Müller Verlag, 2018

Ich selbst reise seit vielen Jahren mit den Reiseführern aus dem Michael-Müller-Verlag. Ich schätze daran, dass ich nicht nur Infos über Geschichte, Kunst und Kultur bekomme, sondern auch über Land und Leute heute, zuverlässige Hotel- und Restauranttipps und auch sonst allerhand Wissenswertes über das Reiseziel.
Auch auf meiner Reise zu den Sehenswürdigkeiten des Latium hat mir der Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag gute Dienste getan.

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Weiterführende Literatur

  • Il Santuario romano di Giove Anxur a Terracina e i santuari repubblicani del Lazio meridionale auf AboutArtOnline
  • Terracina dall’antico al moderno, un virtuoso esempio di conformazione urbanistico-architettonica auf AboutArtOnline
  • Via Appia von Paolo Rumiz

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Die Via Appia wiederentdecken, Europas erste große Straße erwandern – davon träumte Italiens berühmtester Reisender schon lange. Über 540 km führt die legendäre Römerstraße, 1000 Jahre älter als der Jakobsweg, vom Zentrum der Antike nach Brindisi, dem Tor zum Osten. Jahrhunderte der Vernachlässigung und Ignoranz haben sie beinahe aus dem Gedächtnis gelöscht. Mit einer Handvoll passionierter Reisegenossen folgt Rumiz den Spuren von Horaz und dem hl. Petrus, der Langobarden, Sarazenen und Normannen: Sie stoßen auf antike Villen und überwucherte Baudenkmäler, erkunden mittelalterliche Kirchen und Burgen, aber auch die Wunder der Gastfreundschaft, die Düfte und Genüsse des Südens. Selbst wo endlose Kornfelder und Autobahnen die Via Appia verbergen, ist sie noch da und weist den Weg zum Herzen des Mittelmeers.

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Weiterlesen über das Latium

Weiterlesen über Geheimtipps in Italien

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Offenlegung: Die Reise nach Terracina wurde vollständig von mir selbst organisiert und finanziert.

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2 Gedanken zu “Terracina im Latium: Sonne, Strand und über 2000 Jahre Geschichte

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