Tivoli Sehenswürdigkeiten: Villen, Parks und Tempel

Nur etwa 30 Kilometer trennen das Städtchen Tivoli mit seinen Sehenswürdigkeiten, seinen Villen und Parks und seinen verwinkelten Altstadtgassen von Rom. Doch während Rom in der Ebene, auf gerade einmal 37 m über dem Meeresspiegel, liegt, steigt das Gelände bei Tivoli rasch auf 200 m an und schließlich auf über 600 m. Tivoli liegt an den westlichen Ausläufern des Apennin, auf der letzten Erhebung – oder auf der ersten, von Rom kommend, je nach Blickwinkel – und bietet einen weiten Blick in die Ebene bis zur Ewigen Stadt.

Kein Wunder also, dass römische Kaiser, Päpste und Kardinäle diesen kleinen Ort über Jahrhunderte hinweg wählten, um hier prachtvolle Villen und Parks zu bauen und so dem Gedränge und der Hitze der Stadt Rom zu entfliehen. Tivolis Lage macht die Stadt zum idealen Ort für die Sommerfrische für geplagte Römer – und das seit Jahrtausenden. Viele haben ihre Spuren in und um Tivoli hinterlassen und das macht den kleinen Ort mit seinen 55 000 Einwohnern zu einer Fundgrube für Geschichte- und Kunstfreunde. Doch auch für die Industriegeschichte war Tivoli nicht unbedeutend.

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Kurze Geschichte der Stadt Tivoli und ihrer Sehenswürdigkeiten

Der mythische Ursprung Tivolis (lat. Tibur) geht zurück auf das Jahr 1215 vor Christus. Die drei Brüder Tiburtus, Coras und Catillus aus Theben landeten an der Küste des Latium und eroberten das Gebiet im Aniene Tal, wo sie schließlich die Stadt Tibur gründeten – benannt nach dem ältesten Bruder. Ihr Sieg wurde mit einem Opfer für die Götter gefeiert, wobei besonders Hercules bedacht wurde.
Die Grenzen der neuzugründenden Stadt wurden schließlich – so die Legende – am 5. April 1215 v. Chr. mit einem von einem Ochsen gezogenen Pflug gezogen. Damit berief sich Tivoli auf eine weit ältere Geschichte als das so nahegelegene Rom (das bekanntlich 753 v. Chr. aus dem Ei schlüpfte).

Darstellung in der Villa d’Este: Die drei Brüder bringen den Göttern Opfer dar für die Eroberung des Aniene-Tals

Tivoli war eine Siedlung der Latiner, wobei auch der Einfluss der nahen Sabiner hier nachzuweisen ist, ebenso wie auch die Etrusker in der Stadt zugegen waren. Aus etruskischer Zeit stammte wohl das Orakel der Sibylle, deren (allerdings aus römischer Zeit stammender) Tempel noch heute über dem Tal des Aniene thront. Tibur kam zusammen mit anderen latinischen Städten und Gebieten im heutigen Latium im 4. Jahrhundert v. Chr. unter römische Herrschaft.

Tivoli lag strategisch günstig an der Stelle, die jeder passieren musste, der von Rom aus nach Osten Richtung Abruzzen wollte. Die Via Tiburtina (in ihrer Fortsetzung bis an die Adria Via Valeria) verlief direkt durch Tivoli – dazu auch mehr unten im Abschnitt über den Tempel des Hercules Victor. Zudem war die Gegend wasserreich und der Höhenunterschied, den der Aniene an dieser Stelle überwinden musste, ließ schon früh die Ausnutzung der Wasserkraft zu – und das zog sich hin bis in heutige Tage: Seit dem 19. Jahrhundert wird in Tivoli durch Wasserkraft Strom produziert. Dazu etwas mehr im Abschnitt über die Villa Gregoriana.

Anblick von Tivoli mit einigen der Wasserfälle: Der Fluss Aniene überwindet bei der Stadt knapp 100 m

Tivoli war aufgrund seiner Lage bei der römischen Oberschicht populär als Sommersitz: Es war nicht weit von Rom, lag aber schon etwas höher und damit kühler als die Stadt in der Ebene. Bekanntester Besitzer einer Sommerresidenz war natürlich Kaiser Hadrian, dessen riesige Anlage – die Hadriansvilla, auf italienisch: Villa Adriana – zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Tivolis zählt.

Im Mittelalter schlug sich die Stadt auf die Seite der kaisertreuen Ghibellinen und stellte sich damit gegen den Papst – ein gewagtes Unterfangen, wenn man bedenkt, wie nah der Stadt die Päpste waren. Letztendlich wurde Tivoli dann auch im 15. Jahrhundert endgültig der Herrschaft des Papstes unterstellt.

Blick auf Tivoli aus dem Zug: Dahinter erstreckt sich die Ebene bis Rom und ans Meer. Tivoli liegt auf den östlichen Ausläufern des Gebirges

Blick auf Tivoli aus dem Zug: Dahinter erstreckt sich die Ebene bis Rom und ans Meer. Tivoli liegt auf den westlichen Ausläufern des Gebirges

Tivoli blieb populär als Zufluchtsort für großstadtgeplagte Römer: Päpste und Kardinäle errichteten hier Villen und große Parks, die berühmteste sicher die Villa d’Este des Kardinals Ippolito II. d’Este mit ihrem beeindruckenden Wasserspielen.
Es ist kein Zufall, dass der Name der kleinen Stadt Tivoli zum Synonym für Vergüngungsparks wurde (heute ist der Tivoli in Kopenhagen fast bekannter, als die namensgebende italienische Stadt).
Die Stadt Tivoli hat heute etwas über 55 000 Einwohner. Die Altstadt wirkt vom Tourismus weitgehend unberührt, da die meisten Besucher für einen Tagesausflug aus Rom kommen und die Villa Adriana sowie die Villa d’Este – die beiden UNESCO-Welterbestätten – besuchen und dann wieder nach Rom zurückkehren. Doch auch das Centro Storico lohnt einen Besuch, mit seinen verwinkelten Gassen und Treppenwegen. Immer wieder stößt man auf Dekorationen und Teile von Gebäuden, bei denen sich nie sagen lässt, aus welchem Jahrtausend sie wohl stammen mögen.

Im letzten Teil des Artikels findet ihr auch eine Karte auf der ich Tivolis Sehenswürdigkeiten markiert habe.

Tivoli Sehenswuerdigkeiten: Altstadt

In den Gassen Tivolis: Aus welcher Zeit wohl diese Säule stammt?


Tivoli Sehenswürdigkeiten: Villen, Parks, Tempel und das Centro Storico

Hier folgt eine Übersicht über die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Tivolis: Die Villa Adriana, die Villa d’Este und die Villa Gregoriana. Aber ich erzähle euch auch über die weniger bekannten Sehenswürdigkeiten Tivolis, etwa das Heiligtum des Hercules Victor, die vom Tourismus offenbar weitgehend verschonte Altstadt Tivolis und gebe einen Tipp für Wanderungen rund um Tivoli.

Tivoli Sehenswuerdigkeiten: Im Centro Storico von Tivoli

Im Centro Storico von Tivoli

Tivolis Sehenswürdigkeit #1: Villa Adriana, Sommersitz Kaiser Hadrians (UNESCO)

Eine der wichtigsten und bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Tivolis ist die Villa des römischen Kaisers Hadrian (76-138 n. Chr., Regierungszeit ab 117 n. Chr.), auf italienisch Villa Adriana, seit 1999 UNESCO Weltkulturerbe. Dabei liegt diese Villa gar nicht direkt in Tivoli, sondern fast 6 km außerhalb, in Richtung Rom.

Auf mindestens 125 ha (der genaue Umfang ist immer noch nicht ganz klar) ließ der weitgereiste, kunstsinnige Kaiser sich hier ein künstliches Paradies erschaffen – die größte Villenanlage, die sich jemals ein römischer Kaiser erbauen ließ und obendrein die besterhaltene Anlage dieser Art, die von den alten Römern auf uns gekommen ist.
Dabei enthielt die riesige Anlage nicht nur Thermen, Theater, Bibliotheken und Wohngebäude – wie man sie in einer römischen Kaiservilla erwarten würde – sondern Hadrian ließ auch besondere Sehenswürdigkeiten aus verschiedenen Teilen seines Reiches nachbauen. So die Poikile aus Athen oder Kanopos (bzw. Canopus), eine Handelsstadt in Ägypten.




Letzterer – der Canopo -, lange fälschlicherweise als Serapis-Heiligtum gedeutet, ist heute eines der beliebtesten und bekanntesten Fotomotive aus Tivoli, wobei ein Großteil des Schmucks nicht nur dieser Anlage, sondern der gesamten Villa, längst fortgeschafft wurde: Statuen, Marmorverzierungen und kostbare Mosaike sind heute über Museen auf der ganzen Welt verteilt.

Die riesige Hadriansvilla, die wir heute durchstreifen können, ist nur ein Bruchteil dessen, was hier einmal zu sehen war. Wie so viele andere, musste auch diese Anlage über die Jahrhunderte als Steinbruch herhalten. Dabei sind große Teile der Anlage noch gar nicht ausgegraben. Andere Teile – etwa das Aigypticà und die sogenannten „Hundert Kammern“ (cento camere) – wurden erst zwischen 2000 und 2005 ausgegraben und erforscht.

Besonders beeindruckend fand ich das sogenannte Teatro Marittimo, das – trotz des Namens, den man dem Gebäude später gab – kein Theater war, sondern wahrscheinlich eine Art Rifugium, in das sich Kaiser Hadrian zurückziehen konnte. Auf einer künstlichen, runden Insel wurde eine vollständige Villa angelegt, mit allem, was ein reicher Römer davon erwartete: Atrium, mehrere Zimmer, Thermen und sogar drei Latrinen. Umgeben war die Anlage von einem Kanal, der von schwenkbaren Holzbrücken überspannt wurde, so dass man den Zugang zur Insel gänzlich kappen konnte. Von den Thermen gab es einen direkten Zugang zum Kanal, so dass dieser wahrscheinlich gleichzeitig auch als Schwimmbecken diente.
Der künstliche Kanal wiederum war von einer runden Säulenhalle umgeben. Ein Rückzugsort im Rückzugsort also.
Das leise Plätschern, die Spiegelungen im Wasser, die Reflexion des Lichtes auf der Wasseroberfläche – all das ist heute noch mehr als idyllisch. Wie muss es wohl zu Hadrians Zeit gewesen sein?

Mein Reiseführer gab die Besuchszeit für die Villenanlage mit etwa drei Stunden an. Als Langsamlatscher, Dauer-Fotografierer und Alles-Ganz-Genau-Anguckende war ich etwa sechs Stunden im Gelände der Villa Adriana unterwegs.

Wie kommt man zur Hadriansvilla in Tivoli?

Zugegeben: Wir waren auch etwas verwirrt. Eigentlich – würde ich behaupten – bin ich inzwischen ziemlich gut darin, absurde italienische Busfahrpläne zu entschlüsseln, aber der Fahrplan des CAT – des lokalen Busunternehmens – erschloss sich mir nicht vollständig. Und selbst jetzt, beim Blick auf die Fahrpläne online, ist es mir immer noch nicht ganz klar.
Wir hatten eine Eintrittskarte direkt für 9 Uhr früh gebucht (was sich als gute Idee herausstellte, da um diese Zeit wirklich noch gar nichts los war). Der CAT zur Villa Adriana, dessen Fahrplan wir online fanden, fuhr erst um 10 Uhr. Wir versuchten unser Glück mit einem Taxi – aber ohne Erfolg, obwohl wir mehrere Nummern durchprobierten.

Letztendlich nahmen wir den Bus von Cotral (dem Busunternehmen des Lazio), der ab Piazza Garibaldi in Tivoli bis nach Rom Ponte Mammolo fuhr und zumindest in 1,5 km Entfernung von der Villa Adriana hielt.
Auf dem Weg dorthin kam uns dann schließlich ein CAT 4x (nicht zu verwechseln mit CAT 4 und CAT 4/) entgegen, bei dem ich mir aber immer noch nicht ganz erschließen kann, ob er in Tivoli oder in Bagni di Tivoli abgefahren ist. Letztendlich sahen wir auch noch den Trenitalia Bus, der den Bahnhof von Bagni di Tivoli mit der Villa Adriana verband.




Zusammenfassend also: Wie kommt man zur Villa Adriana?

  • wenn ihr von Rom anreist, empfiehlt sich der Bus „Ville di Tivoli Link“ von Trenitalia. Ihr könnt dann mit dem Zug bis Bagni di Tivoli fahren und dort in den Bus umsteigen. Die Tickets können zusammen gebucht werden. Mehr Informationen bekommt ihr hier bei Trenitalia.
  • ab Tivoli gibt es den Bus 4x. Die Fahrpläne findet ihr hier – ich hoffe, ihr seid erfolgreicher darin, sie zu entschlüsseln.
  • und schließlich Busse von Cotral, die zwischen Tivoli und Rom unterwegs sind und dabei etwa 1,5 km entfernt von der Villa Adriana halten. Die Fahrpläne findet ihr hier. In Rom starten die Busse bei Ponte Mammolo, an der Metrolinie B. Ab Tivoli fahren sie u.a. ab Piazza Garibaldi.
  • Taxis sind offenbar KEINE Option
Tivoli Sehenswuerdigkeiten: Blick auf Tivoli von der Hadriansvilla

Blick auf Tivoli von der Hadriansvilla

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Die jeweils aktuellen Öffnungszeiten und Eintrittspreise dieser Sehenswürdigkeit Tivolis entnehmt ihr am besten der offiziellen Webseite Villae Tivoli. Dort könnt ihr auch Tickets vorbestellen. Ich empfehle euch, Tickets immer nur bei den offiziellen Seiten zu kaufen.


Villa d’Este und Park: großartige Renaissance-Gartenanlage für Träumer (UNESCO)

Die zweite bedeutende Sehenswürdigkeit Tivolis – und die zweite UNESCO-Weltkulturerbestätte des Ortes – ist die Villa d’Este mit ihrem großen Park und den atemberaubenden Wasserspielen (UNESCO Weltkulturerbe seit 2001).

Kardinal Ippolito II. d’Este (gestorben 1572), Sohn der berüchtigten Lucrezia Borgia, wurde 1550 zum Governatore von Tivoli ernannt. Die traditionelle Residenz für diese Funktion war das Benediktinerkloster bei Santa Maria Maggiore in Tivoli. Ab 1560 begann er große Umbauarbeiten, wobei er einen Idealgarten anlegen ließ, der als einer der prachtvollsten Renaissance-Gärten stilbildend wirkte für die Gartengestaltung in ganz Europa in den kommenden Jahrhunderten.
Um die zahlreichen Wasserspiele – es gibt im Park über 500 Springbrunnen, Fontänen, Grotten und Wasserspiele! – betreiben zu können, wurde 1564 ein 280 m langer Tunnel angelegt, der Wasser des Flusses Aniene umleitete.



Ippolito schloss die Arbeiten an den riesigen, 4,5 ha umfassenden Parkanlagen aber nicht ab. Sie wurden unter Kardinal Alessandro d’Este (1568-1624) und Kardinal Rinaldo I. d’Este (1618-1672) weitergeführt.
Im 18. Jahrhundert war der Park verlassen und verkam. Im 19. Jahrhundert wurde er unter Kardinal Hohenlohe, an den er gefallen war, noch einmal z.T. umgestaltet und nach dem ersten Weltkrieg fiel er schließlich an den italienischen Staat, der umfangreiche Restaurationsarbeiten in Angriff nahm.

Ich kam an einem regnerischen Tag zur Villa d’Este und zwar gleich in der Früh um 9 Uhr, als diese Sehenswürdigkeit Tivolis gerade aufschloss. Für 1,5 Stunden war ich ganz alleine im Park unterwegs, streifte über die Wege und Treppen, durch die Grotten und vorbei an unzähligen Springbrunnen und Wasserspielen. Manche klein und versteckt, manche gigantisch und prächtig, alle herrlich verspielt. Nicht alle sind wieder in Betrieb – zum Beispiel entdeckt ich an einer Treppe einen Handlauf, der aus vielen kleinen Becken und Wasserspeiern bestand, durch die einstmals das Wasser hinabplätzscherte.
Der Nieselregen konnte meiner fast kindlichen Freude daran, diesen riesigen Park ganz für mich zu haben, keinen Abbruch tun. Hinter jeder Ecke, hinter jeder Hecke gab es etwas Neues zu entdecken!




Der Park ist mit zwei Seiten am Hang angelegt worden, so dass es häufig auf und ab geht und man bei den Wasserspielen auch das natürliche Gefälle nutzen konnte.

Tivoli Sehenswürdigkeiten: Blick über den Park der Villa d'Este hinweg nach Tivoli

Tivoli Sehenswürdigkeiten: Blick über den Park der Villa d’Este hinweg nach Tivoli

Prächtigstes Schmuckstück ist sicherlich der Neptunsbrunnen (Fontana di Nettuno), der wie ein gigantisches Bühnenbild wirkt. So, wie wir ihn heute bewundern können, stammt er allerdings aus dem Jahr 1927. Ursprünglich befand sich hier ein künstlicher Wasserfall von Bernini, wie man ihn noch auf Stichen aus dem späten 17. Jahrhundert sehen kann. Nach 200 Jahren Verfall wurde er aufwändig restauriert und in die Neugestaltung des Neptunsbrunnens miteinbezogen.

Tivoli Sehenswuerdigkeiten: Villa d'Este - Fontana di Nettuno

Tivoli Sehenswuerdigkeiten: Villa d’Este – Fontana di Nettuno



Im Brunnenzimmer in der Villa d’Este sind in den Fresken einige Ansichten des Gartens der Villa dargstellt – darunter auch eindeutig eine Ansicht des Neptunsbrunnens, die dem heutigen Aussehen sehr viel ähnlicher sieht als der Darstellung aus dem 17. Jahrhundert. Wie dies wiederum in die Geschichte passt, habe ich noch nicht herausfinden können.


Die darüber thronende Fontana dell’Organo (Orgelbrunnen) stammt allerdings noch aus der Renaissance. Seit einer Renovierung 2003 ist die namensgebende hydraulisch betriebene Wasserorgel auch wieder funktionstüchtig. In diesen Genuss kam ich allerdings erst, als sich schließlich doch noch eine Reisegruppe zu mir in den Park gesellte. Ich habe ein kleines Video davon auf Facebook hochgeladen.

Bei schönem Wetter muss der Blick aus dem Park über die Ebene nach Rom atemberaubend sein.
Alles zusammen ergibt ein unglaubliches Schauspiel, ein Wassertheater, und wenn ihr – wie ich – so viel Freude an verspielt-verzauberten Gartenanlagen habt, dann solltet ihr die Villa d’Este auf keinen Fall verpassen. Ich hielt mich etwa drei Stunden im Park auf.




Übrigens: Auch Franz Liszt war ganz begeistert von den Gartenanlagen der Villa d’Este und widmete ihnen drei Musikstücke, unter anderem das Folgende, mit dem Titel „Die Wasserspiele bei der Villa d’Este“.

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Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Die jeweils aktuellen Öffnungszeiten und Eintrittspreise dieser Sehenswürdigkeit Tivolis entnehmt ihr am besten der offiziellen Webseite Villae Tivoli. Dort könnt ihr auch Tickets vorbestellen. Ich empfehle euch, Tickets immer nur bei den offiziellen Seiten zu kaufen.



Tivoli Sehenswuerdigkeiten


Villa Gregoriana und die erste elektrische Straßenbeleuchtung Europas

Die dritte Sehenswürdigkeit Tivolis, die ich eigentlich besuchen wollte, war die Villa Gregoriana und ihr verwunschen-wilder Park. Leider haben wir hier schlecht geplant, denn der Park ist erst ab Ende März 2024 wieder zu besichtigen – also zwei Wochen nach unserem Besuch in Tivoli. Somit haben wir diese Sehenswürdigkeit in Tivoli leider verpasst und konnten nur von außen hineinschauen, aber ich möchte sie hier nicht unerwähnt lassen.

Die Villa Gregoriana erhielt ihren Namen von Papst Gregor XVI. (1765-1846, Papst seit 1831).
Der Fluss Aniene, der bei Tivoli sich in Wasserfällen ins Tal hinab ergießt, wurde schon zu Zeiten der römischen Republik genutzt, um hydraulische Anlagen zu betreiben. Die Kraft des Flusses sorgte aber auch immer wieder für Überschwemmungen und Zerstörungen. Im heutigen Park der Villa Gregoriana lagen zum Beispiel prächtige römische Villen, die durch Überschwemmungen zerstört worden waren.

Tivoli Sehenswuerdigkeiten: Blick auf den Ponte Gregoriano

Blick auf den Ponte Gregoriano

Papst Gregor XVI. nun ließ nach einer großen Flut zu Beginn des 19. Jahrhunderts Kanäle und Becken anlegen, um das Wasser des Aniene von der Stadt Tivoli fernzuhalten. Als „Beiwerk“ dieses Hauptwerks entstand die Villa Gregoriana mit ihrem Park im alten Flussbett des Aniene, das jetzt nur noch das überschüssige Wasser aufnahm, das durch die neuen Kanäle nicht umgeleitet werden konnte.
Über das alte Flussbett wurde eine neue Brücke angelegt, der Ponte Gregoriano. Die zerstörte römische Villa im Tal wurde restauriert und in den Park integriert, der außerdem mit Treppen, Gängen und neuer Bepflanzung versehen wurde. Herzstück ist die Grande Cascata – der große Wasserfall – von Tivoli.

Tivoli Sehenswuerdigkeiten: Blick auf den großen Wasserfall aus der Ferne

Der Flusslauf des Aniene im alten Bachbett wurde seit dem späten 19. Jahrhundert bereits zur Stromerzeugung genutzt. Tivoli war 1886 die erste Stadt Europas, die ihre Straßenbeleuchtung nur elektrisch betrieb. 1892 wurde die erste Wechselstromleitung der Welt hier eingeweiht, welche die Straßenbeleuchtung Roms mit Strom versorgte. (Quelle)

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

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Blick vom Ponte Gregoriano auf den Tempel der Vesta


Tempel des Hercules Victor (Santuario di Ercole Vincitore)

Weitgehend unbeachtet neben den beiden großen Sehenwürdigkeiten Tivolis liegt die große Tempelanlage des Hercules Victor zu Füßen der Villa d’Este.
Wie in den Gassen der Altstadt fühlte ich mich auch hier im Tempelbezirk mehr als einmal an Terracina im südlichen Latium erinnert, genauer an den Tempel des Jupiter-Anxur über Terracina. Und das ist keineswegs zufällig, denn beide Tempel sind im selben historischen Kontext entstanden.

Blick vom Tempel des Ercole Vincitore auf die Villa d’Este

Beide Tempel stammen aus der Spätzeit der römischen Republik. In der Zeit der späten Republik war ein regelrechter Bauboom eingetreten und die Rekonstruktion und der Ausbau bestehender Heiligtümer zu riesigen Tempelanlagen war Teil davon. Dass sich in diesen Anlagen hellenistische Einflüsse widerspiegeln ist ebenfalls nicht zufällig, denn im Jahr 146 v. Chr. hatte Rom die Eroberung Griechenlands abgeschlossen. Zwischen 150 und 50 v. Chr. entstanden eine Reihe von hellenistisch geprägten Tempeln in der heutigen Region Latium: Das Heiligtum der Juno in Gabii um etwa 150 v. Chr., der Tempel der Fortuna Primigenia in Praeneste (heute Palestrina) um 125 v. Chr., der Tempel des Hercules Victor in Tibur (der römische Name von Tivoli) um 89-82 v. Chr. und ebenfalls zu Beginn des ersten vorchristlichen Jahrhunderts der Tempel des Jupiter-Anxur in Terracina.
Für gewöhnlich gab es an diesen Orten bereits römische oder vorrömische Heiligtümer, in Terracina etwa ein Heiligtum des volskischen Gottes Anxur, der mit Jupiter gleichgesetzt wurde. Auch in Praeneste gab es bereits im dritten Jahrhundert vor Christus ein bedeutendes Orakel in einem Heiligtum der Latiner, das die Römer damals noch als „nicht-römisches“ Orakel ansahen. Erst nach der römischen Eroberung Praenestes wurde das bedeutende Heiligtum erweitert. Dabei spiegeln diese riesigen Prestigeprojekte durchaus auch den Stolz und die (gewünschte) Eigenständigkeit der latinischen Landgemeinden gegenüber Rom wieder – genau in einer Zeit, in der der Einfluss Roms immer stärker wurde. Mitunter wurden die Heiligtümer dann aber auch römisch überformt, wie in Terracina.

Rekonstruktion, wo sich einstmals der Tempel befand

Wie in Terracina und in Palestrina liegt auch das Santuario des Hercules Victor an einem Abhang und ist terrassenförmig angelegt. Wie auch in Terracina ist vom eigentlichen Tempel lediglich noch die Basis erhalten. Was noch erhalten ist, sind vor allem die die Unterbauten der künstlichen Terrassen. Ebenfalls wie in Terracina wurde die Tempelanlage später von den Christen weitergenutzt. Auf dem riesigen Tempelbezirk lagen später zwei verschiedene Kirchen – in einer davon hat Ignatius von Loyola, der Gründer der Jesuiten, 1549 die zweite Jesuitenschule gegründet. Heute ist von den Kirchen allerdings keine Spur mehr geblieben.

Tivoli Sehenswuerdigkeiten: roemisches Theater

Tivoli Sehenswuerdigkeiten: roemisches Theater im Tempel des Hercules

Die Kirche, die damals an Ignatius von Loyola übertragen worden war, hieß Santa Maria del Passo (was man übersetzen könnte mit „Heilige Maria vom Schritt“ oder „vom Pass“, übertragen auch „vom Durchgang“ oder „von der Passage“). Dies ist ein Hinweis auf eine große Besonderheit des Heiligtums von Tibur!
Zwar lag auch der Tempel des Jupiter Anxur von Terracina strategisch an der bedeutenden Via Appia, doch diese führte am Heiligtum vorbei. Die wichtige Ost-Verbindung ab Rom in die Berge der Abruzzen führte allerdings direkt DURCH den Tempel des Herkules.
Die Lage von Tivoli an den Ausläufern des Apennin und über dem Tal des Flusses Aniene sorgte dafür, dass der Ort seit jeher auf der wichtigsten Verbindungslinie in die Berge lag. Schon die jahrtausendealten Wege der Transumanza (der Wanderweidewirtschaft) führten dort entlang. Später wurde daraus die wichtige Via Tiburtina mit ihrer Fortsetzung Via Valeria, die bis an die Adriaküste führte. Tibur hatte lange die Route von Rom nach Osten kontrolliert und Zölle an der Brücke über den Aniene einnehmen können. Als die Stadt ihre Autonomie verlor, drohte auch diese Einnahmequelle zu versiegen. Man könnte sagen, dass die Kontrolle über die Straße nun „sakralisiert“ wurde: die Staatsstraße führte in einen Tunnel und direkt durch das Heiligtum hindurch (auf der sogenannten Via Tecta, der „überdachten Straße“), so dass man hier weiterhin die Kontrolle über die Straße behielt.

Rekonstruktion des Herkulestempels von Tivoli. Deutlich erkennt man die Via Tecta, die durch das Heiligtum hindurchführte

Ab dem 16. Jahrhundert wurde der Tempelbezirk wieder intensiver genutzt. Im frühen 17. Jahrhundert ist zum Beispiel eine päpstliche Waffenkammer nachgewiesen. Die Wasserkraft wurde auch hier seit jeher für Mühlen genutzt, ab der Neuzeit wurde auch Industrie angesiedelt, etwa eine Papiermühle, die bis 1956 in Betrieb war. Zudem wurde der Tempel im Zuge der Erzeugung von Strom durch Wasserkraft, wie ich es oben schon etwas erläutert habe, in das Projekt eingebunden und zu einem Wassertank umfunktioniert.

Neben den Resten des Tempels, der Gebäudefragmente und dem rekonstruierten antiken Theater unterhalb des ehemaligen Tempels ist das Heiligtum des Hercules Victor heute deshalb auch ein bedeutendes Beispiel für Industriearchäologie. Hier verschmelzen Antike und Neuzeit auf ganz ungewöhnliche Weise.

Industriegeschichte in archäologischer Stätte

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

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Altstadt von Tivoli (Centro Storico)

Unser Zimmer war direkt neben dem Dom von Tivoli (den wir in all den Tagen nie betreten haben, denn jedes Mal, wenn wir einen Versuch unternahmen, war er entweder geschlossen oder gerade Gottesdienst. Ich kann euch also nicht einmal sagen, ob er einen Besuch lohnt), also mitten im Centro Storico.




Unser Eindruck war, dass der Ort Tivoli selbst recht unberührt vom Tourismus wirkte – trotz der beiden berühmten UNESCO-Welterbestätten. Aber offenbar kamen die meisten Touristen nur für einen Tagesausflug aus Rom, besuchten die berühmten Villen und reisten wieder ab.
Dabei lohnt auch der Borgo von Tivoli einen Blick. Bei meiner Vorbereitung auf die Reise habe ich auf irgendeinem Blog gelesen, das Städtchen Tivoli sei „überraschend reizlos“. Das kann ich überhaupt nicht bestätigten. Wenn man sich rund um die Piazza Garibaldi und die Burg aufhält, ein Verkehrsknotenpunkt der Stadt, unweit von Villa d’Este und den Haltestellen für die Busse zur Villa Adriana – dann mag man diesen Eindruck gewinnen. Wer allerdings wirklich ins historische Zentrum vorstößt, wird verwinkelte, verwunsche Altstadtgässchen durchstreifen. Treppauf und treppab, durch alte Bögen und an Häusern vorbei, bei deren Dekorationen keineswegs immer klar ist, ob sie aus der römischen Antike, dem Mittelalter oder dem 19. Jahrhundert stammen. In vielen Punkten hat mich die Altstadt von Tivoli an Terracina im südlichen Latium erinnert, das ich erst im vergangenen Herbst besucht habe.




Tivoli Sehenswuerdigkeiten: Eine stille Ecke im Centro Storico

Eine stille Ecke im Centro Storico von Tivoli

Im nördlichen Teil der Altstadt liegen die Ruinen der Tempel der Sibilla und der Vesta über dem Tal des Aniene (mit dem Park der Villa Gregoriana). Leider kann man sie nicht besichtigen, aber allein der Anblick der über dem Abgrund thronenden Ruinen vom Ponte Gregoriana ist sehenswert.
In den Gässchen verstecken sich dann auch kleine Bars und Restaurants, wo man authentisch, gut und preiswert essen kann.

Tivoli Sehenswürdigkeiten: Tempel der Vesta über dem Aniene-Tal

Tivoli Sehenswürdigkeiten: Tempel der Vesta über dem Aniene-Tal


Wandern bei Tivoli [+ Karte]

Während ich verzückt die Wasserspiele der Villa d’Este bestaunte, ging meine Reisebegleitung wandern in den Hügeln östlich von Tivoli. Sie stellte sich seine Route aus mehreren markierten Wanderwegen zusammen. Zuerst folgte sie dabei der Via Quintilo Varo, der Ausfallstraße aus Tivoli, bis rechts der markierte Weg 332 abzweigte. Diesem folgte sie auf den Monte Sterparo (565 m). Von dort ging es weiter auf den markierten Wegen 335/334 bis zu einer Kreuzung. Links ging es über den Weg 331 zum Rifugio Fonte Bologna, danach über den 331b und schließlich über die Ostseite der Hügelkette zurück auf einem Weg mit mehreren Markierungen (330 / CdS – Cammino della Sibilla / VL – Via del Lupo). Er machte dann noch einen kurzen Abstecher auf den Monte Catillo. Diese Route war insgesamt 19 km lang und endete am Ponte Gregoriano.

Ausblick bei der Wanderung

Es gibt aber auch die Option, die Route deutlich abzukürzen und nicht zum Rifugio Fonte Bologna abzubiegen, sondern geradeaus dem Weg 334 zu folgen und so auf den Weg 330/CdS/VL zu stoßen. Ebenso ist es möglich, lediglich auf den Monte Catillo und zurück zu wandern.
Falls euch das jetzt alles viel zu theoretisch vorkommt, empfehle ich euch, einen Blick auf die Karten bei hiking Waymarkedtrails zu werfen, wo ihr all die markierten Wanderwege findet und auch die GPS-Daten herunterladen könnt. Dort könnt ihr dann auch eine Wanderung passend für euch zusammenstellen.
Hier findet ihr die Route, die mein Partner gewandert ist.

Details
Wandern bei Tivoli

Ein Hinweis: Auch meine Reisebegleitung, die sehr sportlich ist undbeim Wandern wahrlich nicht zimperlich, betonte, wie anspruchsvoll die Tour sei. Teilweise war der Weg sehr steil, felsig und auch ausgesetzt. Für Anfänger ist die Tour also nicht geeignet, ebenso sollte man wandertaugliches Schuhwerk (nicht bloß Turnschuhe!) dabei haben. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist notwendig.
Eine zusätzliche Herausforderung ist die Tatsache, dass in diesen Bergen Rinder gehalten werden, die durchaus auch einmal direkt auf dem Wanderweg stehen. Da sie derzeit Kälbchen haben, kann dies auch zu nicht ungefährlichen Situationen führen. Kühe verstehen bekanntlich wenig Spaß, wenn man ihren Kälbern zu nahe kommt. Tipps, wie ihr euch bei einer Kuhbegegnung beim Wandern verhalten solltet, findet ihr zum Beispiel auf der Webseite des Alpenvereins.


Nützliche Informationen für Tivoli

Wie kommt man von Rom nach Tivoli?

Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von Rom nach Tivoli fahren möchte, hat zwei Möglichkeiten: Bus oder Bahn.

Die Regionalbusse von Cotral fahren ab dem Busbahnhof Ponte Mammolo in Rom (an der Metrolinie B). Die Fahrpläne dafür findet ihr auf der Webseite von Cotral. Diese Busse halten auch unweit der Villa Adriana.

Etwas gemütlicher geht es mit dem Zug, der manchmal ab Roma Termini oder meist ab Roma Tiburtina abfährt. Tivoli liegt an der Strecke Rom-Pescara. Es gibt Direktzüge mit nur wenigen Stopps, die etwa 30 Minuten brauchen. Die langsameren Züge, die v.a. in den Suburbs von Rom quasi an jedem Bordstein anhalten, brauchen ziemlich genau eine Stunde.

Vom Zug aus hat man einen großartigen Blick auf Tivoli bei der Einfahrt, ebenso auf das Tal des Aniene und die Wasserfälle unter der Stadt.

Blick auf Tivoli aus dem Zug


Karte der Tivoli Sehenswürdigkeiten

Details
Tivoli Sehenswürdigkeiten Karten

Hotels in Tivoli

Hier Hotels in Tivoli buchen*

Wir hatten ein Zimmer im B&B Mensa Ponderaria* gebucht, direkt neben dem Dom und der namensgebenden Ausgrabungsstätte (die leider vollständig geschlossen war und auch keine Hinweise auf etwaige Öffnungszeiten an der Tür hatte). In Italien ist es in den letzten Jahren üblich geworden, dass Unterkünfte zwar Bed & Breakfast heißen, aber kein Frühstück anbieten – so ist es auch hier.
Dafür gibt es eine tolle Dachterrasse mit einem herrlichen Blick auf den Borgo von Tivoli.


Offenlegung: Die Reise nach Tivoli wurde vollständig von mir selbst organisiert und finanziert.

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Weiterlesen

Verwendete Literatur und Reiseführer für Tivoli

  • Perché è utile parlare dei santuari repubblicani del Lazio? auf romafu.it
  • Santa Caterina, la Torre e il Monastero in Tivoli auf archeotibur.it
  • I Santuari del Lazio in età repubblicana auf architetturaromana
  • Il Santuario romano di Giove Anxur a Terracina e i santuari repubblicani del Lazio meridionale auf AboutArtOnline
  • Latium mit Rom von Florian Fritz

    Michael Müller Verlag, 2018

    Ich selbst reise seit vielen Jahren mit den Reiseführern aus dem Michael-Müller-Verlag. Ich schätze daran, dass ich nicht nur Infos über Geschichte, Kunst und Kultur bekomme, sondern auch über Land und Leute heute, zuverlässige Hotel- und Restauranttipps und auch sonst allerhand Wissenswertes über das Reiseziel.
    Auch auf meiner Reise zu den Sehenswürdigkeiten Tivolis hat mir der Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag gute Dienste getan.

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Weiterlesen über das Latium und Rom

Weiterlesen über Italien

Weiterlesen über Antike und Archäologie

5 Gedanken zu “Tivoli Sehenswürdigkeiten: Villen, Parks und Tempel

  1. Wirklich wieder ein großartig recherchierter und geschriebener Artikel mit absolut genialen Fotos. Du solltest wirklich mal einen Bildband über Italien herausbringen, der wäre eine Bereicherung all dessen, was man schon kennt.

    • Danke Dir 🙂
      Das mit dem Bildband lasse ich lieber – der Aufwand, den ich da mit den Bildrechten und Abdruckgenehmigungen betreiben müsste, wär mir doch zu hoch (von den Kosten ganz zu schweigen).

  2. Vielen Dank für diesen liebvollen Artikel und all die Details.
    Zumal ich „Tivoli“ bislang immer als erstes mit Vergnügungsparks und Fußballstadien in Verbindung brachte, habe ich nach der Lektüre nun umso schönere Assoziationen (wie es dem klangvollen Wort „Tivoli“ ja auch zusteht). 🙂
    Und Bewertungen à la „überraschend reizlos“ bestätigen sich ja häufiger nicht wirklich. Ist aber immer auch eine Frage der individuellen Perspektive. Ich mag jedenfalls die Perspektive deiner Kamera.

    Liebe Grüße
    Dennis

  3. Hallo, danke für deinen tolle Beschreibungen und schönen Fotos! Ich bin gerade in Tivoli und möchte ergänzen, dass man von Tivoli Altstadt auch den Bus Nr. 4 zur Villa Adriana nehmen kann. Die Fahrpläne sind aber wirklich abstrus…

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